Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1024
Titel:
Van den Bergh´s Margarine GmbH, Kleve - Clever Stoz, Van den Bergh's hochfeinste Margarine-Marke
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grauem Grund das Logo der Marke Clever Stolz: Eine Krone, von
der ein geteilter blauer Umhang ausgeht, der den Blick auf das weiße Futter mit Hermelinschwänzen freigibt, über den sich
quer ein schwarzes Band mit der Aufschrift "Clever Stolz" spannt. Ober- und unterhalb des Bandes ist "Van den Berghs Margarine"
zu lesen. Ober- und unterhalb des Logos ist in roter Schrift zu lesen: "Van den Bergh's hochfeinste Margarine-Marke" Der niederländische
Fabrikant Simon Van den Bergh (1819-1907) war der erste Hersteller von Margarine in den Niederlanden. Zunächst produzierte
er die neue Kunstbutter in seiner 1872 gegründeten Firma im niederländischen Oss. Um für die Lieferung nach Deutschland den
teuren Schutzzöllen zu entgehen, verlegte Van den Bergh die Produktion auf deutsches Gebiet. 1888 begann die Produktion von
Margarine in der neuen Fabrik in Kellen (heute ein Stadtteil von Kleve). Ihre erste Blütezeit erlebte die Fabrik ab 1890 mit
Produkten wie Sana, Sanella, Blauband, Clever Stolz, Vitello und Rama, die zum Teil von anderen Unternehmen stammten, die
Van den Bergh aufgekauft hatte. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte
unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten
die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union
GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-569
Titel:
Hoffmann's Stärke, Schloß Lichtenstein
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand von Hoffmann's Stärkefabriken, Bad Salzufflen, zeigt eine kolorierte Federzeichnung
von Schloss Lichtenstein. Unter dem schwarzen Schriftzug mit dem Markennamen ist auf der rechten Seite das Logo der Firma
abgebildet; eine sitzende weiße Katze, die sich die Pfote leckt. Das 1850 als Stärke-Fabrik bei Salzuflen gegründete und ab
1887 Hoffmanns Stärkefabriken genannte Industrieunternehmen war das älteste seiner Art in Bad Salzuflen im heutigen Nordrhein-Westfalen.
Gegründet wurde das Unternehmen von Heinrich Salomon Hoffmann (1794-1852). Nach 1880 stieg das Unternehmen zum größten europäischen
Stärkeproduzenten auf. Bis zur Schließung des Standorts im Jahr 1990 wurden im Bereich der Chemie- und Lebensmittelindustrie
hauptsächlich Wäschestärke und Speisestärke hergestellt bzw. verfeinert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-328
Titel:
Deutsche Werkbund-Ausstellung, Köln 1914, Reiter auf schwarzem Pferd
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Im oberen Bildbereich ist ein nackter Mann auf einem schwarzen,
steigenden Pferd, der eine Fackel in der linken Hand hochhält. Darunter ist vor grünem Grund in schwarzer Schrift die Aufschrift:"
Deutsche Werkbund-. Ausstellung, Kunst in Handwerk, Industrie und Handel - Architektur, Mai Cöln 1914 Oct.". Im unteren weißen
Rand steht:"A. Molling | Comp. KG. Hannover-Berlin". Die große Kölner Werkbundausstellung von 1914 war die erste Leistungsschau
des 1907 gegründeten Deutschen Werkbundes (DWB). Die Ausstellung befand sich am rechtsrheinischen Deutzer Rheinufer nördlich
des Deutzer Bahnhofs und gegenüber der Kölner Altstadt mit Domblick, sie umfasste ein 200.000 m² großes Areal (heute Kölnmesse
und Rheinpark). Die Präsentation begann am 16. Mai 1914 und endete vorzeitig am 6. August 1914 wegen des Beginns des Ersten
Weltkriegs. Trotz der überwiegend deutschen Aussteller wird von Kunsthistorikern der DWB-Ausstellung der Rang einer Weltausstellung
zugeordnet.
