Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-215
Titel:
Margarinewerke Wahnschaffe, Muller | Co m.b.H., Cleve - Das Allerfeinste
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck eines gelb-braunen Butterfässchens
auf dem "Das Allerfeinste" zu lesen ist. Darunter findet sich in einem braunen Feld zweimal ein kreisförmiges blaues Feld
mit einem Monogramm (MW) sowie der Name des Herstellers und des Produkts "Das Allerfeinste". Unterhalb des Bildes ist in einem
schwarzen Feld in blauer und roter Schrift zu lesen: "Margarinewerke Wahnschaffe, Muller | Co m.b.H., Cleve" Der Holländ.
Verein für Margarinefabrikation Wahnschaffe, Muller u. Co. G.m.b.H., Kleve, war Teil der Van den Bergh Gruppe und war einer
der ersten Betriebe, der von Van den Bergh ab 1902/03 übernommen wurde. Das Unternehmen produzierte die Margarine-Sorten Bona,
Pura, Hero und Das Allerfeinste udn bestand bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Weiteres ist über das Unternehmen nicht
bekannt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-499
Titel:
Stollwerck, Reiterdenkmal, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt die schwarz-weiße Abbildung des Reiterdenkmals Friedrich-Wilhelm
III. auf dem Heumarkt in Köln. In schwarzer Schrift ist die Aufschrift:"Köln, Denkmal Fr. Wilhelm III." zu lesen, in blauer
Schrift:"2, Stollwerck". Sammelserie Köln, Bild Nr. 2 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion,
dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach
dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu
einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In-
und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest,
Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg
beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen
Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in
eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr
1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine
Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche
Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG,
den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-224
Titel:
G. | H. Dörken, Spezialfabrik für mechanische Holzbearbeitungswerkzeuge, Remscheid-Hasten. Prospekt Astex Kasten
Beschreibung:
Prospekt für den Astex Kasten der Spezialfabrik für mechanische Holzbearbeitungswerkzeuge G. | H. Dörken aus Remscheid-Hasten.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-660
Titel:
Herm. Jos. Peters | Cie, Crac, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt vor rotem Hintergrund in einem blauen, ovalen Schild den Namen "Crac". Darüber und darunter
liest man in schwarzer Schrift: "Herm. Jos. Peters | Cie Nachfolger, Verdauung befördernder, Magen-Liqueur, allein ächt destillirt
von Herm. Jos. Peters | Co Nach, in Cöln vor St. Martin No. 9., Gesetzlich deponirt". H. J. Peters | Co. Nachfolger war eine
Cognac-Brennerei und Likörfabrik in Köln, in Vor St. Martin 9.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-761
Titel:
A. Zuntz sel. Wwe., Kaffee - Tee, Bonn, Berlin, Hamburg. Bild Nr. 46
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor grünem Grund den kolorierten Druck zweier dunkelhäutiger arabischer
Männer in traditionellen weißen Gewändern mit orangefarbenen und lilafarbenen Tüchern und einem orangefarbenen Fez auf dem
Kopf. Beide Männer sitzen vor einem Ofen und haben weiße Tassen in den Händen. Der linke Mann schenkt sich Kaffee aus einem
weißen Gefäß mit Handgriff ein. Darüber ist in grüner Schrift das Wort "Kaffee" zu lesen. Am unteren Rand des Bildes ist "A
Zuntz SEL Wwe, Bonn, Berlin, Hamburg" in weißer Schrift abgebildet. Die Marke ist Teil einer Sammelreihe. Hier handelt es
sich um Bild Nr. 46. Das Kaffeeröst- und Handelsunternehmen A. Zuntz sel. Wwe. wurde 1837 in Bonn gegründet. Das Unternehmen
erwuchs aus dem Kaffee- und Kolonialwarengeschäft von Nathan David Hess. Dessen Tochter Rechel übernahm das Geschäft ihres
'37 verstorbenen Vaters und änderte den Namen in Gedenken an ihren verstorbenen Mann Amschel Herz Zuntz. 1879 wurde eine weitere
Filiale in Berlin eröffnet, 1889 in Hamburg. Ab den 1890er Jahren führte das Unternehmen verschiedene Hoflieferanten-Titel
auf seinem Briefpapier. Das Unternehmen expandierte deutschlandweit unter Rechels Enkelsöhnen Albert und Joseph. Da die Familie
jüdischer Abstammung war, wurde das Unternehmen in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten arisiert. Die Familienmitglieder
flohen oder wurden deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Unternehmen nicht mehr an vorherige Erfolge anknüpfen.
