Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1046
Titel:
Blitz Brikett
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den holzschnittartigen kolorierten Druck einer Hand, die aus den
Wolken ragt und ein Blitz Brikett in der Faust hält. Von dem Brikett gehen Blitze aus. Im unteren Bereich der Marke liegen
brennende Blitz Briketts. Darüber ist in gelber Schrift zu lesen: "Blitz Brikett" Über den Hersteller lassen sich keine weiteren
Informationen ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1300
Titel:
Tabakfabriken Arnold Böninger
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt die kolorierte Zeichnung einer Gruppe Matrosen, die das Deck eines Schiffes schrubbt. Rückseite:
"Tabak? Nur Böninger! Unsere blauen Jungen Abschnitt 2, Bild 16 Hängemattsreinigen, Zeugwäsche, Malen und Reinschiff Mit Besen
und Pütze Der Vorhandsmann, der Unteroffizier der betreffenden Korporalschaft, bedient den Feuerlöschschlauch, die Gruppe
fegt im Takt, meist mit Gesang, die harten Holzdecks. Luken und Verschalungen der Oberlichter aus Kammern und Meßräumen werden
vorher sorgfältig dicht gesetzt. Die Leinen, die an Deck laufen, werden durch hölzerne Untersätze vor der Nässe bewahrt. Ein
Sammelalbum erhalten Sie bei jedem Händler für 50 Pf. oder gegen Einzahlung des Betrages auf Postscheckkonto Köln Nr. 4313
Arnold Böninger, Tabakfabriken, Duisburg und Andernach." Die Tabakfabriken haben ihren Ursprung in der Duisburger Kolonialwarenhandlung
von Peter Böninger, der diese im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts gründete. Bis in das 20. Jahrhundert wurde sie ständig
vom Vater auf den Sohn vererbte und entwicklete sich zu einem der bedeutendsten Häuser der Tabakverarbeitung in Westdeutschland.
Das Familienunternehmen wurde noch bis in die 1970er Jahre fortgeführt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-615
Titel:
Neuötting | Königreich Bayern | Kreis Oberbayern
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt das Wappen der Stadt Neuötting: Eine weiße oktogonale Rundkirche mit rotem
Dach und Turm. Das geöffnete goldene doppelflüglige Portal zeigt eine rot gekleidete Maria mit goldener Krone. Auf ihrem Schoß
sitzt das nimbierte Christuskind. Gemalt wurde das Wappen von dem Heraldiger und Kunstmaler Otto Hupp (1859-1949). Er malte
mehr als 6000 Wappen und schrieb mehrere Bücher über Heraldik. 3460 seiner Wappenbilder wurden als Sammelkarten der Firma
Kaffee HAG in den Jahren 19131918 und 19261938 veröffentlicht. Hupp dokumentierte bestehenden Wappen von Städten und Gemeinden
und zeichnete viele Entwürfe, die dann zu den Grundlagen der offiziellen Wappen wurden.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-43
Titel:
Rheinisch-Westfälische Margarinefabrik, Dr. Max Boemer | Co, Emmerich a. Rhein Palmkönig - Dr. Boemers feinste Pflanzen-Margarine
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt in blauem Rahmen und auf schwarzem Grund den kolorierten Druck einer
blauen Sphinx, die eine gelbe Packung "Palm König" Margarine zwischen den Pfoten hält. Darüber ist in roter Schrift zu lesen:
"Dr. Boemers feinste Pflanzen-Margarine", in einem schwarzen Feld unterhalb des Bildes finden sich Herstellerinformationen
in weißer Schrift: "Rheinisch-Westfälische Margarinefabrik, Dr. Max Boemer | Co, Emmerich a/Rhein" Das Unternehmen Dr. Max
Boemer | Co, Emmerich a. Rhein wurde 1913 von der Van den Bergh Margarinegesellschaft m.b.H. erworben, produzierte jedoch
unter eigenem Namen weiter.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-527
Titel:
Carl Schleicher | Schüll, Düren, Rheinland
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt weiße Schrift auf schwarzem Grund, die ein weißes geprägtes Kelpie umrahmt:
"Carl Schleichter | Schüll, Düren, Rheinl." Unterhalb des Fabelwesens ist zu lesen "Eingetr. Schutzmarke u. Wasserzeichen
unserer Briefpapiere". Die Firma Carl Schleicher | Schüll gehört zu den wichtigsten Druckereien in Deutschland, die eine Konzession
für das Drucken von Banknoten besaßen. Sie wurde 1862 in das Handelsregister der Stadt Düren eingetragen. Damit wurde die
