Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1105
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Squamapur, die beste Schuppen-Pomade Schiller: Tell. III. Aufzug, 3. Scene Tell: "Was kümmert uns der Hut! Komm lass uns gehen."
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die querrechteckige gezahnte Marke zeigt auf rosafarbenem Hintergrund einen Stich mit einer Szene aus Friedrich Schillers
                                          "Wilhelm Tell", III. Aufzug, 3. Scene: Das Bild zeigt Wilhelm Tell, als Landvogt Gessler ihn verhaften lässt, weil er nicht
                                          den von Gessler auf einen Stock gesteckten Hut gegrüßt hat. Am rechten Rand befindet sich ein weißer senkrechter Kasten mit
                                          Tells Zitat: "Was kümmert uns der Hut Komm lass uns gehen." Am linken Rand befindet sich dasselbe Feld, in dem Auskunft über
                                          Name und Szene des Stücks gegeben werden. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen:
                                          "Squamapur, die beste Schuppen-Pomade" Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen
                                          Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885
                                          gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991
                                          erfolgreich reprivatisiert.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
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                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1196
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Waldschlösschen Brauerei, Dresden
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt den kolorierten Druck eines lachenden orientalischen Mannes mit rotem Fez,
                                          der ein Glas in der Hand hält. Darüber ist in grünlicher Schrift "Yoghurt-Bier" zu lesen, am unteren Rand der Marke in brauner
                                          Schrift "Waldschlösschen Brauerei, Dresden". Am 12. August 1836 gründeten 14 wohlhabende Dresdner Bürger den Actienverein
                                          der Societätsbrauerei zu Dresden. Sie sollte eine Großbrauerei werden, in der Bier nach bayrischer Art produziert wurde. Die
                                          Bürger kauften 1836 das große Grundstück des Waldschlösschens und errichteten darauf die Brauerei. Sie galt lange Zeit als
                                          erste Aktienbrauerei Deutschlands. Am 26. März 1838 wurde nach zweijähriger Bauzeit die Mälzerei, die Brauerei, der Lagerkeller
                                          und der Brauereiausschank eingeweiht. Noch im selben Jahr erfolgte in Anlehnung an das benachbarte Jagdschloss die Umbenennung
                                          in Waldschlößchen AG. Im Jahr 1857 brannte die Brauerei ab und wurde danach wieder aufgebaut. Auf Grund der guten Qualität
                                          des Bieres wurde in viele deutsche Großstädte und ab 1855 nach Brasilien und 1863 nach Paris exportiert. 1888 erfolgte die
                                          Umbenennung in Societätsbrauerei Dresden AG. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte 1946 die Enteignung der Brauerei mit anschließender
                                          Verstaatlichung. Bis 1952 produzierte man als VVB/VEB Waldschlößchenbrauerei. Aktueller Betreiber ist die Waldschlösschen
                                          Rank | Büttig GmbH.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-687
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Eduard Engels, Remscheid - Courier-Rollschuhe, Kohinor-Rollschuhe
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Mannes im braunen Mantel und eines Jungen
                                          im roten Pullover, die zusammen Rollschuh fahren. Im linken und rechten oberen Teil der Marke sind Rollschuhe sowie die Betitelung
                                          "Courier" und "Kohinor" zu sehen. Unterhalb des Bildes befinden sich Herstellerinformationen in einem braunen Feld: "Eduard
                                          Engels, Remscheid" Daneben ist das querovale Logo des Unternehmens abgebildet, das einen Schlittschuh zeigt sowie die Aufschrift
                                          "Eduard Engels, Remscheid". Entworfen wurde das Motiv vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960), deutscher Maler, Grafiker
                                          und Illustrator. Die Marke ist Teil einer zehnteiligen Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 5. Produziert wurde die
                                          Marke von Sigmund Spear, Kunstanstalt Nürnberg. Die Firma Eduard Engels war ein renommierter Hersteller von Schlittschuhen
                                          in Remscheid. Die Schlittschuhfabrik wurde laut einer Preisliste des Unternehmens im Jahr 1790 gegründet. 1881/82 meldete
                                          die Firma Engels ein Patent für einen Befestigungsmechanismus für Schlittschuhe an. Weitere Informationen sind nicht bekannt.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1645
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Eduard Creutznach Nachf., Chemnitz, Locomotive-Strümpfe Nr. 8
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor orangefarbenem Himmel den kolorierten Druck des Zeppelin-Luftschiffs
                                          "Sachsen", das auf ein Dorf und dahinterliegende Berge zusteuert. In der linken oberen Ecke befindet sich ein schwarzes I,
                                          rechts unten ein F. Darunter ist in einem schwarzen Kasten in weißer Schrift "Eduard Creutznach Nachf., Chemnitz" zu lesen.
