Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1942
Titel:
Caritas Studentenhilfe - München, Bavaria
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie der Münchener Bavarie-Statue mit der sie einrahmenden Ruhmeshalle im Vordergrund. Das Foto wurde aus der Froschperspektive aufgenommen und zeigt die Statue von der Seite. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1701
Titel:
Gebr. Hörmann, Deutschlands grösste Waffelfabrik, Dresden-Mickten, Gehömi-Waffeln Alpenstern
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Jungen in alpenländischer Tracht. In der linken Hand hält er einen Wanderstock, in der rechten eine Hörmanns Gehömi-Waffel. Im Hintergrund sind ein Haus und eine Berglandschaft zu sehen. Oberhalb des Bildes ist in orangefarbener Schrift "Gehömi-Waffeln" zu lesen, unterhalb des Bildes in einem gelben Feld "Alpen Stern". Das Wort wird von einem großen Stern mit den monogrammartigen Initialen GHD unterbrochen, was vermutlich für "Gebrüder Hörmann Dresden" steht. Links neben dem Jungen steht in schwarzer Schrift: "Gebr. Hörmann, Deutschlands grösste Waffelfabrik, Dresden-Mickten." 1895 gründeten die Brüder Robert Leo Hörmann (1870-1907) und Max Ludwig Hörmann (1866-1919) auf der Dresdner Liliengasse die einst größte Waffelfabrik Deutschlands. 1897 verlagerten sie ihre Firma in die damalige Vorortgemeinde Mickten, das seit 1903 nach Dresden eingemeindet wurde. Seit 1911 nannte sich das Unternehmen Gebrüder Hörmann AG.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-373
Titel:
Düsseldorf Airport
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf blauem Grund die stilisierte Abbildung des 1927 eröffneten Düsseldorfer Flughafens aus der Vogelperspektive. Darunter ist in blauen Buchstaben auf weißem Grund zu lesen "Düsseldorf Airport".
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-480
Titel:
Wurtzler | Co., Schillerplatz, Tel. 4649, Düsseldorf Specialität: Stärkewäsche
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck eines Mannes in orangefarbener Weste, der, vor einem Spiegel stehend, seinen Hemdkragen zuknöpft. Darüber ist zu lesen: "Specialität: Stärkewäsche" In einem schwarzen Feld unterhalb des Bildes finden sich in weißer Schrift Herstellerinformationen: "Wurtzler | Co., Schillerplatz, Tel. 4649, Düsseldorf." Über die Wäscherei lassen sich keine weiteren Informationen ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-308
Titel:
Deutsche Bauausstellung, Essen 1962, 2.-9. Juni Industrieschau 2.-11. Juni, Kernschauen 2. Juni - 1. Juli, Intern. Baukongress 4.-6. Juni
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt weiße Schrift auf orangefarbenem Grund: "Deutsche Bauausstellung, Essen, 2.-9. Juni, Industrieschau 2.-11. Juni, Kernschauen 2. Juni - 1. Juli, Intern. Baukongress 4.-6. Juni" Zentral ist das Logo der Messe in weißen Buchstaben: "deu-bau-'62" Am unteren Rand der Marke befindet sich ein weißer Streifen mit orangefarbener Schrift: "Wir stellen aus" Die Deubau wurde erstmals 1962 in Essen ausgerichtet.
Laufzeit:
02.06.1962 - 09.06.1962
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1151
Titel:
Syndetikon Bauspiel, Otto Ring | Co. Preisgekrönt auf der internnationalen Hygiene-Ausstellung Dresden 1911
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt einen Torbogen mit Turm aus Bauklötzen, die vermutlich mit Syndetikon zusammengeklebt wurden. In der linken oberen Ecke befindet sich ein kleines Feld mit dem Namen der Druckanstalt. Darunter ist in einem schwarzen Feld in weißer Schrift "Syndetikon Bauspiel" zu lesen, darunter in grüner Schrift "Preisgekrönt auf der internationalen Hygiene Ausstellung Dresden 1911" sowie der Preis von 1 Mark in weißer Schrift. Produziert wurde die Marke von August Haiduk, Berlin. Der Kaufmann Otto Ring gründete 1878 in Berlin-Schönefeld die "Fabrik chemisch-technischer Spezialitäten". Ab 1880 brachte er den ersten deutschen Alleskleber auf den Markt. Das Produkt beherrschte lange Jahre den Markt, auch dank Rings konsequent durchgeführten Werbestrategie. Dies beinhaltete einprägsame Werbeslogans und humorvolle Plakat- bzw. Reklamemarkenwerbung. Dazu arbeitete er oft mit der im Jahr 1900 gegründeten "Steglitzer Werkstatt" zusammen, die sich aus den drei Künstlern Fritz Helmuth Ehmcke, Georg Belwe und Friedrich Wilhelm Kleukens zusammensetzte. Die jungen Grafiker zeigten sich besonders beim noch recht neuen Werbemedium Reklamemarken als sehr innovativ in ihren Werbedarstellungen.
