Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1678
Titel:
HB - Kräuterkäse. "Kräuterkäse der Marke HB ist der Beste!"
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem Rand zeigt in weißer Schrift, teilweise umrandet in blau, auf blauem und goldenem geometrisch
gestaltetem Grund: "Kräuterkäse, Marke, HB, ist der, Beste! Zu, beziehen, durch den Engros-Handel". Engros-Handel steht für
Großhandel (s.u.), die Marke HB ist nicht mehr nachzuvollziehen. Ist auch in Grün und mit gezahntem Rand vorhanden. Unter
Großhandel versteht man Unternehmen des Handels, die Waren verschiedener Hersteller beschaffen und an gewerbliche Kunden weiterverkaufen.
Die Bezeichnung Großhandel entstand um 1800 aus der älteren Form Grossierer. Seit dem 17. Jahrhundert werden in der Kaufmannssprache
die Terme en gros und im Gegensatz en détail verwendet. Die Bezeichnung gros bedeutete dabei ursprünglich nicht „groß im Gegensatz
zu klein, sondern das Mengenmaß Gros (zwölf Dutzend). Großhandel (veraltet: Engros-Handel/-Geschäft/-Lager/-Versand) im funktionellen
Sinne liegt vor, wenn Marktteilnehmer Waren, die sie in der Regel nicht selbst be- oder verarbeiten (Handelswaren), von Herstellern
oder anderen Lieferanten beschaffen und an Wiederverkäufer, Weiterverarbeiter, gewerbliche Verwender (z. B. Behörden, Bildungsstätten)
oder an sonstige Großabnehmer (z. B. Kantinen, Vereine), jedoch nicht, oder jedenfalls nicht primär, an Privathaushalte, absetzen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-188
Titel:
Gebrüder Stollwerck, K. K. ETC. Hoflieferanten, Köln
Beschreibung:
Die runde Marke zeigt auf schwarzem Hintergrund ein Wappen. Der Wappenschild liegt auf einem doppelköpfigen nimbierten, goldbewehrten,
gekrönten und bezungten Adler, der in seinen Fängen Schwert und Reichsapfel trägt. Umlaufend ist in rot zu lesen:" K.K. ETC.
Hoflieferanten, Cöln, Gebrüder Stollwerck". 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion,
dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach
dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu
einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In-
und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest,
Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg
beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen
Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in
eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr
1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine
Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche
Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG,
den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
nach 1874
Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-198
Titel:
Dr. J. u H. Krautkrämer, Gesellschaft für Elektrophysik, Köln. Informations-Broschüre Impuls- Schall- Gerät USM 2
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1237
Titel:
Chemisches Untersuchungsamt der Stadt Crefeld
Beschreibung:
Die runde Marke mit abgerundeter gelber Zahnung zeigt gelbe Schrift in einem schwarzen Rahmen: "Chemisches Untersuchungsamt
der Stadt Crefeld" In der Mitte der Marke ist ein bekröntes Wappen abgebildetm mit einem schwarzen Balken horizontalen Balken.
Dieses Wappen ist Teil des 1950 eingeführten Wappens der Stadt Krefeld. Der Wappenschild steht zu Füßen des geköpften Hl.
Dionysius, der in der linken Hälfte des Krefelder Wappens dargestellt ist. Dabei handelt es sich um das Moerser Landeswappen,
was an die frühere Zugehörigkeit zur Grafschaft Moers erinnert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 85: Diplome, Ehren- und Jubiläumsurkunden
Signatur:
85-0123
Titel:
Ehrenurkunde, ausgestellt von der Industrie und Handelskammer Aachen, für Herrn Josef Mohe für 40-jährige Betriebszugehörigkeit
bei der Braunkohlen-Industrie A.G. "Zukunft"
Laufzeit:
10.05.1955
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1806
Titel:
Dada-Cream gegen rote u. aufgesprungene Haut Kgl. Schloss Moritzburg
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf orangefarbenem Hintergrund einen schwarz-weißen Stich von Schloss Moritzburg.
Rechts und links befindet sich das Logo des Herstellers "Steckenpferd", zwei gekreuzte Steckenpferde. Ober- und unterhalb
des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Dada-Cream gegen rote u. aufgesprungene Haut" Der VEB (Volkseigene
Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd
international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co.
sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-1797
Titel:
Stadt Alsfeld, Alsfeld. Gutschein 200 Pfennig
Beschreibung:
Gutschein über 200 Pfennig der Stadt Alsfeld, anlässlich der 700 Jahrfeier, ausgestellt am 25.6.1922. Querrechteckig, 6,5cm
x 9,5cm, grün. Gedruckt von: Scharfes Druckereien Wetzlar
Laufzeit:
25.6.1922
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-387
Titel:
Stollwerck, Gold, zu jeder Zeit - für jedes Alter. Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt in gold und schwarzweiß drei Bildabschnitte, die durch
Säulen-Bögen getrennt sind. Im linken Bildabschnitt sieht man zwei Kinder, sie sich Schokolade teilen. Im mittleren Bildabschnitt
sieht man eine Frau und einen Mann, die im Garten frühstücken. Im rechten Bildabschnitt sieht man eine alte Frau vor einem
Kachelofen mit einer Tasse in der Hand. Darunter steht in weißer Schrift:"Morgen, Mittag, Abend". Im unteren Bildbereich steht
in goldener und schwarzer Schrift:"Stollwerck "Gold", zu jeder Zeit - für jedes Alter." 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876)
in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade,
Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma.
Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus.
Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig,
München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden.
Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930,
den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene
Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen
Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück.
Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In-
und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte
er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der
Familie Jacobs ist.2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller,
der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-887
Titel:
Stadt Weimar, Weimar. Notgeld 50 Pfennig
Beschreibung:
Notgeld über 50 Pfennig der Stadt Weimar, ausgestellt am 1.3.1921 in Weimar. Querrechteckig, 7cm x 10cm, auf grünem Papier
gedruckt. Gedruckt von: Dietsch | Brückner, Weimar
Laufzeit:
1.3.1921
Bestand:
Findbuch Abt. 512: Wertpapiersammlung (Nonvaleurs der Reichsbank, Berlin)
Signatur:
512-5-36
Titel:
Ruhrwohnungsbau- Aktiengesellschaft, Dortmund. 10 4 3/4% Schuldverschreibungen
Beschreibung:
10 4 3/4% Schuldverschreibungen mit den Nrn. 0063, 0118, 0158, 0338, 0834, 1067, 1391, 1455, 1487, 1555 der Ruhrwohnungsbau-
Aktiengesellschaft, ausgestellt im Januar 1934 in Dortmund. Hochrechteckig, 29,9cm x 21,1cm. Grün und bunt guilllochiert,
mit Prägestempel. Auf der Rückseite befinden sich die Anleihebedingungen.
Laufzeit:
1.1934
Bestand:
Findbuch Abt. 80: Wertpapiersammlung
Signatur:
80-1-6
Titel:
Vereinigte Stahlwerke Aktiengesellschaft. Düsseldorf, Gewinnanteilschein zur Aktie Nr. 199146
Beschreibung:
Das querrechteckige Dokument ist 10,1cm hoch und 21,1cm breit. Es handelt sich um einen Gewinnanteilsschein und einen Erneuerungsschein
für die Aktie No. 199146 der Vereinigten Stahlwerke Aktiengesellschaft Düsseldorf von August 1934 mit einem Nennwert von 1000
Reichsmark. Die Scheine haben einen braun guillochierten Rahmen und einen grün-braun guillochierten Hintergrund. Am unteren
weißen Rand der Scheine steht: "Leipzig - Giesecke | Devrient - Berlin". Die Vereinigte Stahlwerke AG (VSt), zeitgenössisch
VESTAG bzw. Vestag genannt,wurden am 14. Januar 1926 in Düsseldorf gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Gesellschaft
von den Alliierten zerschlagen. Zu den Nachfolgeunternehmen gehörte die August-Thyssen-Hütte AG, eine Vorgängergesellschaft
der Thyssenkrupp AG.
Laufzeit:
8.1934
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-1427
Titel:
Rheingaukreis, Rüdesheim am Rhein. Gutschein 50 Pfennig
Beschreibung:
Gutschein über 50 Pfennig des Rheingaukreises, ausgestellt am 28.11.1919 in Rüdesheim am Rhein. Querrechteckig, 5cm x 8,5cm,
grün guillochiert. Gedruckt von: C. Naumann's Druckerei, Frankfurt a/ M.
Laufzeit:
28.11.1919
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-240
Titel:
Kreis Reichenbach in Schlesien, Reichenbach. Notgeld 25 Pfennig
Beschreibung:
Notgeld über 25 Pfennig des Kreises Reichenbach in Schlesien. Querrechteckig, 4cm x 5cm. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung
eines pflügenden Bauern. Auf der Rückseite eine Szene der Garn und Tuchproduktion. Gedruckt von: Fleming- Wiskott A.-G. Glogau
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1704
Titel:
C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60, Dresden Breslau - Universität
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den dunkelblau-kolorierten, holzschnittartigen Druck der Universität
Breslau. In einem dunkelblauen Feld unterhalb des Bildes ist "C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60" zu lesen. Weitere
Informationen über das Unternehmen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-288
Titel:
Stadt Mittelwalde, Mittelwalde. Gutschein 25 Pfennig
Beschreibung:
Gutschein über 25 Pfennig der Stadt Mittelwalde. Querrechteckig, 5cm x 8,5cm. Braun, grün guillochiert. Auf der Rückseite
eine Stadtansicht.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1053
Titel:
Gebr. Hirschfeld, Hamburg, Lübeck, Bremen, Leipzig, Hannover. Pelzwaren
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt vor gelbem Grund den kolorierten Druck von drei Damen, von denen
zwei einen schwarzen Pelzmantel tragen, die Dame in der Mitte einen weißen. Alle drei tragen extravaganten, passenden Kopfputz.
