Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1415
Titel:
Kaufhaus Ketelsen, Gärtnerstr. 99, Falkenried 40. Serie Wismar. Blick durchs Wassertor.
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt den schwarzumrandeten kolorierten Druck des Wassertors in Wismar mit Blick auf den Hafen. Die Marke ist Teil der Sammelmarkenserie "Wismar". Das Kaufhaus Ketelsen hatte eine Filiale in der Hamburger Gärtnerstr. 99 sowie im knapp ein Kilometer entfernten Falkenried 49. Näheres ist über das Unternehmen nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-190
Titel:
Aechter Brandt-Caffee, Marke "Pfeil", bester gesündester Caffee-Zusatz
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf dunkelblauem Grund die kolorierte Schutzmarke von "Pfeil"-Kaffee: Vor einem roten Kreis mit der weißen Aufschrift "Marke 'Pfeil' Schutz-Marke ist eine zylinderförmige Packung ABC Kaffee, Marke "Pfeil" zu sehen, die von einem weißen Pfeil durchbohrt wird. Auf der gelben Packung steht in roter Schrift zu lesen: "Aechter Brandt-Caffee, Marke 'Pfeil', Bester Caffee-Zusatz. Schutzmarke" Ober- und unterhalb des Bildes ist in weiß-gelber Schrift zu lesen: "A-B-C, bester gesündester Caffee-Zusatz" Robert Brand gründet 1861 unter seinem Namen im Magdeburger Stadtfeld, heutige Adresse Olvenstedter Straße 60, eine Zichorien-, Caffee-Ersatz und Dampf-Syrupfabrik. 1915 Verkauf an die Gebrüder Scheuer und Firmenverlegung nach Sudenburg. Firma und der Markenrechte erwerben die Gebrüder Scheuer (1912 als Georg Jos. Scheuer gegründet), die in Schönebeck und Fürth bereits Ersatzkaffee-Fabriken betreiben. Weiterhin wird mit Zichorien-, Ersatzkaffee- und Sirupprodukten gehandelt. 1928 wird die Firma Georg Joseph Scheuer an den deutschen Ersatzkaffee-Marktführer Heinrich Franck Söhne, Ludwigsburg, vergekauft und nachfolgend liquidiert. 1930 befinden sich alle Scheuer'schen Unternehmen Magdeburgs in der Auflösung.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-656
Titel:
Becker's Hustenbonbons, stets bewährt bei Husten u. Heiserkeit Chem. Fabrik v. E.R. Becker G.m.b.H., Hamburg 1 A.R.
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt eine Szene aus Richard Wagners Lohengrin, 2. Akt: Ortrud, links im Bild, überredet Elsa, ihrem geheimnisvollen Ritter (Lohengrin) die verbotene Frage nach seinem Namen zu stellen. Produktname und Werbespruch stehen senkrecht zum Bild. Die Marke hat einen gezahnten grauen Rand. Diese Marke ist Teil einer Sammelmarken Serie: Serie A, Bild 4.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1736
Titel:
Befreiungskriege 1813-15 Serie 10: Befreiungskriege 1813-15, Nr. 4. Nach der Schlacht bei Leipzig
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck der drei Herrscher der Siegermächte nach der Völkerschlacht von Leipzig, die sich triumphierend an den Händen halten; von links nach rechts: Kaiser Franz I. von Österreich, Zar Alexander I. von Russland, König Friedrich Wilhelm III. von Preußen. Umringt werden sie von jubelnden Soldaten. Die Marke ist Teil der Serie 10: Befreiungskriege 1813-15, Nr. 4. Nach der Schlacht b. Leipzig.
