Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1163
Titel:
Ein Heckenröschen für kleine Wandervögel
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die blau-weiße Federzeichnung eines Mädchenkopfs. Umrahmt wird das
kleine Feld von einem breiten Rand aus roten Blumen. Oberhalb des Bildes ist zu lesen: "Ein Heckenröschen für kleine Wandervögel"
Vermutlich handelt es sich um einen Buchtitel, der dann auch vom Vogtherr Verlag herausgegeben wurde. Produziert wurde die
Marke vom Verlag H. Vogtherr, München, Siegfriedstr. 10. Entworfen wurde die Marke 1912 von dem Künstler A. Ruepprecht.
Laufzeit:
1912
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-18
Titel:
R. Schwartz | Co., Actien-Weberei, Crefeld
Beschreibung:
Die runde Marke mit rotem, siegelförmigem Rand zeigt rote geprägte Schrift auf weißem Grund: "R. Schwartz | Co., Actien-Weberei,
Crefeld" Im Jahr 1908 hatte die Aktienweberei R. Schwartz | Co. bereits Bestand. Für das Jahr 1915 und 1921 finden sich Hinweise,
dass die Fabrik in Grefrath bei Krefeld lag. Ob sie dort von Anfang an ihren Sitz hatte von Krefeld umgesiedelt ist, lässt
sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-112
Titel:
Internationale Fachmesse der Industrie Kunststoffe, Düsseldorf '59, 17. - 25. Oktober
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt auf schwarzem Grund links das Logo der Internationalen Fachmesse der Industrie Kunststoffe,
der Buchstabe "K", der sich aus fünf verschiedenfarbigen Kugeln zusammensetzt. Die Schrift ist gelb und weiß. Die Messe findet
seit 1952 statt.
Laufzeit:
17.10.1959 - 25.10.1959
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1855
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Biberach, Marktplatz
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des Marktplatzes von Biberach an der
Riß. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen.
Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe!
- Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!".
Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen
138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische
Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1267
Titel:
Dr. Thompsons Seifenpulver GmbH, Düsseldorf Schwan-Seife Serie I, Bild 2
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer Frau, die lachend auf eine Packung und
ein Stück Seifix zeigt. Im Hintergrund ist eine weitere Frau zu sehen, die weiße Laken auf eine Leine hängt. Darüber ist in
weißen Buchstaben "Schwan Seife" zu lesen. Die Marke ist Teil der Serie I, Bild 2. Rückseite: "Seifix Sammelmarken-Album.
Nach Möglichkeit enthält jedes Paket 'Seifix' 1 Künstlermarke nebst Gutschein. Gegen Einsendung von 30 dieser Gutscheine u.
20 Pfg. in Briefmarken erhalten Sie von uns das prächtige Seifix-Sammelmarken-Album franko zugeschickt. Wir bitten dabei auf
genaue Adresse und Frankatur zu achten. Fabriken von Dr. Thompsons Seifenpulver G.m.b.H. Düsseldorf." Eines der beiden Exemplare
hat keinen Text auf der Rückseite. Das Fabrikgelände und die Gebäude der Dr. Thompson's Seifenpulver GmbH befindet sich in
den Düsseldorfer Schwanenhöfen Nähe Erkrather Straße und ist heute ein Restaurant und Eventlocation. Um 1912 hatte das Unternehmen
bereits Bestand. Weitere Informationen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-546
Titel:
Ney's pilierte Toilettenseifen. Ausnahmslos garantiert rein, das Beste für die Hautpflege.
Beschreibung:
DIe hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt ein weinrot umrahmtes gelbes Feld in dem der kolorierte Druck einer
Frau zu sehen ist. Sie trägt ein grün-gelbes Gewand mit einem weißen Untergewand. In ihrem schwarzen hochgesteckten Haar trägt
sie eine Rose am linken Ohr. In der rechten erhobenen Hand präsentiert sie ein Stück Pe-En Seife. Im anderen Arm hält sie
einen Korb mit weiteren Produkten. Rechs neben ihrem Kopf ist das Logo der Marke Pe-En zu sehen, eine Pyramide mit einer stilisierten
aufgehenden Sonne darin. Die Seifenfabrik von Peter Ney befand sich am Marschiertor von Aachen. Weitere Informationen lassen
sich nicht ausmachen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1120
Titel:
Hamburg, Rathaus
Beschreibung:
Die hochrechteckige weiß gezahnte Marke zeigt eine schwarz-weiß Fotografie des Hamburger Rathauses von der Wasserseite aus.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-879
Titel:
25 Jahre Rheinwerk, Meisenburg | Sass GmbH, Düsseldorf-Heerdt
Beschreibung:
Die hochovale Marke mit silbernem Rand zeigt geprägte silberne Schrift auf rotem Grund sowie ein Wappen in der Mitte: "25
Jahre Rheinwerk Meisenburg | Sass G.m.b.H., Düsseldorf-Heerdt" Das Heerdt Rheinwerk - Blechwarenfabrik Meisenburg | Sass GmbH
hatte seinen Sitz in der Wiesenstraße 32 in Düsseldorf. Das Gebäude wurde 1925/26 vom Architekten Theodor Balzer errichtet.
