Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-613
Titel:
Milbertshofen | Königreich Bayern | Kreis Oberbayern
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt das Wappen von Milbertshofen, einem heutigen Stadtteil von München: Grüner
Wappenschild mit einer eintürmigen weißen Kirche in einer Ringmauer. Das 1911 beschlossene Wappen fand nie Verwendung, da
Milbertshofen vor der Genehmigung nach München im Jahr 1913 eingemeindet wurde. Entworfen wurde das Wappen von dem Heraldiger
und Kunstmaler Otto Hupp (1859-1949). Er malte mehr als 6000 Wappen und schrieb mehrere Bücher über Heraldik. 3460 seiner
Wappenbilder wurden als Sammelkarten der Firma Kaffee HAG in den Jahren 19131918 und 19261938 veröffentlicht. Hupp dokumentierte
bestehenden Wappen von Städten und Gemeinden und zeichnete viele Entwürfe, die dann zu den Grundlagen der offiziellen Wappen
wurden.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-1312
Titel:
Stadt Bad Honnef u. Röhndorf, Bad Honnef. Gutschein 99 Pfennig
Beschreibung:
Gutschein über 99 Pfennig der Stadt Bad Honnef und Rhöndorf, ausgestellt am 1.10.1921 in Bad Honnef. Querrechteckig, 7,3cm
x 10,7cm. Auf der Vorderseite ist das Wappen der Stadt Honnef dargestellt, darüber mehrere Teller mit dem Spruch: "Wer hat
mit meinem Gäbelchen gestochen?". Auf der Rückseite ist eine Zeichnung der Alten Kapelle und Dorfeingang in Rhöndorf. Teil
einer Reihe.
Laufzeit:
1.10.1921
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-1179
Titel:
Stadt Tondern, Tondern. Gutschein 50 Pfennig
Beschreibung:
Gutschein über 50 Pfennig der Stadt Tondern, ausgestellt am 10.2.1920 in Tondern. Querrechteckig, 5,5cm x 9,5cm. Der Schein
ist in dänischer und deutscher Sprache verfasst.
Laufzeit:
10.2.1920
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-169
Titel:
Josef B. Scholz, Elberfeld, Siegelmarken- u. Etikettenfabrik Bedeutendstes Unternehmen dieser Art in Deutschland
Beschreibung:
Die vieleckige, rundliche Reklamemarke hat einen orangefarbenen Hintergrund, darauf ein waagerechtes braunes Spruchband mit
orangefarbener Schrift: "Bedeutendstes Unternehmen dieser Art in Deutschland". Ein braunes, halbrundes Feld im unteren Bereich
zeigt Name und Standort des Unternehmens in orangefarbener Schrift an: "Josef B. Scholz, Elberfeld, Siegelmarken- u. Etikettenfabrik"
Am oberen linken Rand befindet sich ein kleiner dunkelblauer Wappenschild mit den orangefarbenen Initialen JBS. Das Unternehmen
hatte seinen Sitz in der Friedrich-Ebert-Straße 143 in Elberfeld. Unter derselben Adresse ist heute die Immobilienagentur
Rudolf B. Scholz GmbH | Co. KG ansässig. Ob die beiden Unternehmen etwas miteinander zu tun haben, ist unklar. Eine Reklamemarke
von 1927 sowie din Brief von 1955 belegt die Existenz des Unternehmens für diesen Zeitraum. Weiterführende Informationen sind
nicht verfügbar.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1202
Titel:
Deutsche Industrie-Messe, Hannover, 3. Mai-14.Mai 1950 Technische Messe Wir stellen aus: Halle V, Stand 44
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem Rand zeigt auf dunkelblauem Grund das runde gelbe Logo der Deutschen Industrie-Messe
(seit 1963 Hannover-Messe), ein stark stilisierter Hermeskopf sowie die Jahreszahl 1950. Im Hintergrund sind weitere Logos
bis hin ins Jahr 1947 zu sehen, in dem die Messe das erste Mal abgehalten wurde. Nähere Informationen werden ober- und unterhalb
des Logos gegeben. Veranstalter ist die Deutsche Messe AG (damals Deutsche Messe- und Ausstellungs-A. G Hannover-Laatzen).
Laufzeit:
03.05.1950 - 14.05.1950
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1689
Titel:
Nutze die Sommerpreise
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem Rand zeigt einen Mann in Rückenansicht, der auf einem rot-gelb gestreiften Liegestuhl
liegt und zwei große leere Blätter wie eine Zeitung vor sich geschlagen hat. Er hat eine Pfeife im Mund und einen roten Bleistift
in der rechten Hand. Die Liege steht auf einem grünen Stück Rasen mit Blumen, darunter eine schwarz-weiß Fotografie von rundlichen
Gegenständen. Es könnte sich dabei um Kohlestücke handeln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-1712
Titel:
Stadt Alsfeld, Alsfeld. Gutschein 100 Pfennig
Beschreibung:
Gutschein über 100 Pfennig der Stadt Alsfeld, anlässlich der 700 Jahrfeier, ausgestellt am 25.6.1922. Querrechteckig, 6,5cm
x 9,5cm, gelb. Gedruckt von: Scharfes Druckereien Wetzlar
Laufzeit:
25.6.1922
Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-332
Titel:
Gebrüder Merten, Elektrotechnische Spezialfabriken, Gummersbach. Broschüre: "Was will ich werden?"
