Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-192
Titel:
Gebr. Thywissen Lack- und Firnis-Fabrik, Neuss a. Rh.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grauem Grund ein rundes grünes Feld, das von einem Blumenkranz umrahmt ist. Von den Bändern, die den Kranz umwickeln läuft weiße Farbe nach unten. In dem Feld ist der kolorierte Druck eines Mannes mit Spitzbart und schwarzem Hut zu sehen, der eine Zigarette raucht. Die Kleidung ähnelt typischer Kleidung des 17. Jahrhunderts, das Gesicht des Mannes dem von Guy Fawkes (1570-1606). Darunter ist in schwarzer Schrift zu lesen: "Gebr. Thywissen Lack- und Firnis-Fabrik, Neuss a. Rh." Über das Unternehmen der Gebrüder Thywissen ist weiterhin nichts bekannt. Es ist lediglich bekannt, dass einer der Brüder, Caspar Thywissen, sich 1839 von seinen Brüdern trennte und eine Ölmühle in Neuss gründete, die Mitte des 19. Jahrhunderts die bedeutendste in Deutschland war. Dieses Unternehmen befindet sich noch heute im Familienbesitz.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1592
Titel:
Wybert-Tabletten - Kommandieren, Reden und Singen bedingt gesunde Stimmorgane Schützen sie sich durch Wybert-Tabletten Vorrätig in allen Apotheken u. Drogerien - Preis der Originalschachtel 1 M.-
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf olivfarbenem Grund den kolorierten Druck eines Offiziers in blau-schwarzer Uniform, der mit gezogenem Säbel schreind über das Schlachtfeld rennt. Im Hintergrund sind die schattenhaften Umrisse eines Trupps Soldaten zu sehen. Die untere Hälfte der Marke ist schwarz. In weißer und olivfarbener Farbe ist zu lesen: "Kommandieren, Reden und Singen bedingt gesunde Stimmorgane. Schützen sie sich durch Wybert-Tabletten. Vorrätig in allen Apotheken u. Drogerien. Preis der Originalschachtel 1 M.-" Am unteren Rand der Marke ist eine Schachtel Wybert-Tabletten abgebildet. Hergestellt wurde die Marke von der Wezel | Naumann AG, Leipzig. Die Gaba-Gruppe ist ein Schweizer Unternehmen, das Zahn- und Mundpflegeprodukte herstellt. Der Name ist ein Akronym von „Goldene Apotheke Basel, die eine der ältesten noch bestehenden Firmen in der Schweiz ist (gegründet 1638 als eine der ersten Apotheken in Basel). Die bekanntesten Dachmarken sind elmex, aronal und meridol. 1846 brachte der Basler Arzt Emanuel Wybert (1807-1884) von einer Studienreise aus Amerika das Rezept eines Hustenmittels mit. Sein Freund Hermann Geiger, damaliger Besitzer der Apotheke, verkaufte während einer Grippe-Epidemie in diesem Jahr erstmals die danach hergestellten sogenannten „Wybertli-Pastillen. Sie wurden aufgrund der guten Resonanz ab 1906 von Hermann Geiger und dessen Bruder Paul Geiger im elsässischen St. Ludwig (heute Saint-Louis) unter dem Namen „Wybert industriell hergestellt. 1917 wurde das Unternehmen in zwei Teile getrennt: Die Goldene Apotheke und die von Hermann Geiger gegründete „Gaba AG für die Massenproduktion der Tabletten. Zwischen 1919 und 1926 entstanden die Tochtergesellschaften in Deutschland und Belgien, sowie die Holdinggesellschaft „Doma AG (die spätere Gaba AG) in Basel. Die Wybert-Pastillen wurden beworben mit Slogans, die von Elly Heuss-Knapp, der Frau des späteren deutschen Bundespräsidenten Theodor Heuss, getextet worden waren („Obs windet, regnet oder schneit, Wybert schützt vor Heiserkeit). Sitz der gruppenführenden Gaba International AG sowie der Tochtergesellschaft „Gaba Schweiz ist Therwil bei Basel. Die Gaba-Gruppe hat Tochtergesellschaften u.a. in Deutschland („Gaba Deutschland, Sitz Lörrach, gegründet 1921).