                                          In einem darunter befindlichen hellblauen Feld steht ebenfalls in weißer Schrift "Locomotive-Strümpfe". Am linken unteren
                                          Bildrand ist in einem ovalen weißen Feld in roter Schrift "Alice - Gegr. 1839." zu lesen. Rechts oben im Bild ist die Siegelmarke
                                          des Unternehmens abgebildet, eine fahrende Dampflok, in deren Rauch "Impossible!" steht. Die Marke ist Teil einer Sammelserie.
                                          Hierbei handelt es sich um Bild 8. Das Unternehmen Eduard Creutznach Nachfolger - Fabrik moderner Strumpfwaren wurde am 15.
                                          April 1839 im sächsischen Chemnitz gegründet. Das Unternehmen hatte im Jahr 1925 definitiv noch Bestand. Weitere Informationen
                                          sind nicht verfügbar.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       1914
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-433
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Parfümerie "Trollhetta", Toilette-Seifen, Grümer | Neu, Barmen-Rittershausen
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck von drei Zwergen, die Packungen und Dosen
                                          mit "Trollhetta" Seifen wegtragen, bzw. einer der Zwerge liegt auf dem Boden und riecht an einer geöffneten Dose Seife. Unterhalb
                                          des Bildes ist zu lesen: "Toilette-Seifen Grümer | Neu. Barmen-Rittershausen" Über die Seifenfabrik finden sich keine weiteren
                                          Hinweise. Trollhetta ist ein Berg in Norwegen an der Grenze der Gemeinde Surnadal.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-929
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Möbelfachmesse 1952, Köln
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochovale Marke zeigt vor braunem Grund umlaufend in weißer Schrift: "Möbelfachmesse Köln 1952 21.-24.3., Wir stellen
                                          aus!". In der Mitte der Marke ist das Symbol der Koelnmesse.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       21.03.1952 - 24.03.1952
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-536
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Leonhard Tietz A.G., Elberfeld - Eine Sehenswürdigkeit
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf lilafarbenem Grund den gelb kolorierten Druck des Modehauses
                                          Tietz in Elberfeld. Umgeben wird das Bild von einem schwarzen Rahmen, in dem an der unteren Seite "Leonhard Tietz A.G., Elberfeld
                                          - Eine Sehenswürdigkeit" zu lesen ist. 1879 eröffnete Leonhard Tietz (1849-1914) in Stralsund ein Geschäft für Garne, Knöpfe,
                                          Stoffe und Wollwaren. Seine Geschäftsgrundsätze - Festpreise, Barzahlung und Rückgaberecht - waren damals ein Novum. 1889
                                          eröffnete Tietz in Elberfeld eine weitere Filiale. Im Jahr 1891 eröffnete er in Köln auf der Hohe Straße ein kleines Filialkaufhaus;
                                          1893 verlegte er den Firmensitz von Elberfeld dorthin. Im Jahr 1905 gründete er aus den bisherigen Kaufeinrichtungen die Aktiengesellschaft
                                          Leonhard Tietz AG. Die Aktiengesellschaft wurde 1933 in Westdeutsche Kaufhof AG, vorm. Leonhard Tietz umbenannt, ab 1936 fiel
                                          der Namenszusatz weg. Die jüdische Familie Tietz wurde im Folgenden vom NS-Regime ihres restlichen Vermögens beraubt und musste
                                          ins Ausland emigrieren. Nach dem Zweiten Weltkrieg vereinbarte der neue deutsche Staat mit der Familie Entschädigungsregelungen.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-547
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       P. H. Schrauth, Neuwied - Schrauth's Pracht-Seife, die beste!, mild u. neutral!
