Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-1687
Titel:
Stadt Köln, Köln. Gutschein 100.000 Mark
Beschreibung:
Gutschein über 100.000 Mark der Stadt Köln, ausgestellt am 1.7.1923 in Köln. Querrechteckig, 9,5cm x 15,5cm, gelb und braun
guillochiert. Der Hintergrund zeigt auf beiden Seiten den Reichsadler mit dem Kölner Stadtwappen. Gedruck von: M. Dumont Schauberg,
Köln
Laufzeit:
1.7.1923
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-1798
Titel:
Sparkasse Gransee, Gransee. Scheck 50 Pfennig
Beschreibung:
Scheck über 50 Pfennig der Stadtsparkasse Gransee, ausgestellt in Gransee. Querrechteckig, 6cm x 9cm. Gedruckt von: Flemming
- Wiskott A.-G., Glogau
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1633
Titel:
Fritz Fischer, Mayen - Rheinland
Beschreibung:
Die runde Marke in Siegelform hat einen roten Rand. Ein schwarzes Spruchband mit roten Buchstaben ("Fritz Fischer, Mayen -
Rheinland") umrahmt einen Kreis in der Mitte, in dem auf silbernem Grund die ineinander verwobenen roten Buchstaben FF zu
lesen sind. Über das Unternehmen lassen sich keine Informationen ermitteln. Hergestellt wurde die Marke vom Unternehmen Josef
B. Scholz, W.-Elberfeld.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1460
Titel:
Mosel u. Saar müssen kanalisiert werden - Eine Forderung der Landesverteidigung
Beschreibung:
Die Serie besteht aus zehn Marken mit schwarzem gezahnten Rand, auf denen jeweils ein grau-gelb kolorierter Druck einer Stadt
oder Sehenswürdigkeit an der Mosel und der Saar zu sehen sind. Bild 1: Reiterdenkmal des Deutschen Eck in Koblenz. Im Vordergrund
ist ein goldenes Steuerrad mit dem Portrait eines Mannes im Profil zu sehen. Bild 2: Eine Stadt aus der Vogelperspektive,
möglicherweise Koblenz. Zu sehen sind ein Prachtbau auf der linken Seite und eine Hafenanlage auf der rechten. Bild 3: Im
Vordergrund sind Weinbauern im Weinberg zu sehen, im Hintergrund Burg Cochem. Bild 4: Zu sehen ist der Alte Krahnen (auch
Trierer Alter Moselkran) in Trier, der Schiffe beläd. Bild 5: Zu sehen ist das Neumagener Weinschiff, das Teil des Grabmals
eines römischen Weinhändlers im 3. Jh. n. Chr. war. Außerdem ist eine goldenen Münze mit der Aufschrift "Lucius Vetus Consul"
abgebildet - Lucius Antistius Vetus († um 65 in Rom) war ein römischer Senator des 1. Jahrhunderts n. Chr. Laut Tacitus wollte
Vetus Saône und Mosel durch einen Kanal verbinden, um so einen schiffbaren Wasserweg vom Mittelmeer über den Rhein bis nach
Britannien herzustellen. Bild 6: Abgebildet sind Hafenarbeiter in einem historischen Hafen. Am Horizont ist auf einem Berg
eine Burganlage zu sehen. Bild 7: Im Vordergrund ist ein Küfer bei der Arbeit zu sehen, umgeben von Fässern. Im Hintergrund
ist ein Schloss am Ufer zu sehen. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um Schloss Lieser. Bild 8: Im Vordergrund ist eine
Marktszene zu sehen. Eine Frau sieht wütend auf eine andere Frau, die mit einem Grinsen im Gesicht Waren abwiegt. Im Hintergrund
ist eine Stadt am Flussufer zu sehen, oberhalb der Stadt eine Burganlage. Bild 9: Im Vordergrund ist ein Bergarbeiter mit
Spitzhacke und Grubenlampe zu sehen, im Hintergrund auf der anderen Flussseite eine Fabrikanlage. Bild 10: Zu sehen ist eine
große Fabrikanlage mit einem Schiff im Vordergrund. Ober- und unterhalb der Bilder ist in goldener Schrift zu lesen: "Mosel
u. Saar müssen kanalisiert werden - Eine Forderung der Landesverteidigung" Produziert wurden die Marken von Schaar und Dathe,
Trier Der Künstler ist ein gewisser Wirtgens. Die Moselkanalisierung war die Stauregelung der Mosel in den Jahren 1958 bis
1964 von Metz bis zur Mündung in den Rhein bei Koblenz. Die deutsche Reichsregierung befasste sich bereits in den Jahren 1938
bis 1940 mit der Schiffbarmachung der Mosel für die Großschifffahrt. Die Marken stammen vermutlich aus dem Zeitraum der zweiten
Hälfte der 1930er Jahre. Hinzu kommt, dass das österreichische Bundesministerium für Landesverteidigung zwischen 1936 und
1938 "Bundesministerium für Landesverteidigung" und galt für das gesamte Großdeutsche Reich, nicht nur speziell für Österreich.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1859
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Blaubeuren, Blautopf
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des Blautopfs mit historischer Mühle
in Blaubeuren aus der Vogelperspektive. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon
ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen
war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen.
- Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der
Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband
für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-146
Titel:
Georg Plange's Weizenmühlen, Soest in Westf, gegr. 1862
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit schwarzem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck der 1862 nach einem Brand neu gegründeten
Weizenmühle von Georg Plange in Soest. Die Georg Plange Weizenmühlen sind eine 1775 von Georg August Plange im westfälischen
Soest als Plange-Mühle gegründete Müllerei und waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts der größte Getreidemühlenkonzern Europas.
Weitere Mühlen wurden in Hamburg (1896) und Düsseldorf (1907) errichtet. Der Firmensitz wurde 1998 in die Hansamühle nach
Neuss verlegt und der Mahlbetrieb in Düsseldorf eingestellt, nachdem bereits 1988 das Mühlengebäude in Soest abgerissen worden
war. Die Marke Diamantmehl ist beispielsweise eine seit 1895 eingetragene Marke des Unternehmens.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-451
Titel:
Stadt Rinteln, Rinteln. Gutschein 25 Pfennig
Beschreibung:
Gutschein über 25 Pfennig der Stadt Rinteln, ausgestellt im August 1920 in Rinteln. Querrechteckig, 6cm x 9cm, gelb. Gedruckt
von: Edler | Krische, Hannover
Laufzeit:
8.1920
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-723
Titel:
Ernst Toell´s Kronenpapierwäsche, Ulrepforte, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Vor grauem Hintergrund ist im unteren Bildbereich die Ulrepforte
aus Köln zu sehen, darüber steht in weißer Schrift vor einem roten Hintergrund:"Toell's Kronen-, Papierwäsche". Und darunter
in schwarzer Schrift:"Ernst Toell, Cöln-Ehrenfeld, Ulrepforte, zu Cöln.". Papierwäsche, wie Hemdkrägen, Manschetten und Vorhemden,
wird aus einem Papier hergestellt, das aus gutem, festem, holzfreiem Baumwollpapierzeug, dem etwas Leinen beigemengt ist.
Papiertextilien werden seit Ende des 19. Jahrhunderts vorwiegend als billiges Surrogat verwendet. Diese Gebrauchsgegenstände
wurden von Beginn an industriell hergestellt. Papier aus Endlosrollen wurde in maschinellen Schneidevorrichtungen und Spinnmaschinen
verarbeitet. Größere Verbreitung fanden diese Materialien vor allem während des Ersten und Zweiten Weltkriegs und in den Nachkriegszeiten.