Weitere Informationen über das Unternehmen sind nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1284
Titel:
Rheinland und Ruhrgebiet in Not! - Düsseldorf: Rheinufer mit altem Schlossturm
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den monochromatisch dunkelblauen Druck einer Stadtansicht von Düsseldorf:
"Rheinufer mit altem Schlossturm". Umrahmt ist das Bild von einem breiten ornamental gemusterten Rahmen. Am oberen Rand des
Rahmens ist zu lesen: "Rheinland und Ruhrgebiet in Not!" Die Marken könnten dazu gedacht gewesen sein, um auf die Besetzung
des Rheinlands und des Ruhrgebiets nach dem 1. Weltkrieg aufmerksam zu machen. Zwischen 1923 und 1925 okkupierten französische
und belgische Truppen bis dato unbesetzte Teile des Ruhrgebiets mit der Begründung, Deutschland sei absichtlich mit den zu
leistenden Reparationszahlungen laut des Versailler Vertrags im Rückstand. Die Besetzung löste in der Weimarer Republik einen
Aufschrei nationaler Empörung aus. Die Reichsregierung unter dem parteilosen Kanzler Wilhelm Cuno rief die Bevölkerung am
13. Januar 1923 zum „passiven Widerstand auf, der letztlich jedoch aufgegeben werden musste.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-561
Titel:
Hoffmann's Stärke, Schloß Wildegg
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand von Hoffmann's Stärkefabriken, Bad Salzufflen, zeigt eine kolorierte Federzeichnung
von Schloss Wildegg. Unter dem schwarzen Schriftzug mit dem Markennamen ist auf der rechten Seite das Logo der Firma abgebildet;
eine sitzende weiße Katze, die sich die Pfote leckt. Das 1850 als Stärke-Fabrik bei Salzuflen gegründete und ab 1887 Hoffmanns
Stärkefabriken genannte Industrieunternehmen war das älteste seiner Art in Bad Salzuflen im heutigen Nordrhein-Westfalen.
Gegründet wurde das Unternehmen von Heinrich Salomon Hoffmann (1794-1852). Nach 1880 stieg das Unternehmen zum größten europäischen
Stärkeproduzenten auf. Bis zur Schließung des Standorts im Jahr 1990 wurden im Bereich der Chemie- und Lebensmittelindustrie
hauptsächlich Wäschestärke und Speisestärke hergestellt bzw. verfeinert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1123
Titel:
Kohler Chocolat - Gala Peter Genève et le Mont-Blanc
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine schwarz-weiß Fotografie von Genf mit dem Mont-Blanc im Hintergrund
(Genève et le Mont-Blanc). Zu sehen ist die Mont-Blanc-Brücke. Der Produktname "Gala Peter" sowie der Unternehmensname "Chocolat
Kohler" sind am unteren Rand des Bildes angegeben. 1867 gründete Daniel Peter (1836-1919), der als Erfinder der Milchschokolade
gilt, das Unternehmen Peter-Cailler et Compagnie in Vevey, Schweiz. Das Unternehmen lief schlecht, daher versuchte Peter ein
neues Produkt mit Hilfe seines Freundes Henri Nestlé und dessen Milchpulver zu kreieren. 1875 schließlich hatte er eine aus
Kakao, Zucker und Kondensmilch bestehende Schokolade entwickelt, die beim Publikum zu einem Großerfolg wurde. 1887 wurde eine
verfeinerte Milchschokolade unter dem Markennamen Gala Peter lanciert. 1901 baute Peter die heute noch bestehende Fabrik in
Orbe. 1904 fusionierte Peter-Cailler et Compagnie mit Kohler, 1911 taten sich die beiden mit Cailler (dem Schokoladenunternehmen
der Familie seiner Frau) zusammen, um auf den internationalen Märkten bestehen zu können. Der Unternehmenssitz befand sich
in Lausanne. 1929 erfolgte der Zusammenschluss der Schokoladenfabrikanten Peter, Cailler, Kohler mit Nestlé.