Produziert wurde die Marke von Knackstedt | Co., Hamburg 22 Gebr. Hirschfeld ist der Name einer Damenbekleidungsfirma in Hamburg,
die am 14. August 1892 von Isidor Hirschfeld und seinem Bruder Joseph sowie Benno Hirschfeld gegründet wurde. Der Architekt
Johannes Grotjan errichtete 1906 das Modehaus am Neuen Wall in Hamburg. Weitere Geschäfte gab es auch in Lübeck, Bremen, Hannover
und Leipzig. Wie viele andere jüdische Geschäfte wurde auch das Hamburger Modehaus am Neuen Wall in der Reichspogromnacht
am 9. November 1938 verwüstet. Kurz danach wurde das Unternehmen zwangsenteignet und an den Hamburger Geschäftsmann Franz
Fahning verkauft. Fahning war bis dahin 1. Prokurist im Haus Hirschfeld gewesen. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde
Benno Hirschfeld im KZ Buchenwald ermordet, sein Sohn Kurt-Manfred im KZ Neuengamme erschlagen. Nach dem Zweiten Weltkrieg
wurde das Eigentum dem überlebenden Sohn von Benno Hirschfeld, Hans Simon Hirschfeld zurückgegeben, während Franz Fahning
das Geschäft weiterführen durfte. 1956 kaufte Fahning von den im Ausland überlebenden Hirschfelds 50 % der Immobilie zurück
und betrieb das Geschäft bis 1991 weiter. Fahning beantragte 1991 die Zwangsversteigerung. Im Rahmen des 1994 über die Schneider
AG eröffneten Insolvenzverfahrens ging die Immobilie in den Besitz der Berliner Pfand und Hypotheken Bank über, die diesen
dann an die HOEST Pensionskasse verkaufte.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-1738
Titel:
Kreis Bonn-Stadt, Kreis Bonn-Land u. Siegkreis. Gutschein 10 Pfennig
Beschreibung:
Gutschein über 10 Pfennig der Kreise Bonn-Stadt, Bonn-Land und des Siegkreises, ausgestellt 1920. Querrechteckig, 5cm x 8,5cm,
grün. Auf der Rückseite Darstellung von drei nackten Männern, die einen Stein bewegen, betitelt mit: "Wiederaufbau". Gedruckt
von: M. Dumont Schauberg, Köln
Laufzeit:
1920
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-36
Titel:
Jos. Feinhals, Cigarren Werkbund Cigaretten
Beschreibung:
Auf der hochrechteckigen Marke ist mit gelbem Rand auf rotem Hintergrund in weißer und schwarzer Schrift zu lesen: "Cigarren,
Werkbund, Cigaretten, Jos. Feinhals, Coeln, Kgl. Bayrischer Hoflieferant, Hofl. Sr. Hoheit D. Herzogs V. Anhalt". In der Mitte
der Marke befindet sich ein großes weißes W, umgeben von drei gelben Kronen. Das große W mit den drei Kronen ist das Zeichen
der Werkbund-Ausstellung von 1914. Die große Kölner Werkbundausstellung von 1914 war die erste Leistungsschau des 1907 gegründeten
Deutschen Werkbundes (DWB). Die Ausstellung befand sich am rechtsrheinischen Deutzer Rheinufer nördlich des Deutzer Bahnhofs
und gegenüber der Kölner Altstadt mit Domblick, sie umfasste ein 200.000 m² großes Areal (heute Kölnmesse und Rheinpark).
Die Präsentation begann am 16. Mai 1914 und endete vorzeitig am 6. August 1914 wegen des Beginns des Ersten Weltkriegs. Trotz
der überwiegend deutschen Aussteller wird von Kunsthistorikern der DWB-Ausstellung der Rang einer Weltausstellung zugeordnet.
Josef Feinhals, geboren 31. Dezember 1867 in Köln, gestorben am 1, Mai 1947 in Hegau, war deutscher Unternehmer, Kunstmäzen
und Sammler aus Köln. Er übernahm im Jahr 1907 das exklusive Geschäft für Tabak und Rauchbedarf seiner Eltern. Sein Geschäft
lag in der Hohen Straße 63. Seit 1903 durfte er sich Königlich bayerischer Hoflieferant nennen. Der Titel "Königlich bayerischer
Hoflieferant" wurde von den Bayerischen Königen vergeben, ebenso der Titel des Hoflieferanten der Herzogs von Anhalt, der
vomm Herzog selbst vergeben wurde.
Laufzeit:
nach 1903
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-727
Titel:
Handelskammer zu Göttingen, Göttingen. Gutschein 50 Pfennig
Beschreibung:
Gutschein über 50 Pfennig der Handelskammer zu Göttingen, ausgestellt am 19.11.1920 in Göttingen. Querrechteckig, 5,5cm x
7,5cm, blau und schwarz. Gedruckt von: A. Schwarz, Lindenberg
Laufzeit:
19.11.1920
Bestand:
Findbuch Abt. 93: Notgeldsammlung
Signatur:
93-711
Titel:
Kreis Prüm, Prüm. Gutschein 25 Pfennig
Beschreibung:
Gutschein über 25 Pfennig des Kreises Prüm, ausgestellt am 6.12.1920 in Prüm. Querrechteckig, 6cm x 9cm, grün. Gedruckt von:
Schleicher | Schüll Düren
Laufzeit:
6.12.1920