Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-825
Titel:
Gladbacher Feuerversicherungs-Gesellschaft, M. Gladbach
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißem Rand und abgerundeter Zahnung zeigt auf blauem Grund die Prägung einer sitzende Frau, deren linker Arm ausgestreckt ist, da sie auf etwas zeigt. Neben ihr steht ein Schild. Der Wappenschild zeigt den preußischen Adler, das Wappen der Rheinprovinz. Eingerahmt wird sie von einem Spruchband: "Gladbacher Feuerversicherungs-Gesellschaft, M. Gladbach". Die Gladbacher Feuerversicherung wurde 1861 gegründet. Sie betrieb nahezu aller Zweige der Erst- und Rückversicherung. Eine Spezialität war die Filmhersteller-Betriebsunterbrechungsversicherung und die Filmausfallversicherung. Großaktionäre waren die Aachener und Münchener Feuer und die Colonia (Kölnische Feuer-Versicherungs-Gesellschaft von 1839). 1970 (zusammen mit der Schlesische Feuerversicherungs-Ges.) auf die Colonia Versicherung AG verschmolzen. 2001 Umbenennung der Holding in AXA Konzern AG.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1183
Titel:
H. Mack, Ulm a./D., Kaiser-Borax für Toalet und Bad
Beschreibung:
Die rautenförmige Marke mit olivfarbenem gezahnten Rand zeigt auf oliv-weiß gestreiftem Grund ein rotes Achteck, die Schutzmarke des Unternehmens. Darin ist die schwarz-weiß Federzeichnung einer knienden Frau in antikem griechischem Gewand zu sehen, die eine Schale in der rechten Hand hält. Umrahmt wird die Schutzmarke von der rot-schwarzen Aufschrift: "H. Mack, Ulm a./D., Kaiser-Borax für Toalet und Bad" Die Marke scheint Teil einer Sammelserie zu sein, am oberen Rand ist die Zahl 7 zu lesen. Laut einer Zeitungsanzeige von 1906 hatte die Firma/Parfümerie Heinrich Mack aus Ulm zu dem Zeitpunkt bereits Bestand. Das Produkt Kaiser-Borax wurde in einer Zeitungsanzeige von 1907 folgendermaßen beworben: "Zum täglichen Gebrauch im Waschwasser. Kaiser-Borax ist das beliebteste, seit Jahren glänzend bewährte Toilettenmittel, verschönert den Teint, macht zarte weisse Hände. Vorzügliches antisept. Mittel zur Mund- u. Zahnpflege und zum medic. Gebrauch." Weitere Informationen über das Unternehmen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-903
Titel:
Reform G.m.b.h., Lessive "Reform", Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen gezahnten, weißen Rand. In einem Bild in der Mitte der Marke sieht man ein blondes Mädchen in einem roten Kleid, das Puppenkleider auf eine Wäscheleine hängt. In der linken oberen Ecke der Abbildung steht: "Serie, Hausmütterchen, No. 2". Über dem Bild steht in schwarzer Schrift in einem gelben Feld: "Lessive "Reform". Unter dem Bild steht in roter und schwarzer Schrift in einem gelben Feld: "Die Wäsche prangt so blütenweiss, "Reform" gebührt der erste Preis!, Waschpulver- Fabrik, Reform G.m.b.H. Cöln-Mülheim - Wien".