Laufzeit:
1913
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1238
Titel:
Aachener und Münchener Feuer-Versicherungs-Gesellschaft, 1825
Beschreibung:
Die runde Marke mit abgerundeter weißer Zahnung zeigt in einem roten Feld zwei geprägte Wappenschilde. Das linke Wappen zeigt auf goldenem Grund den schwarzen Reichsadler, das Wappen von Aachen. Der rechte Wappenschild zeigt auf silbernem Grund einen Mönch in schwarzer Kutte, der als sprechende Darstellung für den Namen München steht (bei den Mönchen). Darüber ist die Jahreszahl 1825 zu lesen. Umrahmt werden die Wappen und das kreisrunde Feld von einem grünen Loorberkranz mit lachsfarbenen Bändern. Dieser wird wiederum eingerahmt von einem silbernen Spruchband: "Aachener und Münchener Feuer-Versicherungs-Gesellschaft." Als Vorläufer der AachenMünchener Versicherung AG wurde im Jahr 1825 die Aachener Feuer-Versicherungs-Gesellschaft von David Hansemann gegründet, die im Jahr 1834 in Aachener und Münchener Feuerversicherungs-Gesellschaft umfirmierte.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-323
Titel:
Internationale Messe für das Kind, Köln 1970
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt auf weißem Grund in der linken Bildhälfte in einem roten Rahmen die rote und schwarze Aufschrift: "Internationale, messe, für das kind, köln, 17.-19.4.1970", sowie das schwarze Logo der Koelnmesse. In der rechten Bildhälfte steht in schwarzer Schrift auf rotem Grund:" Salon, International, de Cologne, Pour l'Enfant, Cologne, International, Fair For the, Child". Gegründet wurde die Messe 1960 unter dem Namen „Baby und wurde bis in die frühen 70er als Internationale Messe für das Kind weiterentwickelt.
Laufzeit:
17.04.1970 - 19.04.1970
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-124
Titel:
Luithlen | Neumann, Andernacher Dörrgemüse- | Conservenfabrik, Andernach a/R Fino - Die Königin der Suppenwürzen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck einer Köchin im roten Kleid und weißer Schürze, die eine große weiße Suppenterrine zueinem Tisch bring. Im linken Bildrand ist im Vordergrund eine überdimensioniert große Flasche Suppenwürze zu sehen. Oberhalb des Bildes ist in blauer und gelber Schrift zu lesen: "Fino - Die Königin der Suppenwürzen" Am unteren Rand der Marke ist in blauer und pfirsichfarbener Schrift zu lesen: "Luithlen | Neumann, Andernacher Dörrgemüse- | Conservenfabrik, Andernach a/R" Produziert wurde die Marke von H. Grünbaum, Kassel. Gegründet wurde die Andernacher Dörrgemüse- | Conservenfabrik (oder auch Fino-Werk GmbH) von Hermann Luithlen und Walter Neumann. Die beiden meldeten 1912 ein Patent für Suppenwürfel an. Das Werk lag in der Koblenzer Str. 58 in Andernach. Weitere Informationen über das Unternehmen sind nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1136
Titel:
Herm. Jos. Peters | Cie., Köln
Beschreibung:
Die hochrechtecktige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. In der Mitte der Marke ist ein Mann auf einer Bank vor einem Baum dargestellt, der aus einem kleinen Glas trinkt. In seiner linken Hand trägt er eine Flasche. In der oberen linken Bildecke steht in schwarzer Schrift: "Cognac, Likör, erfrischen, stets". In der unteren rechten Bildecke steht: "Der Wanderer". Im unteren Bildfeld steht in grüner Schrift vor schwarzem Grund: "Peters Nachf. Köln". H. J. Peters | Co. Nachfolger war eine Cognac-Brennerei und Likörfabrik in Köln, in Vor St. Martin 9.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-371
Titel:
Ermen und Engels, Engelskirchen, liefern die besten Baumwoll-, Strick-. Häkel- u. Nähgarne
