Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

d15102e2HiDA4web:vz6cd64ae0-6118-4ae4-9bf2-1a6a8e90627d.xmlnode.1.1d151026cd64ae0-6118-4ae4-9bf2-1a6a8e90627d441138-54.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-54
Titel:
H. von Gimborn AG, Gimborn-Tinte, Emmerich Reihe Der Niederrhein: Schwanenburg Cleve. Lohengrin-Sage
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand und breitem schwarzem Rahmen zeigt den kolorierten Druck der Schwanenburg in Kleve, vom Wasser aus gesehen. In den Balken des schwarzen Rahmens ist in weißer Schrift zu lesen: "Gimborn Tinte, Der Niederrhein. Schwanenburg Cleve. Lohengrin-Sage." Das Monogramm GL gibt Aufschluss über den Künstler. Das Unternehmen H. von Gimborn GmbH wurde 1855 durch den Apotheker und Namensgeber Heinrich von Gimborn als chemisch-pharmazeutische Fabrik gegründet und ist heute Hersteller für Heimtierprodukte. Das Hauptaugenmerk lag in den Anfängen auf der Produktion von Pasten und Tabletten für den Humanbereich - analog zu den heutigen Produkten aus dem Tierbereich. Mit den genannten Produkten sowie Tinte, Lakritze und Fenchelhonig etablierte sich das Unternehmen auf dem Markt und verzeichnete ein schnelles Wachstum. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts hatte H. von Gimborn Niederlassungen in ganz Deutschland und auch im Ausland. Ab 1909 war das Unternehmen eine Aktiengesellschaft. 1929 wurde das Unternehmen an die Firma Pelikan verkauft und unterstützte seinen neuen Besitzer fortan mit der Herstellung von Tinte und Durchschlagpapier. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Fabrikgelände zerstört und konnte erst 1950 wieder aufgebaut werden.
Laufzeit:
o.J.
d15106e2HiDA4web:vz6cf6d7ef-f9b9-4163-9aae-ef627e6fe181.xmlnode.1.1d151066cf6d7ef-f9b9-4163-9aae-ef627e6fe181442138-1069.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1069
Titel:
Königlich Fachingen - Herrliche Erfrischung
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund ein großes weißes H, das als Initiale für den Spruch "Herrliche Erfrischung" dient. Davor ist eine kolorierte Zeichnung eines sitzenden Mannes im weißen Anzug zu sehen, der sich ein Glas Fachinger Mineralwasser einschenkt. Im unteren Teil der Marke ist der Name "Kgl. Fachingen" abgebildet. Die Marke ist Teil einer Serie, die zusammengesetzt den Namen Fachinger ergibt. Bei dieser Marke handelt es sich um Bild Nr. 4. Staatl. Fachingen ist ein Heil- und Mineralwasser der Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH mit Sitz in Fachingen in Rheinland-Pfalz. Nachdem im Jahr 1740 die Fachinger Quelle bei Diez an der Lahn entdeckt worden war, begann man 1746 mit dem Wasserversand in eigens angefertigten Krügen. 1791 übernahm der Diezer Kaufmann August Theodor Pilgrim unter der Firma Fachinger Brunnen. Admodiation zu Dietz den Brunnenbetrieb. Nachdem 1894 der Fachinger Brunnen an den Erfinder und Fabrikanten Friedrich Siemens verpachtet worden war, überstieg die Abfüllung im Jahre 1895 erstmals die Eine-Million-Liter-Marke. Königl. Siemens firmierte als Mineralbrunnen Siemens | Co. Mit der Entstehung des Freistaates Preußen im Jahr 1918 wurde das Produkt Königlich Fachingen zu Staatlich Fachingen umbenannt. Im Juni 2011 erwarb die Sinalco GmbH den Fachinger Brunnen.
Laufzeit:
o.J.
