Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1318
Titel:
Tabakfabriken Arnold Böninger
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt die kolorierte Zeichnung eines Schiffskmomandanten, der an der Reling steht und aufs Meer
sieht, die Hände in den Taschen der Uniformjacke. Rückseite: "Tabak? Nur Böninger! Unsere blauen Jungen Abschnitt 1, Bild
1 Die Brücke Linienschiffsbrücke - Der Kommandant Auf den Linienschiffen ist die Brücke vor dem vorderen, gepanzerten Kommandostand
eingebaut, mit 'nocken' an jeder Seite. Der Platz des wachhabenden Offiziers ist vorne, wo hier der Kommandant steht, er ruft
seine Befehle für Ruder und Maschine durch die Sehschlitze in den Stand hinein, in dem die See- oder Gefechtsposten stehn.
Die Reeling der Brücke ist oben gegen zu starken Zug umgebogen, so daß der wachhabende Offizier und das Brückenpersonal geschützt
stehen. Ein Sammelalbum erhalten Sie bei jedem Händler für 50 Pf. oder gegen Einzahlung des Betrages auf Postscheckkonto Köln
Nr. 4313 Arnold Böninger, Tabakfabriken, Duisburg und Andernach." Die Tabakfabriken haben ihren Ursprung in der Duisburger
Kolonialwarenhandlung von Peter Böninger, der diese im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts gründete. Bis in das 20. Jahrhundert
wurde sie ständig vom Vater auf den Sohn vererbte und entwicklete sich zu einem der bedeutendsten Häuser der Tabakverarbeitung
in Westdeutschland. Das Familienunternehmen wurde noch bis in die 1970er Jahre fortgeführt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-244
Titel:
Königlich Preussisches Landgericht Düsseldorf
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt auf blauem Grund das weiße, geprägte Kleine Wappen des Königreich Preußens;
einen Wappenschild mit dem preußischen Adler mit einer Krone darüber. Zwei Wilde Männer flankieren den Wappenschild rechts
und links als Schildhalter. Umrahmt wird das Wappen von den Worten "Koen. Preuss. Landgericht Düsseldorf".
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1483
Titel:
Aug. Luhn | Co. G.m.b.H., Barmen - Bimsstein-Seife Bims die Händ mit Abrador!
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor rotem, ornamental verziertem Grund den kolorierten Druck einer
weißen Packung "Abrador Bimsstein-Seife", um die ein rotes Band gewickelt ist. Ober- und unterhalb des Bildes ist in gelber
Schrift zu lesen: "Aug. Luhn | Co. G.m.b.H., Barmen - Bims die Händ mit Abrador!" Die Marke ist Teil einer Sammelreihe: Luhns-Marke
Gruppe III, 6. Die Luhns GmbH war ein deutsches Unternehmen zur Herstellung von Seifen, Kosmetika, Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln
mit Stammsitz im Wuppertaler Stadtbezirk Oberbarmen. Das 1869 von August Luhn, seiner Ehefrau Pauline und Theodor Leyerer
als Aug. Luhn | Co. gegründete Familienunternehmen betrieb Anfang des 20. Jahrhunderts eine der größten Seifenfabriken Deutschlands.
Ende 1972 schied die Familie Luhn aus dem Unternehmen aus, das Unternehmen wurde in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und
ging in Besitz des belgischen Unternehmens Tensia über.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-818
Titel:
Kölnische Unfall-Versicherungs-Actien-Gesellschaft zu Köln A/RH.