bereits 1856 beschlossene Gründung amtlich besiegelt. Das heute noch existierende Unternehmen hat seinen Sitz mittlerweile
in Dassel.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1399
Titel:
Schmelze des Central-Schlachthofes Hamburg, "Hansa" Margarine Serie Reinbek
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine schwarz-weiß Fotografie einer Brücke im Schleswig-Holsteinischen
Reinbek. Die Marke ist Teil der Sammelmarkenreihe "Serie Reinbek". Der neue "Central-Schlachthof" wurde von 1889 bis 1892
errichtet und im Oktober 1892 in Betrieb genommen. Was der Schlachthof mit Margarine zu tun hatte, lässt sich nicht mehr ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-814
Titel:
Kölnische Feuer-Versicherungs-Gesellschaft Colonia. Haupt-Agentur Koenigsberg
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt auf hellblauem Grund weiße Schrift sowie die weiße geprägte Darstellung
der Colonia, die sich gegen einen Wappenschild mit dem Kölner Wappen lehnt sowie einen Anker in der rechten Hand hält. Ein
Konsortium aus den Kölner Bankiers Simon Oppenheim, Johann David Herstatt (1805-1879), Abraham Schaaffhausen, Johann Heinrich
Stein, Bankhaus Seydlitz | Merkens, den Frankfurtern Amschel Mayer von Rothschild, Carl Mayer von Rothschild und den Gebrüdern
von Rothschild (Paris) gründete am 4. April 1838 mit 3 Millionen Talern (9 Millionen Mark) die „Kölnische Feuer-Versicherungs-Gesellschaft.
Anlass war das preußische Gesetz über das Mobiliarversicherungswesen vom 8. Mai 1837, das die Arbeit der ausländischen Versicherungen
stark einschränkte. Am 5. März 1841 erfolgte die Firmenänderung in „Kölnische Feuer-Versicherungs-Gesellschaft, Colonia. Eine
erneute Firmenänderung erfolgte am 22. Dezember 1919 in „Colonia, Kölnische Feuer- und Kölnische Unfall-Versicherungs-AG,
1921 gründet diese die „Rheinische Interessengemeinschaft zwecks Zusammenarbeit mit „Aachen-/Münchener und „Vaterländische/Rhenania.
Eine erneute Änderung in „Colonia Kölnische Versicherungs-AG erfolgte am 30. Mai 1938. Am 21. August 1969 erfolgte die Verschmelzung
mit der „National Allgemeine Versicherungs-AG Lübeck in „Colonia National Versicherungs-AG. Im Jahre 1971 erfolgte die Änderung
in „Colonia Versicherung AG. Seit September 2001 firmiert die Colonia nunmehr als AXA Konzern AG.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1122
Titel:
Hamburg, Hansabrunnen
Beschreibung:
Die hochrechteckige weiß gezahnte Marke zeigt eine schwarz-weiß Fotografie des Hansabrunnens.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-155
Titel:
Kaufhaus Carl Peters, Breitestraße, Köln, Zeppelinstraße K.C.P. Sammelmarken, Serie "Das K.C.P." - 17. Teppichlager
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt die schwarz-weiß Fotografie der Innenräume des Kaufhauses
Carl Peters. Ober- und unterhalb des Bildes ist in einem schwarzen Feld zu lesen: "Kaufhaus Carl Peters, Breitestraße, Köln,
Zeppelinstraße - 17. Teppichlager" Die Marke ist Teil der K.C.P. Sammelmarken, Serie "Das K.C.P." - 17. Teppichlager Das Kaufhaus
Carl Peters in der Breite Straße Köln wurde ab 1910 von dem deutschen Unternehmer Carl Adolf Theodor Peters (* 29. Februar
1868 in Güstrow; † 18. Februar 1936 in Köln) erbaut. Errichtet wurde das Gebäude vom Kölner Architekten Carl Moritz. 1914
wurde das Kaufhaus eingeweiht. Mit über 1.000 Angestellten besaß er spätestens seit 1929 das größte Warenhaus Westdeutschlands.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Kaufhaus vollständig zerstört. Neueröffnet wurde es 1949. Peters Erben führten das Kaufhaus
bis Juli 1960 fort, danach übernahm Karstadt das Kaufhaus Carl Peters.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-218
Titel:
J.A. Henckels Zwillingswerk Akt.-Ges., Solingen. Prospekt Kullenmesser
Beschreibung:
Prospekt "Auf die Kullen kommt es an!" für Kullenmesser, mit Preisliste der J.A. Henckels Zwillingswerk Akt.-Ges., Schneidwarenfabrik
und Stahlwerk aus Solingen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1010
Titel:
Julius Busch
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit grauem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Zeichnung einer Betriebsszene in einer Großbäckerei.