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem Rand zeigt auf auberginefarbenem Grund ein blaues medallionförmiges Feld, in dem der kolorierte Druck einer Putte zu sehen ist, die an die Putten in Michelangelos Sixtinischer Madonna angelehnt ist. Darüber und darunter ist in hautfarbener Schrift zu lesen: "Ermen u. Engels, Engelskirchen, liefern die besten Baumwoll-, Strick-. Häkel- u. Nähgarne" Produziert wurde die Marke von der Etikettenfabrik Augsburg. Eine der Marken ist in einem rötlichen Ton gehalten. Das Kraftwerk Ermen | Engels, vormals Baumwollspinnerei Ermen | Engels, ist ein Schauplatz des LVR-Industriemuseums in Engelskirchen. Friedrich Engels senior aus Barmen gründete am 1. Juli 1837 auf einer Englandreise in Salford Greater Manchester zusammen mit dem dort ansässigen, Holländischen Fabrikanten Peter Albertus Ermen die Firma „Peter Ermen | Co, die am 1. August 1838 in „Ermen | Engels umbenannt wurde. Am 17. April 1837 erwarb Engels das ehemalige Schnabelsche Hammerwerk in Engelskirchen. Am 1. Juli 1837 kam es zur Gründung der Baumwollspinnerei Ermen | Engels in Manchester und Engelskirchen. Nun begann man den Bau der Textilfabrik in Engelskirchen und konnte um 1844 die Produktion aufnehmen. Der Firmensitz blieb allerdings noch bis 1885 in Barmen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-665
Titel:
Stahlwarenfabrik Peter Hendrichs | Grah, Solingen
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt geprägte weiße Schrift auf dunkelblauem Grund: "Stahlwarenfabrik Peter Hendrichs | Grah, Solingen" Die Gesenkschmiede Hendrichs in Solingen wurde 1886 von Peter-Wilhelm Hendrichs gegründet. Das Unternehmen wuchs in den Folgejahren stetig. Höhepunkt der Produktion war das Jahr 1920. Als ehemaliger Rüstungsbetrieb wurde das Unternehmen 1945/46 von der englischen Besatzungsmacht stillgelegt, konnte die Produktion 1947 mit nur mäßigen Erfolgen wieder aufnehmen. 1986 wurde das Werk stillgelegt und anschließend Teil des Rheinischen Industriemuseums.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-889
Titel:
Bauausstellung Essen, vom 18. Juli - 16. August 1925
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt goldene und blaue Schrift auf weißem Grund: "Bauausstellung Essen, vom 18. Juli - 16. August 1925" In der Mitte der Marke sind eine stilisierte blau-goldene Fabrik, ein Haus und ein Hochhaus abgebildet.
Laufzeit:
18.07.1925 - 16.08.1925
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1011
Titel:
Julius Busch
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit grauem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Zeichnung einer Bäckereibetriebsszene. Vier Mitarbeiter in weißer Kleidung posieren in der Backstube vor den großen Öfen. Zwei der Mitarbeiter sehen den Betrachter direkt an. Unterhalb des Bildes ist der Name "Julius Busch" zu lesen. Die Bäckerei, Konditorei und Keksfabrik von Julius Busch befand sich unter den Adressen Bürgerweide 62/64 und Conventstrasse 8 in Hamburg. Die Firma wurde 1889 gegründet und hatte auch eine Mühle in Betrieb. Hergestellt oder entworfen wurde die Marke von Bernhard Blume, Hamburg 11, Deichstr. 46-50. Er ist jedoch vermutlich nicht identisch mit dem bekannten Foto-Künstler Bernhard Blume (1936-2020).
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1696
Titel:
Klapperchen u. Kuvertellen /sind feinste/ Dresdener Dragées
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck von zwei Kanonen, die je eine schwarze Kanonenkugel abfeuern, bei denen es sich vermutlich um die Dresdener Dragées handelt. Die Kanonen zeielen auf ein querovales Schild vor einem roten Grund, möglicherweise ein Vorhand in einem Zirkuszelt. Darauf ist vor einem rot-hellblauen Grund "Klapperchen" in weißen Buchstaben zu lesen. Am unteren Rand des Bildes ist zwischen den Kanonen in schwarzer Schrift zu lesen "Klapperchen u. Kuvertellen /sind feinste/ Dresdener Dragées." Die Marke scheint Teil einer Sammelreihe zu sein, Bild 11. Die Initialen E.W.Z. geben einen Hinweis auf den Künstler. Produziert wurde die Marke von Wilhelm Jentzsch, Dresden-N. Weitere Information über das Unternehmen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-40
Titel:
Bergisches Kraftfutterwerk Düsseldorf Muskator Fleischfaser-Trockenfutter für Geflügel und Küken fördert das Wachstum Muskator-Serie I, Nr. 6
