Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1157
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Trüller-Werke, Celle, Zwieback-, Waffel- und Keks Fabriken Harry Trüller, Celle Serie 1, Bild 4
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt den kolorierten Druck von drei Mädchen, die sich an den Händen haltend
                                          im Kreis tanzen. Sie tragen trachtenähnliche bunte Kleidung mit Kopftüchern. Ober- und unterhalb des Bildes ist zu lesen:
                                          "Trüller-Werke, Celle, Zwieback-, Waffel- und Keks Fabriken Harry Trüller, Celle" Die Marke ist Teil von Serie 1 (1-6), Bild
                                          4. Nachdem der Bäckergeselle Harry Trüller (1868-1934) 1891 ein patentiertes Verfahren für eine Zwieback-Schneidemaschine
                                          entwickelt hatte, die die massenhafte Produktion von Zwieback ermöglichte, gründete er 1896 eine Fabrik, in der er Zwieback,
                                          Biskuit und Kekse produzierte. 1901 und 1908 kamen eine Waffel- udn eine Schokoladenfabrik hinzu. 1923 wurde die Firma in
                                          eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 1964 verkauften Trüllers Kinder die Harry Trüller GmbH an die amerikanische National
                                          Biscuit Company (Nabisco) für 20 Millionen DM. Die Trüllerfirma wurde am 15. Juli 1977 aufgelöst und geschlossen und ist seitdem
                                          ein Teil des Kölner Unternehmens Intersnack Knabber-Gebäck GmbH | Co. KG.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
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                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1705
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60, Dresden Dresden - Altstadt
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den grün-kolorierten, holzschnittartigen Druck der Dresdener Altstadt-Skyline.
                                          In einem grünem Feld unterhalb des Bildes ist "C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60" zu lesen. Weitere Informationen über
                                          das Unternehmen lassen sich nicht ermitteln.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
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                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-258
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Amt Werne, Landkreis Bochum
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt den geprägten weißen preußischen Adler umgeben von weißer Schrift: "Amt
                                          Werne, Landkreis Bochum" Auch in rot, schwarz und grün vorhanden.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
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                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1485
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Sana-Gesellschaft mbH, Cleve - Sanella, Die bessere Pflanzenbutter Margarine ist die mit Mandelmilch hergestellte
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt schwarze Schrift auf hellgrauem Grund: "Sanella, Sana-Gesellschaft
                                          m.b.h. Cleve." Ein horizontales rotes Band im oberen Bereich der Marke zeigt weiße Schrift: "Die bessere Pflanzenbutter Margarine
                                          ist die mit Mandelmilch hergestellte" Die Marke ist Teil einer Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 4. Produziert
                                          wurde die Marke von J. L. Romen, Emmerich. 1899 gründete der Professor für Heilmittellehre Matthias Eugen Oscar Liebreich
                                          die Sana-Gesellschaft mbH zur Herstellung seiner patentierten Mandelmilch Margarine, welche in einer gesonderten Fabrik auch
                                          koscher hergestellt wurde. Die Sana-Gesellschaft m.b.H. Kleve war Teil der Van den Bergh Gruppe.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
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                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-339
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Internationale Hausrat- und Eisenwarenmesse, Köln 1963
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die querrechteckige Marke zeigt vor blauem Grund die Aufschrift in der linken Bildhälfte in schwarzer Schrift:"Internationale,
                                          Hausrat-, und, Eisenwaren, Messe, Köln, 1963, 15.-18. Februar". Auf der rechten Bildhälfte sieht man das Symbol der Koelnmesse
                                          in weiß vor schwarzem Grund sowie ein weißes Haus und das Marssymbol vor schwarz-schraffiertem Grund in einem schwarzen Rahmen.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       15.02.1963 - 18.02.1963
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1769
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Kölner Messe, 1927, Köln
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke hat einen gezahnten, weißen Rand. In schwarzer Schrift vor gelbem Hintergrund ist zu lesen: "Kölner,
                                          Messe, Allgemeine 20.-23. März, Technisch 20.-25. März". Darüber das Symbol der Kölner Messe in schwarz, darunter die Zahl
                                          "1927".