Sechs Mitarbeiter in weißer Kleidung gehen verschiedenen Tätigkeiten in der hallenartigen Backstube nach (Bedienen der großen
Öfen) und schauen in Richtung des Betrachters. Unterhalb des Bildes ist der Name "Julius Busch" zu lesen. Die Bäckerei, Konditorei
und Keksfabrik von Julius Busch befand sich unter den Adressen Bürgerweide 62/64 und Conventstrasse 8 in Hamburg. Die Firma
wurde 1889 gegründet und hatte auch eine Mühle in Betrieb. Hergestellt oder entworfen wurde die Marke von Bernhard Blume,
Hamburg 11, Deichstr. 46-50. Er ist jedoch vermutlich nicht identisch mit dem bekannten Foto-Künstler Bernhard Blume (1936-2020).
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1333
Titel:
Myrrholin GmbH, Frankfurt am Main, Myrrholin-Puder Dose 1 Mark
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit grünem gezahnten Rand zeigt auf hellorange-weiß gestreiftem Grund den lilafarben-weißen Druck
einer Dose Myrrholin-Puder. Rechts und links von der Dose ist in roten Buchstaben der Preis von "Dose 1 M." angegeben. Eine
Zeitungswerbung von 1901 belegt, dass es das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt bereits gegeben hat. Nähere Informationen lassen
sich über das Unternehmen nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-545
Titel:
Crefelder Seifenfabrik Stockhausen | Traiser K.G., Krefeld. Broschüre "Die Verwendung der Seife in der Textilindustrie"
Beschreibung:
Broschüre "Die Verwendung der Seife in der Textilindustrie" der Crefelder Seifenfabrik Stockhausen | Traiser K.G. aus Krefeld.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1377
Titel:
Petroleum der Deutsche Petroleum Verkaufs-Ges. m.b.H. brennt vorzüglich Bild 1.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grauem Grund den kolorierten Druck eines kahlköpfigen Mannes,
der mit erhobenem Zeigefinger ein aufgeschlagenes Buch vor sich hält. Auf den offenen Seiten des Buches steht "der 'Deutsche
Petroleum-Verkaufs-Ges. m.b.H.'" Der Mann hat einen tropfenden Tintenkiel hinter sein linkes Ohr geklemmt. Über ihm steht
in weißen Buchstaben das Wort "Petroleum". Am unteren Rand der Marke steht in einem roten Feld "brennt vorzüglich." Um im
Petroleumexport in Europa vom amerikanischen "Standard Oil" unabhängiger zu werden, gründete die Deutsche Bank 1904 in Berlin
die Deutsche Petroleum-Aktiengesellschaft (DPAG), um Aktivitäten in Russland aufzubauen. 1906 wurde u.a. von der Deutschen
Bank mit anderen Unternehmen die Europäische Petroleum-Union G.m.b.H. in Bremen gegründet. In Deutschland wurde die EPU ab
1906 durch die Deutsche Petroleum-Verkaufs-Gesellschaft (DPVG) vertreten. Im Jahr 1926 drängte die Anglo-Persian Oil Company
(APOC) die OLEX und ihre Konkurrentin Deutsche Petroleum-Verkaufs-Gesellschaft mbH (DPVG) zu einer Fusion und beteiligte sich
an der neuen Firma mit 40 %. Ab da hieß die Gesellschaft OLEX Deutsche Petroleum-Verkaufsgesellschaft mbH. Die Anglo-Persian
Oil Company erhöhte im April 1929 ihre Anteile auf 75 % und 1931 auf 100 % und übernahm damit alle Anteile der Europäischen
Petroleum-Union (EPU) und der Deutschen Erdöl-Aktiengesellschaft. Bereits 1930 war die Gesellschaft erneut umbenannt worden,
diesmal in OLEX Deutsche Benzin- und Petroleum-Gesellschaft mbH.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-901
Titel:
Reform G.m.b.h., Lessive "Reform", Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen gezahnten, weißen Rand. In einem Bild in der Mitte der Marke sieht man ein blondes Mädchen
in einem blauen Kleid auf einem Stuhl mit zwei Puppen spielen. In der rechten oberen Ecke der Abbildung steht: "Serie, Hausmütterchen,
No. 4". Über dem Bild steht in blauer Schrift in einem schwarzen Feld: "Lessive "Reform". Unter dem Bild steht in blauer und
gelber Schrift in einem schwarzen Feld: "Mein Püppchen, folge meinem Rat,, Beim Waschen ist "Reform probat!, Waschpulver-
Fabrik, Reform G.m.b.H. Cöln-Mülheim - Wien".
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-119
Titel:
Homann-Werke, Wuppertal-Vohwinkel. Homann-Ringbuch-Katalog für Gasherde
Beschreibung:
Homann-Ringbuch-Katalog für Gasherde der Homann-Werke aus Wuppertal-Vohwinkel.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1783
Titel:
Kathreiners Malzkaffee
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Fabrikgeländes vor einem grünen Hintergrund.