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem und blauem Grund den kolorierten Druck eines Huhns, das auf einem weißen Sack Muskator Trockenfleischfaserfutter steht. Darum herum befinden sich mehrere Küken. In einem weißen Feld unterhalb des Bildes sind Produkt- und Herstellerinformationen in blauer Schrift angegeben: "Muskator Fleischfaser-Trockenfutter für Geflügel und Küken fördert das Wachstum, Bergisches Kraftfutterwerk Düsseldorf". Die Marke ist Teil der Muskator-Serie I, Bild Nr. 6. 1926 wurde das Bergisches Kraftfutterwerk GmbH auf GeSoLei prämiert, der Großen Ausstellung Düsseldorf 1926 für Gesundheitspflege, soziale Fürsorge und Leibesübungen vom 8. Mai bis 15. Oktober 1926 in Düsseldorf. 1935 gab das Bergische Kraftfutterwerk Hermann Schmidt das Muskator Geflügelbuch heraus, 1954 in einer Neuauflage. Muskator war ein deutscher Hersteller von Mischfuttermitteln. Die Produktion lag zwischenzeitlich bei durchschnittlich ca. 550.000 Tonnen im Jahr. Als Marke für die Heimtierfuttersparte nutzte man den Namen Ovator. Außerdem wurde unter dem Markennamen Ovator PegaPlus Pferdefutter hergestellt. Am 7. März 2013 wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Der Betrieb wurde am 28. März 2013 eingestellt, weil die Gläubiger keine Chance auf Fortführung sahen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1961
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Sigmaringen, Hohenzollernschloss
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des Hohenzollernschlosses in Sigmaringen. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-230
Titel:
Siegel | Co., Sidol, Adler und Dose, E. Gundlach A.G., Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckigen Marke mit gezahntem, weißen Rand zeigt eine grün-rote Dose, auf der ein Adler mit einem Löffel, einer Gabel und einem Messer im Schnabel sitzt, vor schwarz-rotem Hintergrund. Die grün-rote Dose hat die Aufschrift: "Unübertrefflich, Sidol, bestes Putz- und, Polier-Mittel, für alle Metalle, Siegel | Co. Köln". Im unteren weißen Rand steht in schwarzer Schrift: "E.Gundlach A.-G., Bielefeld.". Die Kölner Traditionsfirma Siegel | Co. für Putz- und Pflegemittelprodukte der Marke Sidol wurde 1903 von den Kaufleuten Otto Siegel und Eugen Wolff in der Kölner Eifelstraße gegründet und verlagerte seine Produktion 1910 zunächst nach Nippes und nur kurz darauf nach Braunsfeld. Die Gundlach A.G: ist ein 1847 gegründetes Unternehmen der Druck- und Verlagsbranche, mit Sitz in der Stadt Bielefeld.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1339
Titel:
Syndetikon Bauspiel, Otto Ring | Co. Preisgekrönt auf der internnationalen Hygiene-Ausstellung Dresden 1912
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt eine Stadt aus Bauklötzen, die vermutlich mit Syndetikon zusammengeklebt wurden. Darunter ist in einem schwarzen Feld in grünen Buchstaben "Syndetikon Bauspiel" zu lesen sowie in grauer Schrift "Preisgekrönt auf der internnationalen Hygiene-Ausstellung Dresden 1912". In der linken oberen Ecke befindet sich ein kleines Feld mit dem Namen der Druckanstalt. Rückseite: "Bekanntermassen werden nur gut bewährte Waren und Warenzeichen nachgeahmt. Auch die im Jahre 1880 von uns geschaffene Wortmarke "Syndetikon" wird missbraucht. Wir bitten deshalb beim Einkauf von Syndetikon auf den Namen Otto Ring, den unsere Etiketten tragen, zu achten u. Nachahmungen zurückzuweisen. Otto Ring | Co." Produziert wurde die Marke von August Haiduk, Berlin. Der Kaufmann Otto Ring gründete 1878 in Berlin-Schönefeld die "Fabrik chemisch-technischer Spezialitäten". Ab 1880 brachte er den ersten deutschen Alleskleber auf den Markt. Das Produkt beherrschte lange Jahre den Markt, auch dank Rings konsequent durchgeführten Werbestrategie. Dies beinhaltete einprägsame Werbeslogans und humorvolle Plakat- bzw. Reklamemarkenwerbung. Dazu arbeitete er oft mit der im Jahr 1900 gegründeten "Steglitzer Werkstatt" zusammen, die sich aus den drei Künstlern Fritz Helmuth Ehmcke, Georg Belwe und Friedrich Wilhelm Kleukens zusammensetzte. Die jungen Grafiker zeigten sich besonders beim noch recht neuen Werbemedium Reklamemarken als sehr innovativ in ihren Werbedarstellungen.