Laufzeit:
05.1914 - 10.1914
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-529
Titel:
Stadthauptkasse Düsseldorf Gepfändet von der Steuerzahlstelle Düsseldorf
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit abgerundeter Zahnung zeigt weiße geprägte Schrift auf rotem Grund: "Gepfändet von der Steuerzahlstelle
Düsseldorf". Darunter ist das Siegel der Stadthauptkasse Düsseldorf zu sehen mit dem Preußischen Adler in der Mitte.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1283
Titel:
Düsseldorf, Andreaskirche Herausgegeben im Auftrage der Stadt Düsseldorf
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck der "Andreaskirche" in Düsseldorf, "Herausgegeben
im Auftrage der Stadt Düsseldorf". Das Bild wird von ornamentalen Mustern eingerahmt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1457
Titel:
Van den Bergh´s Margarine GmbH, Kleve - Van den Bergh´s Margarine, Bester Butter- Ersatz
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf hellbraunem Grund den kolorierten Druck zweier Mädchen in typischer
holländischer Tracht, die je einen großen Teller mit einem Kuchen oder einer Geflügelkeule in den Händen halten. Zwischen
ihnen steht ein Junge, der ein Butterbrot in der Hand hält. In einem schwarzen Feld oberhalb der Gruppe ist zu lesen: "Van
den Bergh's", darunter: "Margarine, Bester Butter-Ersatz." Der niederländische Fabrikant Simon Van den Bergh (1819-1907) war
der erste Hersteller von Margarine in den Niederlanden. Zunächst produzierte er die neue Kunstbutter in seiner 1872 gegründeten
Firma im niederländischen Oss. Um für die Lieferung nach Deutschland den teuren Schutzzöllen zu entgehen, verlegte Van den
Bergh die Produktion auf deutsches Gebiet. 1888 begann die Produktion von Margarine in der neuen Fabrik in Kellen (heute ein
Stadtteil von Kleve). Ihre erste Blütezeit erlebte die Fabrik ab 1890 mit Produkten wie Sana, Sanella, Blauband, Clever Stolz,
Vitello und Rama, die zum Teil von anderen Unternehmen stammten, die Van den Bergh aufgekauft hatte. Im Jahr 1927 verschmolzen
die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen
Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre
später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine
Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-344
Titel:
3. Westdeutsche Gastwirts- und Hotelfachmesse, Köln 1928
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnen Rand. Vor blau-schwarzem Hintergrund ist ein langstieliges Weinglas zu
sehen, in dessen Glas sich der Kölner Dom und der Messeturm spiegeln. Rechts unter dem Glas ist in weißer Schrift zu lesen:"3.
Westdeutsche, Gastwirts-, Messe 1928, Köln 24. Nov. 2. Dez." Daneben ist das Symbol der Koelnmesse. Im unteren Bildbereich
steht in gelber Schrift:"Veranstalt.v.d. Provinz.-Verbänden Rheinld. u. Westfal. im, deutsch Gastwirts-Ver-band u.d. Messe
u. Ausstellungsamt.". Im unteren weißen Bildrand ist in schwarzer Schrif:" Rheindorf Druck Köln" zu lesen.
Laufzeit:
24.11.1928 - 02.12.1928
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1345
Titel:
Seelig's kandierter Korn Kaffee, Heilbronn Der Beste seiner Art
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Federzeichnung einer Gruppe Kinder auf einer Wiese
mit blauem Himmel, die einen Reigen um eine überdimensionale weiße Kaffeekanne aufführen. Um die Kaffeekanne ist eine Girlande
mit Bändern geschlungen. Oberhalb des Bildes ist in weißen Buchstaben zu lesen: "Seelig's kandierter Korn-Kaffee". Am unteren
Rand der Marke steht in gelber Schrift: "Der Beste seiner Art". 1859 gründet der Heilbronner Emil Seelig eine Cichorienfabrik,
die 1892 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde. 1908 erwirbt die Heinr. Franck Söhne OHG aus Ludwigsburg die Aktienmehrheit
an der Emil Seelig AG. 1943: Übernahme der Firma "Pfeiffer | Diller G.m.b.H., Kaffee-Essenz-Fabrik", Horchheim b. Worms. In
Verbindung damit Umfirmierung sowie Errichtung einer Zweigniederlassung in Horchheim. Änderung der Firma der Gesellschaft
aus "Emil Seelig, Aktiengesellschaft" in "Seelig und Diller A.-G.", Heilbronn.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1947
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Nürnberg, Kaiserburg
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie der Kaiserkapelle und des Heidenturms
der Nürnberger Kaiserburg. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo
zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe!
- Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!".
Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen
138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische
Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-566
Titel:
Hoffmann's Stärke, Ruine Oranienburg Vianden
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand von Hoffmann's Stärkefabriken, Bad Salzufflen, zeigt eine kolorierte Federzeichnung
der Ruine Oranienburg in Vianden. Unter dem schwarzen Schriftzug mit dem Markennamen ist auf der rechten Seite das Logo der
Firma abgebildet; eine sitzende weiße Katze, die sich die Pfote leckt. Das 1850 als Stärke-Fabrik bei Salzuflen gegründete
und ab 1887 Hoffmanns Stärkefabriken genannte Industrieunternehmen war das älteste seiner Art in Bad Salzuflen im heutigen
Nordrhein-Westfalen. Gegründet wurde das Unternehmen von Heinrich Salomon Hoffmann (1794-1852). Nach 1880 stieg das Unternehmen
zum größten europäischen Stärkeproduzenten auf. Bis zur Schließung des Standorts im Jahr 1990 wurden im Bereich der Chemie-
und Lebensmittelindustrie hauptsächlich Wäschestärke und Speisestärke hergestellt bzw. verfeinert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-981
Titel:
Osterholzer Reisstärke, Osterholz-Scharmbeck - Kamele an der Tränke
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Fotografie einer Gruppe "Kamele a. d. Tränke". Im
Hintergrund sind Steinbauten zu sehen. 1875 nahmen die Osterholzer Reiswerke mbH Reisstärke- und Teigwarenfabrik ihren Betrieb
auf, gegründet durch den Osterholzer Fabrikant Hermann Hunte und den Bremer Kaufmann Gerhard Lange. Ihre Blütezeit erlebten
sie Anfang der 1880er-Jahre und noch einmal während des Nationalsozialismus und in den Nachkriegsjahren. Später wurde das
Werk von der US-amerikanischen Kellogg Company übernommen und schließlich stillgelegt, 1978-79 die Werksanlagen abgerissen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1060
Titel:
40,000 Fachleute urteilen glänzend über Schuhcreme Erdal Schwarz - Gelb - Braun
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf gelbem Grund zwei schwarz-weiße Strichmännchen mit Zylinder
und Spazierstöcken, die sich miteinander unterhalten. Darüber und darunter ist in roter, gründer und schwarzer Schrift zu
lesen: "40,000 Fachleute urteilen glänzend über Schuhcreme Erdal, Schwarz - Gelb - Braun" Die Marke ist Teil einer zehnteiligen
Reihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 3. Die Werner | Mertz GmbH ist ein familiengeführter mittelständischer Hersteller
von Reinigungs- und Pflegemitteln mit Hauptsitz in Mainz. Das Unternehmen geht auf die 1867 gegründete Wachsfabrik „Gebrüder
Werner zurück. Seit 1901 vertreibt Werner | Mertz Schuhcreme unter der Marke Erdal. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Angebot
um Haushaltsreiniger erweitert. Die umsatzstärkste Marke ist Frosch, die seit 1986 ökologische Haushaltsreiniger anbietet.
Laufzeit:
nach 1900
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-762
Titel:
A. Zuntz sel. Wwe., Kaffee - Tee, Bonn, Berlin, Hamburg. Bild Nr. 47
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor orangefarbenem Grund den kolorierten Druck eines weiß-lila gekleideten
Mannes mit Turban oder Kopftuch. Er hat dem Betrachter edn Rücken zugewendet und reitet auf einem Kamel davon. Rechts und
links vom Sattel sind große Kisten befestigt. Darüber ist in einem schwarzen Feld in grüner Schrift das Wort "Kaffee" zu lesen.