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer, abgerundeter Zahnung zeigt auf dunkelgrünem Grund eine weiß geprägte Darstellung einer stehenden
Frau, vermutlich Colonia, die ihre Arme über zwei rechts und links von ihr sitzende Personen ausgebreitet hat. Links von ihr
sitzt eine Frau, rechts ein nur mit einem Tuch bekleideter Mann. Dabei könnte es sich um Hermes handeln, da der Stab, den
er in der Hand hält dem Hermesstab ähnelt und die Kopfbedeckung, die er trägt, scheint geflügelt. Um das Bild herum rahmt
sich eine weiße Schrift: "Kölnische Unfall-Versicherungs-Actien-Gesellschaft zu Köln A/RH." Ein Konsortium aus den Kölner
Bankiers Simon Oppenheim, Johann David Herstatt, Abraham Schaaffhausen, Johann Heinrich Stein, Bankhaus Seydlitz | Merkens,
den Frankfurtern Amschel Mayer von Rothschild, Carl Mayer von Rothschild und den Gebrüdern von Rothschild (Paris) gründete
am 4. April 1838 mit 3 Millionen Talern (9 Millionen Mark) die „Kölnische Feuer-Versicherungs-Gesellschaft. Anlass war das
preußische Gesetz über das Mobiliarversicherungswesen vom 8. Mai 1837, das die Arbeit der ausländischen Versicherungen stark
einschränkte. Am 5. März 1841 erfolgte die Firmenänderung in „Kölnische Feuer-Versicherungs-Gesellschaft, Colonia. Eine erneute
Firmenänderung erfolgte am 22. Dezember 1919 in „Colonia, Kölnische Feuer- und Kölnische Unfall-Versicherungs-AG, 1921 gründet
diese die „Rheinische Interessengemeinschaft zwecks Zusammenarbeit mit „Aachen-/Münchener und „Vaterländische/Rhenania. Eine
erneute Änderung in „Colonia Kölnische Versicherungs-AG erfolgte am 30. Mai 1938. Am 21. August 1969 erfolgte die Verschmelzung
mit der „National Allgemeine Versicherungs-AG Lübeck in „Colonia National Versicherungs-AG. Im Jahre 1971 erfolgte die Änderung
in „Colonia Versicherung AG. Seit September 2001 firmiert die Colonia nunmehr als AXA Konzern AG.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-854
Titel:
Bonner Union Kaffee
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt auf weißem Grund ein rotes geprägtes zweigeteiltes Wappen (oberes Feld:
ein Kreuz, unteres Feld: ein Löwe). Darum herum rahmt sich auf rotem Grund weiße Schrift: "Bonner Union Kaffee." Das Unternehmen
"Bonner Dampfkaffeebrennerei 'Union'" befand sich in der Brückenstraße 10 in Bonn. 1908 eröffnete die "Union" eine Filiale
in Wittlich, sodass das Unternehmen davor schon bestanden haben muss.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1270
Titel:
Vasenol-Kinderheim, Gesolei: Grosse Reichs-Medaille, Düsseldorf
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt auf auberginefarbenem Grund den monochromatischen grünen Druck eines eingeschossigen Hauses,
auf dessen Dach ein Schild mit der Aufschrift "Vasenol-Kinderheim" angebracht ist. Darunter ist in weißer Schrift zu lesen:
"Vasenol-Kinderheim, Gesolei: Grosse Reichs-Medaille, Düsseldorf" Vasenol ist eine seit 1903 eingetragene Marke für Wund-
und Hautpflegemittel, hergestellt von den Leipziger Vasenolwerke Dr. Arthur Köpp A.G., gegründet Ende des 19. Jahrhunderts.
Populär wurden der Vasenol Körper- und Fußpuder schon in den 1920er Jahren, sowie Pflegemittel der Kinderhygiene, die so bekannt
waren wie heute Penaten. 1926 wurde auf der GeSoLei (Große Ausstellung für Gesundheit, soziale Fürsorge und Leibesübungen
Düsseldorf) das Vasenol-Kinderheim, ein Mustersäuglingsheim „zur Vermittlung grundlegender Gedanken zur modernen Kinderpflege
unter organisatorischer Leitung des Vaterländischen Frauenvereins Düsseldorf, durch den Architekten Karl Ackermann (nach anderen
Quellen Eduard Lyonel Wehner) errichtet. Die Leitung des Heimes übernahm Erna Eckstein-Schlossmann, die Frau von Albert Eckstein,
dem jüdischen Direktor der Kinderklinik Düsseldorf bis 1935.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1354
Titel:
Fritz Linde, Dortmund, Duma Suppen Würze - Duma ist unerreicht in Kraft und Wohlgeschmack
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf blauem Grund den kolorierten Druck einer grinsenden Sonne. In
den vier Ecken des Bildes ist zu lesen "Duma Suppen Würze" Unterhalb des Bildes finden sich Herstellerinformationen sowie
ein Werbeslogan in einem schwarzen Feld in weißer und gelber Schrift: "Duma ist unerreicht in Kraft und Wohlgeschmack. Fritz
Linde, Dortmund" Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1558
Titel:
Steckenpferd-Buttermilchseife, die beste Kinderseife Grossh. Schloss Oldenburg
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf lilafarbenem Hintergrund einen schwarz-weißen Stich des Schlosses Oldenburg.
