Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-281
Titel:
A. W. Andernach GmbH Dachpappenfabrik, Beuel am Rhein. Produktblatt für Emed-Strapazoid
Beschreibung:
Produktblatt für Emed-Strapazoid der Dachpappenfabrik A. W. Andernach GmbH aus Beuel am Rhein.
Laufzeit:
o. D.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1680
Titel:
Mercedes-Schuhe
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit grauem gezahnten Rand zeigt auf orange-gelbem Grund den kolorierten Druck eines Affen, der auf
einem Schemel sitzt und einen schwarzen Mercedes-Schuh hält. Sein Gesichtsausdruck wirkt beeindruckt. Am oberen Rand der Marke
ist der Markenname "Mercedes" zu lesen, rechts neben dem Affen die Schuhpreise: "Mk. 12.50" und "Extra-Qualität Mk. 16.50".
Die Mercedes Schuh-Ges. m.b.H. wurde 1909 in Berlin gegründet und hatte seinen damaligen Sitz in der Friedrichstraße 186.
Heute werden Mercedes Schuhe von der HR-Group GmbH | Co. KG vertrieben. Die Schuhmarke Mercedes hat nichts mit der Automarke
zu tun.
Laufzeit:
nach 1909
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-397
Titel:
Stollwerck, Schokolade und Kakao, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt in gold und schwarzweiß eine barocke Szene: Eine Frau
mit Perücke und großem Reifrock sitzt auf einer Bank, im HIntergrund sind Pfauen zu sehen. Links und rechts präsentieren ihren
zwei kleine braune Kinder links Schokolade, rechts eine Tasse. Unter dem linken Kind steht in gold und schwarz:""Gold", Schokolade"
und unter dem rechten Kind steht:""Gold", Kakao". Im oberen Bildbereich steht in goldener Schrift:"Stollwerck". 1839 eröffnete
Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860
wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine
fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit
Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin,
Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava,
London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch
die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen
im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens
zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt
qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller
mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen.
2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich
im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-177
Titel:
Kalker Trieurfabrik u. Fabrik gelochter Bleche Mayer | Cie., Köln-Kalk. Gutschein 2 Million Mark
Beschreibung:
Gutschein über 2 Millionen Mark der Kalker Trieurfabrik u. Fabrik gelochter Bleche Mayer | Cie., ausgestellt am 10.8.1923
in Köln-Kalk. Querrechteckig, 9,2cm x 13,5cm, rot guillochiert, braun verziert, im Hintergrund das Firmenwappen. Der linke
Rand ist wellenförmig beschnitten. Gedruckt von: Greven | Bechtold, Köln
Laufzeit:
10.8.1923
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-903
Titel:
Stadt Wismar, Wismar. Reutergeld 10 Pfennig
Beschreibung:
Reutergeld über 10 Pfennig der Stadt Wismar, gültig bis 31.12.1921. Querrechteckig, 5,5cm x 7,5cm.
Laufzeit:
bis 31.12.1921
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-217
Titel:
Stadt Bad-Nauheim, Bad-Nauheim. Gutschein 50 Pfennig
Beschreibung:
Gutschein über 50 Pfennig der Stadt Bad-Nauheim, ausgestellt am 1.6.1917 in Bad-Nauheim. Querrechteckig, 5cm x 9cm, orange
und blau guillochiert. Auf der Rückseite Darstellung der Trinkkuranlagen. Gedruckt von: C. Naumann's Druckerei, Frankfurt
a.M.
Laufzeit:
1.6.1917
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-1478
Titel:
Stadt Langensalza, Langensalza. Notgeld 25 Pfennig
Beschreibung:
Notgeld über 25 Pfennig der Stadt Langensalza, gültig bis 1.9.1921. Querrechteckig, 7cm x 10cm, grün. Auf der Vorderseite
das Wappen von Langensalza, auf der Rückseite eine Darstellung der "Dryburg".