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-922
Titel:
Hans F. Scheppers, Köln
Beschreibung:
Die runde Marke hat einen gewellten, weißen Rand. Umlaufend ist in weißer Schrift auf blauem Grund zu lesen: "Hans F. Scheppers, Cöln a. Rhein". In der Mitte der Marke sind in einander verschränkt die Buchstaben "HFS" zu lesen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1446
Titel:
Bist Du verstopft? So nimm: Laxin! Serie 20 Bilder, Nr. 13, Norwegen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor hellgelbem Hintergrund den kolorierten Druck eines hochgewachsenen, dünnen Mannes in norwegischer Tracht mit einem Spazierstock in der Hand. Er ist einem kleinen dicken Mann zu gewendet, der ein Eskimogewand trägt. Über ihm ist die norwegische Flagge abgebildet und in roten Buchstaben ist zu lesen "Bist du verstopft? So nimm: Laxin!" Die Marke gehört zu einer Sammelreihe von 20 Bildern. Hierbei handelt es sich um Bild 13. Hergestellt wurde Laxin von der Pharmakon G.m.b.H. Berlin. In Berlin existierte heue noch unter der Adresse Französische Straße 53-55 eine Pharmacon Arzneimittelgroßhandel GmbH. Ob die beiden Unternehmen identisch sind, lässt sich nicht feststellen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-982
Titel:
Seelig's kandierter Korn Kaffee, Heilbronn Der Beste seiner Art
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf fliederfarbenem Grund die Schattenrisse einer sitzenden Frau. Vor ihr stehen zwei Kinder in höfischer Tracht, der Junge präsentiert eine gelbe Packung Kaffee, das dahinterstehende Mädchen hält einen Stock mit einem Blumengebinde am oberen Ende. Über den beiden ist zu lesen "Die Gratulanten". Die untere Hälfte der Marke ist schwarz. Dort ist in gelber Schrift zu lesen: "Seelig's kandierter Korn Kaffee", sowie "Der Beste seiner Art". 1859 gründet der Heilbronner Emil Seelig eine Cichorienfabrik, die 1892 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde. 1908 erwirbt die Heinr. Franck Söhne OHG aus Ludwigsburg die Aktienmehrheit an der Emil Seelig AG. 1943: Übernahme der Firma "Pfeiffer | Diller G.m.b.H., Kaffee-Essenz-Fabrik", Horchheim b. Worms. In Verbindung damit Umfirmierung sowie Errichtung einer Zweigniederlassung in Horchheim. Änderung der Firma der Gesellschaft aus "Emil Seelig, Aktiengesellschaft" in "Seelig und Diller A.-G.", Heilbronn.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1837
Titel:
Emerka Bonbons | Waffeln sind die Besten Manss, Richter | Kuntz, Niedersedlitz-Dresden
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Zeichnung eines Mannes in dunkelblauer preußischer Uniform mit Pickelhaube, der ein großes Glas mit Emerka Bonbons im Arm hält. Die Marke gehört zur Serie A, 5 (138-1587 und 138-1834 bis 138-1838). Die EMERKA Bonbons- und Schokoladenfabrik G.m.b.H. von Manss, Richter | Kuntz befand sich in der Bismarckstraße 66 von Dresden-Niedersedlitz.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1016
Titel:
Surol, Speise- u. Einmache Essig, Carl Kühne, Hoflieferant Berlin
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund Den gelben Schriftzug "Surol" in einem roten Feld. In einem darüber und darunter befindlichen blauen Feld ist zu lesen "Speise- u. Einmache Essig, Preis 25 Pf., excl." Dem unteren Rand der Marke ist "Carl Kühne, Hoflieferant Berlin" zu entnehmen. 