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-138
Titel:
Remy's Reis-Stärke, Heerdt-Düsseldorf Serie I 1-12, Bild Nr. 9: Johannes Gutenberg
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck eines medallionförmigen Portraits von Johannes Gutenberg auf ockerfarbenem Hintergrund. Umrahmt wird das Bild rechts und links von je einer senkrechten Blätterranke, die an einem waagerechten weißen Schild oberhalb des Medallions aufgehängt sind, in dem der Name des Dargestellten zu lesen ist. Unterhalb des Bildes ist in schwarzer Schrift "Remy's Reis-Stärke, Heerdt Düsseldorf." zu lesen. Links davon ist die Schutzmarke des Unternehmens abgebildet, die einen Löwenkopf zeigt. Die Marke ist Teil der Serie I 1-12, Bild Nr. 9. Die Remys Reisstärke A.G. in Heerdt war 1881 auf der Wiesenstraße in Heerdt ansässig und produzierte Wäschestärke und Puddingpulver. Das Fabrikgebäude wurde 1942 durch Kriegseinwirkung zerstört, die Firma wurde 1971 aufgelöst.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-118
Titel:
Christoph Reusch Feinste Kaffee-Essenz, Neuwied a. Rh. Unerreicht an Güte ist Reusch's Caffee-Essenz Niederlagen in allen besseren Handlungen
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck einer rechteckigen rot-weißen Packung von "Christoph Reusch Feinste Kaffee-Essenz, Neuwied a. Rh." Auf der weißen Oberseite der Packung ist angegeben: "Niederlagen in allen besseren Handlungen" Ober- und unterhalb des Bildes ist zu lesen: "Unerreicht an Güte ist Reusch's Caffee-Essenz, Christoph Reusch, Neuwied a. Rhein." Im Jahre 1807 gründete Christoph Reusch (1783-1866) in Neuwied eine Cichorienfabrik, die als "Älteste Neuwieder Gesundheits-Kaffee-Fabrik" die Marken "Neuwieder Pfau-Kaffee" und "Reusch-Kaffee" herstellte. Zunächst noch ein kleiner Betrieb, wurde zwischen 1818 und 1823 aufgrund des großen Erfolgs des neuartigen Produkts eine große Fabrikanlage errichtet.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-594
Titel:
Königsberg | Königreich Preußen | Provinz Ostpreußen | Regierungsbezirk Königsberg
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt das Wappen der Stadt Königsberg (heute Kaliningrad): Dreigeteilter Wappenschild mit den Wappen der vormals unabhängigen Städte Kneiphof (in Grün eine aus Wellen aufsteigende Hand mit goldener Krone, jederseits begleitet von einem abgewendeten goldenen Hifthorn), Altstadt (oben in Silber eine rote Krone, unten ein silbernes Kreuz in rotem Feld) und Löbenicht (in blau zwischen zwei weißen Sternen eine goldene Krone). Gemalt wurde das Wappen von dem Heraldiger und Kunstmaler Otto Hupp (1859-1949). Er malte mehr als 6000 Wappen und schrieb mehrere Bücher über Heraldik. 3460 seiner Wappenbilder wurden als Sammelkarten der Firma Kaffee HAG in den Jahren 19131918 und 19261938 veröffentlicht. Hupp dokumentierte bestehenden Wappen von Städten und Gemeinden und zeichnete viele Entwürfe, die dann zu den Grundlagen der offiziellen Wappen wurden.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-773
Titel:
Für die Rhein- und Ruhr-Waisenkinder, Schatzmarke des D.Sm.-V. e.v. Leipzig Der Zweck der Arbeit soll das Gemein-Wohl sein, dann bringt Arbeit Segen, dann ist Arbeit Gebet Alfred Krupp, geb. am 26. pril 1812, gest. am 14. Juli 1887
