Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-77
Titel:
Emmericher Waren-Expedition, Emmerich a/Rh Kaffee
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt ein grünes Feld mit abgeschrägten Ecken an der Oberseite. Im oberen Teil des Feldes ist ein schwarzes achteckiges Feld zu sehen, in dem der kolorierte Druck einer lächelnden Frau zu sehen ist, die ein Tablett mit Kaffeegeschirr trägt. Darunter ist in weißer Schrift zu lesen: "Emmericher Waren-Expedition, Emmerich a/Rh" Die Marke ist Teil einer Sammelreihe, Bild Nr. 2. Das Monogramm SD gibt einen Hinweis auf den Künstler. Die Emmericher Warenexpedition von J. L. Kemkes befand sich in Emmerich/Rhein und handelte mit Tee, Tabakwaren und Kaffee. 1927 gab das Unternehmen das Buch "Der Reis und seine unbegrenzte Verwendungsmöglichkeit in der Küche" heraus. Um 1930 ist eine Neueröffnung in der Stiftstr. 25 nachgewiesen, aber ob es sich dabei um einen Umzug handelte oder um die Eröffnung einer weiteren Filiale ist nicht bekannt. Das Unternehmen hatte bis Anfang der 2000er Jahre Bestand und hatte bis dahin seinen Sitz in der Ostermayerstr. 1 -14 in Emmerich. Weitere Informationen sind über das Unternehmen nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-572
Titel:
Maltzym mit Eisen für Blutarme
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Zeichnung eines Mädchens mit schwarz-gelbem Mantel und Kapuze sowie einem Umhängebeutel, das einer jungen Frau, die vorbeikommt, Maltzym zum Kauf anbietet. Die Marke gehört zur Sammelserie F und trägt die Nummer 2. Rückseite: "Diamalt A.-G. München - Verlangen Sie in Apotheken u. Drogenhandlungen Maltzym mit Eisen. 1/1 Dose Mk. 1.80. 1/2 Dose Mk. 1.-" Die Deutsche Diamalt GmbH München wurde 1901 gegründet und 1905 in die Diamalt AG umgewandelt. Ab 1949 Enteignung des Unternehmens in der ehemaligen DDR. Hergestellt wurde die Marke von der Graphischen Kunstanstalt von Oscar Consée, München (1875-1919).
Laufzeit:
1905 - 1919
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1936
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Lüneburg, Rathaus
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des Rathauses von Lüneburg. Das Gebäude ist in einer Frontalansicht zu sehen. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-447
Titel:
Heitmann's Colonia Eierfarben, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen roten, gezahnten Rand. Die Marke zeigt einen Osterhasen mit bunten Eiern in der Schürze auf einer Wiese, im Hintergrund einen Wald und eine Mühle. Im oberen Bildbereich kann man in roter Schrift lesen:"Heitmann's, Colonia, Eier-Farben". Im unteren Bildbereich steht auf einem gelben Feld in schwarzer Schrift: "Gebr. Heitmann, Farbenfabriken, Köln u. Riga". Links daneben ist das Firmen-Logo, ein Fuchskopf in einem vielstraligen Stern. 1884 gründeten die Brüder Fritz und Nikolaus Heitmann die „Gebr. Heitmann, Köln, Fabrik giftfreier Farben. Sie konzentrieren sich zunächst auf den Markt der Hausfärberei. Für den traditionellen Brauch, Eier zum Osterfest bunt zu färben, entwickelten sie synthetische Eierfärbemittel, die erheblich bunter und brillanter waren, als die bis dahin verwendeten Naturfarben. Am 4. Januar 1896 ließen sie ihr Markenzeichen, einen „Fuchskopf im Stern mit den Initialen G. H. für Gebrüder Heitmann als Marke eingetragen. Das Geschäft entwickelte sich so erfolgreich, dass schon vor dem Ersten Weltkrieg ein weiterer Standort im damals russischen Riga gegründet wurde. 1928 folgte eine Niederlassung in Barcelona. Nach der Zerstörung der Kölner Produktionsanlagen im Zweiten Weltkrieg verlegten die Nachfolger und Cousins der Firmengründer 1943 den Betrieb und ihren Wohnsitz ins westfälische Warburg. Auf dem Grundstück der ehemaligen Altstädter Brauhauses, Klockenstraße 8, entstand nach und nach eine neue Fabrikanlage.
