Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1970
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Stuttgart, Neues Schloss
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie der Frontseite des Neuen Schlosses in
Stuttgart. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen.
Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe!
- Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!".
Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen
138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische
Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1613
Titel:
Bourzutschky's Marmeladen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines blond-gelockten Jungen in roter Kleidung
auf einer Wiese, das in beiden Händen Körbchen mit Früchten und Marmeladengläsern hält. Darüber ist zu lesen: "Bourzutschky's
Marmeladen" Die Konfitürefabrik, Spiritus-Raffinerie und Fruchtsaftpresserei H. Bourzutschky Söhne wurde 1900 in Wittenberg
gegründet. Der Junge mit Körbchen war das Markenzeichen des Unternehmens. Weitere Informationen sind nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-464
Titel:
Hoffmann | Schmidt, Wasch-Kompressoren, Essen. Prospekt Original Husch-Husch
Beschreibung:
Prospekt für den Original Husch-Husch Waschkompressor der Firma Hoffmann | Schmidt, Wasch-Kompressoren aus Essen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-681
Titel:
Stadt Glashütte, Glashütte. Gutschein 50 Pfennig
Beschreibung:
Gutschein über 50 Pfennig der Stadt Glashütte, ausgestellt am 1.8.1921 in Glashütte. Querrechteckig, 6cm x 8,5cm. Gedruckt
von: Max Rönisch Dresden -A 16
Laufzeit:
1.8.1921
Bestand:
Findbuch Abt. 85: Diplome, Ehren- und Jubiläumsurkunden
Signatur:
85-PS58
Titel:
Ehrenurkunde Günter Henkel, Bezirksleiter, 1979
Beschreibung:
25 Jahre Tätigkeit bei der Firma Sarotti GmbH, Hauptverwaltung Frankfurt/Niederrad, verliehen vom Bundesverband der Deutschen
Süßwarenindustrie, Bonn
Laufzeit:
01.06.1979
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1989
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Wuppertal, Wuppertaler Schwebebahn
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie der 1901 eröffneten Wuppertaler Schwebebahn.
Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke
war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös
aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken
waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842
bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland.
Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-353
Titel:
Hewel | Veithen, Köln. Zeitungsannonce "Dr. Lahmann's Nährsalz-Cacao Chocolade | Extract"
Beschreibung:
Zeitungsannonce "Dr. Lahmann's Nährsalz-Cacao Chocolade | Extract" der Fabrik Hewel | Veithen aus Köln.
Laufzeit:
1912
Bestand:
Findbuch Abt. 85: Diplome, Ehren- und Jubiläumsurkunden
Signatur:
85-0219
Titel:
Meisterbrief. Herr Heinrich Schulte aus Mülheim, hat heute vor dem unterzeichneten Prüfungsausschuß der Handwerkskammer Düsseldorf
die Meisterprüfung bestanden und gemäß § 129 und § 133 der Reichsgewerbeordnung die Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen
und das Recht zur Führung des Tiitels Installateurmeister erworben.
Laufzeit:
08.10.1949
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-166
Titel:
Sana-Gesellschaft mbH, Cleve - Sanella Mandelmilch-Pflanzenbutter-Margarine Pfd. 90 Pfg.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißen gezahnten Rand zeigt auf grauem Grund den kolorierten Druck einer weißen Packung Sanella
Margarine in einem kreisförmigen weißen Feld. Unterhalb des Bildes ist zu lesen: "Sanella Mandelmilch-Pflanzenbutter-Margarine,
Alleinige Fabrikanten: Sana-Gesellsch m.b.H. Cleve. Pfd. 90 Pfg." Die Marke ist Teil einer Sammelserie. Hier handelt es sich
um Bild 8. Produziert wurde die Marke von J. L. Romen, Emmerich. 1899 gründete der Professor für Heilmittellehre Matthias
Eugen Oscar Liebreich die Sana-Gesellschaft mbH zur Herstellung seiner patentierten Mandelmilch Margarine, welche in einer
gesonderten Fabrik auch koscher hergestellt wurde. Die Sana-Gesellschaft m.b.H. Kleve war Teil der Van den Bergh Gruppe.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-213
Titel:
Bergische Stahl-Industrie, Remscheid. Prospekt BSI Pyrodur
Beschreibung:
Prospekt für BSI Pyrodur hochhitzebeständiger Chrom- u. Chromnickel-Stahlguss der Bergischen Stahl-Industrie, Remscheid. Umschlagbild
gestaltet von: Schneider
Laufzeit:
1953
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-658
Titel:
Stadt Trostberg, Trostberg. Gutschein 50 Pfennig
Beschreibung:
Gutschein über 50 Pfennig der Stadt Trostberg, ausgestellt im Dezember 1920. Querrechteckig, 6cm x 9cm.