d15114e2HiDA4web:vz6d0df51a-1b32-4cec-bad6-17489fb6008e.xmlnode.1.1d151146d0df51a-1b32-4cec-bad6-17489fb6008e443138-199.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-199
Titel:
Tengelmann
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt ein hellblaues rundes Feld vor goldenem Grund. Davor ist der schwarze Schatten eines afrikanischen Kindes zu sehen, das auf dem Rücken eines Storches reitet. Das Kind hält zwei Kaffeetassen in die Höhe. Unterhalb des Bildes ist in einem schwarzen Feld der Tengelmann-Schriftzug in Hellblau abgebildet. Die Tengelmann Twenty-One KG ist ein in Mülheim an der Ruhr ansässiges Unternehmen, das als Dachgesellschaft für diverse im Einzelhandel tätige Unternehmen fungierte. Gegründet wurde das Unternehmen 1867 von Johann Wilhelm Meininghaus (1790-1869) als Kolonialwarenhandel Joh. Wilh. Meininghaus Sohn. Am 1. Januar 1847 begann dort der 15-jährige Wilhelm Schmitz seine kaufmännische Ausbildung und später seine berufliche Karriere. Bedingt durch seine Fähigkeiten übernahm er im Jahr 1857 zusammen mit Ludwig Lindgens (1827-1910) die Geschäftsführung des nun unter Wilh. Schmitz | Lindgens firmierenden Unternehmens. 1867 wurde das Unternehmen in Wilhelm Schmitz-Scholl oHG umbenannt. Seine Söhne erweiterten den Betrieb nach Schmitz' Tod 1887. Aufbauhelfer war hierbei ihr Prokurist Emil Tengelmann, der mit seinem Namen für das 1893 neu gegründete Unternehmen Hamburger Kaffee-Import-Gesellschaft Emil Tengelmann Pate stand; die erste Filiale für Kaffee, Tee und Kakao wurde in Düsseldorf eröffnet. Durch den großen Erfolg wurden bis zum Ersten Weltkrieg bereits 560 weitere Filialen in ganz Deutschland eröffnet. In den 1920er Jahren wurden zusätzliche Produktionsstätten gegründet, nämlich Fabriken für Getreide- und Malzkaffee, Puddingpulver, Kekse und Nährmittel. Nach dem Wiederaufbau des Unternehmens nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1953 in München das erste Tengelmann-Selbstbedienungsgeschäft eröffnet; im Jubiläumsjahr 1967/68 betrieb das Unternehmen über 400 Filialen, der Umsatz überschritt erstmals die Milliardengrenze.
Laufzeit:
o.J.
d15118e2HiDA4web:vz6d0ee977-0d24-41bd-8ee3-4b18c0df5e10.xmlnode.1.1d151186d0ee977-0d24-41bd-8ee3-4b18c0df5e10444138-745.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-745
Titel:
A. Zuntz sel. Wwe., Kaffee - Tee, Bonn, Berlin, Hamburg. Bild Nr. 8
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck von vier Kindern, die aus Zuntz Packungen eine Pyramide bauen. Ein Mädchen steht dabei auf einem Stuhl, um an die Spitze zu gelangen. Eines der Kinder im Hintergrund hält eine deutsche Flagge (hierbei handelt es sich um die schwarz-weiß-rote Flagge des Deutschen Kaiserreichs, die bis 1919 gültig war). Das Kind im Vordergrund zeigt auf die Pyramide. Alle Kinder sehen zum Betrachter hin. Im unteren rechten Feld ist ein schwarz-weiß geschecktes Spielzeugpferd zu sehen. In einem hellblauen Feld darunter ist zu lesen: "Tee - Kaffee, A. Zuntz, sel. Wwe., Bonn, Berlin, Hamburg." Die Marke ist Teil einer zwölfteiligen Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 8. Entworfen wurde das Motiv vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960), deutscher Maler, Grafiker und Illustrator. Das Kaffeeröst- und Handelsunternehmen A. Zuntz sel. Wwe. wurde 1837 in Bonn gegründet. Das Unternehmen erwuchs aus dem Kaffee- und Kolonialwarengeschäft von Nathan David Hess. Dessen Tochter Rechel übernahm das Geschäft ihres '37 verstorbenen Vaters und änderte den Namen in Gedenken an ihren verstorbenen Mann Amschel Herz Zuntz. 1879 wurde eine weitere Filiale in Berlin eröffnet, 1889 in Hamburg. Ab den 1890er Jahren führte das Unternehmen verschiedene Hoflieferanten-Titel auf seinem Briefpapier. Das Unternehmen expandierte deutschlandweit unter Rechels Enkelsöhnen Albert und Joseph. Da die Familie jüdischer Abstammung war, wurde das Unternehmen in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten arisiert. Die Familienmitglieder flohen oder wurden deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Unternehmen nicht mehr an vorherige Erfolge anknüpfen. Der Berliner Teil des Unternehmens wurde 1951 an die Dallmayr-Gruppe verkauft, Anfang der 60er Jahre übernahm Dallmayr auch die Bonner Unternehmensteile. Die dortige Niederlassung schloss 1976.