Laufzeit:
1912
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-51
Titel:
H. von Gimborn AG, Gimborn-Tinte, Emmerich Reihe Der Niederrhein: Abtei Hochelten, Römisches Castell
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand und breitem schwarzem Rahmen zeigt den kolorierten Druck eines dunkelblauen Berges in der Ferne vor goldenem Himmel. Auf dem Berg thront die Abtei Hochelten. Der Berg spiegelt sich im Vordergrund in einem See mit Bäumen am Ufer. In den Balken des schwarzen Rahmens ist in weißer Schrift zu lesen: "Gimborn Tinte, H. von Gimborn-A.G., Emmerich, Der Niederrhein. Abtei Hochelten, Römisches Castell." Das Monogramm GL gibt Aufschluss über den Künstler. Das Unternehmen H. von Gimborn GmbH wurde 1855 durch den Apotheker und Namensgeber Heinrich von Gimborn als chemisch-pharmazeutische Fabrik gegründet und ist heute Hersteller für Heimtierprodukte. Das Hauptaugenmerk lag in den Anfängen auf der Produktion von Pasten und Tabletten für den Humanbereich - analog zu den heutigen Produkten aus dem Tierbereich. Mit den genannten Produkten sowie Tinte, Lakritze und Fenchelhonig etablierte sich das Unternehmen auf dem Markt und verzeichnete ein schnelles Wachstum. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts hatte H. von Gimborn Niederlassungen in ganz Deutschland und auch im Ausland. Ab 1909 war das Unternehmen eine Aktiengesellschaft. 1929 wurde das Unternehmen an die Firma Pelikan verkauft und unterstützte seinen neuen Besitzer fortan mit der Herstellung von Tinte und Durchschlagpapier. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Fabrikgelände zerstört und konnte erst 1950 wieder aufgebaut werden.
Laufzeit:
o.J.
d24386e2HiDA4web:vzd8a6e1fb-49f2-4204-954b-9763aa2d1b91.xmlnode.1.1d24386d8a6e1fb-49f2-4204-954b-9763aa2d1b911279138-1682.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1682
Titel:
Pri Potulkách v Prírode, Rehkitz auf Blumenwiese
Beschreibung:
Die hochaufrechte Marke hat einen weißen Rand. Der Hintergrund ist grün, abgebildet ist ein Rehkitz auf einer Blumenwiese, das den Kopf nach links gedreht hat. Die rote Umschrift lautet:""Pri Potulkách v Prírode, Nerušme Lesnu Zver". Am rechten Rand ist in schwarz gedruckt: "Smrečina B. Bystrica, ČSN-494705, Cena 20 Hal.". Die Aufschrift ist in slowakisch. Übersetzt: "Bei Wanderungen in der Natur, wollen wir die Waldtiere nicht stören." Die obere Schrift enthält vermutlich eine Adresse: Smercina (B)anská Bystrica in Slowenien, und übersetzt "Preis 20 Heller". ČSN 494705 ist eine Norm-Vorschrift die sich häufig auf Zündholzschachteln der CSSR befindet.
Laufzeit:
o.J.
d24390e2HiDA4web:vzd8a82889-d4cf-4909-bb3c-4f62802fab38.xmlnode.1.1d24390d8a82889-d4cf-4909-bb3c-4f62802fab381280138-388.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-388
Titel:
Stollwerck, Gold, die neue Schokolade, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt in gold und schwarzweiß ein Stillleben mit Blumenvase und Obstschale. In der Obstschale liegt eine Tafel "Stollwerck Gold Schokoalde". Im oberen Bildbereich steht in goldener Schrift:"Stollwerck Gold". Im unteren rechten Bildbereich steht in schwarzer Schrift:"Die neue Schokolade". 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.