Als Teile der Bekleidung waren Papiergewebe unelastisch und hart, waren schlecht zu reinigen, hatten einen relativ geringen
Tragekomfort und waren deshalb auch unbeliebt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1062
Titel:
Sie staunen über den eleganten wetterfesten Prachtglanz von Schuhcreme Erdal Schwarz - Gelb - Braun
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf gelbem Grund ein sitzendes schwarz-weißes Strichmännchen mit
Zylinder. Darüber und darunter ist in roter, gründer und schwarzer Schrift zu lesen: "Sie staunen über den eleganten wetterfesten
Prachtglanz von Schuhcreme Erdal, Schwarz - Gelb - Braun" Die Marke ist Teil einer zehnteiligen Reihe. Hier handelt es sich
um Bild Nr. 5. Die Werner | Mertz GmbH ist ein familiengeführter mittelständischer Hersteller von Reinigungs- und Pflegemitteln
mit Hauptsitz in Mainz. Das Unternehmen geht auf die 1867 gegründete Wachsfabrik „Gebrüder Werner zurück. Seit 1901 vertreibt
Werner | Mertz Schuhcreme unter der Marke Erdal. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Angebot um Haushaltsreiniger erweitert.
Die umsatzstärkste Marke ist Frosch, die seit 1986 ökologische Haushaltsreiniger anbietet.
Laufzeit:
nach 1900
Bestand:
Findbuch Abt. 512: Wertpapiersammlung (Nonvaleurs der Reichsbank, Berlin)
Signatur:
512-2-24
Titel:
Deutsche Schiffskreditbank Aktiengesellschaft, Duisburg. 12 Aktien
Beschreibung:
12 Aktien mit den Nrn. 0264- 0275 mit einem Nennwert von 100 Reichsmark der Deutschen Schiffskreditbank Aktiengesellschaft,
Duisburg, ausgestellt im April 1938 in Duisburg. Querrechteckig, 21,1cm x 29,9cm. Blau guillochiert, mit Prägestempel. Deutsche
Schiffskreditbank Aktiengesellschaft, Duisburg. 12 Aktien
Laufzeit:
4.1938
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-279
Titel:
Stadt Eckartsberga, Eckartsberga. Gutschein 5 Pfennig
Beschreibung:
Gutschein über 5 Pfennig der Stadt Eckartsberga, ausgestellt am 1.6.1921 in Eckartsberga. Querrechteckig, 4cm x 6,5cm. Vorderseite
grün guillochiert. Auf der Rückseite weiße Schrift vor schwarzem Grund: "Sei's trüber Tag, Sei's heitrer Sonnenschein, Wir
sind Preußen, Und wollen Preußen sein."
Laufzeit:
1.6.1921
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-1598
Titel:
Schlesische Lutherfestspiele, Breslau. Gutschein 25 Pfennig
Beschreibung:
Gutschein über 25 Pfennig der Schlesischen Lutherfestspiele, ausgestellt im Juni 1921 in Breslau. Querrechteckig, 6cm x 9cm,
rot und grün. Gedruckt von: Grass Barth | Comp. W. Friedrich Breslau
Laufzeit:
6.1921
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1597
Titel:
Wybert-Tabletten - Auf der Straße schützt man sich vor Husten, Heiserkeit, Katarrh durch Wybert-Tabletten Vorrätig in allen
Apotheken u. Drogerien - Preis der Originalschachtel 1 M.-
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf olivfarbenem Grund den kolorierten Druck eines Mannes in blauer
Jacke und schwarzer Hose und Stiefeln, der mit mehreren Reisetaschen bepackt ist. Im Hintergrund sind die schattenhaften Umrisse
eines Mannes zu sehen, der die Straße fegt wobei weiße Staubwolken aufsteigen. Die untere Hälfte der Marke ist schwarz. In
weißer und olivfarbener Farbe ist zu lesen: "Auf der Straße schützt man sich vor Husten, Heiserkeit, Katarrh durch Wybert-Tabletten.
