Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-565
Titel:
Stadtsparkasse Bielefeld, Bielefeld. Gutschein 50 Mark
Beschreibung:
Gutschein über 50 Mark der Stadtsparkasse Bielefeld, ausgestellt am 15.7.1921 in Bielefeld. Querrechteckig, 7,5cm x 11,5cm.
Bedruckte Seide Herstellung. Weberei Kürthen G.m.b.H. Gefärbt: Wilh. Homann, Bielefeld Appretur: Gebrüder Sprick
Laufzeit:
9.4.1922
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1696
Titel:
Klapperchen u. Kuvertellen /sind feinste/ Dresdener Dragées
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck von zwei Kanonen, die je eine schwarze Kanonenkugel
abfeuern, bei denen es sich vermutlich um die Dresdener Dragées handelt. Die Kanonen zeielen auf ein querovales Schild vor
einem roten Grund, möglicherweise ein Vorhand in einem Zirkuszelt. Darauf ist vor einem rot-hellblauen Grund "Klapperchen"
in weißen Buchstaben zu lesen. Am unteren Rand des Bildes ist zwischen den Kanonen in schwarzer Schrift zu lesen "Klapperchen
u. Kuvertellen /sind feinste/ Dresdener Dragées." Die Marke scheint Teil einer Sammelreihe zu sein, Bild 11. Die Initialen
E.W.Z. geben einen Hinweis auf den Künstler. Produziert wurde die Marke von Wilhelm Jentzsch, Dresden-N. Weitere Information
über das Unternehmen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-40
Titel:
Bergisches Kraftfutterwerk Düsseldorf Muskator Fleischfaser-Trockenfutter für Geflügel und Küken fördert das Wachstum Muskator-Serie
I, Nr. 6
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem und blauem Grund den kolorierten Druck eines Huhns, das
auf einem weißen Sack Muskator Trockenfleischfaserfutter steht. Darum herum befinden sich mehrere Küken. In einem weißen Feld
unterhalb des Bildes sind Produkt- und Herstellerinformationen in blauer Schrift angegeben: "Muskator Fleischfaser-Trockenfutter
für Geflügel und Küken fördert das Wachstum, Bergisches Kraftfutterwerk Düsseldorf". Die Marke ist Teil der Muskator-Serie
I, Bild Nr. 6. 1926 wurde das Bergisches Kraftfutterwerk GmbH auf GeSoLei prämiert, der Großen Ausstellung Düsseldorf 1926
für Gesundheitspflege, soziale Fürsorge und Leibesübungen vom 8. Mai bis 15. Oktober 1926 in Düsseldorf. 1935 gab das Bergische
Kraftfutterwerk Hermann Schmidt das Muskator Geflügelbuch heraus, 1954 in einer Neuauflage. Muskator war ein deutscher Hersteller
von Mischfuttermitteln. Die Produktion lag zwischenzeitlich bei durchschnittlich ca. 550.000 Tonnen im Jahr. Als Marke für
die Heimtierfuttersparte nutzte man den Namen Ovator. Außerdem wurde unter dem Markennamen Ovator PegaPlus Pferdefutter hergestellt.
Am 7. März 2013 wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Der Betrieb wurde am 28. März 2013 eingestellt, weil die Gläubiger
keine Chance auf Fortführung sahen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 512: Wertpapiersammlung (Nonvaleurs der Reichsbank, Berlin)
Signatur:
512-4-23
Titel:
Mannesmannröhren- Werke, Düsseldorf. 27 Aktien
Beschreibung:
8 Aktien mit den Nrn. 26906, 26914, 27436, 27437, 27441, 27462, 27463, 27464 ausgestellt im Oktober 1910, 5 Aktien mit den
Nrn. 30093, 30101, 30103, 30121, 32355 ausgestellt im Oktober 1911, 8 Aktien mit den Nrn. 35667, 35814, 38766- 38768, 39556,
40066 ausgestellt im März 1912, 6 Aktien mit den Nrn. 45708, 47443, 47969, 48539, 48540, 48919 ausgestellt im Dezember 1912,
jeweils mit einem Nennwert von 1000 Mark der Mannesmannröhren- Werke. Hochrechteckig, 35cm x 25cm. Braun und rosa guillochiert,
mit Prägestempel. Gestempelt mit: "Reichs- Stempel- Abgabe, Versteuert", "Bezugsrecht 1914 ausgeübt", "Bezugsrecht 1922 ausgeübt",
"Bezugsrecht 1927 ausgeübt", "Umgestellt auf RM 600.-, Sechshundert Reichsmark".
