Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

d23522e2HiDA4web:vzcd3d21e0-1731-4316-a5c7-ede05b762171.xmlnode.1.1d23522cd3d21e0-1731-4316-a5c7-ede05b7621711201138-131.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-131
Titel:
Peters | Co, Bank-Geschäft, Krefeld
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt weiße geprägte Schrift auf blauem Grund: "Peters | Co., Krefeld" sowie blaue Schrift in einem weißen querovalen Feld in der Mitte: "Bank-Geschäft" Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
d23542e2HiDA4web:vzcd6a1a03-6e9c-4777-955e-e62cde981c26.xmlnode.1.1d23542cd6a1a03-6e9c-4777-955e-e62cde981c261202138-1192.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1192
Titel:
Eberl-Bräu, Haupt-Depot Dresden
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer Gruppe Männer beim Kartenspiel. Vom linken Bildrand her eilt ein Kellner herbei, der drei Humpen Bier in der rechten Hand trägt sowie ein Tablett mit drei Flaschen in der linken. In der rechten unteren Ecke ist das Logo des Unternehmens abgebildet, ein laufender Eber. In einem schwarzen Feld unterhalb des Bildes ist in roter Schrift "Eberl-Bräu, Haupt-Depot Dresden" zu lesen. Hergestellt wurde die Marke von F. M. Lenzner, Stettin. Mit der Durchsetzung des (Glas-) Flaschenbiergeschäftes seit den 1880er Jahren gründeten sich zahlreiche Bier-Verleger oder Flaschenbier-Händler, die das von den Brauereien faßweise erhaltene Bier auf Flaschen füllten, darunter das Haupt-Depot Dresden. Am 31.12.1980 wurde die Produktion im Haupt-Depot Dresden, in dem auch noch andere Biermarken in Flaschen befüllt wurden, eingestellt. Eberl Bräue gehörte damals zu den großen, ehemaligen Brauereien Münchens. Gegründet im Jahre 1593 mit Sitz in der Sendlinger Straße 79 bzw. ab 1894 in der Rosenheimer Straße 17 in München. 1920 ging die Brauerei schließlich in der Aktiengesellschaft Paulanerbräu über.
Laufzeit:
o.J.
d23546e2HiDA4web:vzcd76640f-f8c4-4ae3-9e31-ddb1fa2db9a0.xmlnode.1.1d23546cd76640f-f8c4-4ae3-9e31-ddb1fa2db9a01203138-1051.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1051
Titel:
Gebr. Hirschfeld, Hamburg, Lübeck, Bremen, Leipzig, Hannover. Mäntel u. Jacken, Kleider.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt vor gelbem Grund den kolorierten Druck zweier Damen, die in extravagante, mit Pelz besetzte Mäntel gehüllt sind. Produziert wurde die Marke von Knackstedt | Co., Hamburg 22 Gebr. Hirschfeld ist der Name einer Damenbekleidungsfirma in Hamburg, die am 14. August 1892 von Isidor Hirschfeld und seinem Bruder Joseph sowie Benno Hirschfeld gegründet wurde. Der Architekt Johannes Grotjan errichtete 1906 das Modehaus am Neuen Wall in Hamburg. Weitere Geschäfte gab es auch in Lübeck, Bremen, Hannover und Leipzig. Wie viele andere jüdische Geschäfte wurde auch das Hamburger Modehaus am Neuen Wall in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 verwüstet. Kurz danach wurde das Unternehmen zwangsenteignet und an den Hamburger Geschäftsmann Franz Fahning verkauft. Fahning war bis dahin 1. Prokurist im Haus Hirschfeld gewesen. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Benno Hirschfeld im KZ Buchenwald ermordet, sein Sohn Kurt-Manfred im KZ Neuengamme erschlagen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Eigentum dem überlebenden Sohn von Benno Hirschfeld, Hans Simon Hirschfeld zurückgegeben, während Franz Fahning das Geschäft weiterführen durfte. 1956 kaufte Fahning von den im Ausland überlebenden Hirschfelds 50 % der Immobilie zurück und betrieb das Geschäft bis 1991 weiter. Fahning beantragte 1991 die Zwangsversteigerung. Im Rahmen des 1994 über die Schneider AG eröffneten Insolvenzverfahrens ging die Immobilie in den Besitz der Berliner Pfand und Hypotheken Bank über, die diesen dann an die HOEST Pensionskasse verkaufte.