Laufzeit:
1911
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-215
Titel:
Margarinewerke Wahnschaffe, Muller | Co m.b.H., Cleve - Das Allerfeinste
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck eines gelb-braunen Butterfässchens auf dem "Das Allerfeinste" zu lesen ist. Darunter findet sich in einem braunen Feld zweimal ein kreisförmiges blaues Feld mit einem Monogramm (MW) sowie der Name des Herstellers und des Produkts "Das Allerfeinste". Unterhalb des Bildes ist in einem schwarzen Feld in blauer und roter Schrift zu lesen: "Margarinewerke Wahnschaffe, Muller | Co m.b.H., Cleve" Der Holländ. Verein für Margarinefabrikation Wahnschaffe, Muller u. Co. G.m.b.H., Kleve, war Teil der Van den Bergh Gruppe und war einer der ersten Betriebe, der von Van den Bergh ab 1902/03 übernommen wurde. Das Unternehmen produzierte die Margarine-Sorten Bona, Pura, Hero und Das Allerfeinste udn bestand bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Weiteres ist über das Unternehmen nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-499
Titel:
Stollwerck, Reiterdenkmal, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt die schwarz-weiße Abbildung des Reiterdenkmals Friedrich-Wilhelm III. auf dem Heumarkt in Köln. In schwarzer Schrift ist die Aufschrift:"Köln, Denkmal Fr. Wilhelm III." zu lesen, in blauer Schrift:"2, Stollwerck". Sammelserie Köln, Bild Nr. 2 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1167
Titel:
Nationalflugspende, Hamburg 1912
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem Rand zeigt eine braunumrandete kolorierte Zeichnung eines weißen Flugzeugs, das über einer Skyline, vermutlich Hamburg, fliegt. Darüber und darunter ist in dem braunen Rand "Nationalflugspende, Hamburg 1912" zu lesen. Die Nationalflugspende war eine nationale Geldsammelaktion, von der Regierung vor dem Ersten Weltkrieg dazu eingerichtet, die Entwicklung der deutschen Flugzeugindustrie voranzutreiben. Auf Anregung des Ingenieurs und Unternehmers August Eulers (1868-1957) wurde 1912 im Deutschen Reich nach dem Vorbild der Zeppelinspende des deutschen Volkes die „Nationalflugspende von Prinz Heinrich von Preußen geschaffen, um auf diese Weise wie es offiziell hieß „unaufhaltsam weiterzuarbeiten an der Vervollkommnung der Flugapparate, an der Ausbildung der Flieger, auf dass Gefahren vermindert, die Leistungen erhöht werden. Die Spendenaktion begann mit dem Spendenaufruf des Prinzen während seiner Eröffnungsrede anlässlich der vom 3. bis 14. April 1912 stattfindenden Allgemeinen Luftfahrt-Ausstellung in Berlin. Ende 1912 betrug der Spendenstand 7,5 Millionen Mark. Die gesammelten Gelder wurden teilweise an die Industriebetriebe vergeben, um die Flugzeugentwicklung voranzutreiben, teilweise wurden auch nicht geringe Beträge als Prämien für die damals stattfindenden zahlreichen Flugtage ausgelobt.