Darunter ist "A Zuntz SEL Wwe, Bonn, Berlin, Hamburg" in weißer Schrift abgebildet. Die Marke ist Teil einer Sammelreihe.
Hier handelt es sich um Bild Nr. 47. Das Kaffeeröst- und Handelsunternehmen A. Zuntz sel. Wwe. wurde 1837 in Bonn gegründet.
Das Unternehmen erwuchs aus dem Kaffee- und Kolonialwarengeschäft von Nathan David Hess. Dessen Tochter Rechel übernahm das
Geschäft ihres '37 verstorbenen Vaters und änderte den Namen in Gedenken an ihren verstorbenen Mann Amschel Herz Zuntz. 1879
wurde eine weitere Filiale in Berlin eröffnet, 1889 in Hamburg. Ab den 1890er Jahren führte das Unternehmen verschiedene Hoflieferanten-Titel
auf seinem Briefpapier. Das Unternehmen expandierte deutschlandweit unter Rechels Enkelsöhnen Albert und Joseph. Da die Familie
jüdischer Abstammung war, wurde das Unternehmen in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten arisiert. Die Familienmitglieder
flohen oder wurden deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Unternehmen nicht mehr an vorherige Erfolge anknüpfen.
Der Berliner Teil des Unternehmens wurde 1951 an die Dallmayr-Gruppe verkauft, Anfang der 60er Jahre übernahm Dallmayr auch
die Bonner Unternehmensteile. Die dortige Niederlassung schloss 1976.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-895
Titel:
E. Prüwer, Papierbuchhandlung, Wien
Beschreibung:
Die quererechteckige Marke hat einen grauen, gezahnten Rand. Sie zeigt eine Abbildung des Barbarossaplatzes in Köln, darauf
ist in schwarzer Schrift zu lesen: "Barbarossa-Platz". Die Abbildung wird umrahmt von roten und schwarzen Streifen, über der
Abbildung befindet sich ein gründes Schild mit der Aufschrift: "Cöln a. Rh.", in der oberen linken Ecke ist das Kölner Stadtwappen
zu sehen. Im unteren Bildrand steht in schwarzer Schrift: "E. Prüwer, Wien 9, Papierhandlung, Nussdorferstr. 63".
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1950
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Oberhausen, Hüttenwerk
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des Hüttenwerks Oberhausen. Der Name
der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war
Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös
aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken
waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842
bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland.
Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-145
Titel:
Georg Plange's Weizenmühlen, Düsseldorf A./Rhein, gegr. 1907
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit schwarzem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck der Weizenmühle von Georg Plange in Düsseldorf,
gegründet 1907. Die Marke wurde möglicherweise als Werbung für das neu gegründete Düsseldorfer Werk herausgegeben. Die Georg
Plange Weizenmühlen sind eine 1775 von Georg August Plange im westfälischen Soest als Plange-Mühle gegründete Müllerei und
waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts der größte Getreidemühlenkonzern Europas. Weitere Mühlen wurden in Hamburg (1896) und
Düsseldorf (1907) errichtet. Der Firmensitz wurde 1998 in die Hansamühle nach Neuss verlegt und der Mahlbetrieb in Düsseldorf
eingestellt, nachdem bereits 1988 das Mühlengebäude in Soest abgerissen worden war. Die Marke Diamantmehl ist beispielsweise
eine seit 1895 eingetragene Marke des Unternehmens.
Laufzeit:
1907
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1982
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Wetzlar Lottehaus
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des sogenannten Lottehauses in Wetzlar.
Es ist das Geburtshaus von Charlotte Buff (1753 bis 1828), die das Vorbild für die Figur der Lotte in Johann Wolfgang von
Goethes "Die Leiden des jungen Werthers" war. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links
davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand
zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute
kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet.
Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den
Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1451
Titel:
Bist Du verstopft? So nimm: Laxin! Serie 20 Bilder, Nr. 5, Rumänien
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor hellgelbem Hintergrund den kolorierten Druck eines hochgewachsenen,
dünnen Mannes in rumänischer Tracht. Er ist einem kleinen dicken Mann zu gewendet, ebenfalls in rumänischer Tracht. Über ihm
ist die rumänische Flagge abgebildet und in roten Buchstaben ist zu lesen "Bist du verstopft? So nimm: Laxin!" Die Marke gehört
zu einer Sammelreihe von 20 Bildern. Hierbei handelt es sich um Bild 5. Hergestellt wurde Laxin von der Pharmakon G.m.b.H.
Berlin. In Berlin existierte heue noch unter der Adresse Französische Straße 53-55 eine Pharmacon Arzneimittelgroßhandel GmbH.
Ob die beiden Unternehmen identisch sind, lässt sich nicht feststellen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1066
Titel:
Die Freude aller Hausfrauen und Dienstboten ist der arbeitssparende Schuhputz Erdal Schwarz - Gelb - Braun
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf gelbem Grund ein tanzendes schwarz-weißes Strichmännchen mit
Zylinder. Darüber und darunter ist in roter, gründer und schwarzer Schrift zu lesen: "Die Freude aller Hausfrauen und Dienstboten
ist der arbeitssparende Schuhputz Erdal, Schwarz - Gelb - Braun" Die Marke ist Teil einer zehnteiligen Reihe. Hier handelt
es sich um Bild Nr. 9. Die Werner | Mertz GmbH ist ein familiengeführter mittelständischer Hersteller von Reinigungs- und
Pflegemitteln mit Hauptsitz in Mainz. Das Unternehmen geht auf die 1867 gegründete Wachsfabrik „Gebrüder Werner zurück. Seit
1901 vertreibt Werner | Mertz Schuhcreme unter der Marke Erdal. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Angebot um Haushaltsreiniger
erweitert. Die umsatzstärkste Marke ist Frosch, die seit 1986 ökologische Haushaltsreiniger anbietet.
Laufzeit:
nach 1900
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1161
Titel:
Graetzin-Licht, 42-60 % Gasersparnis gegenüber dem stehenden Gasglühlicht
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf blauem und schwarzem Grund den kolorierten gelb-weißen Druck
eines Graetzin Glühlichts sowie gelbe Schrift: "Graetzin-Licht, 42-60 % Gasersparnis gegenüber dem stehenden Gasglühlicht"
Albert Graetz (1831-1901) trat 1865 bei Emil Ehrich als Prokurist in dessen Berliner Firma "Emil Ehrich - Handlung mit Lampen
und Metalldruckwaren" in der Dresdener Str. 77 ein. 1866 wurde Albert Graetz gleichberechtigter Gesellschafter und das Unternehmen
firmierte fortan unter Ehrich | Graetz OHG. Ehrich | Graetz produzierten mit großem Erfolg Dochtpetroleumlampen Und Petroleumöfen
unter den Markenbezeichnungen "Triumphlampe", "Akaria", "Matador" und "Iris". 1905 wurde der "Graetzin-Gasanzünder" vorgestellt,
der das bis dahin erforderliche manuelle Entzünden der Gasstraßenbeleuchtung überflüssig machte. 1909 wurde die Gasglühlampe
"Graetzin-Licht" entwickelt, auf deren technischer Grundlage und auf Grundlage der bereits verbreiteten Spiritusglühlampen
wird 1910 eine neue Lampe entwickelt, die im November 1910 den gesetzlich geschützten Namen "Petromax" erhält. 1942 wurde
aus der "Ehrich | Graetz AG" die "Graetz AG". Das Unternehmen wurde 1945 enteignet. Ab dem 8.Februar 1948 hießen die Werke
"VEB Graetz-Werk", ab dem 4.Februar 1950 "VEB Fernmeldewerk Treptow", die Produktion der Petromax in Ost-Berlin wurde kurz
darauf eingestellt, während die Brüder Greatz im westfälischen Altena zur gleichen Zeit ihr Unternehmen unter dem Namen Graetz
KG erfolgreich neu aufbauten. Bis Ende der 1990er wurde die Petromax in Portugal hergestellt, heute in China.
Laufzeit:
o.J.