1722 gründet Johann Daniel Epinius eine kleine Essigbrauerei in Berlin und legt damit den Grundstein für eines der größten Unternehmen im Bereich Feinkost und Essig in Europa. In der Familienfolge kommt die Essigbrauerei 1762 in die Hände von Friedrich Wilhelm Kühne. In der Nachfolge übernimmt 1832 Carl Ernst Wilhelm Kühne die Essigbrauerei und gibt ihr seinen Namen. Im selben Jahr führt er als erster Essigbrauer in Deutschland das Schützenbach'sche Schnellessig-Produktionsverfahren ein. Damit gelingt ihm der entscheidende Schritt vom Handwerks- zum Industriebetrieb. Seit 1867 führt Carl Kühne, Sohn von Carl Ernst Wilhelm, und wird 1876 von „Seiner Majestät dem König zum königlichen Hoflieferanten ernannt. Das Sortiment wächst und zahlreiche Produktionsbetriebe entstehen in ganz Deutschland. Senf (1896), Mayonnaise (1902), Gurken (1903) und Sauerkraut (1905) kommen dazu. Im August 1906 wird der Kräuteressig SUROL beim Kaiserlichen Patentamt als Marke eingetragen. SUROL ist damit der erste Markenessig in Deutschland und wohl einer der ersten deutschen Markenartikel überhaupt. Im Kriegsjahr 1943 wird der Berliner Stammbetrieb zum größten Teil zerstört. Die Zentralverwaltung wird nach dem Krieg von Berlin nach Hamburg-Altona verlegt - noch immer ist es der Firmensitz: die Kühnehöfe. Die Produktion wird wieder in Gang gesetzt. 1951 leistet Kühne Pionierarbeit und führt Feinkostprodukte in Tuben ein. Das erste verzehrfertige Salatdressing "SALATFIX" wird 1973 unter der Marke Kühne in Deutschland eingeführt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-453
Titel:
Luithlen | Neumann, Andernacher Dörrgemüse- | Conservenfabrik, Andernach a/R Fino - Bouillon-Würfel, in Qualität unübertroffen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck eines tanzenden Kochs, der eine Suppentasse in den Händen in die Höhe hält. Hinter ihm ist ein überdimensioniert großer Fino Bouillon-Würfel zu sehen. Oberhalb des Bildes ist in blauer, gelber und pfirsichfarbener Schrift zu lesen: "Fino - Bouillon-Würfel, in Qualität unübertroffen" Am unteren Rand der Marke ist in grüner und roter Schrift zu lesen: "Luithlen | Neumann, Andernacher Dörrgemüse- | Conservenfabrik, Andernach a/R" Produziert wurde die Marke von H. Grünbaum, Kassel. Gegründet wurde die Andernacher Dörrgemüse- | Conservenfabrik (oder auch Fino-Werk GmbH) von Hermann Luithlen und Walter Neumann. Die beiden meldeten 1912 ein Patent für Suppenwürfel an. Das Werk lag in der Koblenzer Str. 58 in Andernach. Weitere Informationen über das Unternehmen sind nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1440
Titel:
Gehrin: Vornehmster Waschstoff für alle Zwecke der Bekleidung Nur echt mit diesem Garantie Etikett: Garantiert echt Gehrin Imi. Bastseide, Licht, regen- u. waschechter Seidenglanz
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf blauem Grund und vor einer gelben aufgehenden Sonne die weiß-blaue Zeichnung eines Mannes und eines Jungen. Der Mann, auf der linken Seite, trägt einen Anzug mit Spazierstock und Handschuhen. Der Junge neben ihm trägt einen Matrosenanzug. Zu lesen ist: "Vornehmster Waschstoff für alle Zwecke der Bekleidung - Gehrin, nur echt mit diesem Garantie Etikett: Garantiert echt Gehrin, Imi. Bastseide, Licht, regen- u. waschechter Seidenglanz" Die Marke ist Teil einer sechsteiligen Serie, Serie I, die für 10 Pfennig zu haben ist. Hier handelt es sich um Marke 3 (H). Alle sechs Marken zusammengenommen ergibt der einzelne Buchstabe am unteren Rand jeder Marke den Namen Gehrin. Über das Produkt finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1043
Titel:
Lucero Glühstrumpf
