Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1690
Titel:
6. Der Mai macht alle Herzen frei!
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit abgerundeten Ecken zeigt den kolorierten Druck zweier Mädchen in einem Garten. Das rechte Mädchen
trägt ein blau-gelbes Kleid und hält eine rosafarbene Blume mit der linken Hand in die Höhe. Das linke Mädchen trägt ein rosanes
Kleid und einen Blumenkranz auf dem Kopf. Es reckt sich zu dem anderen Mädchen herüber, so als wolle es an die Blume gelangen.
Darunter steht der Spruch "Der Mai macht alle Herzen frei!". Aufgrund der Zahl 6 lässt sich vermuten, dass die Marke zu einer
Reihe gehört.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-223
Titel:
Blumenhaus Wilhelm Willichs, Köln
Beschreibung:
Die Marke hat die Form eines aufgeklappten Buches. Vor goldenem Hintergrund ist in goldener Prägung auf der linken Buchseite
eine Abbildung der Kirche St. Gereon aus Köln zu sehen. Darunter ist zu lesen: "Blumenhaus, Wilhelm Willichs, Köln, Gereonsstrasse
61, Tel. Rhld. 226161". Auf der rechten Buchseite ist zu lesen: "Blumenspenden, Vermittlung, über die ganze Welt". Am unteren
rechten Bildrand ist zu lesen: "M. Kretzschmar Leipzig, Konigsstr. 12".
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1672
Titel:
Frieda - Gabrielle, 2450
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den monochromatisch blauen Druck eines Frauenkopfes in einem kreisförmigen
Feld, das an vier Seiten von einer Blume eingerahmt ist. Darunter ist in einem blau-weiß-blauen Feld in weißer Schrift zu
lesen "Frieda Gabrielle", sowie die rote Zahl 2450. Welchem Zweck die Marke diente oder wer die abgebildete Person ist, lässt
ich nicht mehr ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-670
Titel:
Carsch, Herren- und Knaben-Kleidung, Bergerstr., Düsseldorf
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines sitzenden Mannes im Anzug, der einen
Wappenschild auf dem Knie hält, der die Siegelmarke des Unternehmens zeigt: "Marke 'Spezial', Eigenes Fabrikat - ein Beweis
unserer Leistungsfähigkeit" In einem orangefarbenen Feld oberhalb des Bildes ist zu lesen "Herre- u. Knaben-Kleidung". In
einem roten Feld unterhalb des Bildes ist "Carsch, Düsseldorf, Bergerstr." zu lesen. Am 10. März 1915 eröffnete das Kaufhaus
Gustav Carsch | Co. Düsseldorf. Besitzer war der jüdische Kaufmann Paul Carsch, dessen Vater Gustav in den 1880er-Jahren in
Frankfurt den Grundstein für eine Warenhauskette gelegt hatte. 2017 schloss das Geschäft. Unter den Nationalsozialisten erfolgten
die „Arisierung und Umbenennung in „Modehaus Seiffert. Paul Carsch starb 1951 in Amsterdam, ohne dass er jemals eine Entschädigung
für sein Haus erhalten hätte. Berühmt wurde das Nachkriegs-Carsch-Haus, als es 1979 dem U-Bahn-Bau weichen musste. 4800 Fassadensteine
wurden abgetragen und nummeriert. Schließlich wurde das Carsch-Haus 23 Meter versetzt wieder aufgebaut.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1921
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Koblenz, Deutsches Eck
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des Koblenzer Dreiländerecks. Das Foto
wurde aus der Vogelperspektive aufgenommen, der Fotograf befand sich auf dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Der Blick ist auf Koblenz
und die erhöht liegende Festung Ehrenbreitstein gerichtet. Über das Wasser spannt sich die Koblenzer Schiffsbrücke, die bis
zu ihrer Zerstörung 1945 Bestand hatte. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon
ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen
war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen.
- Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der
Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband
für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1296
Titel:
Tabakfabriken Arnold Böninger
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt die kolorierte Zeichnung eines Matrosen, der eine eingerollte Hängematte eine Leiter hinauf-
oder hinunterträgt. Rückseite: "Tabak? Nur Böninger! Unsere blauen Jungen Abschnitt 2, Bild 7 Hängemattsreinigen, Zeugwäsche,
Malen und Reinschiff Matrose mit Hängematte Die Hängematten sind aus brauner Presennig, Matratze und Kopfkeil, Wolldecken
werden in ihr verstaut und die Hängematte wird tagsüber fest verschnürt mit Bändseln, 'gezurrt' wie der Seemann sagt. Eine
gut gezurrte Hängematte soll einen Mann zwei Stunden über Wasser halten können. Jede Hängematte ist mit der Schiffsnummer
des Besitzers versehn und wird tagsüber im H.-Kasten verstaut. Ein Sammelalbum erhalten Sie bei jedem Händler für 50 Pf. oder
gegen Einzahlung des Betrages auf Postscheckkonto Köln Nr. 4313 Arnold Böninger, Tabakfabriken, Duisburg und Andernach." Die
Tabakfabriken haben ihren Ursprung in der Duisburger Kolonialwarenhandlung von Peter Böninger, der diese im ersten Drittel
des 17. Jahrhunderts gründete. Bis in das 20. Jahrhundert wurde sie ständig vom Vater auf den Sohn vererbte und entwicklete
sich zu einem der bedeutendsten Häuser der Tabakverarbeitung in Westdeutschland. Das Familienunternehmen wurde noch bis in
die 1970er Jahre fortgeführt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-218
Titel:
Margarinewerke Wahnschaffe, Muller | Co m.b.H., Cleve - Pura extra feine Süssrahm Margarine
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf blauem Grund den kolorierten Druck einer weiß-roten Packung
Pura extra feine Süssrahm Margarine. Unterhalb des Bildes ist in einem schwarzen Feld in blauer und roter Schrift zu lesen:
"Margarinewerke Wahnschaffe, Muller | Co m.b.H., Cleve" Der Holländ. Verein für Margarinefabrikation Wahnschaffe, Muller u.
Co. G.m.b.H., Kleve, war Teil der Van den Bergh Gruppe und war einer der ersten Betriebe, der von Van den Bergh ab 1902/03
übernommen wurde. Das Unternehmen produzierte die Margarine-Sorten Bona, Pura, Hero und Das Allerfeinste udn bestand bereits
gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Weiteres ist über das Unternehmen nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-368
Titel:
Rheinisch-Westfälische Magarinefabrik, Dr. Max Boemer | Co, Emmerich a/Rhein Weisser Rabe und Stolz des Hauses, feinse Süssrahm-Margarine
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck eines Frau mit langem
offenem Haar und einem weißen Gewand. Vor den Körper hält sie ein Tablett mit drei Packungen Margarine darauf. Oberhalb des
Bildes finden sich Herstellerinformationen: "Rheinisch-Westfälische Magarinefabrik, Dr. Max Boemer | Co, Emmerich a/Rhein"
Am linken unteren Rand steht zu lesen: "Weisser Rabe und Stolz des Hauses, feinse Süssrahm-Margarine" Das Unternehmen Dr.
Max Boemer | Co, Emmerich a. Rhein wurde 1913 von der Van den Bergh Margarinegesellschaft m.b.H. erworben, produzierte jedoch
unter eigenem Namen weiter.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1101
Titel:
Steckenpferd-Buttermilchseife, die beste Kinderseife Schwerin i/M. Schloss
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf dunkelgrünem Hintergrund einen schwarz-weißen Stich des Schweriner
Schlosses. Rechts und links befindet sich das Logo des Herstellers "Steckenpferd", zwei gekreuzte Steckenpferde. Ober- und
unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Steckenpferd-Buttermilchseife, die beste Kinderseife"
Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem
Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik
Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-103
Titel:
Tag der Dahlie, Bad Neuenahr, Großer Blumenkorso, Sonntag, 10. Sept. 1961, 14:30 Uhr
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt auf weißem Grund den kolorierten Druck zweier roter und orangefarbener Dahlien. Im unteren
Bereicht der Marke ist in roter und grüner Schrift zu lesen: "Tag der Dahlie, Bad Neuenahr, Großer Blumenkorso, Sonntag, 10.