Laufzeit:
10.1910- 12.1912
Bestand:
Findbuch Abt. 80: Wertpapiersammlung
Signatur:
80-1-199
Titel:
"Rheintextil", Rheinische Einkaufsvermittlungs- und Beratungsgesellschaft für Textilgeschäfte Aktiengesellschaft, Köln. Vorzugsaktie
Beschreibung:
Die hochrechteckige Aktie ist 29,9cm hoch und 21,1cm breit. Sie hat einen grün und braun guillochierten Rahmen und einen grünt
guillochierten HIntergrund. Sie trägt die Aufschrift: ""Rheintextil", Rheinische Einkaufsvermittlungs- und Beratungsgesellschaft,
für Textilgeschäfte Aktiengesellschaft, Vorzugsaktie, (Namensaktie), über, Fünfhundert Deutsche Mark, ist mit dieser Vorzugsaktie
bei der "Rheintextil", Rheinische Einkaufsvermittlungs- und Beratungsgesellschaft für Textil-, geschäfte Aktiengesellschaft
nach Maßgabe des Gesellschaftsvertrages, als Aktionär beteiligt. Zur Übertragung dieser Stammaktie unter Leben-, den ist nach
§ 3 der Satzung der Gesellschaft die Genehmigung des Vor-, standes derselben erforderlich. Köln, im Juli 1953." Darunter befinden
sich die Unterschriften des Aufsichtsrates und des Vorstandes. Auf der Aktie befindet sich in der rechten Bildhälfte ein Prägestempel
auf weißem Grund mit dem Namenszug der Aktiengesellschaft. Auf dem unteren weißen Rand steht: "München - Giesecke | Devrient
- Berlin" Auf der Rückseite der Aktie befinden sich acht Genehmigungsformulare zur Übertragung der Aktie. Die Gesellschaft
wurde am 12.05.1922 gegründet. Geschäftszweck war die Vermittlung des Einkaufs von Textilwaren sowie die Herstellung dieser
Waren.
Laufzeit:
07.1953
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-1605
Titel:
Stadtsparkasse Bielefeld, Bielefeld. Platzanweisung 50 Pfennig
Beschreibung:
Platzanweisung über 50 Pfennig der Stadtsparkasse Bielefeld, ausgestellt am 15.5.1921in Bielefeld. Querrechteckig, 6cm x 9cm,
blau und rot.
Laufzeit:
15.5.1921
Bestand:
Findbuch Abt. 80: Wertpapiersammlung
Signatur:
80-1-39
Titel:
Anleihe Stadt Antwerpen 1887, Anwerpen. Coupon Serie 50153 Nr. 20
Beschreibung:
Coupon Serie 50153 Nr. 20 über Zwei Franken Fünfzig, zahlbar am 2. Jan. 1940, Anleihe Stadt Antwerpen 1887, Antwerpen. Querrechteckig,
3,5cm x5,9cm. Guillochiert.
Laufzeit:
2.1.1940
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1961
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Sigmaringen, Hohenzollernschloss
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des Hohenzollernschlosses in Sigmaringen.
Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke
war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös
aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken
waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842
bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland.
Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
Bestand:
Findbuch Abt. 512: Wertpapiersammlung (Nonvaleurs der Reichsbank, Berlin)
Signatur:
512-4-18
Titel:
Lozalit Aktiengesellschaft, Höhr- Grenzhausen. 3 Aktien
Beschreibung:
3 Aktien mit den Nrn. 1088, 1091, 1092 mit einem Nennwert von 1000 Reichsmark der Lozalit Aktiengesellschaft, ausgestellt
im Juli 1938 in Höhr- Grenzhausen. Querrechteckig, 21,1cm x 29,9cm. Grün guillochiert, mit Prägestempel.