Laufzeit:
nach 1904
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1240
Titel:
A. Mannesmann Remscheid, Feilen- u. Gussstahl-Fabrik
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt eine weiße geprägte Windmühle in der Mitte mit weißer geprägter Schrift
drumherum: "A. Mannesmann Remscheid, Feilen- u. Gussstahl-Fabrik" Die Feilen- u. Gussstahl-Fabrik war im Jahr 1835 im Besitz
von Arnold Mannesmann, der unter seinem Namen den elterlichen Betriebs der Feilenherstellung weiter führte. In diesem Jahr
trat sein Bruder Reinhard mit in den Betrieb ein. Die Brüder bauten das Unternehmen in den Folgejahren weiter aus. 1847/48
errichtete die Firma Mannesmann ein Stahlwerk. Mit Hilfe eines engl. Meisters stellten die Brüder 1853 das Stahlwerk auf Tiegel-Gußstahl
um, der als „Diamantstahl berühmt geworden ist. Der Betrieb ist fortan als „Feilen- und Guß-Stahl-Fabrik ausgewiesen. Nach
dem 2. Weltkrieg wurde die Herstellung von Feilen eingestellt und das Unternehmen entwickelte sich seither als Hersteller
von hochpräzisen Baugruppen und Einzelteilen für Werkzeugmaschinen. In der anderen Fabrikhälfte - die Brüder hatten sich 1888
getrennt, produzierten aber noch in der gleichen Fabrik unterschiedliche Produkte - stellte Reinhard Mannesmann nahtlose Rohre
her. Das Unternehmen ist seit 1952 als Mannesmann AG, Düsseldorf, bekannt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1001
Titel:
Siegerin - allerfeinste Sahnen-Margarine - Hamburg, Rathaus
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf weißem Grund ein hochovales Feld. Darin ist vor orangefarbenem Himmel
der taupefarben kolorierte Druck des Hamburger Rathauses zu sehen. Ober- und unterhalb des Bildes ist in taupefarbener Schrift
in einem schwarzen Feld zu lesen: "Siegerin - allerfeinste Sahnen-Margarine" Die Familie Jurgens stammt aus Südlimburg; sie
waren im Butterhandel und nach 1870 auch im Butter export tätig - insbesondere nach Süddeutschland, Österreich und England.
Ende der 1860er Jahre war Jurgens der größte Butterhändler in Europa. Nach dem Kauf des Patents von Hippolyte Mège-Mouriès
- dem Erfinder der Margarine - 1871 gründeten Anton Jurgens und seine Söhne Jan, Hendrikus und Arnoldus die Firma Anton Jurgens
Margarinefabrieken in Goch. Jurgens erwarb später zahlreiche Margarineproduktionsstätten in Deutschland. Im Jahr 1927 verschmolzen
die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen
Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre
später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine
Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-632
Titel:
Kolonialwarenhaus A. Schönborn, Dresden Klausenburg, Nr. 8, Geburtshaus des Königs Matyas
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt die kolorierte Fotografie des Geburtshauses des ungarischen
Königs Matthias Corvinus (ungarisch Mátyás, König von Ungarn und Kroatien von 1469 bis 1490) in der siebenbürgischen Stadt
Kolozsvár (Klausenburg). Unterhalb des Bildes ist "Kolonialwarenhaus A. Schönborn, Dresden- A" zu lesen. Die Marke ist Teil
der Sammelreihe "Klausenburg", Bild 8. Über das Unternehmen lassen sich keine weiteren Informationen finden.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1245
Titel:
Ernst Ehlis, Remscheid-Schlepenpohl
Beschreibung:
Die runde Marke mit blauem siegelförmigem Rand zeigt blaue geprägte Schrift auf silberneme Grund: "Ernst Ehlis, Remscheid-Schlepenpohl"
In der Mitte ist ein Monogramm mit den Buchstaben EE zu sehen. Die Feilenfabrik Ehlis wurde 1829 von Peter Ehlis als Familienunternehmen
in Remscheid gegründet. Die Fabrik befand sich bis zum Tode von Ernst Ehlis im Jahr 2015 im Besitz der Familie Ehlis, die
hier in traditionellem Schmiedehandwerk Feilen herstellen ließ.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-766
Titel:
Westdeutsche Gummicompagnie mbh, Düsseldorf Trilby | Briton, Gummiabsätze, Gummiecken Musterschutz Nr. 3024
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck eines dunkelhäutigen Mannes,
der ein orangefarbenes Schild vor sich hält, auf dem für Trilby und Briton Absätze geworben wird. Das Bild befindet sich in