Laufzeit:
o.J.
d23558e2HiDA4web:vzcd8d1723-1cfc-4257-8b2b-c71f747f1c3c.xmlnode.1.1d23558cd8d1723-1cfc-4257-8b2b-c71f747f1c3c1204138-1484.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1484
Titel:
Sana-Gesellschaft mbH, Cleve - Sanella, Mandelmilch-Pflanzenbutter-Margarine
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf lindgrünem Grund den kolorierten Druck einer Gruppe bunt gekleideter Menschen verschiedenster Gesellschaftsschichten, die sich um einen hohen Turm aus übergroßen Sanella Packungen scharen. Oberhalb des Turms ist in roten Buchstaben zu lesen: "Sanella Mandelmilch-Pflanzenbutter-Margarine" Die Marke ist Teil einer Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 3. Produziert wurde die Marke von J. L. Romen, Emmerich. 1899 gründete der Professor für Heilmittellehre Matthias Eugen Oscar Liebreich die Sana-Gesellschaft mbH zur Herstellung seiner patentierten Mandelmilch Margarine, welche in einer gesonderten Fabrik auch koscher hergestellt wurde. Die Sana-Gesellschaft m.b.H. Kleve war Teil der Van den Bergh Gruppe.
Laufzeit:
o.J.
d23566e2HiDA4web:vzcda46a90-2ead-4b4b-936e-a4fe1ef6d552.xmlnode.1.1d23566cda46a90-2ead-4b4b-936e-a4fe1ef6d5521205
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1919
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Kirchheim, Rathaus
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des Kirchheimer Rathauses. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
d23570e2HiDA4web:vzcda563ac-795f-49a6-a850-0c12fe9c324f.xmlnode.1.1d23570cda563ac-795f-49a6-a850-0c12fe9c324f1206
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1928
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Landshut, Marktplatz
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des Marktplatzes von Landshut mit der Martinskirche im Hintergrund. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
d23574e2HiDA4web:vzcdabf9ac-aa24-4d67-9e68-98076662af25.xmlnode.1.1d23574cdabf9ac-aa24-4d67-9e68-98076662af251207138-675.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-675
Titel:
Senffabriken Nölken | Co. G.m.b.H., Niederdorf - Düsseldorfer Tafelsenf
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck der Fabrikmarke des Unternehmens. In einem gelben Kreis ist ein Fuchs zu sehen, der zwei Weintraubenreben in der Schnauze hält. Umrahmt wird das kreisförmige Feld von einem blauen Spruchband: "Fabrikmarke - Fuchs mit Trauben." Die Abbildung der Fabrikmarke befindet sich in einem braunen hochrechteckigen Feld mit zwei Doppelmünzen in jeder Ecke, die unterschiedliche Motive zeigen, u.a. architektonische Ansichten. Unter- und oberhalb des Bildes ist in weißer Schrift zu lesen: "Nölken | Co., Niederdorf, Düsseldorfer Tafelsenf" Die Nölken | Co., G.m.b.H., Senffabrik, Oel- und Gewürzmühlen wurde 1808 als Gewürzmühle im niederrheinischen Straelen-Niederdorf im ehemaligen Kreis Geldern gegründet.
Laufzeit:
o.J.