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       20. März 1927- 25. März 1927
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-89
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Liebig`s Fleisch- Extract, Liebiggesellschaft m.b.H. Köln, Dose auf einem Rind
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Auf der hochrechteckigen Marke mit weißem, gezahnten Rand ist vor rotem Hintergrund ein Rind zu sehen, auf dessen Rücken eine
                                          Dose steht. Unter dem Rind steht in blauer Schrift auf schwarzem Grund: "Liebig's, Fleisch-Extract". Auf der Dose selbst steht
                                          "Liebig's Fleisch-Extract, Hergestellt von der, Liebig Gesellschaft, (gegründet 1865), In ihren Werken in Südamerika, Fray
                                          Bentos (Uruguay) Colon (Argentinien) USA, Schutz Marke, Liebiggesellschaft.m.b.H. Köln". Über der Schrift ist in blau die
                                          Unterschrift des Herstellers gedruckt: "JvLiebig" Der deutsche Chemiker Justus von Liebig entwickelte ab den 1840er Jahren
                                          einen konzentrierten Fleischtrank. Liebig veröffentlichte das Rezept in den Annalen der Chemie unter dem Titel "Eine neue
                                          Fleischbrühe für Kranke". Der Unternehmer und Ingenieur Georg Christian Gilbert, der diesen Artikel gelesen hatte, bot Liebig
                                          1862 eine Zusammenarbeit in Uruguay an. Zu der Zeit gab es in Südamerika einen großen Überschuss an Rindfleisch, da die Tiere
                                          vor allem wegen der Häute und Felle gehalten wurden. Aufgrund damals fehlender Kühlmöglichkeiten konnte das Fleisch nicht
                                          über weitere Strecken transportiert werden. Dort wurde Liebig-Fleischextrakt in riesigen Mengen erzeugt und weltweit verkauft.
                                          Um die Bekanntheit und Beliebtheit zu fördern, wurde das Beilegen von Sammelbildern (Liebigbilder) eine wirksame Werbemaßnahme.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       nach 1865
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1719
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Odol - The World's Dentifrice
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die schwarz-weiß Fotografie einer jungen Frau, die Odol in ein Glas
                                          gibt. Am unteren Bildrand ist zu lesen "Odol - The World's Dentifrice" 1888 gründete der junge Drogist Karl August Lingner
                                          gemeinsam mit einem befreundeten Unternehmer auf der Wölfnitzstraße 16 (heute Nr. 11) einen Kleinbetrieb für Haushaltartikel.
                                          Zunächst wurden Artikel des täglichen Bedarfes hergestellt, außerdem widmete sich Lingner verschiedenen Experimenten. 1892
                                          wurde der Betrieb in „Chemisches Laboratorium umbenannt. Im Jahr 1892 brachte der Dresdner Unternehmer Karl August Lingner
                                          das Mundwasser Odol auf den Markt, ein Mittel, das durch die Beimischung ätherischer Öle erstmals die kosmetische mit der
                                          medizinischen Wirkung durch Zusatz eines Antiseptikums verband. Erfinder des Mundwassers war Richard Seifert. Am 5. März 1895
                                          wurde die Marke Odol als „Zahn- und Mund-Reinigungs-Mittel in das deutsche Markenregister eingetragen. Ende der 1930er Jahre
                                          wurde Odol in mehr als zwanzig Ländern hergestellt. In den 1970er und 1980er Jahren wurde Odol von Lingner | Fischer hergestellt,
                                          die 1989 im Konzern SmithKline Beecham aufging und seit 2000 zu GlaxoSmithKline, London gehört.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-952
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Dr. Thompsons Seifenpulver GmbH, Düsseldorf Seifix - Selbsttätiges Bleichmittel Serie II., Bild 3
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf hellgrünem Grund den kolorierten Druck einer Frau, die zwischen
                                          aufgehangener weißer Wäsche hervorsieht und eine Packung Seifix hoch hält. Unterhalb des Bildes ist in blauer Schrift zu lesen:
                                          "Mutter! Sag' was ist geschehen, Sieh' wie unsere Waschfrau lacht! Kind, das ist doch zu verstehen, das hat 'SEIFIX' nur vollbracht."