Laufzeit:
vor 1945
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-667
Titel:
Deutschnationaler Handlungsgehilfen-Verband, Verbandstag 1930, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Vor weißem Hintergrund zeigt sie in der linken Bildhälfte in schwarz den Kölner Dom, über und zwischen den Turnmspitzen drei rote Kronen. In der rechten Bildhälfte steht in schwarzer und roter Schrift:"Verbandstag des, DHV, 27.-30. Juni 1930 in, Köln, Deutschnationaler Handlungsgehilfen-Verband". Der Deutschnationale Handlungsgehilfen-Verband (DHV) war eine Angestelltengewerkschaft mit sozialpolitischen Interessen, die von 1893 bis 1933 bestand.
Laufzeit:
30.06.1927 - 30.06.1930
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-298
Titel:
INTERPACK - Internationale Messe für Verpackungsmaschinen und Verpackungsmittel mit Internationaler Süßwarenmaschinen-Messe, Düsseldorf, 12. bis 20. Mai 1963
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt auf magentafarbenem Grund das Logo der INTERPACK - ein stilisierter weißer Bogen Verpackungsmaterial, der sich um ein dunkelblaues Zahnrad legt, in dem sich eine weiße Weltkugel befindet - sowie dunkelblaue Schrift rechts daneben: "INTERPACK 1963, Internationale Messe für Verpackungsmaschinen und Verpackungsmittel mit Internationaler Süßwarenmaschinen-Messe vom 12. bis 20. Mai, Düsseldorf" Die interpack ist eine Fachmesse für Verarbeitungs- und Verpackungsmaschinen, die auf dem Areal der Messe Düsseldorf am Düsseldorfer Rheinufer im Drei-Jahres-Rhythmus stattfindet. Die erste Interpack wurde am 2. März 1958 eröffnet. Sie ist die größte Verpackungsfachmesse der Welt.
Laufzeit:
12.05.1963 - 20.05.1963
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-121
Titel:
Dr. L. C. Marquart, Chemische Fabrik, Beuel a. Rh, "Cucasa"
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem Rand zeigt den kolorierten Druck eines Weinbauers, der einen roten Kanister auf dem Rücken trägt und seine Weinstöcke mit dem darin befindlichen "Cucasa" spritzt. Der gesamte linke untere Teil der Marke ist rechteckig ausgespart, sodass dort eine weiße Freifläche ist. Die Chemische Fabrik Dr. L. C. Marquart AG in Beuel wurde vonm Apotheker Dr. Ludwig Clamor Marquart (1804-1881) gegründet. 1845 gründete er ein Labor im Bonner Talweg 32. Ab 1846 begann er mit der Produktion von Reagenzien, Säuren, Feinchemikalien und pharmazeutischen Präparaten. Im Januar 1872 übertrug Dr. Marquart die Firmenleitung auf seine Söhne Louis und Paul, die die gesamte Fabrik 1891 nach Beuel an die Siegburger Straße verlegten. Das Herstellungsprogramm wurde in den folgenden Jahren um Pflanzenschutzmittel erweitert, so dass der Betrieb mit 360 Arbeitsplätzen zu einem der größten Arbeitgeber in Beuel wurde. Während des Ersten Weltkrieges führten finanzielle Schwierigkeiten zum Verkauf an die Kölner Firma M. Lissauer | Cie. (auch: Eisen- und Metallgesellschaft Meno Lissauer | Co.) 1921 wurde das Beueler Unternehmen in in eine Aktiengesellschaft mit dem Namen Dr. L. C. Marquart AG umgewandelt. Im Jahr 1936 fiel die AG an die Deutsche Gold- und Silberscheideanstalt (kurz Degussa AG) aufgrund der jüdischen Abstammung des neuen Besitzer. Die Degussa profitierte während der NS-Herrschaft durch „arisierende Ankäufe von jüdischen Firmen, Besitzungen und Patenten. Heute ist das Werk Teil der Evonik Degussa AG.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1292
Titel:
Deutsches Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose - Schutz vor Ansteckung: Hände waschen! Rheinischer Tuberkulose-Ausschuß
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf dunkelblauem Grund den weiß-blauen Druck einer Frau, die sich in eienr Schüssel die Hände wäscht. Zu lesen ist in weißer Schrift: "Deutsches Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose - Schutz vor Ansteckung" In der rechten oberen Ecke ist das rote Lothringer Kreuz zu sehen, das seit 1902 ein weltweites Symbol für den kampf gegen Tuberkulose ist. In roten Buchstaben ist im rechten Teil der Marke zu lesen: "Hände waschen!", unterhalb des Bildes in blauer Schrift: "Rheinischer Tuberkulose-Ausschuß" Das Deutsche Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose hat seinen Sitz in Berlin und wurde 1895 als eine der ersten nationalen Tuberkulose-Organisationen weltweit gegründet. Bis 1906 lautete der Name "Deutsches Centralkomitee zur Errichtung von Heilstätten für Lungenkranke". Von den Siegermächten des Zweiten Weltkriegs zunächste aufgelöst, wurde das DZK 1949 wiedergegründet, ebenso wie die Landesverbände und -ausschüsse. Der Rheinische Tuberkulose-Ausschuss e.V. hatte seinen Sitz in Düsseldorf und wurde 2088 aufgelöst.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1473