Laufzeit:
12.1920
Bestand:
Findbuch Abt. 512: Wertpapiersammlung (Nonvaleurs der Reichsbank, Berlin)
Signatur:
512-5-8
Titel:
Rheinisch- Westfälisches Elektrizitätswerk Actien- Gesellschaft, Essen. 4 Aktien
Beschreibung:
Aktien mit den Nrn. 31869, 31870, 36086, 36087 mit einem Nennwert von 1000 Mark deutscher Reichswährung der Rheinisch- Westfälischen
Elektrizitätswerk Actien- Gesellschaft, ausgestellt am 24.9.1910 in Essen. Querrechteckig, 25,8cm x 35,7cm. Gelb guillochiert
mit schwarzem Rahmen, mit Prägestempel. Gestempelt mit: "Reichs- Stempel- Abgabe, Versteuert", "Bezugsrecht 1913 ausgeübt",
"Bezugsrecht 1920 ausgeübt", "Bezugsrecht 1921 ausgeübt", "Bezugsrecht 1922 ausgeübt", "Umgestellt auf RM 400.-, Vierhundert
Reichsmark".
Laufzeit:
24.9.1910
Bestand:
Findbuch Abt. 512: Wertpapiersammlung (Nonvaleurs der Reichsbank, Berlin)
Signatur:
512-4-112
Titel:
Rheinisch- Westfälische Boden- Credit- Bank, Köln. 2 Gold- Hypotheken- Pfandbriefe
Beschreibung:
2 Gold- Hypotheken- Pfandbriefe, Serie VI, Lit. E, 12. Abteilung, mit den Nrn. 000232, 000233, mit einem Nennwert von 5000
Goldmark der Rheinisch- Westfälischen Boden- Credit- Bank, ausgestellt im Februar 1926 in Köln. Hochrechteckig, 35cm x 23,4cm,
gerahmt mit Kornähren und Weinreben. Im unteren Bildrahmen ist eine Darstellung des Bankgebäudes in Köln, Unter Sachsenhausen
2. Gelb guillochiert, mit Prägestempel. Gestempelt mit: "Wertpapiertsteuer Versteuert 32". Auf der Rückseite befinden sich
die Anleihebedingungen.
Laufzeit:
2.1926
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-1387
Titel:
Reichsbank, Berlin. Reichsbanknote 10 Reichsmark
Beschreibung:
Reichsbanknote über 10 Reichsmark der Reichsbank Berlin, ausgestellt am 22.1.1929 in Berlin. Querrechteckig, 7,5cm x 15cm.
Grün guillochiert.
Laufzeit:
22.1.1929
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-601
Titel:
Stadt Siegburg, Siegburg. Gutschein 50 Pfennig
Beschreibung:
Gutschein über 50 Pfennig der Stadt Siegburg, ausgestellt am 20.3.1921 in Siegburg. Querrechteckig, 5cm x 9cm, grün.