                                          Darunter ist in einem roten Feld in weißer Schrift zu lesen: "Seifix - Selbsttätiges Bleichmittel" Die Marke ist Teil der
                                          Serie II, Bild 3. Rückseite: "Seifix Sammelmarken-Album. Nach Möglichkeit enthält jedes Paket 'Seifix' 1 Künstlermarke nebst
                                          Gutschein. Gegen Einsendung von 30 dieser Gutscheine u. 20 Pfg. in Briefmarken erhalten Sie von uns das prächtige Seifix-Sammelmarken-Album
                                          franko zugeschickt. Wir bitten dabei auf genaue Adresse und Frankatur zu achten. Fabriken von Dr. Thompsons Seifenpulver G.m.b.H.
                                          Düsseldorf." Das Fabrikgelände und die Gebäude der Dr. Thompson's Seifenpulver GmbH befindet sich in den Düsseldorfer Schwanenhöfen
                                          Nähe Erkrather Straße und ist heute ein Restaurant und Eventlocation. Um 1912 hatte das Unternehmen bereits Bestand. Weitere
                                          Informationen lassen sich nicht ermitteln.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-467
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Wappen der Schmiede, Köln
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke hat einen gezahnten Rand und zeigt auf weißem Grund ein weißes Wappen mit Zange, Hammer und Nagel.
                                          Darunter die Aufschrift in schwarz:"Schmiede (Köln), 14. Jahrh.".
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1293
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Wiener Messe, 14.-21- März 1954
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt ein rot-weiß gestreiftes Ausrufezeichen. Links daneben ist zu lesen:
                                          "Wiener Messe, 14.-21- März 1954"
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       14.03.1954 - 21.03.1954
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-35
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Eduard Engels, Remscheid - Champion-Schlittschuhe
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer Frau und eines Mannes in Winterkleidung.
                                          Im Hintergrund sind Schlittschuhläufer und ein schneebedeckter Berg zu sehen. Oberhalb der Personen ist in einem roten Feld
                                          eine Schlittschuhkufe mit der Betitelung "Champion" zu sehen. Unterhalb des Bildes befinden sich Herstellerinformationen in
                                          einem braunen Feld: "Eduard Engels, Remscheid" Daneben ist das querovale Logo des Unternehmens abgebildet, das einen Schlittschuh
                                          zeigt sowie die Aufschrift "Eduard Engels, Remscheid". Entworfen wurde das Motiv vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960),
                                          deutscher Maler, Grafiker und Illustrator. Die Marke ist Teil einer zehnteiligen Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild
                                          Nr. 7. Produziert wurde die Marke von Sigmund Spear, Kunstanstalt Nürnberg. Die Firma Eduard Engels war ein renommierter Hersteller
                                          von Schlittschuhen in Remscheid. Die Schlittschuhfabrik wurde laut einer Preisliste des Unternehmens im Jahr 1790 gegründet.
                                          1881/82 meldete die Firma Engels ein Patent für einen Befestigungsmechanismus für Schlittschuhe an. Weitere Informationen
                                          sind nicht bekannt.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-385
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Stollwerck, Gold, die neue Schokolade, Köln
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt in schwarz und sepia die Silhouette der Stadt Köln mit
                                          Rhein und Schiff. Im oberen Bildbereich steht in goldener Schrift auf neun Lampions:"Stollwerck". Im vorderen Bildbereich
                                          sieht man eine Promenade mit Balustrade. Im unteren Bildbereich steht in schwarzer und goldener Schrift:"Stollwerck "Gold",
                                          Die neue Schokolade.". 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach
                                          zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von
                                          Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit
                                          operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits
                                          Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien
                                          sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den
                                          rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen
                                          an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle
                                          Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck
                                          eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten
                                          30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie
                                          Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten
                                          Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-95
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Gesundheit und Arbeit - Ausstellung für Gewerbehygiene und Unfallverhütung, Essen 13.-30. September 1925
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf weißem Grund den schwarz-grünen Druck eines Mannes, der ein Baby im
                                          Arm hält. Vor ihm steht ein kleines Mädchen und umarmt ihn. An seiner Seite sind im Hintergrund Hammer und Amboss zu sehen.
