Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-536
Titel:
Leonhard Tietz A.G., Elberfeld - Eine Sehenswürdigkeit
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf lilafarbenem Grund den gelb kolorierten Druck des Modehauses Tietz in Elberfeld. Umgeben wird das Bild von einem schwarzen Rahmen, in dem an der unteren Seite "Leonhard Tietz A.G., Elberfeld - Eine Sehenswürdigkeit" zu lesen ist. 1879 eröffnete Leonhard Tietz (1849-1914) in Stralsund ein Geschäft für Garne, Knöpfe, Stoffe und Wollwaren. Seine Geschäftsgrundsätze - Festpreise, Barzahlung und Rückgaberecht - waren damals ein Novum. 1889 eröffnete Tietz in Elberfeld eine weitere Filiale. Im Jahr 1891 eröffnete er in Köln auf der Hohe Straße ein kleines Filialkaufhaus; 1893 verlegte er den Firmensitz von Elberfeld dorthin. Im Jahr 1905 gründete er aus den bisherigen Kaufeinrichtungen die Aktiengesellschaft Leonhard Tietz AG. Die Aktiengesellschaft wurde 1933 in Westdeutsche Kaufhof AG, vorm. Leonhard Tietz umbenannt, ab 1936 fiel der Namenszusatz weg. Die jüdische Familie Tietz wurde im Folgenden vom NS-Regime ihres restlichen Vermögens beraubt und musste ins Ausland emigrieren. Nach dem Zweiten Weltkrieg vereinbarte der neue deutsche Staat mit der Familie Entschädigungsregelungen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-547
Titel:
P. H. Schrauth, Neuwied - Schrauth's Pracht-Seife, die beste!, mild u. neutral!
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck eines Mädchens, das neben einem braunen Badezuber sitzt, in dem ein Kleinkind gebadet wird. Das Mädchen hält dem Kleinkind ein Stück Seife hin. Auf dem Zuber ist die Schutzmarke des Unternehmens zu sehen, gekreuzter Schlägel und Eisen sowie die Initialen P.H.S. Davor liegt eine weiß-rote Packung Schrauth's Pracht-Seife. In gelber, weißer und brauner Schrift ist zu lesen: "Schrauth's Pracht-Seife, die beste!, mild u. neutral!" 1920 schloss sich das Unternehmen mit 11 weiteren Seifenfirmen (darunter „Welcker | Buhler, „Welter und „de Greiff) zu der „Dreiring-Werke KG zusammen. 1924 beteiligt sich Henkel | Cie. an diesem Unternehmen. Weitere Informationen sind über das Unternehmen nicht bekannt. Hermann Emil Schrauth (1851-1904) allerdings, der aus der Gründerfamilie des Unternehmens stammte, wurde 1883 Mitinhaber der Magdeburger Seifen- und Waschmittelfabrik Müller | Kalkow. Sein Sohn Walther Schrauth (1881-1939) war Chemiker und entwickelte verschiedene Seifen-Patente für Bayer Leverkusen, die die Firma seiner Familie produzierte.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1838
Titel:
Emerka Bonbons | Waffeln sind die Besten Manss, Richter | Kuntz, Niedersedlitz-Dresden
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Zeichnung eines Kochs in weißer Arbeitskleidung und Pantoffeln, der ein großes Paket mit Emerka Waffeln im Arm hält. Die Marke gehört zur Serie A, 6 (138-1587 und 138-1834 bis 138-1838). Die EMERKA Bonbons- und Schokoladenfabrik G.m.b.H. von Manss, Richter | Kuntz befand sich in der Bismarckstraße 66 von Dresden-Niedersedlitz.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-497
Titel:
J. Ulrich, Kaiser-Drogerie, Bonn, Landwirtschaftlich Bedarfs-Artikel
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf hellgrünem Grund braune Schrift. In der Mitte ist in einem weißen Feld die weiß-silberne Flagge der Preußischen Standarte der Prinzen des Königl. Hauses zu sehen. Darüber ist zu lesen: "Landwirtschaftlich Bedarfs-Artikel", darunter: "Kaiser-Drogerie, Apothl. J. Ulrich, Bonn, Bismackstr. 2, Tel. 1609." Umrahmt werden Schrift und Flagge von einer Bordüre aus Blumen. Über die Drogerie finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-701
Titel:
Krefelder Margarine-Werke Jan C. Uhlenbroek, Allerfeinste Margarine "Wunderbar" Eingetragene Schutzmarke
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt ein schwarzes hochoval in einem ornamental verzierten grünen Rahmen. In dem Oval ist der kolorierte Druck einer hellblau-gelben Packung Margarine abgebildet. Diese hat die Aufschrift: "Krefelder Margarine-Werke Jan C. Uhlenbroek, Allerfeinste Margarine, Eingetragene Schutzmarke, Wunderbar" Unterhabl des Ovals ist in weißer Schrift zu lesen: "Jan C. Uhlenbroek, Krefeld." Die Krefelder Margarinewerke Jan C. Uhlenbroek GmbH wurde vermutlich in den 1890ern von Jan Christoffel Uhlenbroek in Krefeld gegründet. Die Firma wurde 1915 von Jurgens | Prinzen übernommen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-461