Vorrätig in allen Apotheken u. Drogerien. Preis der Originalschachtel 1 M.-" Am unteren Rand der Marke ist eine Schachtel
Wybert-Tabletten abgebildet. Hergestellt wurde die Marke von der Wezel | Naumann AG, Leipzig. Die Gaba-Gruppe ist ein Schweizer
Unternehmen, das Zahn- und Mundpflegeprodukte herstellt. Der Name ist ein Akronym von „Goldene Apotheke Basel, die eine der
ältesten noch bestehenden Firmen in der Schweiz ist (gegründet 1638 als eine der ersten Apotheken in Basel). Die bekanntesten
Dachmarken sind elmex, aronal und meridol. 1846 brachte der Basler Arzt Emanuel Wybert (1807-1884) von einer Studienreise
aus Amerika das Rezept eines Hustenmittels mit. Sein Freund Hermann Geiger, damaliger Besitzer der Apotheke, verkaufte während
einer Grippe-Epidemie in diesem Jahr erstmals die danach hergestellten sogenannten „Wybertli-Pastillen. Sie wurden aufgrund
der guten Resonanz ab 1906 von Hermann Geiger und dessen Bruder Paul Geiger im elsässischen St. Ludwig (heute Saint-Louis)
unter dem Namen „Wybert industriell hergestellt. 1917 wurde das Unternehmen in zwei Teile getrennt: Die Goldene Apotheke und
die von Hermann Geiger gegründete „Gaba AG für die Massenproduktion der Tabletten. Zwischen 1919 und 1926 entstanden die Tochtergesellschaften
in Deutschland und Belgien, sowie die Holdinggesellschaft „Doma AG (die spätere Gaba AG) in Basel. Die Wybert-Pastillen wurden
beworben mit Slogans, die von Elly Heuss-Knapp, der Frau des späteren deutschen Bundespräsidenten Theodor Heuss, getextet
worden waren („Obs windet, regnet oder schneit, Wybert schützt vor Heiserkeit). Sitz der gruppenführenden Gaba International
AG sowie der Tochtergesellschaft „Gaba Schweiz ist Therwil bei Basel. Die Gaba-Gruppe hat Tochtergesellschaften u.a. in Deutschland
(„Gaba Deutschland, Sitz Lörrach, gegründet 1921).
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 512: Wertpapiersammlung (Nonvaleurs der Reichsbank, Berlin)
Signatur:
512-1-75
Titel:
Braunkohlen- Industrie- Aktiengesellschaft Zukunft, Weisweiler. 8 Stammaktien
Beschreibung:
8 Stammaktien mit den Nrn. 7877, 7878, 7880, 7884-7886, 8153, 8155 mit einem Nennwert von 1000 Mark der Braunkohlen- Industrie-
Aktiengesellschaft Zukunft, ausgestellt im November 1919 in Weisweiler. Querrechteckig, 25,6cm x 37,3cm. Grün und Braun guillochiert,
mit Prägestempel. Gestempelt mit: "Brikettanleihe Februar 1923 gezeichnet.", "Bezugsrecht auf Stammaktien 1919 ausgeübt",
"Bezugsrecht 1921 ausgeübt", "Bezugsrecht 1922 ausgeübt". "Umgestellt auf R M 300.- Dreihundert Reichsmark, ASB1".
Laufzeit:
11.1919
Bestand:
Findbuch Abt. 512: Wertpapiersammlung (Nonvaleurs der Reichsbank, Berlin)
Signatur:
512-4-105
Titel:
Rheinische Zellwolle Aktiengesellschaft, Siegburg. 9 Namensaktien
Beschreibung:
9 Namensaktien, mit den Nrn. 4115, 4116, 4117, 4119, 4120, 4121, 4122, 4124, 4125, mit einem Nennwert von 1000 Reichsmark
der Rheinischen Zellwolle Aktiengesellschaft, ausgestellt auf die Firma Max Arnz, Rheydt, ausgestellt im Juli 1939 in Siegburg.
Querrechteckig, 21,2cm x 30cm. Grün und orange guillochiert, mit Prägestempel. Doppelseitig, an der langen oberen Kante geknickt,
darauf Übertragungsformulare.