Laufzeit:
1912
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-660
Titel:
Herm. Jos. Peters | Cie, Crac, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt vor rotem Hintergrund in einem blauen, ovalen Schild den Namen "Crac". Darüber und darunter liest man in schwarzer Schrift: "Herm. Jos. Peters | Cie Nachfolger, Verdauung befördernder, Magen-Liqueur, allein ächt destillirt von Herm. Jos. Peters | Co Nach, in Cöln vor St. Martin No. 9., Gesetzlich deponirt". H. J. Peters | Co. Nachfolger war eine Cognac-Brennerei und Likörfabrik in Köln, in Vor St. Martin 9.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-761
Titel:
A. Zuntz sel. Wwe., Kaffee - Tee, Bonn, Berlin, Hamburg. Bild Nr. 46
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor grünem Grund den kolorierten Druck zweier dunkelhäutiger arabischer Männer in traditionellen weißen Gewändern mit orangefarbenen und lilafarbenen Tüchern und einem orangefarbenen Fez auf dem Kopf. Beide Männer sitzen vor einem Ofen und haben weiße Tassen in den Händen. Der linke Mann schenkt sich Kaffee aus einem weißen Gefäß mit Handgriff ein. Darüber ist in grüner Schrift das Wort "Kaffee" zu lesen. Am unteren Rand des Bildes ist "A Zuntz SEL Wwe, Bonn, Berlin, Hamburg" in weißer Schrift abgebildet. Die Marke ist Teil einer Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 46. Das Kaffeeröst- und Handelsunternehmen A. Zuntz sel. Wwe. wurde 1837 in Bonn gegründet. Das Unternehmen erwuchs aus dem Kaffee- und Kolonialwarengeschäft von Nathan David Hess. Dessen Tochter Rechel übernahm das Geschäft ihres '37 verstorbenen Vaters und änderte den Namen in Gedenken an ihren verstorbenen Mann Amschel Herz Zuntz. 1879 wurde eine weitere Filiale in Berlin eröffnet, 1889 in Hamburg. Ab den 1890er Jahren führte das Unternehmen verschiedene Hoflieferanten-Titel auf seinem Briefpapier. Das Unternehmen expandierte deutschlandweit unter Rechels Enkelsöhnen Albert und Joseph. Da die Familie jüdischer Abstammung war, wurde das Unternehmen in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten arisiert. Die Familienmitglieder flohen oder wurden deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Unternehmen nicht mehr an vorherige Erfolge anknüpfen. Der Berliner Teil des Unternehmens wurde 1951 an die Dallmayr-Gruppe verkauft, Anfang der 60er Jahre übernahm Dallmayr auch die Bonner Unternehmensteile. Die dortige Niederlassung schloss 1976.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-962
Titel:
Richard Brandt, Apotheker, Schweizer Pillen Altbewährtes Abführmittel - Seit anno 1877 im Verkehr Erhältlich in den Apotheken zu Mk. 1. - die Schachtel
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Mannes in schweizer Tracht. Er sitzt vor einer Berghütte auf einem Schemel und hat eine Zitter auf dem Schoß. Im Hintergrund sind ein Brunnen und ein Gebirge zu sehen. In der oberen Hälfte der Marke ist über dem Bild zu lesen: "Altbewährtes Abführmittel - Seit anno 1877 im Verkehr" Dazwischen ist eine rote Dose Schweizer Pillen abgebildet. Im unteren Teil des Bildes ist zu lesen: "Erhältlich in den Apotheken zu Mk. 1. - die Schachtel" Die Marke ist Teil einer zwölfteiligen Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 12. Entworfen wurde das Motiv vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960), deutscher Maler, Grafiker und Illustrator. Das Produkt existiert seit 1877 und wurde vom Apotheker Richard Brandt in Schaffhausen (Schweiz) entwickelt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1108
Titel:
Spratt's Fasanen-Futter
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck eines Fasans. Dieser steht uf einem weißumrandaten roten Rechteck. Darin ist in schwarzen Buchstaben zu lesen: "Spratt's Fasanen-Futter" Um 1860 entwickelte der amerikanische Elektriker James Spratt den angeblich ersten Hundekuchen und ließ sich diese Idee patentieren. Er gründete das Unternehmen "Spratt's Patent Limited" mit Sitz in London, um "Spratt's Dog Biscuits" herzustellen. In den 1870ern kehrte Spratt zurück in die USA und dort etablierte sich "Spratt's Patent America Limited". Zu einem späteren Zeitpunkt stellte das Unternehmen auch andere Tierfutterarten her.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1596
Titel:
Wybert-Tabletten - Im Alter schützt man sich durch Wybert-Tabletten vor Husten, Heiserkeit und Katarrh Vorrätig in allen Apotheken u. Drogerien - Preis der Originalschachtel 1 M.-