d23586e2HiDA4web:vzcdcf758b-1de4-4fc6-87ad-bcbb646c5fb7.xmlnode.1.1d23586cdcf758b-1de4-4fc6-87ad-bcbb646c5fb71208
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1980
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Waldshut, Oberes Tor
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des "Oberen Tors", des östlichen Stadttors von Waldshut und dessen Wahrzeichen. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
d23590e2HiDA4web:vzcdd34a12-aca3-45e9-b1e6-0ba68b232042.xmlnode.1.1d23590cdd34a12-aca3-45e9-b1e6-0ba68b2320421209138-493.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-493
Titel:
Ludwig Brennig, Drogerie zur Rheinbrücke, Bonn, Motoren-Benzin Benzol
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf hellgrünem Grund braune Schrift. In der Mitte ist in einem weißen Feld die rote Flagge des Generalinspektors der Marine zu sehen. Darüber ist zu lesen: "Motoren-Benzin Benzol", darunter: "Drogerie zur Rheinbrücke, Ludwig Brennig, Bonn, Großh. bad. Hoflieferant, Brückenstr. 35, Tel. 2702." Umrahmt werden Schrift und Flagge von einer Bordüre aus Blumen. Über die Drogerie finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
d23594e2HiDA4web:vzcddb27b9-60fe-49cb-83a7-7ac6ee796f58.xmlnode.1.1d23594cddb27b9-60fe-49cb-83a7-7ac6ee796f581210138-1086.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1086
Titel:
Schmelze des Central-Schlachthofes Hamburg, "Hansa" Margarine Serie Kiel
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine schwarz-weiß Fotografie eines Fischkutters auf See. Die Marke ist Teil der Sammelmarkenreihe "Kiel". Der neue "Central-Schlachthof" wurde von 1889 bis 1892 errichtet und im Oktober 1892 in Betrieb genommen. Was der Schlachthof mit Margarine zu tun hatte, lässt sich nicht mehr ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
d23614e2HiDA4web:vzce0669d7-427f-41f1-b216-cf64483bfd1d.xmlnode.1.1d23614ce0669d7-427f-41f1-b216-cf64483bfd1d1211138-984.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-984
Titel:
Crystall Gummi Sauger
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Babys, das an einer Milchflasche saugt. Darunter ist in einem hellblauen Feld in weißer Schrift zu lesen: "Crystall Gummi Sauger" Produziert wurde die Marke von der A. Gerhard | Co. GmbH, Berlin. In der rechten unteren Ecke findet sich ein Symbol, das Hinweise auf den Künstler gibt. Auf dieser Marke wirkt es jedoch lediglich wie ein blauer Fleck. Über die Marke oder das herstellende Unternehmen finden sich keine weiteren Hinweise.
Laufzeit:
o.J.
d23630e2HiDA4web:vzce448c0f-4706-4ee4-a848-c579aa30f023.xmlnode.1.1d23630ce448c0f-4706-4ee4-a848-c579aa30f0231212138-893.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-893
Titel:
August und Hermann Tönnesmann, Düsseldorf Schrankpapiere in 10m langen Rollen u. Bogen in weißen, farbigen und gemusterten Papieren. Überall erhältlich mit dem Drachen!
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer grünen Rolle Butterbrotpapier vor einem blauen Hintergrund. Umgeben wird das Bild von grüner, weißer, roter und schwarzer Schrift, die Produkt- und Herstellerinformationen liefert: "Schrankpapiere in 10m langen Rollen u. Bogen in weißen, farbigen und gemusterten Papieren. Überall erhältlich mit dem Drachen! Aug. u. Herm. Tönnesmann, Düsseldorf." Produziert wurde die Marke von Franz Scheiner, Würzburg. Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
d23642e2HiDA4web:vzce940461-daeb-41c0-97fe-2c57206904f1.xmlnode.1.1d23642ce940461-daeb-41c0-97fe-2c57206904f11213138-789.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-789
Titel:
Ernst Brachat Verlag, Elberfeld Paketverschlussmarken
Beschreibung:
Die runde Marke mit orangefarbenem, siegelförmigem Rand zeigt orangefarbene geprägte Schrift auf dunkelgrünem Grund sowie das Monogramm EBE in der Mitte: "Ernst Brachat Verlag, Elberfeld, Paketverschlussmarken" Der Bergland-Verlag Ernst Brachat hat seinen Sitz heute in der Bayreuther Str. 13 in Wuppertal. Weitere Informationen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
d23690e2HiDA4web:vzcf4687ce-f965-4237-afc3-ee0f9c16d08e.xmlnode.1.1d23690cf4687ce-f965-4237-afc3-ee0f9c16d08e1214138-277.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-277
Titel:
8. Grosse Deutsche Schuhmusterschau (GDS), Düsseldorf 4. - 6. Oktober 1959 Besuchen Sie uns in Düsseldorf
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit abgerundeten Ecken zeigt auf rosafarbenem Grund das Logo der GDS, ein hochrechteckiges graues Feld mit abgerundeten Ecken, in dem ein roter Damenschuh sowie die Buchstaben GDS zu sehen sind. Darüber ist zu lesen: "Besuchen Sie uns in Düsseldorf", darunter "8. Grosse Deutsche Schuhmusterschau, 4. - 6. Oktober 1959".