Titel:
Ernst van Treeck, Düsseldorf, Cölnstr. 43a Ansichtskarten, Schreibwaren u. Schulartikel in grösster Auswahl - Postkarten Centrale
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck eines Mannes im Anzug mit Zylinder, der drei Kindern Postkarten reicht. Neben ihm steht "Postkarten Centrale" in weißen Buchstaben. In einem orangefarbenen Feld darüber ist zu lesen "Ernst van Treeck, Düsseldorf, Cölnerstr. 43a" In einem weiteren orangefarbenen Feld am unteren Rand der Marke ist zu lesen "Ansichtskarten, Schreibwaren u. Schulartikel in grösster Auswahl" Über das Geschäft lassen sich keine weiteren Informationen ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1648
Titel:
Sanitas Fön
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck eines Föns. Darüber ist in einem grünumrandeten schwarzen Feld in gelben Buchstaben "Fön" zu lesen, darunter: "Haartrockner, Bettwärmer, Krankenbehandlung, Tierpflege, Handschuhwäsche, Plattentrockner etc." Entworfen wurde die Marke von dem Künstler Borchardt. DIe Marke scheint das 11. Bild einer Reihe zu sein. Die Firma E.G. Sanitas aus Berlin brachte 1908 den ersten Haartrockner unter der Modellbezeichnung Foen heraus, am 22. Januar 1909 erfolgte die Eintragung ins Markenregister (als Fön bzw Foen, nicht als Föhn, da dieses Wort nicht geschützt werden kann). Die Bezeichnung ist heute zum Synonym für diese Gerätegattung geworden. Die Marke FOEN wurde 1957 von der AEG übernommen, die zuvor mit dem Begriff Heißluftdusche geworben hatte. Über das Unternehmen Sanitas ist weiter nichts bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1018
Titel:
Engros Vertrieb durch Otto Sörgel, Hamburg 1 Männe, wir kaufen aber nur Hansa-Emaille mit dieser Schutzmarke!
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck eines vornehm gekleideten Paares. Die Frau zeigt auf die große Schutzmarke der Firma Hansa-Emaille. Im Vordergrund sind diverse Produkte von Hansa-Emaille zu sehen, darunter eine Teekanne oder eine Kaffeekanne. Oberhalb des Bildes findet sich in weißer Schrift der Werbeslogan "Männe, wir kaufen aber nur Hansa-Emaille mit dieser Schutzmarke!". Unterhalb ist in lilafarbener Schrift der Name des Betriebs "Engros Vertrieb durch Otto Sörgel, Hamburg 1" angegeben. Der Engros-Vertrieb Otto Sörgel hatte seinen Sitz im Nagelsweg 36 in Hamburg und schien hauptsächlich mit Waren aus Metall gehandelt zu haben, so wie mit Produkten der Marke "Hansa-Emaille".
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1239
Titel:
Ruhrzoo Gelsenkirchen - Jetzt auch Zooterrassen
Beschreibung:
Die runde geprägte Marke mit weißem Rand zeigt weiße Schrift, die sich um einen stilisierten Bären rahmt: "Ruhrzoo Gelsenkirchen - Jetzt auch Zooterrassen" Der Ruhr-Zoo Gelsenkirchen, heute Zoom Erlebniswelt, wurde 1949 gegründet.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-158
Titel:
Rheinperle Delikatess-Margarine Serie I "Erfinder", Nr. 1: Berthold Schwarz, Erfinder des Schießpulvers, lebte um 1320 im Freiburger Kloster
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck eines Portraits von "Berthold Schwarz, Erfinder des Schießpulvers, lebte um 1320 im Freiburger Kloster". Im linken Bildrand ist eine feuernde Kanone zu sehen. In einem schwarzen Feld unterhalb des Bildes ist in weißer Schrift "Rheinperle Delikatess-Margarine" zu lesen. Die Marke ist Teil von Serie I "Erfinder", Nr. 2. Die Familie Jurgens stammt aus Südlimburg; sie waren im Butterhandel und nach 1870 auch im Butter export tätig - insbesondere nach Süddeutschland, Österreich und England. Ende der 1860er Jahre war Jurgens der größte Butterhändler in Europa. Nach dem Kauf des Patents von Hippolyte Mège-Mouriès - dem Erfinder der Margarine - 1871 gründeten Anton Jurgens und seine Söhne Jan, Hendrikus und Arnoldus die Firma Anton Jurgens Margarinefabrieken in Goch. Jurgens erwarb später zahlreiche Margarineproduktionsstätten in Deutschland. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-461