Laufzeit:
7.1938
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-230
Titel:
Siegel | Co., Sidol, Adler und Dose, E. Gundlach A.G., Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckigen Marke mit gezahntem, weißen Rand zeigt eine grün-rote Dose, auf der ein Adler mit einem Löffel, einer
Gabel und einem Messer im Schnabel sitzt, vor schwarz-rotem Hintergrund. Die grün-rote Dose hat die Aufschrift: "Unübertrefflich,
Sidol, bestes Putz- und, Polier-Mittel, für alle Metalle, Siegel | Co. Köln". Im unteren weißen Rand steht in schwarzer Schrift:
"E.Gundlach A.-G., Bielefeld.". Die Kölner Traditionsfirma Siegel | Co. für Putz- und Pflegemittelprodukte der Marke Sidol
wurde 1903 von den Kaufleuten Otto Siegel und Eugen Wolff in der Kölner Eifelstraße gegründet und verlagerte seine Produktion
1910 zunächst nach Nippes und nur kurz darauf nach Braunsfeld. Die Gundlach A.G: ist ein 1847 gegründetes Unternehmen der
Druck- und Verlagsbranche, mit Sitz in der Stadt Bielefeld.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1339
Titel:
Syndetikon Bauspiel, Otto Ring | Co. Preisgekrönt auf der internnationalen Hygiene-Ausstellung Dresden 1912
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt eine Stadt aus Bauklötzen, die vermutlich mit Syndetikon zusammengeklebt
wurden. Darunter ist in einem schwarzen Feld in grünen Buchstaben "Syndetikon Bauspiel" zu lesen sowie in grauer Schrift "Preisgekrönt
auf der internnationalen Hygiene-Ausstellung Dresden 1912". In der linken oberen Ecke befindet sich ein kleines Feld mit dem
Namen der Druckanstalt. Rückseite: "Bekanntermassen werden nur gut bewährte Waren und Warenzeichen nachgeahmt. Auch die im
Jahre 1880 von uns geschaffene Wortmarke "Syndetikon" wird missbraucht. Wir bitten deshalb beim Einkauf von Syndetikon auf
den Namen Otto Ring, den unsere Etiketten tragen, zu achten u. Nachahmungen zurückzuweisen. Otto Ring | Co." Produziert wurde
die Marke von August Haiduk, Berlin. Der Kaufmann Otto Ring gründete 1878 in Berlin-Schönefeld die "Fabrik chemisch-technischer
Spezialitäten". Ab 1880 brachte er den ersten deutschen Alleskleber auf den Markt. Das Produkt beherrschte lange Jahre den
Markt, auch dank Rings konsequent durchgeführten Werbestrategie. Dies beinhaltete einprägsame Werbeslogans und humorvolle
Plakat- bzw. Reklamemarkenwerbung. Dazu arbeitete er oft mit der im Jahr 1900 gegründeten "Steglitzer Werkstatt" zusammen,
die sich aus den drei Künstlern Fritz Helmuth Ehmcke, Georg Belwe und Friedrich Wilhelm Kleukens zusammensetzte. Die jungen
Grafiker zeigten sich besonders beim noch recht neuen Werbemedium Reklamemarken als sehr innovativ in ihren Werbedarstellungen.
Laufzeit:
1912
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-51
Titel:
H. von Gimborn AG, Gimborn-Tinte, Emmerich Reihe Der Niederrhein: Abtei Hochelten, Römisches Castell
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand und breitem schwarzem Rahmen zeigt den kolorierten Druck eines dunkelblauen
Berges in der Ferne vor goldenem Himmel. Auf dem Berg thront die Abtei Hochelten. Der Berg spiegelt sich im Vordergrund in
einem See mit Bäumen am Ufer. In den Balken des schwarzen Rahmens ist in weißer Schrift zu lesen: "Gimborn Tinte, H. von Gimborn-A.G.,
Emmerich, Der Niederrhein. Abtei Hochelten, Römisches Castell." Das Monogramm GL gibt Aufschluss über den Künstler. Das Unternehmen
H. von Gimborn GmbH wurde 1855 durch den Apotheker und Namensgeber Heinrich von Gimborn als chemisch-pharmazeutische Fabrik
gegründet und ist heute Hersteller für Heimtierprodukte. Das Hauptaugenmerk lag in den Anfängen auf der Produktion von Pasten
und Tabletten für den Humanbereich - analog zu den heutigen Produkten aus dem Tierbereich. Mit den genannten Produkten sowie
Tinte, Lakritze und Fenchelhonig etablierte sich das Unternehmen auf dem Markt und verzeichnete ein schnelles Wachstum. Bis
zum Ende des 19. Jahrhunderts hatte H. von Gimborn Niederlassungen in ganz Deutschland und auch im Ausland. Ab 1909 war das
Unternehmen eine Aktiengesellschaft. 1929 wurde das Unternehmen an die Firma Pelikan verkauft und unterstützte seinen neuen
Besitzer fortan mit der Herstellung von Tinte und Durchschlagpapier. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Fabrikgelände zerstört
und konnte erst 1950 wieder aufgebaut werden.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-112
Titel:
Reichsbank, Berlin. Reichsbanknote 50 Mark
Beschreibung:
Reichsbanknote über 50 Mark der Reichsbank, ausgegeben am 24.6.1919 in Berlin. Querrechteckig, 10,4cm x 15,4 cm, grün und
orange guillochiert. Auf der Vorderseite ist ein Frauenkopf abgebildet. Reichsbank, Berlin. Reichsbanknote 50 Mark
Laufzeit:
24.6.1919
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-1483
Titel:
Stadt Langensalza, Langensalza. Notgeld 50 Pfennig
Beschreibung:
Notgeld über 50 Pfennig der Stadt Langensalza, gültig bis 1.9.1921. Querrechteckig, 7,7cm x 10,7cm, grün. Auf der Vorderseite
das Wappen von Langensalza, auf der Rückseite die Darstellung einer Siegessäule.