Hinter dem Fabrikgelände ist rechts ein See zu erkennen. Die Kathreiner AG, früher Franz Kathreiners Nachfolger AG (FKN),
mit der Tochtergesellschaft Kathreiners Malzkaffee-Fabriken GmbH war eine deutsche Unternehmensgruppe im Lebensmittelgroßhandel.
Im Jahr 1829 gründete der Münchner Kaufmann Franz Kathreiner ein Kleinunternehmen, das sich zunächst auf die Herstellung von
Brennöl spezialisierte und seit 1842 als Gewürz-, Farben- und Kolonialwarenhandlung betrieben wurde. Unter der Bezeichnung
Franz Kathreiners Nachfolger (FKN) firmierte er mit seinem 1876 eingetretenen Kompagnon Adolph Brougier aus Altensteig in
Württemberg. Unter Wilhelm und Brougier wuchs das Unternehmen FKN in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem der
größten und bedeutendsten Lebensmittelhändler in Deutschland. Das Unternehmen ging 1997/98 insolvent.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-568
Titel:
Hoffmann's Stärke, Burg Hohenzollern
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand von Hoffmann's Stärkefabriken, Bad Salzufflen, zeigt eine kolorierte Federzeichnung
von Burg Hohenzollern. Unter dem schwarzen Schriftzug mit dem Markennamen ist auf der rechten Seite das Logo der Firma abgebildet;
eine sitzende weiße Katze, die sich die Pfote leckt. Das 1850 als Stärke-Fabrik bei Salzuflen gegründete und ab 1887 Hoffmanns
Stärkefabriken genannte Industrieunternehmen war das älteste seiner Art in Bad Salzuflen im heutigen Nordrhein-Westfalen.
Gegründet wurde das Unternehmen von Heinrich Salomon Hoffmann (1794-1852). Nach 1880 stieg das Unternehmen zum größten europäischen
Stärkeproduzenten auf. Bis zur Schließung des Standorts im Jahr 1990 wurden im Bereich der Chemie- und Lebensmittelindustrie
hauptsächlich Wäschestärke und Speisestärke hergestellt bzw. verfeinert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1393
Titel:
Koch | Schmidt, Coburg - Das ist mit Anker-Schulfarben gemalt!
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt in einem roten Rahmen den kolorierten Druck von drei Schuljungen,
von denen der mittlere ein gemaltes Bild in die Höhe hält (vermutlich mit der Veste Coburg als Motiv). Am unteren Rand des
Bildes befindet sich ein weißes rundes Feld, in dem ein schwarzer fünfzackiger Stern mit einem weißen Anker in der Mitte zu
sehen ist. Im unteren Balken des roten Rahmens ist zu lesen: "Das ist mit Anker-Schulfarben gemalt! Fabrikanten derselben
sind: Koch | Schmidt, Coburg." Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1164
Titel:
Benedikt Klein Margarinewerke, Amica Margarine, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen grauen, gezahnten Rand. In der Bildmitte ist ein Zug mit vielen Wagons zu sehen, im Hintergrund
die Silhouette der Stadt Köln. Über der Silhouette steht in schwarzer Schrift vor blaugrauem Himmel: "Ein Eisenbahntransport
Amica , verlässt Köln." In der linken unteren Bildecke sieht man eine Packung mit der Aufschrift: "Margarine, Amica", darunter
und daneben die schwarze Aufschrift auf gelb-orangem Grund: "No. 6, Amica schmeckt wie Landbutter". 1871 gründete der Apotheker
Benedikt Klein die Benedikt Klein Margarinewerke in Nippes bei Köln, wo unter den Markennamen Amica, Overstolz und Botteram
Margarine hergestellt wurde. Zunächst wurde ab 1888 in der Vogteistraße produziert, bis das Werk 1899 nach Köln-Ehrenfeld
umzog. In den 1960er Jahren wurde bis zu 16 Tonnen Margarine pro Stunde hergestellt. Ende der 1970er Jahre führten die zunehmende
Konkurrenz und der damit einhergehende Preisdruck dazu, dass Firmenchef Robert Klein das Unternehmen 1980 an den niederländisch-britischen
Konsumgüter-Konzern Unilever verkaufte. Bis 1987 blieb die Produktion in Köln selbstständig. Dann wurde diese nach Kleve verlagert
und der Unilever-Tochter Union Deutsche Lebensmittelwerke angegliedert. Ende der 1990er Jahre zogen die verbliebenen Mitarbeiter
von Köln nach Hilden, ehe das Unternehmen im Jahr 2001 völlig in der Union aufging.
Laufzeit:
o.J.