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck eines Mädchens, das neben
                                          einem braunen Badezuber sitzt, in dem ein Kleinkind gebadet wird. Das Mädchen hält dem Kleinkind ein Stück Seife hin. Auf
                                          dem Zuber ist die Schutzmarke des Unternehmens zu sehen, gekreuzter Schlägel und Eisen sowie die Initialen P.H.S. Davor liegt
                                          eine weiß-rote Packung Schrauth's Pracht-Seife. In gelber, weißer und brauner Schrift ist zu lesen: "Schrauth's Pracht-Seife,
                                          die beste!, mild u. neutral!" 1920 schloss sich das Unternehmen mit 11 weiteren Seifenfirmen (darunter „Welcker | Buhler,
                                          „Welter und „de Greiff) zu der „Dreiring-Werke KG zusammen. 1924 beteiligt sich Henkel | Cie. an diesem Unternehmen. Weitere
                                          Informationen sind über das Unternehmen nicht bekannt. Hermann Emil Schrauth (1851-1904) allerdings, der aus der Gründerfamilie
                                          des Unternehmens stammte, wurde 1883 Mitinhaber der Magdeburger Seifen- und Waschmittelfabrik Müller | Kalkow. Sein Sohn Walther
                                          Schrauth (1881-1939) war Chemiker und entwickelte verschiedene Seifen-Patente für Bayer Leverkusen, die die Firma seiner Familie
                                          produzierte.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
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                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1838
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Emerka Bonbons | Waffeln sind die Besten Manss, Richter | Kuntz, Niedersedlitz-Dresden
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Zeichnung eines Kochs in weißer Arbeitskleidung und
                                          Pantoffeln, der ein großes Paket mit Emerka Waffeln im Arm hält. Die Marke gehört zur Serie A, 6 (138-1587 und 138-1834 bis
                                          138-1838). Die EMERKA Bonbons- und Schokoladenfabrik G.m.b.H. von Manss, Richter | Kuntz befand sich in der Bismarckstraße
                                          66 von Dresden-Niedersedlitz.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
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                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-497
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       J. Ulrich, Kaiser-Drogerie, Bonn, Landwirtschaftlich Bedarfs-Artikel
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf hellgrünem Grund braune Schrift. In der Mitte ist in einem weißen Feld
                                          die weiß-silberne Flagge der Preußischen Standarte der Prinzen des Königl. Hauses zu sehen. Darüber ist zu lesen: "Landwirtschaftlich
                                          Bedarfs-Artikel", darunter: "Kaiser-Drogerie, Apothl. J. Ulrich, Bonn, Bismackstr. 2, Tel. 1609." Umrahmt werden Schrift und
                                          Flagge von einer Bordüre aus Blumen. Über die Drogerie finden sich keine weiteren Informationen.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
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                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-701
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Krefelder Margarine-Werke Jan C. Uhlenbroek, Allerfeinste Margarine "Wunderbar" Eingetragene Schutzmarke
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt ein schwarzes hochoval in einem ornamental verzierten grünen Rahmen.
                                          In dem Oval ist der kolorierte Druck einer hellblau-gelben Packung Margarine abgebildet. Diese hat die Aufschrift: "Krefelder
                                          Margarine-Werke Jan C. Uhlenbroek, Allerfeinste Margarine, Eingetragene Schutzmarke, Wunderbar" Unterhabl des Ovals ist in
                                          weißer Schrift zu lesen: "Jan C. Uhlenbroek, Krefeld." Die Krefelder Margarinewerke Jan C. Uhlenbroek GmbH wurde vermutlich
                                          in den 1890ern von Jan Christoffel Uhlenbroek in Krefeld gegründet. Die Firma wurde 1915 von Jurgens | Prinzen übernommen.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
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                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-461
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Ernst van Treeck, Düsseldorf, Cölnstr. 43a Ansichtskarten, Schreibwaren u. Schulartikel in grösster Auswahl - Postkarten Centrale
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck eines Mannes im Anzug mit
                                          Zylinder, der drei Kindern Postkarten reicht. Neben ihm steht "Postkarten Centrale" in weißen Buchstaben. In einem orangefarbenen
                                          Feld darüber ist zu lesen "Ernst van Treeck, Düsseldorf, Cölnerstr. 43a" In einem weiteren orangefarbenen Feld am unteren
                                          Rand der Marke ist zu lesen "Ansichtskarten, Schreibwaren u. Schulartikel in grösster Auswahl" Über das Geschäft lassen sich
                                          keine weiteren Informationen ermitteln.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1648
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Sanitas Fön