Sept. 1961, 14:30 Uhr"
Laufzeit:
1961
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-885
Titel:
Kgl. General-Kommission Düsseldorf, Kommissionssiegel für Vermessungsbeamte
Beschreibung:
Die runder Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt den geprägten weißen preußischen Adler sowie weiße Schrift auf blauem
Grund: "Kgl. General-Kommission Düsseldorf, Kommissionssiegel für Vermessungsbeamte"
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1207
Titel:
Gebr. Hillers, Schokoladenfabrik, Gräfrath Talsperre bei Remscheid
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt in einem schwarzen Rahmen einen kolorierten Druck der Talsperre
bei Remscheid. Im unteren Balken des Rahmens ist in weißen Buchstaben zu lesen: "Gebr. Hillers, Schokoladenfabrik, Gräfrath"
1885 wurde das Unternehmen Dampf-Chocoladen | Zuckerwarenfabrik Gebr. Hillers von den Brüdern Albert Hillers (* 1860) und
Johann Wilhelm Hillers (* 1858) in Gräfrath gegründet. 1922 gründeten die Cousins Willy und Dietrich Hillers, die Söhne der
Gründer, die Dr. Hillers AG als Tochtergesellschaft, die die berühmten Dr. Hillers Pfefferminz Bonbons herstellte und heute
im Besitz der Katjes Fassin GmbH ist. Über das Mutterunternehmen finden sich jedoch keine weiteren Hinweise.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1385
Titel:
O. | H. Keller, Frankfurt a.M. - Keller's Einkochapparate u. Gläser,- Fruchtsaftgewinnungs-Apparate
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem gelben Rand zeigt den kolorierten Druck einer Frau mit weißer Schürze, die eine rote
Flüssigkeit in eine Flasche aus einem Keller's Einkochapparat füllt. Auf dem Herd vor ihr stehen drei Keller's Geräte sowie
Zubehör. Im oberen Teil des Bildes ist in gelber und roter Schrift zu lesen: "Keller's Einkochapparate u. Gläser,- Fruchtsaftgewinnungs-Apparate."
Am unteren Rand der Marke finden sich Herstellerinformationen: "O. | H. Keller, Frankfurt a.M." Über das Unternehmen finden
sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-231
Titel:
Siegel | Co., Sirax Scheuerpulver, Frau mit Bürste, E. Gundlach A.G., Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt vor einem gelben Hintergrund einen grünen Sack. Auf dem Sack steht
in schwarzer und weißer Schrift: "Sirax, Scheuerpulver, macht alle Geschirre, in Küche und Haus, verblüffend schnell, Blitzblank,
Fabrik, Siegel | Co, Köln". Links hinter dem Sack sieht man eine Frau mit Kopftuch, die einen Tisch mit einer Bürste schrubbt,
sowie einen Eimer im Vordergrund. Im unteren weißen Rand steht in schwarzer Schrift: "E.Gundlach A.-G., Bielefeld.". Die Kölner
Traditionsfirma Siegel | Co. für Putz- und Pflegemittelprodukte der Marke Sidol wurde 1903 von den Kaufleuten Otto Siegel
und Eugen Wolff in der Kölner Eifelstraße gegründet und verlagerte seine Produktion 1910 zunächst nach Nippes und nur kurz
darauf nach Braunsfeld. Die Gundlach A.G: ist ein 1847 gegründetes Unternehmen der Druck- und Verlagsbranche, mit Sitz in
der Stadt Bielefeld.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-930
Titel:
Kölner Messe 1924, Köln
Beschreibung:
Die runde Marke zeigt vor schwarzem Grund umlaufend in brauner Schrift: "Kölner Messe, 11.-17. Mai 1924". In der Mitte der
Marke ist das Symbol der Koelnmesse.
Laufzeit:
11.05.1924 - 17.05.1924
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-94
Titel:
Pressa, Internationale Presse-Ausstellung, Köln 1928. Abgebildet ist ein großes, kunstvoll gestaltetes "P".