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund ein hochovales weißes Feld mit dem kolorierten Druck einer schwarz-roten Lucero Glühstrumpf Verpackung darin. Ober- und unterhalb des Ovals ist zu lesen: "Lucero Glühstrumpf" Über die Marke oder das herstellende Unternehmen finden sich keine weiteren Hinweise.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-208
Titel:
Gustav Voss, Voss'sches Vogelfutter, Drei Vögel auf Gräsern, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen roten, gezahnten Rand. In der Mitte der Marke zeigt ein Schlüssellochfenster Gräser und drei Vögel. Vor einem dunkelblauen Hintergrund im oberen und unteren Bildfeld steht in weißer Schrift: "Vosssches, Vogelfutter, Für alle Vogelarten, besonders naturge-, mässe Mischungen. Im unteren weißen Rand ist zu lesen: "Lith., Ed., Zeppernick, Dresden". Gustav Voss war Ende des 19. Jh.s Herzöglicher Hoflieferant von Sing- und Ziervögeln sowie Vogelfutter und Volieren aus Köln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-542
Titel:
Conrad Lenz jr., Elberfeld Serie Welt in Waffen, 6
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck von vier englischen Soldaten aus der "Serie Welt in Waffen, 6". Zu sehen sind ein Hochländer, ein Grenadier Guard, ein Leibgardist zu Pferde und ein Sepoy. In einem lindgrünen Feld unterhalb des Bildes ist zu lesen: "Conrad Lenz jr., Elberfeld" Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Hinweise.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-173
Titel:
Otto Stiebler, Kaffee-Tee-Kakao, Breslau, Brieg, Oppeln, Kattowitz
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den schwarzen Holzschnitt vor rosa Grund des Kölner Hauptbahnhofs. Raunter ist in roter Schrift zu lesen "Kaffee-Tee-Kakao, Otto Stiebler, Breslau, Brieg, Oppeln, Kattowitz." Die Breslauer Firma Otto Stiebler Kaffee-Rösterei war das größte Import- und Versandhaus für Lebensmittel im Osten Deutschlands. Gegründet wurde es 1895. Das Hauptgeschäft stand seit 1900 am Zwingerplatz in Breslau; man versandte jährlich 50.000 Preislisten weltweit. Heute befindet sich in dem zentral gelegenen Gebäude am Teatralny Platz die Mediathek der Städtischen Bibliotheken.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-606
Titel:
Murnau | Königreich Bayern | Kreis Oberbayern
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt das Wappen des Marktes Murnau: Der weiße Wappenschild zeigt einen feuerspeienden grünen Drachen. Gemalt wurde das Wappen von dem Heraldiger und Kunstmaler Otto Hupp (1859-1949). Er malte mehr als 6000 Wappen und schrieb mehrere Bücher über Heraldik. 3460 seiner Wappenbilder wurden als Sammelkarten der Firma Kaffee HAG in den Jahren 19131918 und 19261938 veröffentlicht. Hupp dokumentierte bestehenden Wappen von Städten und Gemeinden und zeichnete viele Entwürfe, die dann zu den Grundlagen der offiziellen Wappen wurden.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-392
Titel:
Stollwerck, Gold, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt in gold und schwarzweiß einen Garten und eine Gartenlaube. Im oberen, rechten Bildbereich steht in goldener Schrift:"Stollwerck, Gold". 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-42
Titel:
Bergisches Kraftfutterwerk Düsseldorf Muskator Fleischfaser-Trockenfutter für Geflügel und Küken erhöht die Eierproduktion zu jeder Jahreszeit, besonder im Winter Muskator-Serie I, Nr. 12