Laufzeit:
o.J.
d15130e2HiDA4web:vz6d289ec3-226b-4343-85d8-8896301350c0.xmlnode.1.1d151306d289ec3-226b-4343-85d8-8896301350c0445138-405.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-405
Titel:
Camping '71, 18. Deutsche Camping-Ausstellung, Essen - 27. März - 4. April, Internationale Bootsschau
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt weiße Schrift auf grünem Grund: "Camping '71, 18. Deutsche Camping-Ausstellung, Essen - 27. März - 4. April, Internationale Bootsschau" Mittlerweile ist der Name der Messe "Reise + Camping".
Laufzeit:
27.03.1971 - 04.04.1971
d15138e2HiDA4web:vz6d417cb3-0ee5-4982-a72d-b41b21f9d6d6.xmlnode.1.1d151386d417cb3-0ee5-4982-a72d-b41b21f9d6d6446138-326.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-326
Titel:
36. Wander-Ausstellung der DLG, Köln 1930
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen gezahnten, weißen Rand. Auf weißem Grund zeigt sie eine goldene Kornähre. Darüber steht in roter Schrift:"Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft, 36. Wander-,Ausstellung". Und darunter:" Köln a/Rh., 27. Mai bis 1. Juni 1930". Die DLG-Ausstellungen wurden seit 1887 von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft ausgerichtet. Die erste Ausstellung fand in Frankfurt am Main statt. Danach wechselten die Standorte jährlich. Gezeigt wurde das gesamte landwirtschaftliche Spektrum für die Innen- und Außenwirtschaft.
Laufzeit:
27.05.1930 - 01.06.1930
d15142e2HiDA4web:vz6d51ffb9-b3aa-4964-9209-d65a5a6fb671.xmlnode.1.1d151426d51ffb9-b3aa-4964-9209-d65a5a6fb671447138-1413.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1413
Titel:
Kohler Chocolat - Gala Peter Bâle
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine schwarz-weiß Fotografie einer Stadtansicht von Basel (Bâle). Der Produktname "Gala Peter" sowie der Unternehmensname "Chocolat Kohler" sind am unteren Rand des Bildes angegeben. 1867 gründete Daniel Peter (1836-1919), der als Erfinder der Milchschokolade gilt, das Unternehmen Peter-Cailler et Compagnie in Vevey, Schweiz. Das Unternehmen lief schlecht, daher versuchte Peter ein neues Produkt mit Hilfe seines Freundes Henri Nestlé und dessen Milchpulver zu kreieren. 1875 schließlich hatte er eine aus Kakao, Zucker und Kondensmilch bestehende Schokolade entwickelt, die beim Publikum zu einem Großerfolg wurde. 1887 wurde eine verfeinerte Milchschokolade unter dem Markennamen Gala Peter lanciert. 1901 baute Peter die heute noch bestehende Fabrik in Orbe. 1904 fusionierte Peter-Cailler et Compagnie mit Kohler, 1911 taten sich die beiden mit Cailler (dem Schokoladenunternehmen der Familie seiner Frau) zusammen, um auf den internationalen Märkten bestehen zu können. Der Unternehmenssitz befand sich in Lausanne. 1929 erfolgte der Zusammenschluss der Schokoladenfabrikanten Peter, Cailler, Kohler mit Nestlé.
Laufzeit:
nach 1904
d15154e2HiDA4web:vz6d58d129-365b-4a77-8bfa-bcaf78db4316.xmlnode.1.1d151546d58d129-365b-4a77-8bfa-bcaf78db4316448138-72.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-72
Titel:
Kolono-Licht Glühkörper sind die Besten
Beschreibung:
Auf der querrechteckigen Marke mit gezahntem, weißen Rand ist vor der schwarzen Silhouette der Stadt Köln in weißer Schrift auf rotem Hintergrund die Schrift: "Kolono-Licht". Im unteren Bereich der Marke ist in rot auf weiß zu lesen: "Glühkörper sind die Besten".