Titel:
Van den Bergh's Margarine GmbH, Kleve - Cleverstolz Margarine - Bester Butter-Ersatz
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grauem Grund das Logo der Marke Clever Stolz: Eine Krone, von der ein geteilter blauer Umhang ausgeht, der den Blick auf das weiße Futter mit Hermelinschwänzen freigibt, über den sich quer ein blaues Band mit der Aufschrift "Clever Stolz" spannt. Ober- und unterhalb des Bandes ist "Van den Berghs Margarine" zu lesen. Darunter ist in einem blau-schwarzen Spruchband in weißer und gelber Schrift zu lesen: "Cleverstolz Margarine - Bester Butter-Ersatz." Am unteren Rand des Bildes steht in weißen Buchstaben: "Alleinige Fabrikanten: Van den Berghs Margarine-Ges. m.b.H. Cleve." Der niederländische Fabrikant Simon Van den Bergh (1819-1907) war der erste Hersteller von Margarine in den Niederlanden. Zunächst produzierte er die neue Kunstbutter in seiner 1872 gegründeten Firma im niederländischen Oss. Um für die Lieferung nach Deutschland den teuren Schutzzöllen zu entgehen, verlegte Van den Bergh die Produktion auf deutsches Gebiet. 1888 begann die Produktion von Margarine in der neuen Fabrik in Kellen (heute ein Stadtteil von Kleve). Ihre erste Blütezeit erlebte die Fabrik ab 1890 mit Produkten wie Sana, Sanella, Blauband, Clever Stolz, Vitello und Rama, die zum Teil von anderen Unternehmen stammten, die Van den Bergh aufgekauft hatte. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-978
Titel:
Osterholzer Reisstärke, Osterholz-Scharmbeck - Staubecken bei Assuan
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Fotografie des Staubeckens bei Assuan. Im Vordergrund sind mehrere Palmen, die im Wasser stehen zu sehen. 1875 nahmen die Osterholzer Reiswerke mbH Reisstärke- und Teigwarenfabrik ihren Betrieb auf, gegründet durch den Osterholzer Fabrikant Hermann Hunte und den Bremer Kaufmann Gerhard Lange. Ihre Blütezeit erlebten sie Anfang der 1880er-Jahre und noch einmal während des Nationalsozialismus und in den Nachkriegsjahren. Später wurde das Werk von der US-amerikanischen Kellogg Company übernommen und schließlich stillgelegt, 1978-79 die Werksanlagen abgerissen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-184
Titel:
Neusser Nudel- und Stärke Fabrik, Pet. Jos. Schram, Neuss Wir essen nur Schram'sche Eiernudeln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck einer vierköpfigen Familie am Esstisch. Ober- und unterhalb des Bildes ist in roter und schwarzer Schrift zu lesen: "Wir essen nur Schram'sche Eiernudeln, Neusser Nudel- und Stärke Fabrik, Pet. Jos. Schram, Neuss." Entworfen wurde das Motiv vermutlich vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960), deutscher Maler, Grafiker und Illustrator. Produziert wurde die Marke von Sigmund Spear, Kunstanstalt Nürnberg. Die Neusser Nudel- und Stärke Fabrik, Pet. Jos. Schram wurde 1790 als Fabrik zur Herstellung von Weizenstärke gegründet. 1818 wurde das Sortiment um Teigwaren erweitert. Stammsitz der Firma war die Brandgasse, wo vor dem Zweiten Weltkrieg nur noch Stärke und Puddingpulver hergestellt wurden. Zu diesem Werk I. kam 1922 der Neubau an der Hansastraße, Werk II genannt. Bis zum Zweiten Weltkrieg kamen noch Werke in Mettmann und Hameln sowie in Jugojaje Jugoslawien hinzu. Schram galt als die größte Teigwarenfabrik Deutschlands. 1963 stellt das Unternehmen die Produktion ein.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1502
Titel:
30 Jahre Fritz Petri Versicherungen, Immobilien, Duisburg, 1924-1954
Beschreibung:
Die runde Marke mit siegelförmigem Rand zeigt blaue geprägte Schrift auf silbernem Grund: "Fritz Petri, Versicherungen, Immobilien, Duisburg, 1924-1954" Im oberen Teil der Marke ist ein geprägter Kranz mit einer silbernen 30 auf blauem Grund zu sehen. Über das Unternehmen finden sich keien weiteren Hinweise.