Der Berliner Teil des Unternehmens wurde 1951 an die Dallmayr-Gruppe verkauft, Anfang der 60er Jahre übernahm Dallmayr auch
die Bonner Unternehmensteile. Die dortige Niederlassung schloss 1976.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-962
Titel:
Richard Brandt, Apotheker, Schweizer Pillen Altbewährtes Abführmittel - Seit anno 1877 im Verkehr Erhältlich in den Apotheken
zu Mk. 1. - die Schachtel
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Mannes in schweizer Tracht. Er sitzt
vor einer Berghütte auf einem Schemel und hat eine Zitter auf dem Schoß. Im Hintergrund sind ein Brunnen und ein Gebirge zu
sehen. In der oberen Hälfte der Marke ist über dem Bild zu lesen: "Altbewährtes Abführmittel - Seit anno 1877 im Verkehr"
Dazwischen ist eine rote Dose Schweizer Pillen abgebildet. Im unteren Teil des Bildes ist zu lesen: "Erhältlich in den Apotheken
zu Mk. 1. - die Schachtel" Die Marke ist Teil einer zwölfteiligen Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 12. Entworfen
wurde das Motiv vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960), deutscher Maler, Grafiker und Illustrator. Das Produkt existiert
seit 1877 und wurde vom Apotheker Richard Brandt in Schaffhausen (Schweiz) entwickelt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1108
Titel:
Spratt's Fasanen-Futter
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck eines Fasans. Dieser steht
uf einem weißumrandaten roten Rechteck. Darin ist in schwarzen Buchstaben zu lesen: "Spratt's Fasanen-Futter" Um 1860 entwickelte
der amerikanische Elektriker James Spratt den angeblich ersten Hundekuchen und ließ sich diese Idee patentieren. Er gründete
das Unternehmen "Spratt's Patent Limited" mit Sitz in London, um "Spratt's Dog Biscuits" herzustellen. In den 1870ern kehrte
Spratt zurück in die USA und dort etablierte sich "Spratt's Patent America Limited". Zu einem späteren Zeitpunkt stellte das
Unternehmen auch andere Tierfutterarten her.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1596
Titel:
Wybert-Tabletten - Im Alter schützt man sich durch Wybert-Tabletten vor Husten, Heiserkeit und Katarrh Vorrätig in allen Apotheken
u. Drogerien - Preis der Originalschachtel 1 M.-
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf olivfarbenem Grund den kolorierten Druck zweier alter Frauen,
die sich miteinander unterhalten. Zwischen ihnen sitzt eine weiße Katze. Die untere Hälfte der Marke ist schwarz. In weißer
und olivfarbener Farbe ist zu lesen: "Im Alter schützt man sich durch Wybert-Tabletten vor Husten, Heiserkeit und Katarrh.