Laufzeit:
bis 1.9.1921
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-182
Titel:
Neusser Nudel- und Stärke Fabrik, Pet. Jos. Schram, Neuss Ich kaufe nur Schram'sche Eiernudeln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck einer Frau im Pelzmantel
und -hut, die zwei Packungen Eiernudeln im Arm trägt. Ober- und unterhalb des Bildes ist in roter und schwarzer Schrift zu
lesen: "Ich kaufe nur Schram'sche Eiernudeln, Neusser Nudel- und Stärke Fabrik, Pet. Jos. Schram, Neuss." Entworfen wurde
das Motiv vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960), deutscher Maler, Grafiker und Illustrator. Produziert wurde die Marke
von Sigmund Spear, Kunstanstalt Nürnberg. Die Neusser Nudel- und Stärke Fabrik, Pet. Jos. Schram wurde 1790 als Fabrik zur
Herstellung von Weizenstärke gegründet. 1818 wurde das Sortiment um Teigwaren erweitert. Stammsitz der Firma war die Brandgasse,
wo vor dem Zweiten Weltkrieg nur noch Stärke und Puddingpulver hergestellt wurden. Zu diesem Werk I. kam 1922 der Neubau an
der Hansastraße, Werk II genannt. Bis zum Zweiten Weltkrieg kamen noch Werke in Mettmann und Hameln sowie in Jugojaje Jugoslawien
hinzu. Schram galt als die größte Teigwarenfabrik Deutschlands. 1963 stellt das Unternehmen die Produktion ein.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-1786
Titel:
Stadt Jülich, Jülich. Gutschein 50 Pfennig
Beschreibung:
Gutschein über 50 Pfennig der Stadt Jülich, ausgestellt am 1.11.1918 in Jülich. Querrechteckig, 6cm x 10cm, grün guillochiert.
Auf der Vorderseite ist eine Abbildung von Herzog Wilhelm V. von Jülich, auf der Rückseite das Stadtwappen und eine Darstellung
des Hexenturms in Jülich. Gedruckt von: Carl Schleicher | Schüll, Düren
Laufzeit:
1.11.1918
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-1489
Titel:
Braunschweigische Staatsbank, Braunschweig. Notgeld über 10 Pfennig
Beschreibung:
Notgeld über 10 Pfennig der Braunschweigischen Staatsbank, ausgestellt am 1.5.1921. Querrechteckig, 5cm x 8cm. Grün. Auf der
Rückseite Abbildung von Bad Harzburg, "Fahrt in die Berge". Gedruckt von: Druckerei Appelhans, Braunschweig
Laufzeit:
1.5.1921
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1757
Titel:
Spendenmarke "Für's Fliegerheim. Erzh. Friedrich."
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den lilatönigen Druck einer Fotografie von Erzherzog Friedrich Maria
Albrecht Wilhelm Karl von Österreich, Herzog von Teschen (* 4. Juni 1856 in Groß Seelowitz, Mähren; † 30. Dezember 1936 in
Ungarisch-Altenburg/Magyaróvár, heute Mosonmagyaróvár, Ungarn), österreichisch-ungarischer Feldmarschall, Heerführer im Ersten
Weltkrieg, Großgrundbesitzer und Unternehmer. Unter dem Kreis mit dem Porträt ist "Für's Fliegerheim" zu lesen, über dem Kreis
der Wert 5 Pfennig. Die Marke ist Teil einer Serie (138-1739 bis 138-1761) und wurde im Ersten Weltkrieg (1914-1918) herausgegeben.Teil
einer Serie, 138-1739 bis 138-1761
Laufzeit:
ca. 1918
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1622
Titel:
O. | H. Keller, Frankfurt a.M. - Keller's Einkochapparate u. Gläser,- Fruchtsaftgewinnungs-Apparate
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem gelben Rand zeigt den kolorierten Druck einer Frau mit weißer Schürze, die eine rote
Flüssigkeit in eine Flasche aus einem Keller's Einkochapparat füllt. Auf dem Herd vor ihr stehen drei Keller's Geräte sowie
Zubehör. Im oberen Teil des Bildes ist in gelber und roter Schrift zu lesen: "Keller's Einkochapparate u. Gläser,- Fruchtsaftgewinnungs-Apparate."
Am unteren Rand der Marke finden sich Herstellerinformationen: "O. | H. Keller, Frankfurt a.M." Über das Unternehmen finden
sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1420
Titel:
Petroleum der Deutsche Petroleum Verkaufs-Ges. m.b.H. brennt vorzüglich Bild 5.