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck eines Föns. Darüber ist in einem
                                          grünumrandeten schwarzen Feld in gelben Buchstaben "Fön" zu lesen, darunter: "Haartrockner, Bettwärmer, Krankenbehandlung,
                                          Tierpflege, Handschuhwäsche, Plattentrockner etc." Entworfen wurde die Marke von dem Künstler Borchardt. DIe Marke scheint
                                          das 11. Bild einer Reihe zu sein. Die Firma E.G. Sanitas aus Berlin brachte 1908 den ersten Haartrockner unter der Modellbezeichnung
                                          Foen heraus, am 22. Januar 1909 erfolgte die Eintragung ins Markenregister (als Fön bzw Foen, nicht als Föhn, da dieses Wort
                                          nicht geschützt werden kann). Die Bezeichnung ist heute zum Synonym für diese Gerätegattung geworden. Die Marke FOEN wurde
                                          1957 von der AEG übernommen, die zuvor mit dem Begriff Heißluftdusche geworben hatte. Über das Unternehmen Sanitas ist weiter
                                          nichts bekannt.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1159
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Baltische Ausstellung, Schweden, Malmö, 1914
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck von vier Störchen, die an einem Turm mit romanischen
                                          Rundbogenfenstern vorbeifliegen. Darunter ist zu lesen: "Baltische Ausstellung, Schweden, Malmö, 1914" Die Baltische Ausstellung
                                          in Malmö von 1914, (schwedisch Baltiska utställningen) war unter anderem eine Kunstgewerbe- und Kunsthandwerksausstellung
                                          der Ostseeanrainer. Sie fand vom 15. Mai bis 4. Oktober 1914 statt, ungeachtet des zwischenzeitlich ausgebrochenen Ersten
                                          Weltkriegs. Es wurden hauptsächlich neue Industrieprodukte wie Maschinen, Autos, Wagen und Dampflokomotiven gezeigt, dazu
                                          alltägliche Produkte wie Kaffee, Öfen, Tabak und Schokolade. Die Kunstabteilung innerhalb der Ausstellung war die größte,
                                          die jemals in den nordischen Ländern organisiert wurde. Die Ausstellung fand im Bereich des heutigen Pildammsparks in Malmö
                                          statt und zeigte sich geprägt vom Jugendstil und Expressionismus. Das Plakat zur Ausstellung wurde von dem schwedischen Künstler
                                          Ernst Norlind (1877-1952) gemalt.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       15.05.1914 - 04.10.1914
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-104
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Deutsche Bundesfachschau, Hotel- und Gaststättengewerbe, Köln 1962.
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die runde Reklamemarke zeigt in schwarzer Schrift auf weißem Grund im oberen Bereich der Marke die Aufschrift. " Deutsche,
                                          Bundesfachschau, 1962" und im unteren Bereich: "Hotel- und Gaststätten-, gewerbe - Köln, 6.-14. Oktober". In der Mitter der
                                          Marke ist in bunt vor rotem Hintergrund ein Schlüssel, ein Messer, eine Gabel sowie ein Weinglas zu sehen. Daneben ist das
                                          stilisierte Symbol der Koelnmesse. Die Koelnmesse ist eine international tätige Messegesellschaft mit Sitz in Köln. Die Koelnmesse
                                          organisiert und betreut jedes Jahr rund 80 Messen, Ausstellungen und Gastveranstaltungen. Bis zu 2000 Tagungen und sonstige
                                          Veranstaltungen finden jährlich während und außerhalb der Messen in den Kongresszentren der Koelnmesse und weiteren Orten
                                          statt. Vorbild für die Messen der Neuzeit war die Kölner Werkbundausstellung vom Mai 1914. Auf Betreiben der Handwerkskammer
                                          zu Köln wurde 1916 die „Kölner Musterausstellungs-GmbH gegründet, die Vorstufe der heutigen Messegesellschaft. Die erste staatliche
                                          Anerkennung als Messestadt konnte Köln auf der Reichsmessekonferenz im Februar 1920 erringen.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       06.10.1962 - 14.10.1962
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-403
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       ll. Deutsche Kampfspiele, Köln 1926
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke hat einen gezahnten, weißen Rand. Vor weißem Hintergrund sind zwei rote Quadrate und ein großes
                                          grünes Rechteck zu sehen. In der linken oberen Bildecke steht in schwarzer Schrift:"II- Deutsche, Kampfspiele, Köln, am Rhein,
                                          4.11 Juli 1926". Die Deutschen Kampfspiele waren eine Sportveranstaltung zur Zeit der Weimarer Republik mit stark politisch
                                          eingefärbter Bedeutung. Unter den veränderten politischen Vorzeichen der Nachkriegsjahre wurden sie dann zu einem Gegenentwurf
                                          des Deutschen Reichsausschusses für Leibesübungen (DRA) zum internationalen Wettkampfsport, besonders zu den Olympischen Spielen.