Rechts und links befindet sich das Logo des Herstellers "Steckenpferd", zwei gekreuzte Steckenpferde. Ober- und unterhalb
des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Steckenpferd-Buttermilchseife, die beste Kinderseife" Der
VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen
Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann
| Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-17
Titel:
Conrad W. Schmidt Lackfabriken GmbH, Düsseldorf - London Ce-We-Es" Holz-Lack-Beizen für den Hausgebrauch
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzm Grund den kolorierten Druck einer Frau in blau-weiß
gestreifter Bluse und weißer Schürze. Lächelnd sieht sie den Betrachter Schulter an, während sie eine Tisch mit Ce-We-Es Lack
streicht. Daneben ist in großen weißen Buhstaben "Holz-Lack-Beizen" zu lesen, in gelben Buchstaben der Markenname "Ce-We-Es"
und darunter in weißer Schrift "für den Hausgebrauch". In einem roten Feld am unteren Rand der Marke sind Angaben zum Hersteller
gegeben: "Conrad W Schmidt G.m.b.H, Lackfabriken, Düsseldorf - London" Das Unternehmen wurde 1864 von Conrad Wilhelm Schmidt
in Düsseldorf gegründet. 1867 vergrößerte sich der Betrieb durch den Erwerb der Lackfabrik Foerster in Ratingen sowie 1879
durch die Werksgründung in London und 1882 in Brüssel. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird das Unternehmen in einer ehemaligen
Papierfabrik in Düren wieder aufgebaut. 1963 verlageren sich die letzten Produktionsstätten, die Verwaltung und der Firmensitz
von Düsseldorf an den heutigen Standort Düren.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1083
Titel:
Schmelze des Central-Schlachthofes Hamburg, "Hansa" Margarine Deutsche Kirchen: Metz, Kathedrale
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine schwarz-weiß Fotografie der Kathedrale von Metz. Die Marke
ist Teil der Sammelmarkenreihe "Deutsche Kirchen". Der neue "Central-Schlachthof" wurde von 1889 bis 1892 errichtet und im
Oktober 1892 in Betrieb genommen. Was der Schlachthof mit Margarine zu tun hatte, lässt sich nicht mehr ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1508
Titel:
50 Jahre W. Breuer u. Probst, Köln-Kalk, Gelochte Bleche
Beschreibung:
Die runde Marke mit siegelförmigem Rand zeigt geprägte goldene Schrift auf mattgoldenem Grund: "W. Breuer u. Probst, Köln-Kalk,
Gelochte Bleche" Mittig ist eine 50 umrahmt von einem Kranz zu sehen. Anfang 1970 fusionierte die "W. Breuer | Probst Kalker
Fabrik für gelochte Bleche" mit den Firmen "Gompper-Maschinen KG" und „Mayer und Comp. Fabrik für gelochte Bleche und war
seitdem unter dem Namen "Emceka-Gompper KG" tätig. Am 31. Dezember 1994 meldete der Betrieb Konkurs an. Weitere Informationen
sind nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-465
Titel:
Wilh. Tigmann G.m.b.H., Dampfkessel-, Apparate- und Behälterbau, Essen. Katalog Färbereimaschinen
Beschreibung:
Katalog für Färbereimaschinen aus V 4 A- Stahl der Wilh. Tigmann G.m.b.H., Dampfkessel-, Apparate- und Behälterbau, Essen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-62
Titel:
Farbwerke W.A. Hospelt GmbH, Köln-Ehrenfeld. Preisliste Nr. 111
Beschreibung:
Preisliste Nr. 111 der Farbwerke W.A. Hospelt GmbH aus Köln- Ehrenfeld.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-806
Titel:
Marke Teekanne
Beschreibung:
Die kleeblattähnlich geformte geprägte Marke mit weißem Rand zeigt die kolorierte Zeichnung einer rot-weißen Teekanne auf
dunkelbraunem Grund. Die Kanne trägt die Aufschrift "Tee". Darüber und darunter ist in weißer Schrift "Marke Teekanne" zu
lesen. Das TEEKANNE-Stammhaus R. Seelig | Hille wurde 1882 in Dresden gegründet. 1888 geschützt ist die Marke heute eines
der ältesten deutschen Warenzeichen. 1892 übernehmen Rudolf Anders und Eugen Nissle das Geschäft, welches seitdem im Familienbesitz
ist. Im gleichen Jahr verkauft das Unternehmen erstmals gemischten und in Dosen abgepackten Tee, was die Basis für den Erfolg
des Unternehmens legt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-506
Titel:
Stollwerck, Hauptbahnhof, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt die schwarz-weiße Abbildung des Hauptbahnhofs in Köln.