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf olivfarbenem Grund den kolorierten Druck zweier alter Frauen, die sich miteinander unterhalten. Zwischen ihnen sitzt eine weiße Katze. Die untere Hälfte der Marke ist schwarz. In weißer und olivfarbener Farbe ist zu lesen: "Im Alter schützt man sich durch Wybert-Tabletten vor Husten, Heiserkeit und Katarrh. Vorrätig in allen Apotheken u. Drogerien. Preis der Originalschachtel 1 M.-" Am unteren Rand der Marke ist eine Schachtel Wybert-Tabletten abgebildet. Hergestellt wurde die Marke von der Wezel | Naumann AG, Leipzig. Die Gaba-Gruppe ist ein Schweizer Unternehmen, das Zahn- und Mundpflegeprodukte herstellt. Der Name ist ein Akronym von „Goldene Apotheke Basel, die eine der ältesten noch bestehenden Firmen in der Schweiz ist (gegründet 1638 als eine der ersten Apotheken in Basel). Die bekanntesten Dachmarken sind elmex, aronal und meridol. 1846 brachte der Basler Arzt Emanuel Wybert (1807-1884) von einer Studienreise aus Amerika das Rezept eines Hustenmittels mit. Sein Freund Hermann Geiger, damaliger Besitzer der Apotheke, verkaufte während einer Grippe-Epidemie in diesem Jahr erstmals die danach hergestellten sogenannten „Wybertli-Pastillen. Sie wurden aufgrund der guten Resonanz ab 1906 von Hermann Geiger und dessen Bruder Paul Geiger im elsässischen St. Ludwig (heute Saint-Louis) unter dem Namen „Wybert industriell hergestellt. 1917 wurde das Unternehmen in zwei Teile getrennt: Die Goldene Apotheke und die von Hermann Geiger gegründete „Gaba AG für die Massenproduktion der Tabletten. Zwischen 1919 und 1926 entstanden die Tochtergesellschaften in Deutschland und Belgien, sowie die Holdinggesellschaft „Doma AG (die spätere Gaba AG) in Basel. Die Wybert-Pastillen wurden beworben mit Slogans, die von Elly Heuss-Knapp, der Frau des späteren deutschen Bundespräsidenten Theodor Heuss, getextet worden waren („Obs windet, regnet oder schneit, Wybert schützt vor Heiserkeit). Sitz der gruppenführenden Gaba International AG sowie der Tochtergesellschaft „Gaba Schweiz ist Therwil bei Basel. Die Gaba-Gruppe hat Tochtergesellschaften u.a. in Deutschland („Gaba Deutschland, Sitz Lörrach, gegründet 1921).
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-59
Titel:
P. H. Inhoffen's chinesische Tee-Mischung
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weiß gezahntem Rand zeigt den kolorierten Druck einer asiatischen Frau in traditioneller chinesischer Kleidung, die, auf einem roten Hocker sitzend, eine Tasse Inhoffen's chinesische Tee-Mischung trinkt. Neben ihr steht eine Packung des Tees und die Worte "Inhoffen's Tee" sind rechts neben ihrem Kopf zu lesen. Eine Lampionkette links neben ihrem Kopf bildet das Wort "Tee". Die P. H. Inhoffen GmbH Korn-Kaffee-Rösterei Malz-Kaffee-Fabrik wurde 1874 in Bonn gegründet. Das Unternehmen war Königlicher Hoflieferant.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1045
Titel:
Lucero Glühstrumpf
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund ein rundbogenförmiges weißes Feld mit gelben Sternen. Darin ist der kolorierte Druck einer rot-schwarz-gelben Säule zu sehen, auf der Lucero zu lesen ist, ebenso auf dem Sockel. Ober- und unterhalb des Bildes ist in einem roten Feld in weißer Schrift "Lucero Glühstrumpf" zu lesen. Über die Marke oder das herstellende Unternehmen finden sich keine weiteren Hinweise.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-383
Titel:
Stollwerck, Gold, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. In der Bildmitte steht in weiß und gold das Logo der Firma, ein goldenes Spruchband mit dem Namen "Stollwerck" vor einer Weltkugel mit Gitterraster. In den Ecken der Marke sieht man wie bei einer Spielkarte die Buchstaben in gold und rot, die zweimal das Wort:" GOLD" ergeben. Darüber und darunter steht in gold drei Kronen. 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1764
Titel:
2. Westdeutsche Gastwirtsmesse, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt vor schwarzem Hintergrund ein grün-rotes Haus und einen Stern mit einem Weinglas und der Mitte. Darüber ist in weißer Schrift zu lesen: "2. Westdeutsche, Gastwirtsmesse". Darunter ist in grüner und schwarzer Schrift zu lesen: "9.- 18. Sept. Köln, Veranstaltet von den Provinzial-, Verbänden Rheinland u. Westfalen, im Deutschen Gastwirts- Verband, u. dem Messe- u. Ausstellungsamt".
Laufzeit:
9.9.1927 -18.9.1927
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1047
Titel:
Blitz Brikett
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den holzschnittartigen schwarz-weiß Druck einer Hand, die aus den Wolken ragt und ein Blitz Brikett in der Faust hält. Von dem Brikett gehen Blitze aus. Im unteren Bereich der Marke liegen brennende Blitz Briketts. Darüber ist Schrift zu lesen: "Blitz Brikett" Über den Hersteller lassen sich keine weiteren Informationen ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1794
Titel:
Steckenpferd-Seife erzeugt blenden schönen Teint Kgl. Schloss Dresden
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf orangefarbenem Hintergrund einen schwarz-weißen Stich von Schloss Dresden. Rechts und links befindet sich das Logo des Herstellers "Steckenpferd", zwei gekreuzte Steckenpferde. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Steckenpferd-Seife erzeugt blendend schönen Teint" Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.