Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1318
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Tabakfabriken Arnold Böninger
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke zeigt die kolorierte Zeichnung eines Schiffskmomandanten, der an der Reling steht und aufs Meer
                                          sieht, die Hände in den Taschen der Uniformjacke. Rückseite: "Tabak? Nur Böninger! Unsere blauen Jungen Abschnitt 1, Bild
                                          1 Die Brücke Linienschiffsbrücke - Der Kommandant Auf den Linienschiffen ist die Brücke vor dem vorderen, gepanzerten Kommandostand
                                          eingebaut, mit 'nocken' an jeder Seite. Der Platz des wachhabenden Offiziers ist vorne, wo hier der Kommandant steht, er ruft
                                          seine Befehle für Ruder und Maschine durch die Sehschlitze in den Stand hinein, in dem die See- oder Gefechtsposten stehn.
                                          Die Reeling der Brücke ist oben gegen zu starken Zug umgebogen, so daß der wachhabende Offizier und das Brückenpersonal geschützt
                                          stehen. Ein Sammelalbum erhalten Sie bei jedem Händler für 50 Pf. oder gegen Einzahlung des Betrages auf Postscheckkonto Köln
                                          Nr. 4313 Arnold Böninger, Tabakfabriken, Duisburg und Andernach." Die Tabakfabriken haben ihren Ursprung in der Duisburger
                                          Kolonialwarenhandlung von Peter Böninger, der diese im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts gründete. Bis in das 20. Jahrhundert
                                          wurde sie ständig vom Vater auf den Sohn vererbte und entwicklete sich zu einem der bedeutendsten Häuser der Tabakverarbeitung
                                          in Westdeutschland. Das Familienunternehmen wurde noch bis in die 1970er Jahre fortgeführt.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
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                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-244
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Königlich Preussisches Landgericht Düsseldorf
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt auf blauem Grund das weiße, geprägte Kleine Wappen des Königreich Preußens;
                                          einen Wappenschild mit dem preußischen Adler mit einer Krone darüber. Zwei Wilde Männer flankieren den Wappenschild rechts
                                          und links als Schildhalter. Umrahmt wird das Wappen von den Worten "Koen. Preuss. Landgericht Düsseldorf".
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
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                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1483
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Aug. Luhn | Co. G.m.b.H., Barmen - Bimsstein-Seife Bims die Händ mit Abrador!
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor rotem, ornamental verziertem Grund den kolorierten Druck einer
                                          weißen Packung "Abrador Bimsstein-Seife", um die ein rotes Band gewickelt ist. Ober- und unterhalb des Bildes ist in gelber
                                          Schrift zu lesen: "Aug. Luhn | Co. G.m.b.H., Barmen - Bims die Händ mit Abrador!" Die Marke ist Teil einer Sammelreihe: Luhns-Marke
                                          Gruppe III, 6. Die Luhns GmbH war ein deutsches Unternehmen zur Herstellung von Seifen, Kosmetika, Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln
                                          mit Stammsitz im Wuppertaler Stadtbezirk Oberbarmen. Das 1869 von August Luhn, seiner Ehefrau Pauline und Theodor Leyerer
                                          als Aug. Luhn | Co. gegründete Familienunternehmen betrieb Anfang des 20. Jahrhunderts eine der größten Seifenfabriken Deutschlands.
                                          Ende 1972 schied die Familie Luhn aus dem Unternehmen aus, das Unternehmen wurde in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und
                                          ging in Besitz des belgischen Unternehmens Tensia über.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
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                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-818
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Kölnische Unfall-Versicherungs-Actien-Gesellschaft zu Köln A/RH.