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt in einem schwarz-weißen Lorbeerrahmen auf der linken Seite einen Stich von "Alfred Krupp, geb. am 26. pril 1812, gest. am 14. Juli 1887". Auf der rechten Seite ist der Stich eines Hauses zu sehen. Darüber und darunter ist zu lesen: "Für die Rhein- und Ruhr-Waisenkinder, Der Zweck der Arbeit soll das Gemein-Wohl sein, dann bringt Arbeit Segen, dann ist Arbeit Gebet. Schatzmarke des D.Sm.-V.e.v. Leipzig" Die Marke wurde herausgegen vom Deutschen Schatzmarkenverein e.V., Leipzig. Gegründet wurde der Verein unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-749
Titel:
A. Zuntz sel. Wwe., Kaffee - Tee, Bonn, Berlin, Hamburg. Bild Nr. 12
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck von zwei Herren, die in braunen Sesseln sitzen und Tee oder Kaffee trinken. Im Hintergrund hängt auf der grünen Wand ein Bild mit einer Zuntz Packung darauf. In einem roten Feld darunter ist zu lesen: "Tee - Kaffee, A. Zuntz, sel. Wwe., Bonn, Berlin, Hamburg." Die Marke ist Teil einer zwölfteiligen Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 12. Entworfen wurde das Motiv vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960), deutscher Maler, Grafiker und Illustrator. Das Kaffeeröst- und Handelsunternehmen A. Zuntz sel. Wwe. wurde 1837 in Bonn gegründet. Das Unternehmen erwuchs aus dem Kaffee- und Kolonialwarengeschäft von Nathan David Hess. Dessen Tochter Rechel übernahm das Geschäft ihres '37 verstorbenen Vaters und änderte den Namen in Gedenken an ihren verstorbenen Mann Amschel Herz Zuntz. 1879 wurde eine weitere Filiale in Berlin eröffnet, 1889 in Hamburg. Ab den 1890er Jahren führte das Unternehmen verschiedene Hoflieferanten-Titel auf seinem Briefpapier. Das Unternehmen expandierte deutschlandweit unter Rechels Enkelsöhnen Albert und Joseph. Da die Familie jüdischer Abstammung war, wurde das Unternehmen in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten arisiert. Die Familienmitglieder flohen oder wurden deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Unternehmen nicht mehr an vorherige Erfolge anknüpfen. Der Berliner Teil des Unternehmens wurde 1951 an die Dallmayr-Gruppe verkauft, Anfang der 60er Jahre übernahm Dallmayr auch die Bonner Unternehmensteile. Die dortige Niederlassung schloss 1976.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1129
Titel:
Gebr. Hirschfeld, Geschäftshaus: Bremen, Obernstraße 41-43 Hamburg, Lübeck, Bremen, Leipzig, Hannover
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem grauen Rand zeigt einen kolorierten Druck des Bremer Geschäftshauses der Gebrüder Hirschfeld, Oberstraße 41-43. Darunter ist der Unternehmensname sowie der Standort zu lesen. Produziert wurde die Marke von Knackstedt | Co., Hamburg 22 Gebr. Hirschfeld ist der Name einer Damenbekleidungsfirma in Hamburg, die am 14. August 1892 von Isidor Hirschfeld und seinem Bruder Joseph sowie Benno Hirschfeld gegründet wurde. Der Architekt Johannes Grotjan errichtete 1906 das Modehaus am Neuen Wall in Hamburg. Weitere Geschäfte gab es auch in Lübeck, Bremen, Hannover und Leipzig. Wie viele andere jüdische Geschäfte wurde auch das Hamburger Modehaus am Neuen Wall in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 verwüstet. Kurz danach wurde das Unternehmen zwangsenteignet und an den Hamburger Geschäftsmann Franz Fahning verkauft. Fahning war bis dahin 1. Prokurist im Haus Hirschfeld gewesen. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Benno Hirschfeld im KZ Buchenwald ermordet, sein Sohn Kurt-Manfred im KZ Neuengamme erschlagen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Eigentum dem überlebenden Sohn von Benno Hirschfeld, Hans Simon Hirschfeld zurückgegeben, während Franz Fahning das Geschäft weiterführen durfte. 