Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-505
Titel:
Stollwerck, Die Post, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt die schwarz-weiße Abbildung des Gebäudes des Post in
Köln. In schwarzer Schrift ist die Aufschrift:"Köln, Die Post" zu lesen, in blauer Schrift:"8, Stollwerck". Sammelserie Köln,
Bild Nr. 8 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren
der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck
1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden
Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen
in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in
Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg
der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken
in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage.
Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine
sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30
Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel,
Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao-
und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1836
Titel:
Emerka Bonbons | Waffeln sind die Besten Manss, Richter | Kuntz, Niedersedlitz-Dresden
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Zeichnung eines Mannes in weißer Kürassieruniform
mit Pickelhaube, der ein großes Paket mit Emerka Waffeln im Arm hält. Die Marke gehört zur Serie A, 4 (138-1587 und 138-1834
bis 138-1837). Die EMERKA Bonbons- und Schokoladenfabrik G.m.b.H. von Manss, Richter | Kuntz befand sich in der Bismarckstraße
66 von Dresden-Niedersedlitz.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1004
Titel:
Siegerin - allerfeinste Sahnen-Margarine - Österreich
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem grün-gräulichem Rand zeigt den kolorierten Druck der Flagge des Kaiserreichs Österreich
(die Flagge ist zweigeteilt in rot-weiß-rot mit dem Wappen von Österreich und rot-weiß-grün mit dem Wappen von Ungarn) vor
einem grünen Blättergrund. Unterhalb der Flagge ist in einem schwarzen Feld ein Queroval zu sehen, in dem zu lesen ist: "Siegerin
- allerfeinste Sahnen-Margarine" Die Marke ist Teil einer zwölfteiligen Serie. Hier handelt es sich um Bild Nr. 2. Die Familie
Jurgens stammt aus Südlimburg; sie waren im Butterhandel und nach 1870 auch im Butter export tätig - insbesondere nach Süddeutschland,
Österreich und England. Ende der 1860er Jahre war Jurgens der größte Butterhändler in Europa. Nach dem Kauf des Patents von
Hippolyte Mège-Mouriès - dem Erfinder der Margarine - 1871 gründeten Anton Jurgens und seine Söhne Jan, Hendrikus und Arnoldus
die Firma Anton Jurgens Margarinefabrieken in Goch. Jurgens erwarb später zahlreiche Margarineproduktionsstätten in Deutschland.
Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine
Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der
beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH.
Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-301
Titel:
31. Ausmusterung 1968 - Kinderwagen, Korbwaren und Holzwaren Stuttgart, Killesberg, 6.-8. Januar - München, Messegelände,
13.-15. Januar - Essen, Gruga-Park, 14.-15. Januar
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt schwarze Schrift auf beigefarbenem Grund: "Stuttgart, Killesberg, 6.-8. Januar - München,
Messegelände, 13.-15. Januar - Essen, Gruga-Park, 14.-15. Januar" Senkrecht dazu ist am rechten Markenrand in roter Schrift
zu lesen: "31. Ausmusterung 1968" In der linken Hälfte der Marke ist ein hochrechteckiges rotes Feld zu sehen, in dem ein
fünfzackiger roter Stern in einem schwarzen Kreis abgebildet ist, darunter die Beschriftung "Kinderwagen, Korbwaren, Holzwaren"
Laufzeit:
06.01.1968 - 15.01.1968
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1981
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Weingarten (Baden), Marktplatz
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des Marktplatzes von Weingarten bei Karlsruhe.
Im Hintergrund ist der Wartturm zu sehen. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links
davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand
zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute
kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet.
Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den
Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-275
Titel:
59. Internationale Verkaufs- und Modewoche IGEDO, Düsseldorf, 3. - 7.11.1963
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem, invertiertem gezahnten Rand zeigt schwarze Schrift auf dunkelblauem Grund: "59. Internationale
Verkaufs- und Modewoche, Düsseldorf 3. - 7.11.1963, Wir stellen aus" Die IGEDO wurde 1949 ins Leben gerufen.