Laufzeit:
bis 1.9.1921
Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-456
Titel:
Foto Dilg, Krefeld. Katalog "Film- Querschnitt von A- Z"
Beschreibung:
Katalog "Film- Querschnitt von A- Z" mit Hinweisen und Produkten zur Schmal- Filmerei der Firma Foto Dilg aus Krefeld.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-1654
Titel:
Handelskammer Oldenburg, Oldenburg. Gutschein 50 Pfennig
Beschreibung:
Gutschein über 50 Pfennig der Handelskammer Oldenburg, ausgestellt 1921 in Oldenburg. Querrechteckig, 7cm x 11,5cm. Gedruckt
von: Gerhard Stallin, Oldenburg
Laufzeit:
1921
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1682
Titel:
Pri Potulkách v Prírode, Rehkitz auf Blumenwiese
Beschreibung:
Die hochaufrechte Marke hat einen weißen Rand. Der Hintergrund ist grün, abgebildet ist ein Rehkitz auf einer Blumenwiese,
das den Kopf nach links gedreht hat. Die rote Umschrift lautet:""Pri Potulkách v Prírode, Nerušme Lesnu Zver". Am rechten
Rand ist in schwarz gedruckt: "Smrečina B. Bystrica, ČSN-494705, Cena 20 Hal.". Die Aufschrift ist in slowakisch. Übersetzt:
"Bei Wanderungen in der Natur, wollen wir die Waldtiere nicht stören." Die obere Schrift enthält vermutlich eine Adresse:
Smercina (B)anská Bystrica in Slowenien, und übersetzt "Preis 20 Heller". ČSN 494705 ist eine Norm-Vorschrift die sich häufig
auf Zündholzschachteln der CSSR befindet.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-388
Titel:
Stollwerck, Gold, die neue Schokolade, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt in gold und schwarzweiß ein Stillleben mit Blumenvase
und Obstschale. In der Obstschale liegt eine Tafel "Stollwerck Gold Schokoalde". Im oberen Bildbereich steht in goldener Schrift:"Stollwerck
Gold". Im unteren rechten Bildbereich steht in schwarzer Schrift:"Die neue Schokolade". 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876)
in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade,
Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma.
Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus.
Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig,
München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden.
Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930,
den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene
Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen
Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück.
Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In-
und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte
er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der
Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-349
Titel:
Stadt Waldenburg, Waldenburg. Gutschein 1/2 Mark
Beschreibung:
Gutschein über 1/2 Mark der Stadt Waldenburg in Schlesien, gültig bis 31.12.1918. Querrechteckig, 5cm x 8cm. Schwarz verziert,
auf grünem Papier gedruckt.
Laufzeit:
bis 31.12.1918
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-237
Titel:
Landeshauptmann der Rheinprovinz
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt auf grünem Grund das weiße, geprägte Wappen der peußischen Rheinproving;
einen Wappenschild mit dem preußischen Adler mit einer Krone darüber. Ein Wilder Mann auf der linken Seite und ein Ritter
in mittelalterlicher Rüstung flankieren den Wappenschild als Schildhalter. Umrahmt wird das Wappen von den Worten "Landeshauptmann
der Rheinprovinz." In Preußen war der Landeshauptmann (früher Landesdirektor) der seit 1875 vom Provinziallandtag gewählte
höchste Beamte eines Provinzialverbandes. Er leitete die provinziale Selbstverwaltung und war auf mindestens sechs und höchstens
zwölf Jahre zu wählen. Es standen ihm als Hilfsorgane der Landesrat und technische Beamte, insbesondere für das Bauwesen,
zur Seite. Die provinziale Selbstverwaltung hatte seit dem 1. Juli 1873 ihren Sitz in Düsseldorf. Dort war der Amtssitz des
rheinischen Landeshauptmanns ab 1911 die Villa Horion neben dem Landeshaus, in welchem die Zentralverwaltung des Rheinischen
Provinzialverbandes untergebracht war. Die Landeshauptmänner waren: 1875-1883: Hugo von Landsberg-Steinfurt 1883-1903: Friedrich
Wilhelm Klein (1834-1908) 1903-1921: Ludwig von Renvers 1922-1933: Johannes Horion, Zentrum 1933-1945: Heinrich Haake, NSDAP
1945-1953: Wilhelm Kitz
Laufzeit:
o.J.