Vorrätig in allen Apotheken u. Drogerien. Preis der Originalschachtel 1 M.-" Am unteren Rand der Marke ist eine Schachtel
Wybert-Tabletten abgebildet. Hergestellt wurde die Marke von der Wezel | Naumann AG, Leipzig. Die Gaba-Gruppe ist ein Schweizer
Unternehmen, das Zahn- und Mundpflegeprodukte herstellt. Der Name ist ein Akronym von „Goldene Apotheke Basel, die eine der
ältesten noch bestehenden Firmen in der Schweiz ist (gegründet 1638 als eine der ersten Apotheken in Basel). Die bekanntesten
Dachmarken sind elmex, aronal und meridol. 1846 brachte der Basler Arzt Emanuel Wybert (1807-1884) von einer Studienreise
aus Amerika das Rezept eines Hustenmittels mit. Sein Freund Hermann Geiger, damaliger Besitzer der Apotheke, verkaufte während
einer Grippe-Epidemie in diesem Jahr erstmals die danach hergestellten sogenannten „Wybertli-Pastillen. Sie wurden aufgrund
der guten Resonanz ab 1906 von Hermann Geiger und dessen Bruder Paul Geiger im elsässischen St. Ludwig (heute Saint-Louis)
unter dem Namen „Wybert industriell hergestellt. 1917 wurde das Unternehmen in zwei Teile getrennt: Die Goldene Apotheke und
die von Hermann Geiger gegründete „Gaba AG für die Massenproduktion der Tabletten. Zwischen 1919 und 1926 entstanden die Tochtergesellschaften
in Deutschland und Belgien, sowie die Holdinggesellschaft „Doma AG (die spätere Gaba AG) in Basel. Die Wybert-Pastillen wurden
beworben mit Slogans, die von Elly Heuss-Knapp, der Frau des späteren deutschen Bundespräsidenten Theodor Heuss, getextet
worden waren („Obs windet, regnet oder schneit, Wybert schützt vor Heiserkeit). Sitz der gruppenführenden Gaba International
AG sowie der Tochtergesellschaft „Gaba Schweiz ist Therwil bei Basel. Die Gaba-Gruppe hat Tochtergesellschaften u.a. in Deutschland
(„Gaba Deutschland, Sitz Lörrach, gegründet 1921).
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-59
Titel:
P. H. Inhoffen's chinesische Tee-Mischung
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weiß gezahntem Rand zeigt den kolorierten Druck einer asiatischen Frau in traditioneller chinesischer
Kleidung, die, auf einem roten Hocker sitzend, eine Tasse Inhoffen's chinesische Tee-Mischung trinkt. Neben ihr steht eine
Packung des Tees und die Worte "Inhoffen's Tee" sind rechts neben ihrem Kopf zu lesen. Eine Lampionkette links neben ihrem
Kopf bildet das Wort "Tee". Die P. H. Inhoffen GmbH Korn-Kaffee-Rösterei Malz-Kaffee-Fabrik wurde 1874 in Bonn gegründet.
Das Unternehmen war Königlicher Hoflieferant.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1045
Titel:
Lucero Glühstrumpf
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund ein rundbogenförmiges weißes Feld mit gelben
Sternen. Darin ist der kolorierte Druck einer rot-schwarz-gelben Säule zu sehen, auf der Lucero zu lesen ist, ebenso auf dem
Sockel. Ober- und unterhalb des Bildes ist in einem roten Feld in weißer Schrift "Lucero Glühstrumpf" zu lesen. Über die Marke
oder das herstellende Unternehmen finden sich keine weiteren Hinweise.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-383
Titel:
Stollwerck, Gold, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. In der Bildmitte steht in weiß und gold das Logo der Firma, ein
goldenes Spruchband mit dem Namen "Stollwerck" vor einer Weltkugel mit Gitterraster. In den Ecken der Marke sieht man wie
bei einer Spielkarte die Buchstaben in gold und rot, die zweimal das Wort:" GOLD" ergeben. Darüber und darunter steht in gold
drei Kronen. 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren
der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck
1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden
Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen
in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in
Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg
der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken
in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage.
Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine
sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30
Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel,
Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao-
und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1047
Titel:
Blitz Brikett
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den holzschnittartigen schwarz-weiß Druck einer Hand, die aus den
Wolken ragt und ein Blitz Brikett in der Faust hält. Von dem Brikett gehen Blitze aus. Im unteren Bereich der Marke liegen
brennende Blitz Briketts. Darüber ist Schrift zu lesen: "Blitz Brikett" Über den Hersteller lassen sich keine weiteren Informationen
ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1794
Titel:
Steckenpferd-Seife erzeugt blenden schönen Teint Kgl. Schloss Dresden
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf orangefarbenem Hintergrund einen schwarz-weißen Stich von Schloss Dresden.