Laufzeit:
20.3.1921
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-54
Titel:
H. von Gimborn AG, Gimborn-Tinte, Emmerich Reihe Der Niederrhein: Schwanenburg Cleve. Lohengrin-Sage
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand und breitem schwarzem Rahmen zeigt den kolorierten Druck der Schwanenburg
in Kleve, vom Wasser aus gesehen. In den Balken des schwarzen Rahmens ist in weißer Schrift zu lesen: "Gimborn Tinte, Der
Niederrhein. Schwanenburg Cleve. Lohengrin-Sage." Das Monogramm GL gibt Aufschluss über den Künstler. Das Unternehmen H. von
Gimborn GmbH wurde 1855 durch den Apotheker und Namensgeber Heinrich von Gimborn als chemisch-pharmazeutische Fabrik gegründet
und ist heute Hersteller für Heimtierprodukte. Das Hauptaugenmerk lag in den Anfängen auf der Produktion von Pasten und Tabletten
für den Humanbereich - analog zu den heutigen Produkten aus dem Tierbereich. Mit den genannten Produkten sowie Tinte, Lakritze
und Fenchelhonig etablierte sich das Unternehmen auf dem Markt und verzeichnete ein schnelles Wachstum. Bis zum Ende des 19.
Jahrhunderts hatte H. von Gimborn Niederlassungen in ganz Deutschland und auch im Ausland. Ab 1909 war das Unternehmen eine
Aktiengesellschaft. 1929 wurde das Unternehmen an die Firma Pelikan verkauft und unterstützte seinen neuen Besitzer fortan
mit der Herstellung von Tinte und Durchschlagpapier. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Fabrikgelände zerstört und konnte erst
1950 wieder aufgebaut werden.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1069
Titel:
Königlich Fachingen - Herrliche Erfrischung
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund ein großes weißes H, das als Initiale für den Spruch
"Herrliche Erfrischung" dient. Davor ist eine kolorierte Zeichnung eines sitzenden Mannes im weißen Anzug zu sehen, der sich
ein Glas Fachinger Mineralwasser einschenkt. Im unteren Teil der Marke ist der Name "Kgl. Fachingen" abgebildet. Die Marke
ist Teil einer Serie, die zusammengesetzt den Namen Fachinger ergibt. Bei dieser Marke handelt es sich um Bild Nr. 4. Staatl.
Fachingen ist ein Heil- und Mineralwasser der Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH mit Sitz in Fachingen in Rheinland-Pfalz.
Nachdem im Jahr 1740 die Fachinger Quelle bei Diez an der Lahn entdeckt worden war, begann man 1746 mit dem Wasserversand
in eigens angefertigten Krügen. 1791 übernahm der Diezer Kaufmann August Theodor Pilgrim unter der Firma Fachinger Brunnen.
Admodiation zu Dietz den Brunnenbetrieb. Nachdem 1894 der Fachinger Brunnen an den Erfinder und Fabrikanten Friedrich Siemens
verpachtet worden war, überstieg die Abfüllung im Jahre 1895 erstmals die Eine-Million-Liter-Marke. Königl. Siemens firmierte
als Mineralbrunnen Siemens | Co. Mit der Entstehung des Freistaates Preußen im Jahr 1918 wurde das Produkt Königlich Fachingen
zu Staatlich Fachingen umbenannt. Im Juni 2011 erwarb die Sinalco GmbH den Fachinger Brunnen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-1003
Titel:
Stadt Schwaan, Schwaan. Reutergeld 50 Pfennig
Beschreibung:
Reutergeld über 50 Pfennig der Stadt Schwaan, gültig bis 31.5.1922. Querrechteckig, 7,5cm x 11cm.