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grauem Grund den kolorierten Druck eines Pferdetransporters
mit einem grünlich-gelben Tank det Deutschen Petroleum GmbH. Darüber ist in weißen Buchstaben zu lesen "Petroleum der". Darunter
steht "Deutsche Petroleum-Verkaufs-Ges. m.b.H." Am unteren Rand der Marke steht in einem roten Feld "brennt vorzüglich." Um
im Petroleumexport in Europa vom amerikanischen "Standard Oil" unabhängiger zu werden, gründete die Deutsche Bank 1904 in
Berlin die Deutsche Petroleum-Aktiengesellschaft (DPAG), um Aktivitäten in Russland aufzubauen. 1906 wurde u.a. von der Deutschen
Bank mit anderen Unternehmen die Europäische Petroleum-Union G.m.b.H. in Bremen gegründet. In Deutschland wurde die EPU ab
1906 durch die Deutsche Petroleum-Verkaufs-Gesellschaft (DPVG) vertreten. Im Jahr 1926 drängte die Anglo-Persian Oil Company
(APOC) die OLEX und ihre Konkurrentin Deutsche Petroleum-Verkaufs-Gesellschaft mbH (DPVG) zu einer Fusion und beteiligte sich
an der neuen Firma mit 40 %. Ab da hieß die Gesellschaft OLEX Deutsche Petroleum-Verkaufsgesellschaft mbH. Die Anglo-Persian
Oil Company erhöhte im April 1929 ihre Anteile auf 75 % und 1931 auf 100 % und übernahm damit alle Anteile der Europäischen
Petroleum-Union (EPU) und der Deutschen Erdöl-Aktiengesellschaft. Bereits 1930 war die Gesellschaft erneut umbenannt worden,
diesmal in OLEX Deutsche Benzin- und Petroleum-Gesellschaft mbH.
Laufzeit:
1926 - 1929
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-647
Titel:
Die Kornfranck-Tante
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf purpurfarbenem Grund eine alte Frau im schwarzen Kleid, grün-purpurnen
Schultertuch und weißer Haube. Sie hat dem Betrachter den Rücken zugewandt, hält aber deutlich sichtbar eine weiße Kaffeetasse
in der Hand. In der linken unteren Ecke schmiegt sich eine schwarze Katze an die Frau und schaut den Betrachter aus grünen
Augen an. Darunter wird die Frau in weißer Schrift als "Die Kornfranck-Tante" tituliert. Heinrich Franck Söhne ist ein ehemaliger
Hersteller von Kaffeeersatz. Das Unternehmen geht zurück auf Johann Heinrich Franck (1792-1867). Nachdem Franck aus Frankreich
aus den Befreiungskriegen zurückgekehrt war, ließ er sich 1822 in Vaihingen an der Enz als Kolonialwarenhändler und Zuckerbäcker
nieder und begann nebenbei mit Versuchen zur Herstellung von Zichorienkaffee. 1828 begann er mit der fabrikmäßigen Herstellung
von Kaffeezusatz. Kurz vor Francks Tod 1876 verfügte er, dass das stark expandierende Unternehmen nach Ludwigsburg umziehen
solle. Für den österreichisch-ungarischen Markt wurde 1879 eine Niederlassung in Linz eröffnet, die sich unter Carl Franck
verselbständigte und sich im Laufe der Zeit zur größten Kaffeemittelfabrik der Habsburger Monarchie entwickelte. Das Unternehmen
hatte noch zahlreiche andere Niederlassungen, u.a. in New York. Die 1913 in Neuss am Rhein erbaute Fabrik produzierte Getreidekaffee,
der als „Kornfranck vermarktet wurde. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges war das von Franck gegründete Unternehmen das größte
seiner Art weltweit und erwarb bis 1928 zahlreiche Fabriken und Marktanteile konkurrierender deutscher Kaffeemittelhersteller.