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die runde Marke mit weißer, abgerundeter Zahnung zeigt auf dunkelgrünem Grund eine weiß geprägte Darstellung einer stehenden
                                          Frau, vermutlich Colonia, die ihre Arme über zwei rechts und links von ihr sitzende Personen ausgebreitet hat. Links von ihr
                                          sitzt eine Frau, rechts ein nur mit einem Tuch bekleideter Mann. Dabei könnte es sich um Hermes handeln, da der Stab, den
                                          er in der Hand hält dem Hermesstab ähnelt und die Kopfbedeckung, die er trägt, scheint geflügelt. Um das Bild herum rahmt
                                          sich eine weiße Schrift: "Kölnische Unfall-Versicherungs-Actien-Gesellschaft zu Köln A/RH." Ein Konsortium aus den Kölner
                                          Bankiers Simon Oppenheim, Johann David Herstatt, Abraham Schaaffhausen, Johann Heinrich Stein, Bankhaus Seydlitz | Merkens,
                                          den Frankfurtern Amschel Mayer von Rothschild, Carl Mayer von Rothschild und den Gebrüdern von Rothschild (Paris) gründete
                                          am 4. April 1838 mit 3 Millionen Talern (9 Millionen Mark) die „Kölnische Feuer-Versicherungs-Gesellschaft. Anlass war das
                                          preußische Gesetz über das Mobiliarversicherungswesen vom 8. Mai 1837, das die Arbeit der ausländischen Versicherungen stark
                                          einschränkte. Am 5. März 1841 erfolgte die Firmenänderung in „Kölnische Feuer-Versicherungs-Gesellschaft, Colonia. Eine erneute
                                          Firmenänderung erfolgte am 22. Dezember 1919 in „Colonia, Kölnische Feuer- und Kölnische Unfall-Versicherungs-AG, 1921 gründet
                                          diese die „Rheinische Interessengemeinschaft zwecks Zusammenarbeit mit „Aachen-/Münchener und „Vaterländische/Rhenania. Eine
                                          erneute Änderung in „Colonia Kölnische Versicherungs-AG erfolgte am 30. Mai 1938. Am 21. August 1969 erfolgte die Verschmelzung
                                          mit der „National Allgemeine Versicherungs-AG Lübeck in „Colonia National Versicherungs-AG. Im Jahre 1971 erfolgte die Änderung
                                          in „Colonia Versicherung AG. Seit September 2001 firmiert die Colonia nunmehr als AXA Konzern AG.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-854
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Bonner Union Kaffee
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt auf weißem Grund ein rotes geprägtes zweigeteiltes Wappen (oberes Feld:
                                          ein Kreuz, unteres Feld: ein Löwe). Darum herum rahmt sich auf rotem Grund weiße Schrift: "Bonner Union Kaffee." Das Unternehmen
                                          "Bonner Dampfkaffeebrennerei 'Union'" befand sich in der Brückenstraße 10 in Bonn. 1908 eröffnete die "Union" eine Filiale
                                          in Wittlich, sodass das Unternehmen davor schon bestanden haben muss.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1270
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Vasenol-Kinderheim, Gesolei: Grosse Reichs-Medaille, Düsseldorf
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die querrechteckige Marke zeigt auf auberginefarbenem Grund den monochromatischen grünen Druck eines eingeschossigen Hauses,
                                          auf dessen Dach ein Schild mit der Aufschrift "Vasenol-Kinderheim" angebracht ist. Darunter ist in weißer Schrift zu lesen:
                                          "Vasenol-Kinderheim, Gesolei: Grosse Reichs-Medaille, Düsseldorf" Vasenol ist eine seit 1903 eingetragene Marke für Wund-
                                          und Hautpflegemittel, hergestellt von den Leipziger Vasenolwerke Dr. Arthur Köpp A.G., gegründet Ende des 19. Jahrhunderts.
                                          Populär wurden der Vasenol Körper- und Fußpuder schon in den 1920er Jahren, sowie Pflegemittel der Kinderhygiene, die so bekannt
                                          waren wie heute Penaten. 1926 wurde auf der GeSoLei (Große Ausstellung für Gesundheit, soziale Fürsorge und Leibesübungen
                                          Düsseldorf) das Vasenol-Kinderheim, ein Mustersäuglingsheim „zur Vermittlung grundlegender Gedanken zur modernen Kinderpflege
                                          unter organisatorischer Leitung des Vaterländischen Frauenvereins Düsseldorf, durch den Architekten Karl Ackermann (nach anderen
                                          Quellen Eduard Lyonel Wehner) errichtet. Die Leitung des Heimes übernahm Erna Eckstein-Schlossmann, die Frau von Albert Eckstein,
                                          dem jüdischen Direktor der Kinderklinik Düsseldorf bis 1935.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1354
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Fritz Linde, Dortmund, Duma Suppen Würze - Duma ist unerreicht in Kraft und Wohlgeschmack
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf blauem Grund den kolorierten Druck einer grinsenden Sonne. In
                                          den vier Ecken des Bildes ist zu lesen "Duma Suppen Würze" Unterhalb des Bildes finden sich Herstellerinformationen sowie
                                          ein Werbeslogan in einem schwarzen Feld in weißer und gelber Schrift: "Duma ist unerreicht in Kraft und Wohlgeschmack. Fritz
                                          Linde, Dortmund" Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
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                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1558
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Steckenpferd-Buttermilchseife, die beste Kinderseife Grossh. Schloss Oldenburg
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf lilafarbenem Hintergrund einen schwarz-weißen Stich des Schlosses Oldenburg.