                                          Die eigentlichen Deutschen Kampfspiele umfassen die in den Jahren 1922, 1926 und 1930 jeweils als Sommer- und Winterspiele
                                          ausgetragenen Sportwettkampfveranstaltungen, die vom DRA ausgerichtet wurden und eine Eröffnungsfeier mit Einzug ins Stadion
                                          ähnlich wie bei Olympia sowie Festlichkeiten, Kunstdarbietungen und Ausstellungen umfassten. Auch sportlich boten die Spiele
                                          ein ähnliches Programm wie die Olympischen Spiele.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       04.07.1926 - 11.07.1926
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1018
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Engros Vertrieb durch Otto Sörgel, Hamburg 1 Männe, wir kaufen aber nur Hansa-Emaille mit dieser Schutzmarke!
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck eines vornehm gekleideten
                                          Paares. Die Frau zeigt auf die große Schutzmarke der Firma Hansa-Emaille. Im Vordergrund sind diverse Produkte von Hansa-Emaille
                                          zu sehen, darunter eine Teekanne oder eine Kaffeekanne. Oberhalb des Bildes findet sich in weißer Schrift der Werbeslogan
                                          "Männe, wir kaufen aber nur Hansa-Emaille mit dieser Schutzmarke!". Unterhalb ist in lilafarbener Schrift der Name des Betriebs
                                          "Engros Vertrieb durch Otto Sörgel, Hamburg 1" angegeben. Der Engros-Vertrieb Otto Sörgel hatte seinen Sitz im Nagelsweg 36
                                          in Hamburg und schien hauptsächlich mit Waren aus Metall gehandelt zu haben, so wie mit Produkten der Marke "Hansa-Emaille".
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1239
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Ruhrzoo Gelsenkirchen - Jetzt auch Zooterrassen
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die runde geprägte Marke mit weißem Rand zeigt weiße Schrift, die sich um einen stilisierten Bären rahmt: "Ruhrzoo Gelsenkirchen
                                          - Jetzt auch Zooterrassen" Der Ruhr-Zoo Gelsenkirchen, heute Zoom Erlebniswelt, wurde 1949 gegründet.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-351
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Photokina, Köln 1958
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke ist in dreieckige Farbfelder in blau, weiß und schwarz unterteilt. Im blauen Dreick im oberen Bildfeld
                                          steht in weißer Schrift:"photokina". Im weißen Dreick im mittleren Bildfeld ist eine schwarz-weiße Kameralinse in Augenform,
                                          umgeben von farbigen Flaggen. Im schwarzen Dreieck im unteren Bildfeld steht in gelber Schrift:"Köln 1958, 27. September bis
                                          5. Oktober". Die photokina in Köln galt als weltweite Leitmesse der Foto-, Video- und Imaging-Branche. Die erste photokina
                                          wurde 1950 auf Initiative des Präsidenten des Fotoverbandes, Bruno Uhl, durchgeführt.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       27.09.1958 - 05.10.1958
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-158
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Rheinperle Delikatess-Margarine Serie I "Erfinder", Nr. 1: Berthold Schwarz, Erfinder des Schießpulvers, lebte um 1320 im
                                          Freiburger Kloster
                                       
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck eines Portraits von "Berthold
                                          Schwarz, Erfinder des Schießpulvers, lebte um 1320 im Freiburger Kloster". Im linken Bildrand ist eine feuernde Kanone zu
                                          sehen. In einem schwarzen Feld unterhalb des Bildes ist in weißer Schrift "Rheinperle Delikatess-Margarine" zu lesen. Die
                                          Marke ist Teil von Serie I "Erfinder", Nr. 2. Die Familie Jurgens stammt aus Südlimburg; sie waren im Butterhandel und nach
                                          1870 auch im Butter export tätig - insbesondere nach Süddeutschland, Österreich und England. Ende der 1860er Jahre war Jurgens
                                          der größte Butterhändler in Europa. Nach dem Kauf des Patents von Hippolyte Mège-Mouriès - dem Erfinder der Margarine - 1871
                                          gründeten Anton Jurgens und seine Söhne Jan, Hendrikus und Arnoldus die Firma Anton Jurgens Margarinefabrieken in Goch. Jurgens
                                          erwarb später zahlreiche Margarineproduktionsstätten in Deutschland. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van
                                          den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen
                                          Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929
                                          unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten
                                          Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.