Laufzeit:
04.10.1959 - 06.10.1959
d23694e2HiDA4web:vzcf68f30c-08f6-4616-99c4-a6e6dd75caf4.xmlnode.1.1d23694cf68f30c-08f6-4616-99c4-a6e6dd75caf41215138-1305.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1305
Titel:
Tabakfabriken Arnold Böninger
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt die kolorierte Zeichnung eines Mannes in gelblicher Motorradkleidung auf einem Motorrad. Hinter ihm sitzt eine rosafarben gekleidete Frau mit gelb-rotem Halstuch. Rückseite: "Tabak? Nur Böninger! Die Entwicklung des Radfahrsports. Bild 6. Motorrad mit Soziussitz. Sehr beliebt für den Wochenendausflug sind die Motorräder mit Soziussitz. Der meistens benutzte Zweizylindermotor entwickelt 18 PS und erfüllt durch Schnelligkeit und Zuverläßigkeit alle an ihn gestellten Ansprüche. Ein Sammelalbum erhalten Sie bei jedem Händler für 50 Pf. oder gegen Einzahlung des Betrages auf Postscheckkonto Köln Nr. 4313 Arnold Böninger, Tabakfabriken, Duisburg und Andernach." Die Tabakfabriken haben ihren Ursprung in der Duisburger Kolonialwarenhandlung von Peter Böninger, der diese im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts gründete. Bis in das 20. Jahrhundert wurde sie ständig vom Vater auf den Sohn vererbte und entwicklete sich zu einem der bedeutendsten Häuser der Tabakverarbeitung in Westdeutschland. Das Familienunternehmen wurde noch bis in die 1970er Jahre fortgeführt.
Laufzeit:
o.J.
d23722e2HiDA4web:vzcfc72fef-44a6-4584-aae0-b30e3b7fb283.xmlnode.1.1d23722cfc72fef-44a6-4584-aae0-b30e3b7fb2831216138-797.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-797
Titel:
175 Jahre Ofenfabrik des Brüderhauses, Neuwied, 1756-1933
Beschreibung:
Die runde Marke zeigt goldglänzende geprägte Schrift auf mattgoldenem Grund: "Ofenfabrik des Bruderhauses, 175, Neuwied, 1758-1933" Die Firma "Ofenbau des Brüderhauses" wurde 1758 während des 7jährigen Krieges, zunächst als Töpferei gegründet. Der Fokus lag auf dem Bau von Kachelöfen. Neben einem großen Kundenkreis aus Adel und Hochadel wurden Öfen aus Neuwied gebaut, z. B. für Friedrich den Großen in Berlin und Zarin Katharina II von Rußland in Petersburg. 1872 erfolgte die Eintragung in das Handelsregister. 1870/71 wurde ein dreistöckiges Gebäude mit Brennöfen in Neuwied in der Friedrichstr. errichtet. Zahlreiche Auszeichnungen konnten erworben werden. So z. B. auf der Gewerbe- und Kunstausstellung in Düsseldorf 1888 die bronzene Medaille und auf der Gewerbe- und Kunstausstellung in Koblenz 1891 die goldene Medaille. 1930 erfolgte die Umwandlung in eine GmbH. Ab den 1960er Jahren sank die Nachfrage nach Kachelöfen stark, sodass viele auswärtige Verkaufsniederlassungen geschlossen werden mussten. Ausgelöst durch die Ölkrise Anfang 1980 erlebte der Kachelofen einen erneuten Boom. Umweltschonende Verbrennung stand im Vordergrund. Das Unternehmen hat seinen Sitz heute in der Stettiner Str. 19 in Neuwied.