1956 kaufte Fahning von den im Ausland überlebenden Hirschfelds 50 % der Immobilie zurück und betrieb das Geschäft bis 1991 weiter. Fahning beantragte 1991 die Zwangsversteigerung. Im Rahmen des 1994 über die Schneider AG eröffneten Insolvenzverfahrens ging die Immobilie in den Besitz der Berliner Pfand und Hypotheken Bank über, die diesen dann an die HOEST Pensionskasse verkaufte.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-619
Titel:
Otto Rüger, Hansi-Schokolade Hansi Rüger, Schokolade, Kakao
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt kreisförmig den schwarz-weiß Druck eines kleinen Jungen mit Mütze und Rücksack, aus dem Schokoladentafeln hervorschauen. Umrahmt wird der Kreis auf grünem Grund oben und unten von dem Namen "Hansi Rüger". Rechts und links um den Kreis herum sind die Wörter "Schokolade" und "Kakao" zu lesen. Die Schokoladenfabrik Otto Rüger wurde 1858 von Conrad Otto Rüger (1831-1905) im Lockwitzgrund bei Dresden gegründet. Da er auch den kaiserlichen Hof in Wien belieferte, wurde Rüger zum k.u.k. Hoflieferanten ernannt. Ein weiteres Werke wurde in Bodenbach in Böhmen (heute Tschechien) eröffnet. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Familienunternehmen in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt. Da die örtlichen Möglichkeiten nicht mehr den modernen Produktionsanforderungen genügten und der Druck durch die Konkurrenz mittlerweile groß war, wurde das Werk im Lockwitzgrund 1928 geschlossen. Bis 1945 stellte das Unternehmen in Bodenbach seine Produkte her, bevor in Folge der Ergebnisse des Zweiten Weltkrieges die Firma Rüger nach Hamburg zog. Bekannt wurden die Produkte von Rüger mit der Werbung von dem kleinen Jungen „Hansi. Diese Werbefigur wurde 1895 vom Kunstmaler Hermann Otto Zieger (1862-1905) geschaffen, vermutlich stand dabei sein Sohn Paul Otto Zieger als Modell. Andere Quellen geben an, dass Rügers Sohn Modell gestanden haben könnte.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-84
Titel:
Emmericher Waren-Expedition, Emmerich a/Rh Tabak
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt ein grünes Feld mit abgeschrägten Ecken an der Oberseite. Im oberen Teil des Feldes ist ein schwarzes achteckiges Feld zu sehen, in dem der kolorierte Druck eines Mannes in bayerischer/österreichischer Tracht mit Gamsbarthut, der eine Pfeife in der Hand hält. Darunter ist in weißer Schrift zu lesen: "Emmericher Waren-Expedition, Emmerich a/Rh" Die Marke ist Teil einer Sammelreihe, Bild Nr. 9. Das Monogramm SD gibt einen Hinweis auf den Künstler. Die Emmericher Warenexpedition von J. L. Kemkes befand sich in Emmerich/Rhein und handelte mit Tee, Tabakwaren und Kaffee. 1927 gab das Unternehmen das Buch "Der Reis und seine unbegrenzte Verwendungsmöglichkeit in der Küche" heraus. Um 1930 ist eine Neueröffnung in der Stiftstr. 25 nachgewiesen, aber ob es sich dabei um einen Umzug handelte oder um die Eröffnung einer weiteren Filiale ist nicht bekannt. Das Unternehmen hatte bis Anfang der 2000er Jahre Bestand und hatte bis dahin seinen Sitz in der Ostermayerstr. 1 -14 in Emmerich. Weitere Informationen sind über das Unternehmen nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-430
Titel:
Marke "Rhenania" Schuhe, ges. gesch. Nr. 155060.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit lilafarbenem gezahnten Rand zeigt auf gelbem Hintergrund die schwarzen Umrisse der Kölner Skyline mit dem Kölner Dom und Groß-Sankt-Martin. Darunter steht auf schwarzem Grund: "Marke "Rhenania" Schuhe, ges. gesch. Nr. 155060". Schuhfabrik Rhenania, Cahen-Leudesdorf | Co. war seit mindestens 1833 in Mülheim ansässig. Die Fabrik wurde während des Nationalszialismus enteigent und Teile der Familie ermordet.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-26
Titel:
Deutsch Holländischer Bergwerks- und Hüttenindustrie-Konzern
Beschreibung:
Die weiße Marke mit siegelförmigem Rand zeigt geprägten Hammer und Schlägel in der Mitte der Marke sowie geprägte Schrift umlaufend: "Deutsch Holländischer Bergwerks- und Hüttenindustrie-Konzern" Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-235
Titel:
Königliche Eisenbahndirektion Elberfeld
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt auf grauem Grund das weiße, geprägte Kleine Wappen des Königreich Preußens; einen Wappenschild mit dem preußischen Adler mit einer Krone darüber. Zwei Wilde Männer flankieren den Wappenschild rechts und links als Schildhalter. Umrahmt wird das Wappen von den Worten "Königliche Eisenbahndirektion Elberfeld". Die Geschichte der Reichsbahndirektion geht zurück auf die „Königliche Direction der Bergisch-Märkischen Eisenbahn die 1850 vom Königreich Preußen eingerichtet wurde. Sie war zuständig für die staatliche Aufsicht über die nominell private, aber vom Staat betriebene Bergisch-Märkische Eisenbahn-Gesellschaft (BME). Mit dem Beginn der Verstaatlichungswelle der Eisenbahnen in Preußen 1879 wurde sie in Königliche Eisenbahndirektion Elberfeld umbenannt. 1920 gingen die Preußischen Staatseisenbahnen in der Deutschen Reichsbahn auf, es erfolgte die Umbenennung in „Reichsbahndirektion Elberfeld.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-100
Titel:
Continental Agentur für Transporte GmbH, Aachen. Werbepostkarten und Briefbogen
Beschreibung:
2 ausklappbare Werbepostkarten und Briefbogen der Continental Agentur für Transporte GmbH aus Aachen. Gedruckt von: Werbekunst- Druckerei Farny G.m.b.H., Krefeld
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1670
Titel:
Ernestine - Elisabeth, 2054
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den monochromatisch blauen Druck eines Frauenkopfes in einem kreisförmigen Feld, das an vier Seiten von einer Blume eingerahmt ist. Darunter ist in einem blau-weiß-blauen Feld in weißer Schrift zu lesen "Ernestine Elisabeth", sowie die rote Zahl 2054. Welchem Zweck die Marke diente oder wer die abgebildete Person ist, lässt ich nicht mehr ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-985
Titel:
Crystall Gummi Sauger
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Kleinkinds, das eine überdimensionale Milchflasche mit Crystall Gummisauger im Arm hält. Im Hintergrund sind weitere Kleinkinder zu sehen. Darunter ist in einem hellblauen Feld in weißer Schrift zu lesen: "Crystall Gummi Sauger" Produziert wurde die Marke von der A. Gerhard | Co. GmbH, Berlin. In der rechten oberen Ecke findet sich ein Symbol, das Hinweise auf den Künstler gibt. Über die Marke oder das herstellende Unternehmen finden sich keine weiteren Hinweise.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1106
Titel:
Squamapur, die beste Schuppen-Pomade Schiller: Die Piccolomini. V. Aufzug, 3. Auftritt Max: "Und eh' der Tag sich neigt, muss sich's erklären, Ob ich den Freund, ob ich den Vater soll entbehren."