                                          Rechts und links befindet sich das Logo des Herstellers "Steckenpferd", zwei gekreuzte Steckenpferde. Ober- und unterhalb
                                          des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Steckenpferd-Buttermilchseife, die beste Kinderseife" Der
                                          VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen
                                          Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann
                                          | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
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                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-17
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Conrad W. Schmidt Lackfabriken GmbH, Düsseldorf - London Ce-We-Es" Holz-Lack-Beizen für den Hausgebrauch
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzm Grund den kolorierten Druck einer Frau in blau-weiß
                                          gestreifter Bluse und weißer Schürze. Lächelnd sieht sie den Betrachter Schulter an, während sie eine Tisch mit Ce-We-Es Lack
                                          streicht. Daneben ist in großen weißen Buhstaben "Holz-Lack-Beizen" zu lesen, in gelben Buchstaben der Markenname "Ce-We-Es"
                                          und darunter in weißer Schrift "für den Hausgebrauch". In einem roten Feld am unteren Rand der Marke sind Angaben zum Hersteller
                                          gegeben: "Conrad W Schmidt G.m.b.H, Lackfabriken, Düsseldorf - London" Das Unternehmen wurde 1864 von Conrad Wilhelm Schmidt
                                          in Düsseldorf gegründet. 1867 vergrößerte sich der Betrieb durch den Erwerb der Lackfabrik Foerster in Ratingen sowie 1879
                                          durch die Werksgründung in London und 1882 in Brüssel. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird das Unternehmen in einer ehemaligen
                                          Papierfabrik in Düren wieder aufgebaut. 1963 verlageren sich die letzten Produktionsstätten, die Verwaltung und der Firmensitz
                                          von Düsseldorf an den heutigen Standort Düren.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
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                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1083
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Schmelze des Central-Schlachthofes Hamburg, "Hansa" Margarine Deutsche Kirchen: Metz, Kathedrale
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine schwarz-weiß Fotografie der Kathedrale von Metz. Die Marke
                                          ist Teil der Sammelmarkenreihe "Deutsche Kirchen". Der neue "Central-Schlachthof" wurde von 1889 bis 1892 errichtet und im
                                          Oktober 1892 in Betrieb genommen. Was der Schlachthof mit Margarine zu tun hatte, lässt sich nicht mehr ermitteln.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
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                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1508
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       50 Jahre W. Breuer u. Probst, Köln-Kalk, Gelochte Bleche
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die runde Marke mit siegelförmigem Rand zeigt geprägte goldene Schrift auf mattgoldenem Grund: "W. Breuer u. Probst, Köln-Kalk,
                                          Gelochte Bleche" Mittig ist eine 50 umrahmt von einem Kranz zu sehen. Anfang 1970 fusionierte die "W. Breuer | Probst Kalker
                                          Fabrik für gelochte Bleche" mit den Firmen "Gompper-Maschinen KG" und „Mayer und Comp. Fabrik für gelochte Bleche und war
                                          seitdem unter dem Namen "Emceka-Gompper KG" tätig. Am 31. Dezember 1994 meldete der Betrieb Konkurs an. Weitere Informationen
                                          sind nicht bekannt.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
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                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       297-465
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Wilh. Tigmann G.m.b.H., Dampfkessel-, Apparate- und Behälterbau, Essen. Katalog Färbereimaschinen
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Katalog für Färbereimaschinen aus V 4 A- Stahl der Wilh. Tigmann G.m.b.H., Dampfkessel-, Apparate- und Behälterbau, Essen.
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       297-62
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Farbwerke W.A. Hospelt GmbH, Köln-Ehrenfeld. Preisliste Nr. 111
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Preisliste Nr. 111 der Farbwerke W.A. Hospelt GmbH aus Köln- Ehrenfeld.
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-806
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Marke Teekanne
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die kleeblattähnlich geformte geprägte Marke mit weißem Rand zeigt die kolorierte Zeichnung einer rot-weißen Teekanne auf
                                          dunkelbraunem Grund. Die Kanne trägt die Aufschrift "Tee". Darüber und darunter ist in weißer Schrift "Marke Teekanne" zu
                                          lesen. Das TEEKANNE-Stammhaus R. Seelig | Hille wurde 1882 in Dresden gegründet. 1888 geschützt ist die Marke heute eines
                                          der ältesten deutschen Warenzeichen. 1892 übernehmen Rudolf Anders und Eugen Nissle das Geschäft, welches seitdem im Familienbesitz
                                          ist. Im gleichen Jahr verkauft das Unternehmen erstmals gemischten und in Dosen abgepackten Tee, was die Basis für den Erfolg
                                          des Unternehmens legt.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-506
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Stollwerck, Hauptbahnhof, Köln
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt die schwarz-weiße Abbildung des Hauptbahnhofs in Köln.