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf gelbem Grund den kolorierten Druck einer Bäuerin, die einen Korb Eier davon trägt. Links im Hintergrund ist ein übergroßer Sack Muskator Trockenfutter zu sehen. Auf der rechten Seite ist ein Hühnerstall mit einem Hahn und zwei Hennen zu sehen. In einem gelben Feld unterhalb des Bildes sind Produkt- und Herstellerinformationen in blauer Schrift angegeben: "Muskator Fleischfaser-Trockenfutter für Geflügel und Küken erhöht die Eierproduktion zu jeder Jahreszeit, besonder im Winter, Bergisches Kraftfutterwerk Düsseldorf". Die Marke ist Teil der Muskator-Serie I, Bild Nr. 12. 1926 wurde das Bergisches Kraftfutterwerk GmbH auf GeSoLei prämiert, der Großen Ausstellung Düsseldorf 1926 für Gesundheitspflege, soziale Fürsorge und Leibesübungen vom 8. Mai bis 15. Oktober 1926 in Düsseldorf. 1935 gab das Bergische Kraftfutterwerk Hermann Schmidt das Muskator Geflügelbuch heraus, 1954 in einer Neuauflage. Muskator war ein deutscher Hersteller von Mischfuttermitteln. Die Produktion lag zwischenzeitlich bei durchschnittlich ca. 550.000 Tonnen im Jahr. Als Marke für die Heimtierfuttersparte nutzte man den Namen Ovator. Außerdem wurde unter dem Markennamen Ovator PegaPlus Pferdefutter hergestellt. Am 7. März 2013 wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Der Betrieb wurde am 28. März 2013 eingestellt, weil die Gläubiger keine Chance auf Fortführung sahen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-707
Titel:
P. H. Inhoffen's Bären-Kaffee Sammelmarke Serie 3, Bild Nr. 1.
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck eines älteren Mannes im Morgenrock und Mütze, der eine Zeitung liest und dabei eine Tasse Inhoffen's Bären-Kaffee in der Hand hält. Neben ihm am Tisch sitzt eine ältere Frau und schenkt sich selbst auch eine Tasse ein. Unterhalb ist in einem grünen Feld zu lesen: "Inhoffen's Bären-Kaffee, bester echter Bohnenkaffee, P. H. Inhoffen G.m.b.H. Bonn - Berlin." Daneben ist eine Packung des Kaffees abgebildet. Die Marke ist Teil der Serie III 1-6. Nr. 1. Produziert wurde die Marke von H. C. Bestehorn, Aschersleben Die P. H. Inhoffen GmbH Korn-Kaffee-Rösterei Malz-Kaffee-Fabrik wurde 1874 in Bonn gegründet. Das Unternehmen war Königlicher Hoflieferant.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-816
Titel:
A. Schaaffhausen'scher Bankverein A.-G., Zweigstelle Berg. Gladbach
Beschreibung:
Die runde Marke mit rotem siegelförmigem Rand zeigt ein geprägtes rotes Monogramm (ASB) sowie geprägte rote Schrift auf schwarzem Grund: "A. Schaaffhausen'scher Bankverein A.-G., Zweigstelle Berg. Gladbach" Der A. Schaaffhausensche Bankverein war eine Bank mit Sitz in Köln und die erste als Aktiengesellschaft bzw. überhaupt als juristische Person organisierte Privatbank in Deutschland. Vorgänger des A. Schaaffhausensche Bankvereins ist das 1791 gegründete Handelshaus Abraham Schaaffhausen, welches neben Handels-, Speditions- und Immobiliengeschäften auch Bankgeschäfte betrieb. Diese Privatbank gehörte zu den ersten Geldinstituten, die den Aufbau der Montangesellschaften im Ruhrgebiet finanzierten. Spätestens seit 1837 gehörte die Bank zu den wichtigsten Finanzierern der Industrie. Aufgrund schwerer Liquiditätsprobleme wurde die Bank 1848 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, um sie zu retten. Daraus entstand die erste Bank in Form einer Aktiengesellschaft: "Aktiengesellschaft A. Schaaffhausenschen Bankverein zu Köln"
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1692
Titel:
Luftkurort u. Sommerfrische. Hohnstein, Sächs. Schweiz
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem Rand zeigt auf dunkelblauem Grund eine weiße, geprägte Abbildung von Burg Hohnstein in der Sächsischen Schweiz. Darüber ist "Luftkurort u. Sommerfrische" zu lesen, darunter "Hohnstein, Sächs. Schweiz".
Laufzeit:
o.J.