Laufzeit:
o.J.
d15158e2HiDA4web:vz6d65a854-8be9-469e-8fa6-f68d924686a3.xmlnode.1.1d151586d65a854-8be9-469e-8fa6-f68d924686a3449138-287.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-287
Titel:
10. Große deutsche Schuhmusterschau (GDS), Düsseldorf, 1. - 3. Oktober 1961
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt weiße und schwarze Schrift auf rotem Grund: "12. Große Deutsche Schuhmusterschau, Düsseldorf, 1. - 3. Oktober 1961" sowie auf schwarzem Grund auf der rechten Seite das Logo der GDS, ein hochrechteckiges Feld mit abgerundeten Ecken, in dem die Buchstaben GDS sowie ein Damenschuh zu sehen sind. Rückseite: Stempel "Fritz Grimmer, Stuttgart -13, Schlüsselwiese 8"
Laufzeit:
01.10.1961 - 03.10.1961
d15178e2HiDA4web:vz6d82b16d-3697-461e-a9de-0a5dc705f399.xmlnode.1.1d151786d82b16d-3697-461e-a9de-0a5dc705f399450138-1491.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1491
Titel:
Kaufet nur Müller | Wouters Malzkaffe mit Zugaben, Bonn Allen voran!
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit rotem Rand zeigt auf dunkelblauem Grund den kolorierten Druck eines Jungen im Matrosenanzug auf einem Holzpferd. Er hält eine Packung Malzkaffee vor sich. Im Hintergrund ist ein Kaffeeservice auf dem Boden zu sehen. Auf dem hellbraunen Holzpferd steht in rot-schwarzer Schrift: "Allen voran! Kaufet nur Müller | Wouters Malzkaffe mit Zugaben, Bonn" Die Müller | Wouters - Dampf-Kaffee-Brennerei "Bonna" von Theodor Wouters hatte ihren Sitz in Bonn und bestand bereits im Jahr 1904, in dem sie mehrere Auszeichnungen erhalten hatte. Eine Rechnung von 1930 belegt die Existenz des Unternehmens für dieses Jahr mit Sitz in der Weststraße, Ecke Alter Heerweg in Bonn. Weitere Informationen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
d15190e2HiDA4web:vz6dad3cd2-c5d4-4e2f-8697-4f84957e522f.xmlnode.1.1d151906dad3cd2-c5d4-4e2f-8697-4f84957e522f451138-135.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-135
Titel:
Rheinische Creditbank, Niederlassung Kehl a. Rhein
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt geprägt Schrift und ein Monogramm (RBC) auf grasgrünem Grund: "Rheinische Creditbank, Niederlassung Kehl a. Rh." Die Rheinische Creditbank mit Sitz in Mannheim wurde 1870 gegründet und war bis zur 1929 vollzogenen Fusion mit der Deutschen Bank die größte Bank im Land Baden. Als das Reichsland Elsaß-Lothringen im Jahr 1919 erneut an Frankreich angegliedert wurde, musste die Rheinische Creditbank ihre Filialen im Elsass verkaufen. Mit dem eingenommenen Verkaufserlös wurden Filialen u.a. in Bretten, Kehl und Mühlacker eingerichtet.
Laufzeit:
nach 1919
d15198e2HiDA4web:vz6dbfff63-4660-4e3c-bc3c-507a7edeb662.xmlnode.1.1d151986dbfff63-4660-4e3c-bc3c-507a7edeb662452138-1626.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1626
Titel:
Rotti-Saucen Madeira, 2 Portionen 10 Pfg.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf fliederfarbenem Grund den kolorierten Druck einer gelb-blauen Packung "Rotti-Saucen Madeira, 2 Portionen 10 Pfg." Im Hintergrund stehen ein Koch und eine Köchin, die gemeinsam einen Teller mit einem dampfenden Gericht hochhalten. Die Initialen T.P. geben einen Hinweis auf den Künstler der Marke. Die Houssedy | Schwarz, Rotti-Bouillon-GmbH befand sich in München. Weitere Informationen sind nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
d15202e2HiDA4web:vz6dc23c17-5f36-488f-a96b-e350644afb53.xmlnode.1.1d152026dc23c17-5f36-488f-a96b-e350644afb53453138-919.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-919
Titel:
Helios Elektrizitäts-AG, Köln
Beschreibung:
Die runde Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Vor grünem Hintergrund steht umlaufend in weißer Schrift: "Helios Elektricitäs-Aktiengesellschaft". In der Mitte der Marke steht zwischen zwei Sternen: "Köln-, Ehrenfeld". 1870 wurde in der damals noch selbstständigen Industriestadt Ehrenfeld die Gesellschaft für elektrisches Licht und Telegraphenbau Barthel Berghausen und Cie gegründet. Aus dieser ging am 31. Juli 1884 die Helios AG hervor. Der Fabrikstandort an der Venloer Straße Nr. 387-389 wurde aufgrund der Nähe zur Pferdebahnstrecke nach Köln und zum Bahnhof Ehrenfeld an der Eisenbahnstrecke Köln - Aachen gewählt. Durch die erstmalige Umsetzung zahlreicher Erfindungen trug die Helios AG europaweit maßgeblich zur Elektrifizierung von Industrie, Verkehrstechnik und öffentlichem Raum bei. 1905 wurde die Helios AG durch die Berliner Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG), übernommen.