In schwarzer Schrift ist die Aufschrift:"Köln, Hauptbahnhof" zu lesen, in blauer Schrift:"9, Stollwerck". Sammelserie Köln,
Bild Nr. 9 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren
der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck
1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden
Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen
in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in
Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg
der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken
in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage.
Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine
sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30
Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel,
Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao-
und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1009
Titel:
Julius Busch
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit grauem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Zeichnung einer Bäckereibetriebsszene. Drei Bäcker
in weißer Kleidung gehen verschiedenen Tätigkeiten in der Backstube nach (Bedienen des Ofens, Fertigung der Backwaren). Unterhalb
des Bildes ist der Name "Julius Busch" zu lesen. Die Bäckerei, Konditorei und Keksfabrik von Julius Busch befand sich unter
den Adressen Bürgerweide 62/64 und Conventstrasse 8 in Hamburg. Die Firma wurde 1889 gegründet und hatte auch eine Mühle in
Betrieb. Hergestellt oder entworfen wurde die Marke von Bernhard Blume, Hamburg 11, Deichstr. 46-50. Er ist jedoch vermutlich
nicht identisch mit dem bekannten Foto-Künstler Bernhard Blume (1936-2020).
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-459
Titel:
S. Lauterjung Söhne, Solingen. Prospekt Lauterjung's Rasenmäher
Beschreibung:
Prospekt für Lauterjung's Rasenmäher der Firma S. Lauterjung Söhne aus Solingen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-125
Titel:
Herm. Knapp, Schlossfabrik, Velbert/Rhld. Musterbuch über Möbelschlösser
Beschreibung:
Musterbuch über Möbelschlösser der Schlossfabrik Herm. Knapp aus Velbert. Dreisprachig , deutsch, englisch und spanisch.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-74
Titel:
Rudolf Lemmer, Special Lodenhaus, Düsseldorf, Benratherstr. 9
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit breitem weißen, gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Zwerges, der aus einer blauen
Gießkanne Wasser auf einen vorbeiziehenden Wanderer gießt. Dieser trägt einen grünen Regenmantel und einen roten Schirm unter
dem Arm. Im Hintergrund ist eine Gebirgslandschaft zu erkennen. Oberhalb des Bildes ist in schwarzer Schrift "Special Lodenhaus"
zu lesen, am unteren Rand "Rudolf Lemmer, Düsseldorf, Benratherstr. 9". Produziert wurde die Marke von Sigmund Spear, Kunstanstalt
Nürnberg. Das Unternehmen von Rudolf Lemmer hatte seinen Sitz in der Benratherstr. 9 in Düsseldorf und war spezialisiert auf
den Verkauf von Lodenkleidung. Loden sind grobe, widerstandsfähige Wollstoffe. Weitere Informationen über das Unternehmen
sind nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1349
Titel:
Drei Glocken - Erste Badische Teigwarenfabrik Wilhelm Hensel Ges.m.b.H., Weinheim (Baden) Allerbeste Hausmacher Eiernudeln,
garantiert ungefärbt, 500 Gr.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem goldenen Rand zeigt auf hellblauem Grund den kolorierten Druck einer gold-grünen Packung
"Allerbeste Hausmacher Eiernudeln, garantiert ungefärbt, 500 Gr. Drei Glocken, Erste Badische Teigwarenfabrik Wilhelm Hensel
Ges.m.b.H., Weinheim (Baden)" Wilhelm Hensel gründete 1884 die „Erste Badische Teigwarenfabrik in Weinheim (Baden-Württemberg).
Der Koch und Patissier Julius Zaiser (1870-1943) übernahm 1899 die kleine Teigwarenfabrik von der Witwe Hensel und gestaltete
sie nach und nach zu einem modernen Betrieb um. Bereits 1899 brachte er die ersten „3 Glocken-Markennudeln in Faltschachteln
auf den Markt. 1923 führte er als erster Nudelfabrikant in Deutschland den hochwertigen Hartweizengrieß ein. 1928 war die
„Erste Badische Teigwarenfabrik Wilhelm Hensel G.m.b.H ein moderner Großbetrieb, der in der deutschen Teigwarenindustrie eine
führende Rolle einnahm. Im Jahr 2000 erfolgte die Fusion von 3 Glocken und Birkel zum größten deutschen Teigwarenproduzenten.
Laufzeit:
o.J.