einem rotumrahmten, hellblauen runden Feld. Ober- und unterhalb des Bildes sind in großen weißen Buchstaben die Produktnamen
"Trilby" und "Briton" abgebildet, darunter in einem hellblauen Feld "Westdeutsche Gummicompagnie m.b.H. Düsseldorf". Produziert
wurde die Marke von A. Braun | Co. Karlsruhe. Über das Unternehmen lassen sich keine weiteren Informationen ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-462
Titel:
Ernst van Treeck, Düsseldorf, Cölnstr. 43a Hervorragende Qualitäten in Cigarren und Cigaretten grose Umsatz-kleiner Nutzen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf dunkelblauem Grund den kolorierten Druck einer geöffneten Schachtel
Zigarren, in deren Deckel zu lesen ist "Alles gereift nach Napoleon-Cigarren". Darüber steht "Cigarren Cigaretten Tabake"
in weißen Buchstaben. Die Schachtel steht auf einem blau-orangefarbenen Schachbrettmuster. In einem orangefarbenen Feld darüber
ist zu lesen "Ernst van Treeck, Düsseldorf, Cölnerstr. 43a" In einem weiteren orangefarbenen Feld am unteren Rand der Marke
ist zu lesen "Hervorragende Qualitäten in Cigarren und Cigaretten grose Umsatz-kleiner Nutzen" Über das Geschäft lassen sich
keine weiteren Informationen ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-233
Titel:
Düsseldorfer Lotterie, Lose á 3-, Ziehung am 15. u. 16. Oktober 1913. Hauptgewinn im Werte von M. 50,000
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund ein weißes Feld mit der Aufschrift "Lose á 3-,
Düsseldorfer Lotterie, Ziehung am 15. u. 16. Oktober 1913. Hauptgewinn im Werte von M. 50,000". In den beiden oberen Ecken
ist das Düsseldorfer Wappen abgebildet, ein gekrönter Löwe, der einen Anker in den Pfoten hält. Produziert wurde die Marke
von Lith. Ed. Zeppernick, Dresden-A. 16
Laufzeit:
1913
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1218
Titel:
Ausstellung für Säuglings- u. Kinder-Pflege, Solingen. September 1908
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf blauem Grund die weiß-blaue Zeichnung einer Frau in antikem
Gewand, die vor der Wiege eines Säuglings kniet. Ober- und unterhalb des Bildes ist in weißer Schrift zu lesen: "Ausstellung
für Säuglings- u. Kinder-Pflege, Solingen. September 1908."
Laufzeit:
09.1908
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-477
Titel:
Kola-Pastillen Marke Dallmann, Dallkolat, Dallmann | Co., Schierstein a. Rhein "Das ist was für dich Dicker"
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grün-blauem Grund den kolorierten Druck zweier Männer und eines
weißen Windhundes. Der rechte Mann im schwarzen Mantel und Zylinder deutet auf den linken, sehr beleibten Mann, der einen
braunen Mantel und Zylinder trägt. Oberhalb der Männer ist eine runde weiße Dose mit der Aufschrift "Kola-Pastillen Marke
Dallmann, Dallkolat, Dallmann | Co., Schierstein a. Rhein" zu sehen. Unterhalb des Bildes ist in einem roten Feld zu lesen:
"Das ist was für dich Dicker" Entworfen wurde das Motiv vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960), deutscher Maler, Grafiker
und Illustrator. Die Dallmann | Co Fabrik pharmazeutischer Präparate GmbH ist ein 1889 gegründeter Hersteller von Hals- und
Hustenbonbons mit Sitz in Hofheim am Taunus. Das Unternehmen gehört seit 2012 zum Katjes-Konzern. 1889 gründete der Apotheker
Georg Dallmann (1858) in Gummersbach zur Produktion von medizinischen Spezialbonbons die Firma Dallmann | Co. Das erste Produkt
war Kola-Dallmann oder (Dallkolat). Es folgten weitere medizinische Tabletten. 1901 verlegte Dallmann aus Raumnot den Betriebsstandort
zu seiner Schwester nach Wiesbaden-Schierstein und firmierte dort unter Fabrik pharmazeutischer Präparate Dallmann | Co. Ab
1959 produzierte Dallmann | Co. ihr einziges heute noch verbliebenes Produkt, Dallmann's Salbei-Bonbons. Bis zum März 2012
war Dallmann | Co ein Familienbetrieb in dritter Generation. Danach übernahm die Katjes International GmbH | Co. KG alle Anteile
an der Dallmann | Co Fabrik pharmazeutischer Präparate GmbH.
Laufzeit:
vor 1901