Laufzeit:
03.11.1963 - 07.11.1963
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1607
Titel:
Krewel | Co. GmbH, "Sanguinal", Köln
Beschreibung:
Die runde Marke hat einen gezahnten gelben Rand. Vor rotem Hintergrund ist in der Mitte der Marke ein Ambos und zwei gekreuzte
Hämmer zu sehen. Umlaufend ist in gelber Schrift zu lesen:"Krewel | Co G.m.b.H. Köln a Rh. Sanguinal, Hammer und Ambos". Die
Krewel | Co. GmbH wird 1893 von dem Apotheker August Krewel in Köln in der Steinstraße 12 gegründet. Das Mittel "Sanguinal"
sollte ein natürliches Blutbildendes Mittel sein, welches bei Schwächeanfällen und Blutarmut helfen sollte.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-443
Titel:
Musterplatten der Firma Philipp Schulz, Düsseldorf
Beschreibung:
Die siegelförmige Marke mit rotem Rand zeigt rote geprägte Schrift auf schwarzem Grund: "Musterplatten der Firma Philipp Schulz,
Düsseldorf" Über das Unternehmen lassen sich keine weiteren Informationen ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1052
Titel:
Gebr. Hirschfeld, Hamburg, Lübeck, Bremen, Leipzig, Hannover. Gesellschaftskleider
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt vor blauem Grund den kolorierten Druck einer Dame, die in ein farbenprächtiges,
extravagantes Abendkleid und Kopfputz gehüllt ist. Produziert wurde die Marke von Knackstedt | Co., Hamburg 22 Gebr. Hirschfeld
ist der Name einer Damenbekleidungsfirma in Hamburg, die am 14. August 1892 von Isidor Hirschfeld und seinem Bruder Joseph
sowie Benno Hirschfeld gegründet wurde. Der Architekt Johannes Grotjan errichtete 1906 das Modehaus am Neuen Wall in Hamburg.
Weitere Geschäfte gab es auch in Lübeck, Bremen, Hannover und Leipzig. Wie viele andere jüdische Geschäfte wurde auch das
Hamburger Modehaus am Neuen Wall in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 verwüstet. Kurz danach wurde das Unternehmen
zwangsenteignet und an den Hamburger Geschäftsmann Franz Fahning verkauft. Fahning war bis dahin 1. Prokurist im Haus Hirschfeld
gewesen. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Benno Hirschfeld im KZ Buchenwald ermordet, sein Sohn Kurt-Manfred im
KZ Neuengamme erschlagen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Eigentum dem überlebenden Sohn von Benno Hirschfeld, Hans Simon
Hirschfeld zurückgegeben, während Franz Fahning das Geschäft weiterführen durfte. 1956 kaufte Fahning von den im Ausland überlebenden
Hirschfelds 50 % der Immobilie zurück und betrieb das Geschäft bis 1991 weiter. Fahning beantragte 1991 die Zwangsversteigerung.
Im Rahmen des 1994 über die Schneider AG eröffneten Insolvenzverfahrens ging die Immobilie in den Besitz der Berliner Pfand
und Hypotheken Bank über, die diesen dann an die HOEST Pensionskasse verkaufte.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1007
Titel:
Julius Busch
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit grauem gezahnten Rand zeigt vor blauem Hintergrund die kolorierte Zeichnung eines Jungen in
roter Hose und rot-weiß gestreiftem Pullover, der eine angebissene Brezel in den Händen hält. Links neben dem jungen steht
ein weißer Spitz und bellt den Jungen an, der versucht, sich mit der Brezel von dem Hund abzuwenden. Unterhalb des Bildes
ist der Name "Julius Busch" zu lesen. Die Bäckerei, Konditorei und Keksfabrik von Julius Busch befand sich unter den Adressen
Bürgerweide 62/64 und Conventstrasse 8 in Hamburg. Die Firma wurde 1889 gegründet und hatte auch eine Mühle in Betrieb. Hergestellt
oder entworfen wurde die Marke von Bernhard Blume, Hamburg 11, Deichstr. 46-50. Er ist jedoch vermutlich nicht identisch mit
dem bekannten Foto-Künstler Bernhard Blume (1936-2020).