Titel:
Rokal Guss- und Armaturenwerk G.m.b.H., Lobberich/Rhld. Prospekt Perlator
Beschreibung:
Prospekt für den "Perlator" der Firma Rokal Guss- und Armaturenwerk G.m.b.H. aus Lobberich/Rhld.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-873
Titel:
Conrad W. Schmidt GmbH, Lackfabriken, Düsseldorf - London Stuhl-Geflecht Lack CeWeEs, rohrgelb
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck einer Frau in gelb-grün gestreifter Bluse und Schürze, die einen Korbflechtstuhl mit Lack streicht. Rechts neben ihr ist in grünen und weißen Buchstaben zu lesen: "Stuhl-Geflecht Lack CeWeEs, rohrgelb" In einem roten Feld unterhalb des Bildes finden sich Herstellerinformationen: "Conrad W. Schmidt G.m.n.H. Lackfabriken Düsseldorf - London" Das Unternehmen wurde 1864 von Conrad Wilhelm Schmidt in Düsseldorf gegründet. 1867 vergrößerte sich der Betrieb durch den Erwerb der Lackfabrik Foerster in Ratingen sowie 1879 durch die Werksgründung in London und 1882 in Brüssel. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird das Unternehmen in einer ehemaligen Papierfabrik in Düren wieder aufgebaut. 1963 verlageren sich die letzten Produktionsstätten, die Verwaltung und der Firmensitz von Düsseldorf an den heutigen Standort Düren.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1434
Titel:
Richard Brandt, Apotheker, Schweizer Pillen Vorzüglich bewährt bei Stuhlverstopfung, Hartleibigkeitund ihren Folgen! Erhältlich in den Apotheken zu Mk. 1. - die Schachtel
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer Gebirgslandschaft vor der ein Mann in schweißer Tracht auf einem Stein sitzt und auf einem Almhorn bläst. Er ist von zwei Ziegen eingerahmt. Rechts hinter ihm ist eine Berghütte zu sehen. Über den Bergen ist eine rote Dose Schweizer Pillen zu sehen, von der gelbe Sonnenstrahlen ausgehen. In einem gelben Feld unterhalb des Bildes ist zu lesen: "Vorzüglich bewährt bei Stuhlverstopfung, Hartleibigkeitund ihren Folgen! Erhältlich in den Apotheken zu Mk. 1. - die Schachtel" Die Marke ist Teil einer zwölfteiligen Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 8. Entworfen wurde das Motiv vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960), deutscher Maler, Grafiker und Illustrator. Das Produkt existiert seit 1877 und wurde vom Apotheker Richard Brandt in Schaffhausen (Schweiz) entwickelt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-567
Titel:
Hoffmann's Stärke, Burg Windeck
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand von Hoffmann's Stärkefabriken, Bad Salzufflen, zeigt eine kolorierte Federzeichnung von Burg Windeck. Unter dem schwarzen Schriftzug mit dem Markennamen ist auf der rechten Seite das Logo der Firma abgebildet; eine sitzende weiße Katze, die sich die Pfote leckt. Das 1850 als Stärke-Fabrik bei Salzuflen gegründete und ab 1887 Hoffmanns Stärkefabriken genannte Industrieunternehmen war das älteste seiner Art in Bad Salzuflen im heutigen Nordrhein-Westfalen. Gegründet wurde das Unternehmen von Heinrich Salomon Hoffmann (1794-1852). Nach 1880 stieg das Unternehmen zum größten europäischen Stärkeproduzenten auf. Bis zur Schließung des Standorts im Jahr 1990 wurden im Bereich der Chemie- und Lebensmittelindustrie hauptsächlich Wäschestärke und Speisestärke hergestellt bzw. verfeinert.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-219
Titel:
Margarinewerke Wahnschaffe, Muller | Co m.b.H., Cleve
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck eines Kochs und einer Köchin. Er trägt ein Butterfass heran, sie rührt in einem Topf auf dem Ofen. Beide schauen in Richtung des Betrachters. Unterhalb des Bildes ist in einem schwarzen Feld in grüner und gelber Schrift zu lesen: "Margarinewerke Wahnschaffe, Muller | Co m.b.H., Cleve" Der Holländ. Verein für Margarinefabrikation Wahnschaffe, Muller u. Co. G.m.b.H., Kleve, war Teil der Van den Bergh Gruppe und war einer der ersten Betriebe, der von Van den Bergh ab 1902/03 übernommen wurde. Das Unternehmen produzierte die Margarine-Sorten Bona, Pura, Hero und Das Allerfeinste udn bestand bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Weiteres ist über das Unternehmen nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-940
Titel:
Van den Berg's Margarine GmbH, Kleve - Vitello Margarine, bester Ersatz für Butter
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck eines Butterfasses aus der Vogelperspektive. Sowohl auf der Margarinemasse als auch am Rand des Fasses ist der Name "Vitello" zu lesen. Der Holzbock, auf dem das Fass steht, ist mit den Worten "Van den Bergh's Margarine" bedruckt. Darunter ist in weißer Schrift zu lesen: "bester Ersatz für Butter." Der niederländische Fabrikant Simon Van den Bergh (1819-1907) war der erste Hersteller von Margarine in den Niederlanden. Zunächst produzierte er die neue Kunstbutter in seiner 1872 gegründeten Firma im niederländischen Oss. Um für die Lieferung nach Deutschland den teuren Schutzzöllen zu entgehen, verlegte Van den Bergh die Produktion auf deutsches Gebiet. 1888 begann die Produktion von Margarine in der neuen Fabrik in Kellen (heute ein Stadtteil von Kleve). Ihre erste Blütezeit erlebte die Fabrik ab 1890 mit Produkten wie Sana, Sanella, Blauband, Clever Stolz, Vitello und Rama, die zum Teil von anderen Unternehmen stammten, die Van den Bergh aufgekauft hatte. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1724
Titel:
Odol
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf dunkelbraunem Grund eine weiße Flasche Odol. Links daneben ist die braun-weiße Fotografie eines lächelnden Mädchenkopfes zu sehen. Der Slogan auf der Flasche scheint die deutsche Version des Slogans auf der Marke 138-1720 zu sein, lässt sich jedoch nur unvollständig entziffern. 1888 gründete der junge Drogist Karl August Lingner gemeinsam mit einem befreundeten Unternehmer auf der Wölfnitzstraße 16 (heute Nr. 11) einen Kleinbetrieb für Haushaltartikel. Zunächst wurden Artikel des täglichen Bedarfes hergestellt, außerdem widmete sich Lingner verschiedenen Experimenten. 1892 wurde der Betrieb in „Chemisches Laboratorium umbenannt. Im Jahr 1892 brachte der Dresdner Unternehmer Karl August Lingner das Mundwasser Odol auf den Markt, ein Mittel, das durch die Beimischung ätherischer Öle erstmals die kosmetische mit der medizinischen Wirkung durch Zusatz eines Antiseptikums verband. Erfinder des Mundwassers war Richard Seifert. Am 5. März 1895 wurde die Marke Odol als „Zahn- und Mund-Reinigungs-Mittel in das deutsche Markenregister eingetragen. Ende der 1930er Jahre wurde Odol in mehr als zwanzig Ländern hergestellt. In den 1970er und 1980er Jahren wurde Odol von Lingner | Fischer hergestellt, die 1989 im Konzern SmithKline Beecham aufging und seit 2000 zu GlaxoSmithKline, London gehört.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1021
Titel:
Schlittschuhe Engros-Vertrieb durch Otto Sörgel, Hamburg 1
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Paares, das Schlittschuh läuft. Im Hintergrund ist ein weiterer Mann auf Schlittschuhen zu sehen, der strauchelt. Mittig und am unteren Rand fortgeführt ist in roter Schrift der Ausspruch "Hätt' ich doch auch so ideale Schlittschuhe" zu lesen. Im oberen Teil der Marke sind das angebotene Produkt und der Betrieb aufgeführt "Schlittschuhe Engros-Vertrieb durch Otto Sörgel, Hamburg 1". Der Engros-Vertrieb Otto Sörgel hatte seinen Sitz im Nagelsweg 36 in Hamburg und schien hauptsächlich mit Waren aus Metall gehandelt zu haben.
Laufzeit:
o.J.
d12306e2HiDA4web:vz4b6059c8-90c5-4000-acbe-4812802cd914.xmlnode.1.1d123064b6059c8-90c5-4000-acbe-4812802cd914159138-1242.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1242
Titel:
Rheinische Bank, Mülheim-Ruhr
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt weiße geprägte Schrift auf dunkelblauem Grund: "Rheinische Bank Mülheim-Ruhr", sowie die weiße Prägung des Hermes, der auf der Weltkugel steht, den Hermesstab in der linken Hand. Die Rheinische Bank AG entstand 1897 aus dem 1833 gegründeten Bankhaus Gustav Hanau und firmierte bis 1900 unter Rheinische Bank vorm. Gustav Hanau. Der Gründungs- und Hauptsitz war Mülheim an der Ruhr. Filialen unterhielt die Bank in Duisburg, Neuss und Meiderich.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-49
Titel:
Alexander Sauer, Duisburg. Werbeblatt Diaphragma- (Membran-) Pumpen
Beschreibung:
Werbeblatt für Diaphragma- (Membran-) Pumpen der Firma Alexander Sauer aus Duisburg.
Laufzeit:
o.J.