                                          Der Mann steht auf einem schwarzen Rechteck, in dem in gelber Schrift "Gesundheit und Arbeit" zu lesen ist. Darunter findet
                                          sich in grüner Schrift: "Ausstellung für Gewerbehygiene und Unfallverhütung". Am oberen Rand der Marke ist in schwarzer und
                                          grüner Schrift zu lesen: "Essen 1925, 13.-30. September"
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       13.09.1925 - 30.09.1925
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-80
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Emmericher Waren-Expedition, Emmerich a/Rh Kakao
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt ein grünes Feld mit abgeschrägten Ecken an der Oberseite. Im oberen
                                          Teil des Feldes ist ein schwarzes achteckiges Feld zu sehen, in dem der kolorierte Druck einer Kakaopflanze zu sehen ist.
                                          Darunter ist in weißer Schrift zu lesen: "Emmericher Waren-Expedition, Emmerich a/Rh" Die Marke ist Teil einer Sammelreihe,
                                          Bild Nr. 5. Das Monogramm SD gibt einen Hinweis auf den Künstler. Die Emmericher Warenexpedition von J. L. Kemkes befand sich
                                          in Emmerich/Rhein und handelte mit Tee, Tabakwaren und Kaffee. 1927 gab das Unternehmen das Buch "Der Reis und seine unbegrenzte
                                          Verwendungsmöglichkeit in der Küche" heraus. Um 1930 ist eine Neueröffnung in der Stiftstr. 25 nachgewiesen, aber ob es sich
                                          dabei um einen Umzug handelte oder um die Eröffnung einer weiteren Filiale ist nicht bekannt. Das Unternehmen hatte bis Anfang
                                          der 2000er Jahre Bestand und hatte bis dahin seinen Sitz in der Ostermayerstr. 1 -14 in Emmerich. Weitere Informationen sind
                                          über das Unternehmen nicht bekannt.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1751
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Spendenmarke "Für's Fliegerheim. Heinrich."
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den lilatönigen Druck einer Fotografie von "Heinrich". Dabei könnte
                                          es sich um Paul Heinrich (* 6. April 1871 in Klein Lassowitz; † 6. Oktober 1927 in Bremen), einen Konteradmiral der Reichsmarine
                                          handeln. Unter dem Kreis mit dem Porträt ist "Für's Fliegerheim" zu lesen, über dem Kreis der Wert 5 Pfennig. Die Marke ist
                                          Teil einer Serie (138-1739 bis 138-1761) und wurde im Ersten Weltkrieg (1914-1918) herausgegeben.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       ca. 1918
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-964
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Landshuter Bisquit- | Keksfabrik H. L. Klein Aktiengesellschaft Hochfeine Almbiscuits, Marke Zugspitze In Qualität unübertroffen
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund eine blaue Schachtel Almbiscuits. Auf der Verpackung
                                          ist eine Gruppe Kühe auf der Wiese zu sehenm im Hintergrund schneebedeckte Berge. Darunter ist in weißer Schrift zu lesen:
                                          "In Qualität unübertroffen" Am unteren Rand der Marke finden sich Herstellerinformationen in weißer Schrift: "Landshuter Bisquit-
                                          | Keksfabrik H. L. Klein Aktiengesellschaft" Am 17.12.1912 wurde die Firma unter dem Namen Landshuter Bisquit- und Keksfabrik
                                          H. L. Klein AG gegründet. Am 8.10.1918 erfolte die Namensänderung in Landshuter Keks- und Nahrungsmittelfabrik AG, am 19.6.1925
                                          in Landshuter Keks- und Nahrungsmittelfabrik AG. Heute ist das Landshuter Werk eine der Hauptsäulen der Brandt Zwieback-Schokoladen
                                          GmbH + Co. KG, Hagen.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       17.12.1912 - 7.10.1918
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-528
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Krewel | Co. GmbH, "Sanguinal", Köln
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die runde Marke hat einen gezahnten Rand. Vor rotem Hintergrund ist in der Mitte der Marke ein Ambos und zwei gekreuzte Hämmer
                                          zu sehen. Umlaufend ist in gelber Schrift zu lesen:"Krewel | Co G.m.b.H. Köln a Rh. Sanguinal, Hammer und Ambos". Die Krewel
                                          | Co. GmbH wird 1893 von dem Apotheker August Krewel in Köln in der Steinstraße 12 gegründet. Das Mittel "Sanguinal" sollte
                                          ein natürliches Blutbildendes Mittel sein, welches bei Schwächeanfällen und Blutarmut helfen sollte.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-148
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Kaufhaus Carl Peters, Breitestraße, Köln, Zeppelinstraße K.C.P. Sammelmarken, Serie "Das K.C.P." - 1. Gesamtansicht Zeppelinstraße
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt den schwarz-weiß Druck des Kaufhauses Carl Peters in Köln.