Laufzeit:
vor 1905
d15210e2HiDA4web:vz6dc79fe4-a4cb-418f-92f6-3b3275e7345c.xmlnode.1.1d152106dc79fe4-a4cb-418f-92f6-3b3275e7345c454138-666.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-666
Titel:
Vereinigte Köln-Rottweiler Pulverfabriken, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen gezahnten, weißen Rand. Der Rand der Marke ist mit goldenen und blauen Verzierungen versehen. In der Bildmitte ist eine Patronenhülse zu sehen mit einer Aufschrift in gold:"VKR,P". Umlaufend ist in schwarzer Schrift auf rotem Grund zu lesen: "Vereinte Köln-Rottweiler Pulverfabriken". Die Pulverfabrik Rottweil war ein bedeutendes Unternehmen in Rottweil, das vor allem Patronen für Jagd- und Kriegszwecke herstellte. Das Pulver wurde außerdem im Bergbau eingesetzt. Sie ging 1863 mit der Übernahme durch Max Duttenhofer aus einer Pulvermühle aus dem 15. Jahrhundert hervor. 1890 fusionierte es mit anderen zur Vereinigte Köln-Rottweiler Pulverfabriken AG (ab 1919 Köln-Rottweil AG).
Laufzeit:
vor 1919
d15214e2HiDA4web:vz6dd7a663-e725-4814-896b-41ec76af7081.xmlnode.1.1d152146dd7a663-e725-4814-896b-41ec76af7081455138-1338.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1338
Titel:
Dr. Gentner's Schuh-Creme Nigrin, gibt eleganten Spiegelglanz
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf gelbem Grund den kolorierten Druck einer rot-blauen Dose Nigrin Schuhcreme. Auf der Dose ist zu lesen: "Dr. Gentner's Schuh-Creme Nigrin, gibt eleganten Spiegelglanz." Außerdem ist das Markenzeichen des Unternehmens, ein Schornsteinfeger, abgebildet. In weißer Schrift ist oberhalb des Bildes in einem blauen Feld der Produktname "Nigrin" zu lesen. Unterhalb der Dose der Slogan "Die Weltmarke!" Produziert wurde die Marke von den Kunstanstalten AG, Kaufbeuren. Im Jahr 1884 wurde die Unternehmung Carl Friedrich Gentner in Göppingen gegründet. Sie stellte Produkte wie Bleichsoda, Raupenleim, Schnupfpulver, Pomade, Wasch- und Stärkemittel her. 1896 wird der Schornsteinfeger zum Markenzeichen erkoren und der Markenname Nigrin wird erstmals verwendet. 1901 wird der Markenname Nigrin für Lederpflegemittel beim deutschen Patent- und Markenamt eingetragen. Drei Jahre später, im Jahr 1904 folgt die Eintragung des Schornsteinfegers als Markenzeichen. Nachdem im Jahre 1973 die Nigrin-Werke Carl Gentner Konkurs anmelden mussten, übernahm 1974 die Union Autozubehör GmbH | Co. KG die gesamten Produktionsrechte, Rezepturen sowie geschützte Warenzeichen aller Nigrin-Produkte.
Laufzeit:
o.J.
d15222e2HiDA4web:vz6de21831-c8d9-4753-9783-b7b23d1c7bae.xmlnode.1.1d152226de21831-c8d9-4753-9783-b7b23d1c7bae456138-1298.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1298
Titel:
Tabakfabriken Arnold Böninger
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt die kolorierte Zeichnung einer Gruppe Matrosen, die die Außenhaut ihres Schiffs reinigen. Rückseite: "Tabak? Nur Böninger! Unsere blauen Jungen Abschnitt 2, Bild 11 Hängemattsreinigen, Zeugwäsche, Malen und Reinschiff Farbe schrapen auf einem Torpedoboot Der beste Schutz der Außenhaut eines Schiffes ist der dauernd erneute Oelfarbenanstrich. Ehe ein solcher stattfindet, muß die alte Farbe sorgfältig entfernt werden, dies geschieht mit eisernen Schrapern. Ein Sammelalbum erhalten Sie bei jedem Händler für 50 Pf. oder gegen Einzahlung des Betrages auf Postscheckkonto Köln Nr. 4313 Arnold Böninger, Tabakfabriken, Duisburg und Andernach." Die Tabakfabriken haben ihren Ursprung in der Duisburger Kolonialwarenhandlung von Peter Böninger, der diese im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts gründete. Bis in das 20. Jahrhundert wurde sie ständig vom Vater auf den Sohn vererbte und entwicklete sich zu einem der bedeutendsten Häuser der Tabakverarbeitung in Westdeutschland. Das Familienunternehmen wurde noch bis in die 1970er Jahre fortgeführt.