Beschreibung:
Werbebroschüre "Was will ich werden?" zur Ausbildung als Werkzeugmacher in der Firma Gebrüder Merten, Elektrotechnische Spezialfabriken
aus Gummersbach
Laufzeit:
o. D.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1562
Titel:
Dada-Haarwasser, gegen Ausfallen der Haare Schiller: Kabale und Liebe, III. Akt, 4, Scene Luise: "Leer und erstorben ist meine
Zukunft."
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf blauem Hintergrund einen Stich mit einer Szene aus Friedrich Schillers
"Kabale und Liebe", 3. Akt, 4. Szene: Die Protagonisten Luise und Ferdinand streiten in der Wohnung ihres Vaters. Er hält
sie am Handgelenk fest, als sie das Zimmer verlassen will. Im Hintergrund rechts sind ein offener Flügel, ein Cello und ein
Notenständer mit Notenblättern darauf zu sehen. Am rechten Rand befindet sich ein weißer senkrechter Kasten mit Luises Zitat:
"Leer und erstorben ist meine Zukunft." Am linken Rand befindet sich dasselbe Feld, in dem Auskunft über Name und Szene des
Stücks gegeben werden. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Dada-Haarwasser,
gegen Ausfallen der Haare" Ist auch in Orange vorhanden. Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in
Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen
wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet
und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-696
Titel:
Joh. Gottfr. Siegert | Sohn, Neuwied - Siegert's Kerzen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gelbem gezahnten Rand zeigt auf dunkelblauem Grund den kolorierten Druck einer weißen Kerze.
In der gelben Flamme der Kerze ist ein lächelndes Gesicht dargestellt. Auf der Kerze ist in einem hochovalen Rahmen das Schutzsiegel
des Unternehmens in dunkelblauen Buchstaben abgebildet: "Joh. Gottfr. Siegert | Sohn, Neuwied" In der Mitte ist ein bekrönter
Wappenschild abgebildet, der das alte Wappen von Neuwied (zweite Hälfte 19. Jahrhundert bis 1970) darstellte, einen Pfau mit
vier Schrägbalken. Am unteren Rand der Marke ist in gelben Buchstaben zu lesen: "Siegert's Kerzen" Das Gründerjahr des Unternehmens
wird auf das Jahr 1777 datiert, in dem der Seifensieder Johann Gottfried Siegert das Unternehmen seines Schwiegervaters, Seifensieder
Johann Adam Metzger, übertragen bekommt. 1811 steigt Siegerts Sohn Christian Gotthilf Siegert mit ins Geschäft ein. „Siegerts
Seifen und „Siegerts Kerzen sind um 1900 Markenzeichen geworden, die Übernahme des „Pfau-Symbols ist eine Referenz an das
Fürstenhaus zu Wied, dem die Familie ihre Aufstiegschancen verdankt. Bis in die 1930er Jahre bleibt die Firma ausschließlich
in Familienbesitz. 1931 wird ein zweites Unternehmen gegründet: die Siegert | Cie. GmbH. In dieser Zeit übernimmt Henkel erste
Geschäftsanteile. Ende 1995 schließt Henkel das Werk in Neuwied. 2004 erwirbt Theo Siegert, der Ur-Enkel der Gründer, die
Stammfirma Siegert | Cie. von Henkel zurück und beteiligt mit seinen Kindern die achte Generation an der Firma. Im Jahr 2017
lautet die Adresse von Siegert | Cie. GmbH nach einer 240jährigen Geschichte: Königsallee 24, 40212 Düsseldorf.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-1223
Titel:
Thale im Harz, Thale. Gutschein 50 Pfennig
Beschreibung:
Gutschein über 50 Pfennig des Gebirgskurortes Thale am Harz, ausgestellt 1921-1922 in Thale. Querrechteckig, 9,1cm x 13,7cm.
Vorderseite grün guillochiert. Rückseite zeigt Photographie von Pfeils Denkmal.
Laufzeit:
1921-1922
Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-557
Titel:
Chemische Fabrik Stockhausen | Cie., Krefeld. Broschüre "Emulsionen für die Textilindustrie"
Beschreibung:
Broschüre "Emulsionen für die Textilindustrie", verfasst von Dr. Hans Friedrich aus Krefeld, der Firma Chemische Fabrik Stockhausen
| Cie., Krefeld.