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-812
Titel:
Klasing | Baumann in Solingen seit 1827, Lennep, 25 Jahre am 1. Okt. 1933
Beschreibung:
Die runde Marke mit silbernem siegelförmigem Rand zeigt silberne geprägt Schrift auf beigem Grund: "Klasing | Baumann in Solingen
seit 1827, Lennep, 25 Jahre am 1. Okt. 1933" Umgeben ist die Zahl 25 in der Mitte von einem Lorbeerkranz. Das 1827 gegründete
Damen Modegeschäft Klasing | Baumann befand sich seit 1971 in der Solinger Innenstadt, Hauptstraße. 1987 wurde das Unternehmen
in die Douglas-Gruppe übernommen seit 1990 hieß die Filiale Appelrath-Cüpper. Es gab noch eine weitere Filiale in Lennep,
eines Stadtbezirks von Remscheid (eingemeindet in die Stadt Remscheid im Jahr 1929), für das diese Marke produziert wurde.
Demnach wurde die Filiale in Lennep im Jahr 1908 eröffnet.
Laufzeit:
1933
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-646
Titel:
Fay's ächte Sodener Mineral-Pastillen, Bad Soden am Taunus Gegen Husten | Heiserkeit
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Wichtels mit roter Zipfelmütze, der
eine übergroße Dose Sodener Mineral-Pastillen auf dem Rücken durch den Wald trägt, einen Spazierstock in der linken Hand.
Oberhalb des Bildes ist zu lesen: "Fay's ächte Sodener Mineral-Pastillen", unterhalb des Bildes "Gegen Husten | Heiserkeit."
Die Frankfurter Kaufleute Philipp Hermann Fay und Riben Morgenstern konnten 1886 als Vertragspartner für den Vertrieb des
Quellwassers aus Bad Soden gewonnen. Sie produzierten mit ihrem neuen Unternehmen Fay | Morgenstern auch das neue, begehrte
Produkt der Mineral-Pastillen. 1887 wurden bereits 792.000 Stück produziert wurden, und fanden ihren Weg weit über Hessens
Grenzen hinaus. Im rund hundert Kilometer entfernten Bad Ems war bereits 1858 damit begonnen worden, aus Salz und Zucker die
begehrten Pastillen zu pressen. Das Mineralsalzpulver war ursprünglich ein „Abfallprodukt, das in den Inhalatorien der Bäder
anfiel. Der Geschmack kam gut an, und bald war die Emser Pastille ein Kassenrenner. Im Jahr 1884 bekam auch Bad Soden ein
neues Inhalatorium, das heutige „Medico Palais in der Parkstraße. „Fay´s ächte Sodener Mineral-Pastillen beschritten werbetechnisch
in der Folgezeit neue, sehr offensive Wege: Berühmten Persönlichkeiten aus Adel, Politik und von der Bühne wurden in großem
Stil Pastillen zugesandt und ihre Danksagungen von der Brunnenverwaltung in einem aufwendig gestalteten Album publiziert.
Auch August Bebel, einer der Väter der Sozialdemokratie, ließ sich von den Pastillenherstellern umwerben.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-682
Titel:
Weizenmühle Georg Plange, Düsseldorf Diamant Edelweiss - Glück auf Krystall
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck eines Bäckerjungen, der mit
einer Hand einen Teller mit einem Kuchen in die Höhe hält, die andere in die Hüfte gestemmt. Vor ihm steht ein weißer Sack
"Diamant Mehl, Georg Plange, Weizenmühle Düsseldorf". Auf der rechten Seite ist in weißen Buchstaben zu lesen: "Diamant Edelweiss
- Glück auf Krystall" In einem schwarzen Feld unterhalb des Bildes steht in roter Schrift: "Weizenmühle Georg Plange, Düsseldorf."
Die Georg Plange Weizenmühlen sind eine 1775 von Georg August Plange im westfälischen Soest als Plange-Mühle gegründete Müllerei
und waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts der größte Getreidemühlenkonzern Europas. Weitere Mühlen wurden in Hamburg (1896)
und Düsseldorf (1907) errichtet. Der Firmensitz wurde 1998 in die Hansamühle nach Neuss verlegt und der Mahlbetrieb in Düsseldorf
eingestellt, nachdem bereits 1988 das Mühlengebäude in Soest abgerissen worden war. Die Marke Diamantmehl ist beispielsweise
eine seit 1895 eingetragene Marke des Unternehmens.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1552
Titel:
Steckenpferd-Buttermilchseife, die beste Kinderseife Schiller: Maria Stuart, I. Aufzug, 6. Auftritt Mortimer. "Nicht eine
Welt in Waffen fürchtet sie Solang sie Frieden hat mit ihrem Volk."