Beschreibung:
Auf der hochrechteckigen Marke steht in einer weißen Umschrift mit rotem Hintergrund: "Ausstellung, Mai-Oktober, Köln 1928,
Intern. Presse". In der Mitte der Marke befindet sich ein schwarzes P auf gelbem Grund, darunter das Wort "Pressa". Die Pressa
war eine fünf Monate dauernde internationale Presse-Ausstellung in Köln im Jahr 1928. Die Pressa wurde am 12. Mai 1928 eröffnet
und sollte der wachsenden kulturellen und ökonomischen Bedeutung des Zeitungswesens und der Kommunikationstechnik Rechnung
tragen. Die Koelnmesse ist eine international tätige Messegesellschaft mit Sitz in Köln. Die Koelnmesse organisiert und betreut
jedes Jahr rund 80 Messen, Ausstellungen und Gastveranstaltungen. Bis zu 2000 Tagungen und sonstige Veranstaltungen finden
jährlich während und außerhalb der Messen in den Kongresszentren der Koelnmesse und weiteren Orten statt. Vorbild für die
Messen der Neuzeit war die Kölner Werkbundausstellung vom Mai 1914. Auf Betreiben der Handwerkskammer zu Köln wurde 1916 die
„Kölner Musterausstellungs-GmbH gegründet, die Vorstufe der heutigen Messegesellschaft. Die erste staatliche Anerkennung als
Messestadt konnte Köln auf der Reichsmessekonferenz im Februar 1920 erringen.
Laufzeit:
05.1928 - 10.1928
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1807
Titel:
Dada-Cream gegen rote u. aufgesprungene Haut Schwerin i/M. Schloss
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf braunem Hintergrund einen schwarz-weißen Stich des Schweriner Schlosses.
Rechts und links befindet sich das Logo des Herstellers "Steckenpferd", zwei gekreuzte Steckenpferde. Ober- und unterhalb
des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Dada-Cream gegen rote u. aufgesprungene Haut" Der VEB (Volkseigene
Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd
international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co.
sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1379
Titel:
Kämme Marke Galalith sind die einzigen Kämme für eine hygienische Haarpflege
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer jungen Frau, die sich ihr langes Haar
mit einem Kamm kämmt. Umrandet wird das Bild von einem dunkelrosafarbenem Rand, in dem unterhalb des Bildes in gelber und
schwarzer Schrift zu lesen ist: "Kämme Marke Galalith sind die einzigen Kämme für eine hygienische Haarpflege." Galalith (Kunsthorn,
Milchstein; in Großbritannien Erinoid) ist ein alter Handelsname für einen duroplastischen Casein-Kunststoff, der 1897 von
Wilhelm Krische und Adolf Spitteler entwickelt wurde. Um 1900 verkauften Krische und Spitteler die deutschen und französischen
Patente, ie deutschen Patente gingen an die Vereinigte Gummiwaren-Fabrik Harburg-Wien (1856 gegründet von Albert und Louis
Cohen; später Harburger Gummiwerke Phoenix AG), die französischen an eine Firma bei Paris, die aber 1904 aufgab. Die Harburger
Firma kaufte die Patente zurück und gründete die Internationale Galalith-Gesellschaft Hoff u. Co. AG (IGG) in Hamburg-Harburg.
Die Gesellschaft bezog 1904 eine neu gebaute Fabrik in Harburg. 1959 wurde die AG von der Phoenix AG übernommen. Die Galalith-Produktion
bei Phoenix wurde 1978 eingestellt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-798
Titel:
Schwedler | Wambold, Düsseldorf, Inhaber L. Wambold
Beschreibung:
Die siegelförmige Marke mit rotem Rand zeigt rote geprägte Schrift auf schwarzem Grund: "Schwedler | Wambold, Düsseldorf,
Inhaber L. Wambold" Das Unternehmen Schwedler | Wambold war eine Blechwarenfabrik- und Großhandel in Düsseldorf und hatte
laut einer Preisliste von 1926 seinen Sitz in der Achenbacherstraße 73, Fernsprecher Nr. 480. Gegründet wurde das Unternehmen
1896.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-19
Titel:
Adler-Drogerie H.W. Cloos Nachf. Jnh. Paul Berghöfer, Elberfeld, Ecke Oststr. u. Kleeblatt. Fernspr. 775
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit halbkreisförmigen Ausbuchtung am oberen und unteren Rand zeigt weiße geprägte Schrift auf dunkelblauem
Grund: "Adler-Drogerie H.W. Cloos Nachf. Jnh. Paul Berghöfer, Elberfeld, Ecke Oststr. u. Kleeblatt. Fernspr. 775" Über die
Drogerie finden sich keine weiteren Hinweise.
Laufzeit:
o.J.