Laufzeit:
1934
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-636
Titel:
Spartana, Nährsalz Kaffee-Ersatz, Dresden
Beschreibung:
Die dreieckige Marke zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck einer Packung Spartana Nährsalz Kaffee-Ersatz. Um 1911/1912
wurde das Unternehmen Ludwig Mehlhorn GmbH in die Spartana-Nährsalz GmbH Dresden umgewandelt. Die neuen Eigentümer übernahmen
die zuvor hergestellten Produkte wie Blutsalz, Blutnährsalz-Kaffee, Nährsalz-Schokolade u. verschiedene Bonbons. Zur gleichen
Zeit wurde Spartana Teil der Unifranck Lebensmittelwerke GmbH Ludwigsburg. Unifranck erwarb bis 1928 zahlreiche Fabriken und
Marktanteile konkurrierender deutscher Kaffeemittelhersteller.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 512: Wertpapiersammlung (Nonvaleurs der Reichsbank, Berlin)
Signatur:
512-4-75
Titel:
Friedr. Remy Nachfolger A.-G., Bimsbaustoffwerk, Neuwied. Aktie Nr. 0924
Beschreibung:
Aktie Nr. 0924 mit einem Nennwert von 1000 Reichsmark der Friedr. Remy Nachfolger Aktiengesellschaft, Bimsbaustoffwerk, ausgestellt
im April 1928 in Neuwied. Querrechteckig, 21,1cm x 29,9cm. Braun und grün guillochiert, mit Prägestempel.
Laufzeit:
4.1928
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-248
Titel:
Stadt Schleiz, Schleiz. Gutschein 25 Pfennig
Beschreibung:
Gutschein über 25 Pfennig der Stadt Schleiz, ausgestellt am 25.8.1919 in Schleiz. Querrechteckig, 3,5cm x 5cm. Braun guillochiert.
Auf der Rückseite Abbildung der alten Münze in Schleiz.
Laufzeit:
25.8.1919
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1076
Titel:
Eduard Creutznach Nachf., Chemnitz, Locomotive-Strümpfe Serie II, Nr. 8
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck des Zeppelin Luftschiffs "Sachsen" vor rotem
Himmel. In der linken oberen Ecke befindet sich ein schwarzes I, rechts unten ein F. Darunter ist in einem schwarzen Kasten
in weißer Schrift "Eduard Creutznach Nachf., Chemnitz" zu lesen. In einem darunter befindlichen hellblauen Feld steht ebenfalls
in weißer Schrift "Locomotive-Strümpfe", darüber in Schwarz "Serie II". Hierbei handelt es sich um Bild Nr. 8. Am linken unteren
Bildrand ist in einem ovalen weißen Feld in roter Schrift "Alice - Gegr. 1839." zu lesen. Das Unternehmen Eduard Creutznach
Nachfolger - Fabrik moderner Strumpfwaren wurde am 15. April 1839 im sächsischen Chemnitz gegründet. Das Unternehmen hatte
im Jahr 1925 definitiv noch Bestand. Weitere Informationen sind nicht verfügbar.
Laufzeit:
1914
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-1197
Titel:
Rheinischen Landesgenossenschaftskasse eGmbH, Eitorf-Sieg. Scheck 10 Reichs-Pfennig
Beschreibung:
Scheck über 10 Reichs- Pfennig der Rheinischen Landesgenossenschaftskasse eGmbH zu Köln, ausgestellt am 18.8.1947 in Eitorf-Sieg.
Querrechteckig, 6cm x 8cm.
Laufzeit:
18.8.1947
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1695
Titel:
Feinste Dresdner Waffel
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck einer Frau im schwarzen Kleid
mit Rosen darauf sowie einer Haube. Sie hat dem Betrachter den Rücken zugewandt und blickt ihn lächelnd über die Schulter
an. Unter ihrem rechten Arm trägt sie eine überdimensionale gelbe Waffel auf der in roten Buchstaben "Feinster Dresdner Waffel"
zu lesen ist. Weitere Information über das Unternehmen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-214
Titel:
Margarinewerke Wahnschaffe, Muller | Co m.b.H., Cleve - Das Allerfeinste
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck einer weißen Packung Margarine.
Unterhalb des Bildes ist in einem schwarzen Feld in gelber und blauer Schrift zu lesen: "Margarinewerke Wahnschaffe, Muller
| Co m.b.H., Cleve" Der Holländ. Verein für Margarinefabrikation Wahnschaffe, Muller u. Co. G.m.b.H., Kleve, war Teil der
Van den Bergh Gruppe und war einer der ersten Betriebe, der von Van den Bergh ab 1902/03 übernommen wurde. Das Unternehmen
produzierte die Margarine-Sorten Bona, Pura, Hero und Das Allerfeinste udn bestand bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts.
Weiteres ist über das Unternehmen nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 512: Wertpapiersammlung (Nonvaleurs der Reichsbank, Berlin)
Signatur:
512-1-3
Titel:
8% Schuldverschreibung der Stadt Aachen, Aachen. Schuldverschreibung Nr. 04116
Beschreibung:
8% Schuldverschreibung der Stadt Aachen, 28. Ausgabe, Buchstabe B, Nr. 04116, Nennwert 1000 Reichsmark (Eine Reichsmark =
1/2790kg Feingold). Ausgefertigt am 1. März 1929, Aachen. Hochrechteckig, 29,9cm x 21,1cm, grün und braun guillochiert. Mit
Prägestempel auf weißem Grund. Unterschrift Oberbürgermeister von Aachen Wilhelm Rombach.
Laufzeit:
1.3.1929