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf rosafarbenem Hintergrund einen Stich mit einer Szene aus Friedrich
Schillers "Maria Stuart", I. Aufzug, 6. Auftritt: Zu sehen ist Mortimer, der vor Maria Stuart niederkniet und ihr eine Nachricht
ihres Onkels überbracht hat. Am rechten Rand befindet sich ein weißer senkrechter Kasten mit dem Zitat Mortimers: "Nicht eine
Welt in Waffen fürchtet sie Solang sie Frieden hat mit ihrem Volk." Am linken Rand befindet sich dasselbe Feld, in dem Auskunft
über Name und Szene des Stücks gegeben werden. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu
lesen: "Steckenpferd-Buttermilchseife, die beste Kinderseife" Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen
in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen
wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet
und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1968
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Speyer, Dom zu Speyer
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des Doms zu Speyer. Der Name der Stadt
ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens
zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb
soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer
Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann
gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute
in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-34
Titel:
Elbe Hosenträger - Solide, elegant, Haltbar
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den lilafarben-schwarzen Druck des Rathauses
von Elberfeld. Eingerahmt wird das Bild von zwei herunterhängenden Hosenträgern. Dazwischen steht der Slogan "Solide, elegant,
Haltbar." In einem querovalen grünen Feld im oberen Bildteil ist zu lesen: "Elbe Hosenträger" Innerhalb dieses Felds befindet
sich am unteren Rand das querovale Logo der Firma, ein grün-weißer Druck eines Flusses, der durch eine Landschaft fließt.
Über die Elbe Modewaren-Fabrik finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-356
Titel:
Interzum, Internationale Messe der Zulieferer für Möbel, Köln 1959
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke stellt ein Brett mit Schwalbenschwanz-Verbindung dar. Umlaufend ist in schwarzer Schrift geschrieben:"Polsternöbel
u. Holzverarbeitung, Intern. Messe der Zulieferer für Möbel". In der Mitte der Marke steht in weißer und schwarzer Schrift:"interzum
59, Köln 17.-21. April 1959". Darunter ist das Symbol der Koelnmesse. Die interzum ist ein Messe der Zulieferer der Möbelindustrie
und des Innenausbaus.
Laufzeit:
17.04.1959 - 21.04.1959
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1477
Titel:
25 Jahre Drogerie, Wall-Drogerie Karl Leimberg, Elberfeld, Wall 11/13, Dezbr. 1900 - Dezbr. 1925
Beschreibung:
Die runde Marke mit einem silbernen Lorbeerkranz als Rahmen zeigt geprägte silberne Schrift auf blauem Grund sowie die Zahl
25 in einem Lorbeerkranz: "25 Jahre Drogerie, Wall-Drogerie Karl Leimberg, Elberfeld, Wall 11/13, Dezbr. 1900 - Dezbr. 1925"
Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Hinweise. In Wuppertal gab es am Wall ein 2016 geschlossenes Fotogeschäft
Karl Leimberg. Es ist wahrscheinlich, dass es sich dabei um den gleichen Mann handelt.
Laufzeit:
12.1925
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1955
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Regensburg, Regensburger Dom
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des Regensburger Doms, aufgenommen von
der anderen Donauseite. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo
zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe!
- Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!".
Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen
138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische
Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-582
Titel:
Kombella - die nicht fettende Haut-Crème, Wissenschaft u. Schönheit
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den monochromatisch-braunen Druck eines alten bärtigen Mannes und
eines lachenden jungen Mädchens, das etwas in der Hand hält, vermutlich eine Dose Kombella Haut-Crème. Das Bild ist von einem
runden Rahmen umgeben, der an der Oberseite Flügel hat. Oberhalb des Bildes sind die Worte "Wissenschaft u. Schönheit" zu
lesen. Darunter befindet sich der Produktname mit Werbeslogan "Kombella - die nicht fettende Haut-Crème". Die Kombella Fabriken
Johannes Häntschel AG hatten ihren Sitz in Dresden-Trachau. 1913 bringen sie die "Kombella Shampoon Eier" heraus. Weitere
Informationen lassen sich über das Unternehmen nicht ausmachen.
Laufzeit:
o.J.