Beschreibung:
Die querrechteckige gezahnte Marke zeigt auf rosafarbenem Hintergrund einen Stich mit einer Szene aus Friedrich Schillers "Die Piccolomini", dem zweiten Teil seiner Wallenstein-Trilogie, V. Aufzug, 3. Auftritt: Das Bild zeigt Max Piccolomini und seinen Vater Octavio in der gemeinsamen Wohnung. Einer der beiden steht, der andere sitzt. Octavio versucht Max von Wallensteins Verrat zu überzeugen, der diesen Anschuldigungen jedoch nicht glauben will. Am rechten Rand befindet sich ein weißer senkrechter Kasten mit Max' Zitat: "Und eh' der Tag sich neigt, muss sich's erklären, Ob ich den Freund, ob ich den Vater soll entbehren." Am linken Rand befindet sich dasselbe Feld, in dem Auskunft über Name und Szene des Stücks gegeben werden. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Squamapur, die beste Schuppen-Pomade" Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-657
Titel:
Dick's Pflaster-Salbe, Zittau i/S. Heil- und Rheumatismus-Pflaster Dick's Brust-Bonbons, Beutel 30 Pfg. Serie 18. Nr. 3. Landschaften
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem Rand zeigt den kolorierten Druck einer hell erleuchteten Kirche in einer nächtlichen Winterlandschaft bei Vollmond. Ober- und unterhalb des Bildes ist zu lesen: "Dick's Pflaster-Salbe, Zittau i/S. Heil- und Rheumatismus-Pflaster. Dick's Brust-Bonbons, Beutel 30 Pfg." Die Marke ist Teil von Serie 18. Nr. 3. Landschaften. Die Fabrik von Wilhelm Dick produzierte Dicks Pflaster-Salbe in Zittau (Frauenstraße 18). Die Zweigstelle in Berlin befand sich in der Victoria-Apotheke (Friedrichstraße 19). 1899 wird Dicks Unternehmen in einem Buch erwähnt. Weitere Informationen sind nicht zu ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-439
Titel:
Joh. Conr. Schaefer Jun., Wuppertal-E., Drogen und Chemicalien
Beschreibung:
Die runde Marke mit rotem Rand zeigt rote geprägte Schrift auf schwarzem Grund. "Joh. Conr. Schaefer Jun., Wuppertal-E., Drogen und Chemicalien". In der Mitte ist ein roter, stehender, zweischwänziger Löwe abgebildet, der sich auf ein Rost stützt. Dabei handelt es sich um das Stadtwappen von Elberfeld. Die Marke gibt es in drei verschiedenen Größen. Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Hinweise.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-92
Titel:
Siegerin - allerfeinste Sahnen-Margarine - Schweden
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem grün-gräulichem Rand zeigt den kolorierten Druck der schwedischen Flagge vor einem grünen Blättergrund. Unterhalb der Flagge ist in einem schwarzen Feld ein Queroval zu sehen, in dem zu lesen ist: "Siegerin - allerfeinste Sahnen-Margarine" Die Marke ist Teil einer zwölfteiligen Serie. Hier handelt es sich um Bild Nr. 5. Die Familie Jurgens stammt aus Südlimburg; sie waren im Butterhandel und nach 1870 auch im Butter export tätig - insbesondere nach Süddeutschland, Österreich und England. Ende der 1860er Jahre war Jurgens der größte Butterhändler in Europa. Nach dem Kauf des Patents von Hippolyte Mège-Mouriès - dem Erfinder der Margarine - 1871 gründeten Anton Jurgens und seine Söhne Jan, Hendrikus und Arnoldus die Firma Anton Jurgens Margarinefabrieken in Goch. Jurgens erwarb später zahlreiche Margarineproduktionsstätten in Deutschland. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.