                                          In schwarzer Schrift ist die Aufschrift:"Köln, Hauptbahnhof" zu lesen, in blauer Schrift:"9, Stollwerck". Sammelserie Köln,
                                          Bild Nr. 9 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren
                                          der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck
                                          1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden
                                          Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen
                                          in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in
                                          Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg
                                          der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken
                                          in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage.
                                          Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine
                                          sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30
                                          Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel,
                                          Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao-
                                          und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1009
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Julius Busch
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die querrechteckige Marke mit grauem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Zeichnung einer Bäckereibetriebsszene. Drei Bäcker
                                          in weißer Kleidung gehen verschiedenen Tätigkeiten in der Backstube nach (Bedienen des Ofens, Fertigung der Backwaren). Unterhalb
                                          des Bildes ist der Name "Julius Busch" zu lesen. Die Bäckerei, Konditorei und Keksfabrik von Julius Busch befand sich unter
                                          den Adressen Bürgerweide 62/64 und Conventstrasse 8 in Hamburg. Die Firma wurde 1889 gegründet und hatte auch eine Mühle in
                                          Betrieb. Hergestellt oder entworfen wurde die Marke von Bernhard Blume, Hamburg 11, Deichstr. 46-50. Er ist jedoch vermutlich
                                          nicht identisch mit dem bekannten Foto-Künstler Bernhard Blume (1936-2020).
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       297-459
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       S. Lauterjung Söhne, Solingen. Prospekt Lauterjung's Rasenmäher
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Prospekt für Lauterjung's Rasenmäher der Firma S. Lauterjung Söhne aus Solingen.
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       297-125
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Herm. Knapp, Schlossfabrik, Velbert/Rhld. Musterbuch über Möbelschlösser
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Musterbuch über Möbelschlösser der Schlossfabrik Herm. Knapp aus Velbert. Dreisprachig , deutsch, englisch und spanisch.
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-74
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Rudolf Lemmer, Special Lodenhaus, Düsseldorf, Benratherstr. 9
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit breitem weißen, gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Zwerges, der aus einer blauen
                                          Gießkanne Wasser auf einen vorbeiziehenden Wanderer gießt. Dieser trägt einen grünen Regenmantel und einen roten Schirm unter
                                          dem Arm. Im Hintergrund ist eine Gebirgslandschaft zu erkennen. Oberhalb des Bildes ist in schwarzer Schrift "Special Lodenhaus"
                                          zu lesen, am unteren Rand "Rudolf Lemmer, Düsseldorf, Benratherstr. 9". Produziert wurde die Marke von Sigmund Spear, Kunstanstalt
                                          Nürnberg. Das Unternehmen von Rudolf Lemmer hatte seinen Sitz in der Benratherstr. 9 in Düsseldorf und war spezialisiert auf
                                          den Verkauf von Lodenkleidung. Loden sind grobe, widerstandsfähige Wollstoffe. Weitere Informationen über das Unternehmen
                                          sind nicht bekannt.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1349
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Drei Glocken - Erste Badische Teigwarenfabrik Wilhelm Hensel Ges.m.b.H., Weinheim (Baden) Allerbeste Hausmacher Eiernudeln,
                                          garantiert ungefärbt, 500 Gr.
                                       
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit gezahntem goldenen Rand zeigt auf hellblauem Grund den kolorierten Druck einer gold-grünen Packung
                                          "Allerbeste Hausmacher Eiernudeln, garantiert ungefärbt, 500 Gr. Drei Glocken, Erste Badische Teigwarenfabrik Wilhelm Hensel
                                          Ges.m.b.H., Weinheim (Baden)" Wilhelm Hensel gründete 1884 die „Erste Badische Teigwarenfabrik in Weinheim (Baden-Württemberg).
                                          Der Koch und Patissier Julius Zaiser (1870-1943) übernahm 1899 die kleine Teigwarenfabrik von der Witwe Hensel und gestaltete
                                          sie nach und nach zu einem modernen Betrieb um. Bereits 1899 brachte er die ersten „3 Glocken-Markennudeln in Faltschachteln
                                          auf den Markt. 1923 führte er als erster Nudelfabrikant in Deutschland den hochwertigen Hartweizengrieß ein. 1928 war die
                                          „Erste Badische Teigwarenfabrik Wilhelm Hensel G.m.b.H ein moderner Großbetrieb, der in der deutschen Teigwarenindustrie eine
                                          führende Rolle einnahm. Im Jahr 2000 erfolgte die Fusion von 3 Glocken und Birkel zum größten deutschen Teigwarenproduzenten.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
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