Laufzeit:
1954
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1681
Titel:
1870-1871, Denkmäler: Der Schlacht bei Spichern, Denkmal der 53er
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den sepiafarbenen Druck des Denkmals der Schlacht bei Spichern. Unterhalb des Bildes ist zu lesen: "1870-1871, Denkmäler: Der Schlacht bei Spichern, Denkmal der 53er" Der Künstler der Marke ist ein Künstler namens Powell. Es ist unklar, ob es sich dabei um den US-amerikanischen Historien- und Portraitmaler William Henry Powell (1823-1879) handelt. Die Schlacht bei Spichern (auch Schlacht bei Speichern, Schlacht bei Spicheren, in Frankreich auch Bataille de Forbach genannt) am 6. August 1870 war eine Schlacht des Deutsch-Französischen Krieges. Sie wurde nach ihrem Schauplatz, dem Dorf Spichern bei Forbach unweit der deutsch-französischen Grenze bei Saarbrücken, benannt. Das auf der Marke abgebildete Denkmal scheint heute nicht mehr zu existieren.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-963
Titel:
Landshuter Bisquit- | Keksfabrik H. L. Klein Aktiengesellschaft Alpenmikch Waffel, Marke Zugspitze Füllung mit Zusatz von Gebirgsvollmilch
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund eine gelbe Tafel Alpenmilch Waffel, Marke Zugspitze. Auf der Verpackung ist eine Kuh zu sehen. Links daneben ist in weißer Schrift zu lesen: "Füllung mit Zusatz von Gebirgsvollmilch" Am unteren Rand der Marke finden sich Herstellerinformationen in weißer Schrift: "Landshuter Bisquit- | Keksfabrik H. L. Klein Aktiengesellschaft" Am 17.12.1912 wurde die Firma unter dem Namen Landshuter Bisquit- und Keksfabrik H. L. Klein AG gegründet. Am 8.10.1918 erfolte die Namensänderung in Landshuter Keks- und Nahrungsmittelfabrik AG, am 19.6.1925 in Landshuter Keks- und Nahrungsmittelfabrik AG. Heute ist das Landshuter Werk eine der Hauptsäulen der Brandt Zwieback-Schokoladen GmbH + Co. KG, Hagen.
Laufzeit:
17.12.1912 - 7.10.1918
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1114
Titel:
Hamburg, (...) m. Jungfernstieg u. Alsterdamm
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weiß gezahntem Rand zeigt eine schwarz-weiß Fotografie des Jungfernstiegs und des Alsterdamms aus der Vogelperspeltive.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-802
Titel:
H. Leisten, Moers a/Rh.
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer Zahnung zeigt geprägt weiße Schrift und in der Mitte ein Monogramm mit den Initialen HL: "H. Leisten, Moers a/Rh." Beim Unternehmen H. Leisten aus Moers handelte es sich um eine Cognac-Fabrik. Eine Anzeige in der Deutschen Apotheker-Zeitung von 1893 belegt, dass das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt bereits bestand. Weitere Informationen finden sich nicht.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1722
Titel:
Odol
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grauem Grund den schwarz-weißen Druck einer jungen Frau, die eine Flasche Odol in der Hand hält. 1888 gründete der junge Drogist Karl August Lingner gemeinsam mit einem befreundeten Unternehmer auf der Wölfnitzstraße 16 (heute Nr. 11) einen Kleinbetrieb für Haushaltartikel. Zunächst wurden Artikel des täglichen Bedarfes hergestellt, außerdem widmete sich Lingner verschiedenen Experimenten. 1892 wurde der Betrieb in „Chemisches Laboratorium umbenannt. Im Jahr 1892 brachte der Dresdner Unternehmer Karl August Lingner das Mundwasser Odol auf den Markt, ein Mittel, das durch die Beimischung ätherischer Öle erstmals die kosmetische mit der medizinischen Wirkung durch Zusatz eines Antiseptikums verband. Erfinder des Mundwassers war Richard Seifert. Am 5. März 1895 wurde die Marke Odol als „Zahn- und Mund-Reinigungs-Mittel in das deutsche Markenregister eingetragen. Ende der 1930er Jahre wurde Odol in mehr als zwanzig Ländern hergestellt. In den 1970er und 1980er Jahren wurde Odol von Lingner | Fischer hergestellt, die 1989 im Konzern SmithKline Beecham aufging und seit 2000 zu GlaxoSmithKline, London gehört.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1685
Titel:
Streichholzkistenmarke, Mistrovství Sveta V Cyklistice. Závod Tandemu, BRNO 1969, Weltmeisterschaften im Radfahren, Tandem-Rennen
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen Rand und einen gelben Hintergrund. Abgebildet sind zwei Männer ist Sportkleidung und Fahrradhelm auf einem Tandem. In blauer Schrift ist oberhalb zu lesen: "Mistrovství Sveta v Cyklistice" und schwarz am rechten Rand: "Závod Tandemu" sowie unten links "BRNO 1969". Auf dem unteren weißen Rand ist in roter Schrift "SOLO Lipník ČSN 494705" zu lesen. "Mistrovství Sveta v Cyklistice, Závod Tandemu" ist aus dem Slowakischen übersetzt: "Weltmeisterschaften im Radfahren, Tandem-Rennen" Solo Lipník ČSN 494705 ist eine Norm-Vorschrift die sich häufig auf Zündholzschachteln der CSSR befindet. Die UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 1969 fanden am 22. bis 24. August für die Amateure in der damaligen Tschechoslowakei, in Brünn (Brno), statt. Die UCI-Straßen-Weltmeisterschaften sind die Weltmeisterschaften im Straßenradsport und werden vom Weltradsportverband UCI seit dem Jahr 1921 jährlich an wechselnden Orten ausgetragen. Brünn (tschechisch Brno) ist mit etwa 380.000 Einwohnern nach Prag die zweitgrößte Stadt Tschechiens. Die Stadt, seit dem 17. Jahrhundert das historische Zentrum Mährens, ist heute Verwaltungssitz der Südmährischen Region (Jihomoravský kraj). Brünn besitzt mehrere Universitäten, ist ein wichtiger Forschungsstandort und Sitz des Bistums Brünn der römisch-katholischen Kirche Tschechiens.
Laufzeit:
1969
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1974
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Tuttlingen, Burg Honberg
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie der Burgruine Burg Honberg in Tuttlingen. Zu sehen sind der runde Turm mit Spitzdach und das Tor. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-825
Titel:
Gladbacher Feuerversicherungs-Gesellschaft, M. Gladbach
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißem Rand und abgerundeter Zahnung zeigt auf blauem Grund die Prägung einer sitzende Frau, deren linker Arm ausgestreckt ist, da sie auf etwas zeigt. Neben ihr steht ein Schild. Der Wappenschild zeigt den preußischen Adler, das Wappen der Rheinprovinz. Eingerahmt wird sie von einem Spruchband: "Gladbacher Feuerversicherungs-Gesellschaft, M. Gladbach". Die Gladbacher Feuerversicherung wurde 1861 gegründet. Sie betrieb nahezu aller Zweige der Erst- und Rückversicherung. Eine Spezialität war die Filmhersteller-Betriebsunterbrechungsversicherung und die Filmausfallversicherung. Großaktionäre waren die Aachener und Münchener Feuer und die Colonia (Kölnische Feuer-Versicherungs-Gesellschaft von 1839). 1970 (zusammen mit der Schlesische Feuerversicherungs-Ges.) auf die Colonia Versicherung AG verschmolzen. 2001 Umbenennung der Holding in AXA Konzern AG.
Laufzeit:
o.J.