Rechts und links befindet sich das Logo des Herstellers "Steckenpferd", zwei gekreuzte Steckenpferde. Ober- und unterhalb
des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Steckenpferd-Seife erzeugt blendend schönen Teint" Der VEB
(Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen
Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann
| Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1044
Titel:
Lucero Ges.Gesch.
Beschreibung:
Die Marke hat die Form eines hochformatigen Zylinders, der die rot-schwarze Packung eines Lucero Glühstrumpfes zeigt. Darauf
ist in gelber und schwarzer Schrift zu lesen: "Lucero Ges.Gesch., Man beachte, dass der..." Über die Marke oder das herstellende
Unternehmen finden sich keine weiteren Hinweise.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1175
Titel:
Fürstl. Brauerei Köstritz, Köstritzer Schwarzbier, altberühmtes Nähr- u. Kraft-Bier mit viel Extrakt und wenig Alkohol. Nicht
süss Gegründet 1543
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck des Wappens des Unternehmens
Köstritzer: Das viergeteilte Wappen zeigt einen goldenen Löwen in gegenüberliegenden schwarzen Feldern und einen goldenen
Storch in gegenüberliegenden weißen Feldern. Der Wappenschild befindet sich vor einem auseinandergeschlagenen roten Mantel
mit Hermelinfutter. Eine Krone an der Oberseite hält den Mantel zusammen. Darüber findet sich die Information: "Gegr. 1543"
In einem gelben Feld unterhalb des Wappens ist zu lesen: "Köstritzer Schwarzbier, altberühmtes Nähr- u. Kraft-Bier mit viel
Extrakt und wenig Alkohol. Nicht süss. Fürstl. Brauerei Köstritz" Die Köstritzer Schwarzbierbrauerei GmbH ist eine Brauerei
in Bad Köstritz im Landkreis Greiz bei Gera. Sie ist eine der ältesten Schwarzbierbrauereien Deutschlands, erstmals urkundlich
erwähnt im Jahr 1543. Die Grafen des Hauses Reuß übernahmen die Braustätte 1696 und benannten sie in „ritterschaftliche Gutsbrauerei
um. Seit 1806 darf die Brauerei den Titel „Fürstliche Brauerei verwenden, da die Ritter des Hauses Reuß zu Fürsten erhoben
wurden.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1616
Titel:
Ideal Margarine, der denkbar vollkommenste Ersatz für Molkereibutter
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit orangefarbenem Rand zeigt auf schwarzem Druck den kolorierten Druck eines zweischwänzigen Löwen,
der sich auf einem Butterfass mit den Initialen GB abstützt. Eingerahmt wird das Bild auf der Unterseite von einem Lorbeerkranz.
Oberhalb des Bildest ist ein rotes Spruchband mit der Aufschrift "Ideal" zu sehen. Unterhalb des Lorbeerkranzes steht in roten
Buchstaben das Wort "Margarine" sowie ein dunkelblaues Feld mit weißer Schrift: "Der denkbar vollkommenste Ersatz für Molkereibutter."
Hergestellt wurde die Marke Ideal von der Gebr. Baum Margarine- un Butter-Fabrik in Elberfeld. Die Firma wurde 1865 ins Handelsregister
eingetragen. Sie war usprünglich wohl eine Gerberei. Sie stellte dann auch Margarine her und nannte sich Erste Elberfelder
Margarinefabrik. Sie hatte sich 1924 eine Großhandlung angegliedert, die neben der eigenen Margarine auch andere Lebensmittel
vertrieb. Gesellschafter war 1938 u.a. der jüdischstämmige Maximilian Braun, weshalb der Betrieb arisiert wurde. Das Unternehmen
hieß ab 1940 Vieten | Molineus, nach Karl Vieten (der andere Gesellschafter des Unternehmens,d er versucht hatte die Arisierung
zu verhindern) und dem neuen Teilhaber Hans-Joachim Molineus. Die Firma stellte Mitte der 1950er Jahre den Betrieb ein, vermutlich
aufgrund der Rückerstattungsansprüche der Familie Baum.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-677
Titel:
Johann Maria Farina gegenüber dem Elogius-Platz, "Feinste Eau de Cologne Seife", Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen gezahnten, weißen Rand. Vor einem roten Hintergrund zeigt sie zwei eingepackte Seifenstücke.