Laufzeit:
1933
d23730e2HiDA4web:vzcfcda466-6973-4685-8ce9-fe7695d9abfc.xmlnode.1.1d23730cfcda466-6973-4685-8ce9-fe7695d9abfc1217138-864.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-864
Titel:
Carl | Wilh. Carstanjen, Tabakfabrik, Duisburg
Beschreibung:
Die querovale Marke mit dunkelroter abgerundeter Zahnung zeigt dunkelrote geprägte Schrift auf schwarzem Grund: "Carl | Wilh. Carstanjen, Tabakfabrik, Duisburg" Pe-trus Car-stan-jen (1730-1767) stell-te ver-mut-lich ne-ben sei-nem Ko-lo-ni-al-wa-ren-han-del Rauch-ta-bak her. Sein Sohn Pe-ter (1765-1849) be-trieb zu-nächst Arz-nei-wis-sen-schaft und über-nahm erst 1794 das von der Mut-ter fort-ge-führ-te Ge-schäft. Er nahm die Pro-duk-ti-on von Rauch-ta-bak in gro-ßem Maß-stab auf und über-gab 1832 den Be-trieb sei-nen bei-den Söh-nen Carl (1799-1875) und Wil-helm (1801-1878), die ihn un-ter dem Na-men C. | W. Car-stan-jen wei-ter-führ-ten. 1837 be-schäf-tig-te die Fa-brik an der Kuh-stra-ße 50 Ta-bak-spin-ner. 1856 wur-de der Be-trieb nach ei-nem Brand an den Kuh-len-wall ver-legt, wo er bis zum Jah-re 1973 be-stand.
Laufzeit:
o.J.
d23742e2HiDA4web:vzcfe6b016-84b8-4052-a449-ecc7194cd5e9.xmlnode.1.1d23742cfe6b016-84b8-4052-a449-ecc7194cd5e91218138-1714.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1714
Titel:
C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60, Dresden Leiüzig - neues Theater.
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den grün-kolorierten, holzschnittartigen Druck des Berlines Schlosses. In einem grünen Feld unterhalb des Bildes ist "C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60" zu lesen. Weitere Informationen über das Unternehmen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
d23746e2HiDA4web:vzd008b10c-718e-45e2-a395-0b1c02307c03.xmlnode.1.1d23746d008b10c-718e-45e2-a395-0b1c02307c031219138-1811.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1811
Titel:
Steckenpferd-Lilienmilch-Seife erzeugt blendend schönen Teint Schiller: Die Räuber. II. Akt, 3. Scene Moor: "Ich fühle eine Armee in meiner Faust, - Tod oder Freiheit!"
Beschreibung:
Die querrechteckige gezahnte Marke zeigt auf rosafarbenem Hintergrund einen Stich mit einer Szene aus Friedrich Schillers "Die Räuber", 2. Akt, 3. Szene: Das Bild zeigt Räuberhauptmann Karl Moor, wie er versucht, seine Männer dazu zu überreden, ihn den Soldaten auszuliefern, um die Männer dadurch zu retten. Am rechten Rand befindet sich ein weißer senkrechter Kasten mit Moors Zitat: Ich fühle eine Armee in meiner Faust, - Tod oder Freiheit!." Am linken Rand befindet sich dasselbe Feld, in dem Auskunft über Name und Szene des Stücks gegeben werden. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Steckenpferd-Lilienmilch-Seife erzeugt blendend schönen Teint" Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
d23770e2HiDA4web:vzd0aa24c6-9898-46d3-a258-e4fe2ca8fba3.xmlnode.1.1d23770d0aa24c6-9898-46d3-a258-e4fe2ca8fba31220138-611.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-611
Titel:
Nandlstadt | Königreich Bayern | Kreis Oberbayern
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt das Wappen der Stadt Nandlestadt: Roter Wappenschild, darauf ein weißer Kreis mit dem Kopf eines bärtigen Mannes, wobei es sich um den enthaupteten Johannes des Täufers in einer Schüssel handelt. Gemalt wurde das Wappen von dem Heraldiger und Kunstmaler Otto Hupp (1859-1949). Er malte mehr als 6000 Wappen und schrieb mehrere Bücher über Heraldik. 3460 seiner Wappenbilder wurden als Sammelkarten der Firma Kaffee HAG in den Jahren 19131918 und 19261938 veröffentlicht. Hupp dokumentierte bestehenden Wappen von Städten und Gemeinden und zeichnete viele Entwürfe, die dann zu den Grundlagen der offiziellen Wappen wurden.
Laufzeit:
o.J.