1944 fusionierte man mit Kathreiner zur Franck und Kathreiner GmbH, Wien. 1954 wurde die Marke Caro-Kaffee für den Kaffeersatz
eingeführt. 1964 näherte man sich mit Thomy dem Feinkostgeschäft an und änderte den Firmennamen in Unifranck Lebensmittelwerke
GmbH. 1987 wurde das einstige Unternehmen Johann Heinrich Francks Teil der Nestlé Deutschland AG in Frankfurt am Main. Nestlé
schloss das Ludwigsburger Werk zum Jahresende 2018.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-601
Titel:
Mering | Königreich Bayern | Kreis Oberbayern
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt das Wappen des bayerischen Marktes Mering: Weiße Stadtmauer vor goldenem
Grund, am unteren Rand ein schwarzes Dreieck mit einem Messer darin. Gemalt wurde das Wappen von dem Heraldiger und Kunstmaler
Otto Hupp (1859-1949). Er malte mehr als 6000 Wappen und schrieb mehrere Bücher über Heraldik. 3460 seiner Wappenbilder wurden
als Sammelkarten der Firma Kaffee HAG in den Jahren 19131918 und 19261938 veröffentlicht. Hupp dokumentierte bestehenden Wappen
von Städten und Gemeinden und zeichnete viele Entwürfe, die dann zu den Grundlagen der offiziellen Wappen wurden.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-87
Titel:
Liebig`s Fleisch- Extract, Liebiggesellschaft m.b.H. Köln, Dose vor grünem und blauem Hintergrund mit schwarzen Verzierungen
Beschreibung:
Auf der hochrechteckigen Marke mit weißem, gezahnten Rand sind vor blau-grün gemustertem Hintergrund eine Dose zu sehen. Über
und unter der Dose steht in roter Schrift auf schwarzem Grund: "Liebig's, Fleisch=Extract". Auf dem Deckel der weißen Dose
steht: "Liebig's Fleisch Extract. Man achte darauf". Auf der Dose selbst steht "Liebig's Fleisch-Extract, Hergestellt von
der, Liebig Gesellschaft, (gegründet 1865), In ihren Werken in Südamerika, Fray Bentos (Uruguay) Colon (Argentinien) USA,
Schutz Marke, Liebiggesellschaft.m.b.H. Köln". Über der Schrift ist in blau die Unterschrift des Herstellers gedruckt: "JvLiebig"
Der deutsche Chemiker Justus von Liebig entwickelte ab den 1840er Jahren einen konzentrierten Fleischtrank. Liebig veröffentlichte
das Rezept in den Annalen der Chemie unter dem Titel "Eine neue Fleischbrühe für Kranke". Der Unternehmer und Ingenieur Georg
Christian Gilbert, der diesen Artikel gelesen hatte, bot Liebig 1862 eine Zusammenarbeit in Uruguay an. Zu der Zeit gab es
in Südamerika einen großen Überschuss an Rindfleisch, da die Tiere vor allem wegen der Häute und Felle gehalten wurden. Aufgrund
damals fehlender Kühlmöglichkeiten konnte das Fleisch nicht über weitere Strecken transportiert werden. Dort wurde Liebig-Fleischextrakt
in riesigen Mengen erzeugt und weltweit verkauft. Um die Bekanntheit und Beliebtheit zu fördern, wurde das Beilegen von Sammelbildern
(Liebigbilder) eine wirksame Werbemaßnahme.
Laufzeit:
nach 1865
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-1029
Titel:
Stadt Krakow, Krakow. Reutergeld 10 Pfennig
Beschreibung:
Reutergeld über 10 Pfennig der Stadt Krakow, gültig bis 31.5.1922. Hochrechteckig, 7,5cm x 5,5cm.
Laufzeit:
bis 31.5.1922
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-1129
Titel:
Stadt Güstrow, Güstrow. Reutergeld 25 Pfennig
Beschreibung:
Reutergeld über 25 Pfennig der Stadt Güstrow, gültig bis 31.5.1922. Hochrechteckig, 7,5cm x 5,5cm.
Laufzeit:
bis 31.5.1922
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1213
Titel:
80. Provinzial-Ausstellung des Landwirtschaftlichen Vereins für Rheinpreussen, 20.-28. Sep. 1913, Essen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem Rand zeigt den kolorierten Druck eines Reiters auf einem schwarzen Pferd. Im Hintergrund
sind rote rauchende Schornsteine zu sehen. Unterhalb des Bildes ist in schwarzer und roter Schrift zu lesen: "80. Provinzial-Ausstellung
des Landwirtschaftlichen Vereins für Rheinpreussen, 20.-28. Sep. 1913, Essen"
Laufzeit:
20.09.1913 - 28.09.1913
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-136
Titel:
Farbenfabrik vorm. Friedr. Bayer | Co., Leverkusen. Gutschein 100.000 Mark
Beschreibung:
Gutschein über 100.000 Mark der Farbenfabrik vorm. Friedr. Bayer | Co., ausgestellt am 1.8.1923 in Leverkusen. Querrechteckig,
7,6cm x 12cm. Die Vorderseite ist mit dem Namen "Bayer" in rot guillochiert. Auf der linken Seite ist das Firmenzeichen dargestellt,
ein geflügelter, stehender Löwe, der in seiner rechten Pfote einen Hermesstab hält, und mit der linken auf einem Globus steht.
Auf der Rückseite befindet sich ebenfalls das Firmenzeichen in blassem gelb.
Laufzeit:
1.8.1923