Laufzeit:
7.1939
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1125
Titel:
Kohler Chocolat - Gala Peter Le Cervin
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine schwarz-weiß Fotografie einer Berglandschaft mit dem Matterhorn
im Hintergrund (Le Cervin). Der Produktname "Gala Peter" sowie der Unternehmensname "Chocolat Kohler" sind am unteren Rand
des Bildes angegeben. 1867 gründete Daniel Peter (1836-1919), der als Erfinder der Milchschokolade gilt, das Unternehmen Peter-Cailler
et Compagnie in Vevey, Schweiz. Das Unternehmen lief schlecht, daher versuchte Peter ein neues Produkt mit Hilfe seines Freundes
Henri Nestlé und dessen Milchpulver zu kreieren. 1875 schließlich hatte er eine aus Kakao, Zucker und Kondensmilch bestehende
Schokolade entwickelt, die beim Publikum zu einem Großerfolg wurde. 1887 wurde eine verfeinerte Milchschokolade unter dem
Markennamen Gala Peter lanciert. 1901 baute Peter die heute noch bestehende Fabrik in Orbe. 1904 fusionierte Peter-Cailler
et Compagnie mit Kohler, 1911 taten sich die beiden mit Cailler (dem Schokoladenunternehmen der Familie seiner Frau) zusammen,
um auf den internationalen Märkten bestehen zu können. Der Unternehmenssitz befand sich in Lausanne. 1929 erfolgte der Zusammenschluss
der Schokoladenfabrikanten Peter, Cailler, Kohler mit Nestlé.
Laufzeit:
nach 1904
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-583
Titel:
Gemeinde Holnis, Holnis. Gutschein 1 Mark
Beschreibung:
Gutschein über 1 Mark der Gemeinde Holnis, ausgestellt am 14.3.1920 in Holnis. Querrechteckig, 6,5cm x 10cm. Gedruckt von:
Aug. Westphalen, Flensburg
Laufzeit:
14.3.1920
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-608
Titel:
Stadtgemeinde Laupheim, Laupheim. Notgeld 50 Pfennig
Beschreibung:
Notgeld über 50 Pfennig der Stadtgemeinde Laupheim, ausgestellt am 5.7.1919 in Laupheim. Querrechteckig, 5cm x 10cm. Gedruckt
von: A. Berger Laupheim
Laufzeit:
5.7.1919
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-144
Titel:
Vereinigte Glanzstoff- Fabriken Actien- Gesellschaft, Oberbruch. 50.000 Mark
Beschreibung:
Gutschein über 50.000 Mark der Vereinigte Glanzstoff- Fabriken Actien- Gesellschaft, ausgestellt am 8.8.1923 in Oberbruch.
Querrechteckig, 8,7cm x 13,1cm. Rosa und blau guillochiert. Auf der linken Seite befindet sich eine Abbildung von Hermes und
einer Frau. Im Hintergrund sieht man Fabrikgebäude. Gedruckt von: Schleicher | Schüll, Düren Überstempelt in rot mit: 2 Millionen
Mark
Laufzeit:
8.8.1923
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1519
Titel:
Gebr. Willach, Ruppichteroth, Bez. Köln, 50 Jahre Qualitätsmarke, 1889-1939
Beschreibung:
Die runde Marke zeigt eine glänzend goldene Schrift vor mattgoldenem Hintergrund. Das Unternehmen Gebr. Willach GmbH wurde
1889 durch Hugo und Otto Willach in Ruppichteroth gegründet. In den ersten Jahrzehnten war das Geschäft geprägt von Produktion
und Vertrieb von Schlössern und Beschlägen. In der Zeit der Besetzung des Rheinlandes wurde eine Zweigstelle in Köln unterhalten,
um den wirtschaftlichen Absatz sichern zu können. In den Jahren von 1950 bis 1980 wurden zahlreiche Produkte für den allgemeinen
Ladenbau entwickelt und produziert (so z. B. flexible Regalsysteme für Supermärkte). In den Siebziger- und Achtzigerjahren
kam es bei den Ladenbauprodukten zu einer immer stärkeren Spezialisierung. Hieraus haben sich dann die heute noch bestehenden
Geschäftsfelder „Lagersysteme für Apotheken" und „Glasbeschläge" entwickelt. 2007 wurde die Willach + Heise GmbH (heutige
Willach Pharmacy Solutions GmbH) gegründet, die sich seitdem weltweit auf die Beratung und den Vertrieb von Lagersystemen
für Apotheken konzentriert.
Laufzeit:
1939