Laufzeit:
bis 31.5.1922
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-199
Titel:
Tengelmann
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt ein hellblaues rundes Feld vor goldenem Grund. Davor ist der schwarze
Schatten eines afrikanischen Kindes zu sehen, das auf dem Rücken eines Storches reitet. Das Kind hält zwei Kaffeetassen in
die Höhe. Unterhalb des Bildes ist in einem schwarzen Feld der Tengelmann-Schriftzug in Hellblau abgebildet. Die Tengelmann
Twenty-One KG ist ein in Mülheim an der Ruhr ansässiges Unternehmen, das als Dachgesellschaft für diverse im Einzelhandel
tätige Unternehmen fungierte. Gegründet wurde das Unternehmen 1867 von Johann Wilhelm Meininghaus (1790-1869) als Kolonialwarenhandel
Joh. Wilh. Meininghaus Sohn. Am 1. Januar 1847 begann dort der 15-jährige Wilhelm Schmitz seine kaufmännische Ausbildung und
später seine berufliche Karriere. Bedingt durch seine Fähigkeiten übernahm er im Jahr 1857 zusammen mit Ludwig Lindgens (1827-1910)
die Geschäftsführung des nun unter Wilh. Schmitz | Lindgens firmierenden Unternehmens. 1867 wurde das Unternehmen in Wilhelm
Schmitz-Scholl oHG umbenannt. Seine Söhne erweiterten den Betrieb nach Schmitz' Tod 1887. Aufbauhelfer war hierbei ihr Prokurist
Emil Tengelmann, der mit seinem Namen für das 1893 neu gegründete Unternehmen Hamburger Kaffee-Import-Gesellschaft Emil Tengelmann
Pate stand; die erste Filiale für Kaffee, Tee und Kakao wurde in Düsseldorf eröffnet. Durch den großen Erfolg wurden bis zum
Ersten Weltkrieg bereits 560 weitere Filialen in ganz Deutschland eröffnet. In den 1920er Jahren wurden zusätzliche Produktionsstätten
gegründet, nämlich Fabriken für Getreide- und Malzkaffee, Puddingpulver, Kekse und Nährmittel. Nach dem Wiederaufbau des Unternehmens
nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1953 in München das erste Tengelmann-Selbstbedienungsgeschäft eröffnet; im Jubiläumsjahr
1967/68 betrieb das Unternehmen über 400 Filialen, der Umsatz überschritt erstmals die Milliardengrenze.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-745
Titel:
A. Zuntz sel. Wwe., Kaffee - Tee, Bonn, Berlin, Hamburg. Bild Nr. 8
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck von vier Kindern, die aus
Zuntz Packungen eine Pyramide bauen. Ein Mädchen steht dabei auf einem Stuhl, um an die Spitze zu gelangen. Eines der Kinder
im Hintergrund hält eine deutsche Flagge (hierbei handelt es sich um die schwarz-weiß-rote Flagge des Deutschen Kaiserreichs,
die bis 1919 gültig war). Das Kind im Vordergrund zeigt auf die Pyramide. Alle Kinder sehen zum Betrachter hin. Im unteren
rechten Feld ist ein schwarz-weiß geschecktes Spielzeugpferd zu sehen. In einem hellblauen Feld darunter ist zu lesen: "Tee
- Kaffee, A. Zuntz, sel. Wwe., Bonn, Berlin, Hamburg." Die Marke ist Teil einer zwölfteiligen Sammelreihe. Hier handelt es
sich um Bild Nr. 8. Entworfen wurde das Motiv vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960), deutscher Maler, Grafiker und Illustrator.
Das Kaffeeröst- und Handelsunternehmen A. Zuntz sel. Wwe. wurde 1837 in Bonn gegründet. Das Unternehmen erwuchs aus dem Kaffee-
und Kolonialwarengeschäft von Nathan David Hess. Dessen Tochter Rechel übernahm das Geschäft ihres '37 verstorbenen Vaters
und änderte den Namen in Gedenken an ihren verstorbenen Mann Amschel Herz Zuntz. 1879 wurde eine weitere Filiale in Berlin
eröffnet, 1889 in Hamburg. Ab den 1890er Jahren führte das Unternehmen verschiedene Hoflieferanten-Titel auf seinem Briefpapier.
Das Unternehmen expandierte deutschlandweit unter Rechels Enkelsöhnen Albert und Joseph. Da die Familie jüdischer Abstammung
war, wurde das Unternehmen in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten arisiert. Die Familienmitglieder flohen oder wurden
deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Unternehmen nicht mehr an vorherige Erfolge anknüpfen. Der Berliner Teil
des Unternehmens wurde 1951 an die Dallmayr-Gruppe verkauft, Anfang der 60er Jahre übernahm Dallmayr auch die Bonner Unternehmensteile.
Die dortige Niederlassung schloss 1976.
Laufzeit:
o.J.