Darüber der Schriftzug in weißer Schrift:"Feinste, Eau de Colgne, Seife." Darunter in einem blauen Schild:"Johann Maria Farina,
gegenüber dem Elogius-Platz, CÖLN a.Rhein.". Das Unternehmen "Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz" wurde am 13.
Juli 1709 als G. B. Farina in Köln gegründet und ist heute die älteste bestehende Eau-de-Cologne- und Parfüm-Fabrik der Welt.
Ihr Zeichen ist eine rote Tulpe. Die Firmenbezeichnung wurde lange Zeit auch in französischer Sprache- „Jean Marie Farina
vis-à-vis de la place Juliers depuis 1709 - verwendet und oft als „Farina gegenüber abgekürzt. Farina war privilegierter Lieferant
vieler Höfe in Europa. Die Parfümfabrik wird heute von den Nachkommen des Gründers in der achten Generation fortgeführt. Stammsitz
und Geburtshaus des Eau de Cologne ist das „Farina-Haus. Dort befindet sich das Kölner Duftmuseum. Die Marke wurde oft kopiert
und fand viele Nachahmer, wie offensichtlich Johann Maria Farina, gegenüber dem Elogius-Platz.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 85: Diplome, Ehren- und Jubiläumsurkunden
Signatur:
85-PS46
Titel:
Werner Ulrich, Jubiläumsurkunde 25 Jahre
Beschreibung:
IHK Düsseldorf, 30.5.1974, Firma Balcke-Dürr AG
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-246
Titel:
Staatsanwaltschaft bei dem Königlich Preussischen Landgericht Duisburg
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung stellt auf blauem Grund das weiße, geprägte Kleine Wappen des Königreich Preußens
dar; den preußischen Adler auf einem Wappenschild mit einer Krone darüber, flankiert auf beiden Seiten von einem sogenannten
Wilden Mann als Schildhalter. Umrahmt wird der Wappenschild von den Worten "Staatsanwaltschaft B.D. Koen. Preuss. Landgericht
Duisburg".
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1686
Titel:
Oravská Prehrada. Ubylovéní a stravovéní poskytuje
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt den kolorierten Druck eines Sees, auf dem ein rot-weißes Schiff fährt. Im Vordergrund sind
Bäume zu sehen. In der rechten unteren Ecke befindet sich ein rotes rundes Logo mit dem Namen "Jednoia" darauf. Auf der linken
Seite steht senkrecht zum Bild in roten Buchstaben: M/218/63 F 12 Solo Lipnik sowie ein Logo, das einem "B" ähnelt. Solo Lipnik
ist eine Norm-Vorschrift die sich häufig auf Zündholzschachteln der CSSR befindet. Dazu auch noch die Bezeichnungen CSN 49
4705 oder CSN 50 3460. Anstatt Solo Lipnik kann auch Solo Susice auf den Zündholzschachteln stehen. Ebenfalls in Verbindung
mit CSN 49 4705 oder CSN 50 3460. Der Text oberhalb und unterhalb des Bildes bedeutet aus dem Tschechischen übersetzt: Orava
Stausee. Unterkunft und Verpflegung wird gestellt - Jednoia. Der Orava-Stausee (slowakisch Oravská priehrada, polnisch: Jezioro
Orawskie) ist ein Stausee in der nördlichen Slowakei. Er ist mit 35,2 km² das größte Gewässer des Landes.
Laufzeit:
o.J.