Laufzeit:
o.J.
d15258e2HiDA4web:vz6e563574-cdfd-49f5-a692-ec0154be20d0.xmlnode.1.1d152586e563574-cdfd-49f5-a692-ec0154be20d0457138-1109.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1109
Titel:
Spratt's Hundekuchen für vornehme Hunde
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck einer Frau im gelben Kleid und Hut, die einen weißen Afghanischen Windhund spazieren führt. Ein kleiner weißer Hund sieht den beiden von der linken Bildhälfte aus hinterher. Um 1860 entwickelte der amerikanische Elektriker James Spratt den angeblich ersten Hundekuchen und ließ sich diese Idee patentieren. Er gründete das Unternehmen "Spratt's Patent Limited" mit Sitz in London, um "Spratt's Dog Biscuits" herzustellen. In den 1870ern kehrte Spratt zurück in die USA und dort etablierte sich "Spratt's Patent America Limited". Zu einem späteren Zeitpunkt stellte das Unternehmen auch andere Tierfutterarten her.
Laufzeit:
o.J.
d15262e2HiDA4web:vz6e643f9c-212f-4887-8a9f-972c286c0b9f.xmlnode.1.1d152626e643f9c-212f-4887-8a9f-972c286c0b9f458138-58.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-58
Titel:
Schuhpflegemittel "Famos Crème", Heydt | Voss, Köln-Nippes
Beschreibung:
Auf der hochrechteckigen Marke mit gezahntem, roten Rand steht in weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund "Das feine, Schuhpflege-, Mittel." Dazwischen ist ein Glas in schwarz, rot und weiß mit der Aufschrift: "Leather Cream, Famos, Schutz- Marke, Extra Qualität, Creme". Am unteren Bildrand steht in weiß:" Heydt | Voss, Cöln-Nippes.".
Laufzeit:
o.J.
d15286e2HiDA4web:vz6e881fae-fa75-42a6-bb43-d69cdbc3e5d5.xmlnode.1.1d152866e881fae-fa75-42a6-bb43-d69cdbc3e5d5459138-1158.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1158
Titel:
Kessler-Sekt, G.C. Kessler | Co., Esslingen
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor rostrotem Grund den kolorierten Druck zweier laufender Kellner, die zwischen sich einen roten Sektkühler mit einer Flasche Kessler-Sekt tragen. In dem das Bild umlaufenden schwarzen Rahmen ist in weißer Schrift zu lesen: "Kessler-Sekt, G.C. Kessler | Co., Esslingen" Die Sektkellerei Kessler wurde 1826 von Georg Christian von Kessler in Esslingen gegründet. Die Marke wurde 1904 von dem "Simplicissimus"-Karikaturist Josef Benedikt Engl (1867-1907) entworfen. Die beiden herbeieilenden (Piccolos - so wurden damals junge Kellner in der Gastronomie/Hotellerie bezeichnet) sind noch heute das Markensymbol des Sektkellerei.
Laufzeit:
1904
d15314e2HiDA4web:vz6ecbbe89-77ff-4791-bd26-dd00e2987d51.xmlnode.1.1d153146ecbbe89-77ff-4791-bd26-dd00e2987d51460138-303.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-303
Titel:
Westdeutsche Fachschau für das Gaststätten- und Hotelgewerbe, Gast und Gastgewerbe, Essen 1961, 6.-14. Mai Wir stellen aus
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt schwarze und weiße Schrift auf orangefarbenem Grund: "Westdeutsche Fachschau für das Gaststätten- und Hotelgewerbe, Gast und Gastgewerbe, Essen 1961, 6.-14. Mai, Wir stellen aus" Außerdem ist ein stilisiertes schwarz-weißes Männchen zu sehen, das eine lachende Suppenschüssel als Kopf hat, in der linken Hand einen Zimmerschlüssel trägt und in der rechten ein Tablett mit drei verschiedenen Gläserarten.
Laufzeit:
06.05.1961 - 14.05.1961