                                          Ober- und unterhalb des Bildes ist in einem schwarzen Feld zu lesen: "Kaufhaus Carl Peters, Breitestraße, Köln, Zeppelinstraße
                                          - 1. Gesamtansicht Zeppelinstraße" Die Marke ist Teil der K.C.P. Sammelmarken, Serie "Das K.C.P." - 1. Gesamtansicht Zeppelinstraße
                                          Das Kaufhaus Carl Peters in der Breite Straße Köln wurde ab 1910 von dem deutschen Unternehmer Carl Adolf Theodor Peters (*
                                          29. Februar 1868 in Güstrow; † 18. Februar 1936 in Köln) erbaut. Errichtet wurde das Gebäude vom Kölner Architekten Carl Moritz.
                                          1914 wurde das Kaufhaus eingeweiht. Mit über 1.000 Angestellten besaß er spätestens seit 1929 das größte Warenhaus Westdeutschlands.
                                          Im Zweiten Weltkrieg wurde das Kaufhaus vollständig zerstört. Neueröffnet wurde es 1949. Peters Erben führten das Kaufhaus
                                          bis Juli 1960 fort, danach übernahm Karstadt das Kaufhaus Carl Peters.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-742
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       A. Zuntz sel. Wwe., Kaffee - Tee, Bonn, Berlin, Hamburg. Bild Nr. 5
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf braunem Grund den kolorierten Druck von zwei Kleinkindern in
                                          weißen Kleidern, die aus verschiedenen Zuntz-Packungen den Buchstaben Z legen. In einem hellblauen Feld darunter ist zu lesen:
                                          "Tee - Kaffee, A. Zuntz, sel. Wwe., Bonn, Berlin, Hamburg." Die Marke ist Teil einer zwölfteiligen Sammelreihe. Hier handelt
                                          es sich um Bild Nr. 5. Entworfen wurde das Motiv vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960), deutscher Maler, Grafiker und
                                          Illustrator. Das Kaffeeröst- und Handelsunternehmen A. Zuntz sel. Wwe. wurde 1837 in Bonn gegründet. Das Unternehmen erwuchs
                                          aus dem Kaffee- und Kolonialwarengeschäft von Nathan David Hess. Dessen Tochter Rechel übernahm das Geschäft ihres '37 verstorbenen
                                          Vaters und änderte den Namen in Gedenken an ihren verstorbenen Mann Amschel Herz Zuntz. 1879 wurde eine weitere Filiale in
                                          Berlin eröffnet, 1889 in Hamburg. Ab den 1890er Jahren führte das Unternehmen verschiedene Hoflieferanten-Titel auf seinem
                                          Briefpapier. Das Unternehmen expandierte deutschlandweit unter Rechels Enkelsöhnen Albert und Joseph. Da die Familie jüdischer
                                          Abstammung war, wurde das Unternehmen in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten arisiert. Die Familienmitglieder flohen
                                          oder wurden deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Unternehmen nicht mehr an vorherige Erfolge anknüpfen. Der Berliner
                                          Teil des Unternehmens wurde 1951 an die Dallmayr-Gruppe verkauft, Anfang der 60er Jahre übernahm Dallmayr auch die Bonner
                                          Unternehmensteile. Die dortige Niederlassung schloss 1976.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.