Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1771
Titel:
Kölner Messe, 1954, Köln
Beschreibung:
Die hochovale Marke zeigt umlaufend in weißer Schrift vor braunem Hintergrundt: "Möbelfachmesse Köln, 21.-24-3. 1952". In
der Mitte des Ovals ist das Zeichen der Kölner Messe.
Laufzeit:
21.3.1952-24.3.1952
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1583
Titel:
Adolph Weber Teefabrik, Radebeul-Dresden, 1864-1914 Adolph Weber's Alpen-Kräuter-Tee, einzig echt nur mit Doppelkopf-Marke
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt rote Schrift auf gelbem Grund: "Adolph Weber's Alpen-Kräuter-Tee,
einzig echt nur mit Doppelkopf-Marke, Schutzmarke A. u. E. Weber, 1864-1914, Adolph Weber Teefabrik, Radebeul-Dresden." In
der Mitte der Marke ist ein hochovales weißes Feld zu sehen, in dem sich die schwarz-rote Federzeichnung eines Portraits von
den Weber Brüdern (?) befindet. Das Unternehmen wurde 1864 in Radebeul gegründet. 1952 wurde die Tee-Fabrik mit dem benachbarten
enteigneten Betrieb Otto E. Weber GmbH zum VEB Kaffee-Weber - Teekanne vereinigt. Der später in VEB Kaffee und Tee Radebeul
umbenannte Betrieb belieferte mit den ockerfarbenen Packungen der ab 1954 geschützten Marke Teehaus nicht nur die gesamte
DDR, sondern auch die Niederlande. Der Betrieb wurde mit der Wende privatisiert, 1990 von Teekanne mit Aufträgen unterstützt
und ein Jahr später als Teehaus GmbH von Teekanne übernommen.
Laufzeit:
1914
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1914
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Kassel, Herkules im Bergpark Wilhelmshöhe
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie der Herkules-Statue im Bergpark Wilhelmshöhe
aus der Froschperspektive. Im Vordergrund sind die Kaskaden der Wasserspiele zu sehen, die sich vom Gipfel des Bergparks bis
hinunter zum Schloss ergießen. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das
Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war
"Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen.
- Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der
Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband
für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-177
Titel:
Siegel | Co., Sidol, Herd und Dose, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckigen Marke mit gezahntem, weißen Rand zeigt eine grün-rote Dose, die auf einem Kachelofen steht. Neben dem
Ofen putzt eine Frau mit Haube und Schütze. Auf der Dose steht in schwarzer und weißer Schrift:"Sidol, Siegel | Co. Köln".
Rechts oben neben der Dose ist ein großes, weißes i. Offenbar handelt es sich um eine Sammelmarken-Reihe, alle Buchstaben
ergeben zusammen das Wort: SIDOL. Die Kölner Traditionsfirma Siegel | Co. für Putz- und Pflegemittelprodukte der Marke Sidol
wurde 1903 von den Kaufleuten Otto Siegel und Eugen Wolff in der Kölner Eifelstraße gegründet und verlagerte seine Produktion
1910 zunächst nach Nippes und nur kurz darauf nach Braunsfeld.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-892
Titel:
August und Hermann Tönnesmann, Düsseldorf Butterbrotpapiere in Rollen und Mappen von 100 Blatt Inhalt in allen einschlägigen
Geschäften zu haben. Achten Sie beim Einkauf auf den Drachen!
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grauem Grund den kolorierten Druck einer roten Rolle Butterbrotpapier.
Umgeben wird das Bild von weißer, roter und schwarzer Schrift, die Produkt- und Herstellerinformationen liefert: "Butterbrotpapiere
in Rollen und Mappen von 100 Blatt Inhalt in allen einschlägigen Geschäften zu haben. Achten Sie beim Einkauf auf den Drachen!
Aug. u. Herm. Tönnesmann, Düsseldorf." Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-822
Titel:
Herm. Jos. (Stopfen) Schmitz, Korkenfabrik, Köln
Beschreibung:
Die Marke hat eine unregelmäßige Form. Zu sehen ist die goldene Abbildung eines Hauses. Darunter ist ein gelbes Feld in Form
eines Wappens mit goldener und roter Aufschrift:" 90 Jahre, Herm. Jos. (Stopfen) Schmitz, Köln". Die Korkenfabrik von Hermann
Josef (Stopfen) Schmitz, Korkenfabrik hatte ihre Adresse An der Malzmühle 2, Köln. Vermutlich stellt das Haus auf der Marke
die Fabrik an dieser Adresse dar.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1214
Titel:
2. Rhein-Ruhr Messe für das Gaststätten-Gewerbe, Essen, vom 7.-15. April 1934 In den Ausstellungshallen Norbertstr. 2
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf orangefarbenem Grund den schwarz-weiß Druck eines Mannes an
einem Esstisch, der eine Speisekarte liest. In weißer, roter und schwarzer Schrift ist zu lesen: "2. Rhein-Ruhr Messe für
das Gaststätten-Gewerbe, Essen, vom 7.-15. April 1934, In den Ausstellungshallen Norbertstr. 2"
Laufzeit:
07.04.1934 - 15.04.1934
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-518
Titel:
Düsseldorf Ratinger-Röhrenkesselfabrik - vorm. Dürr | Cie. in Ratingen, Abth. Schiffskesselbau
Beschreibung:
Die runde Marke mit roter abgerundeter Zahnung zeigt rote Schrift auf schwarzem Grund: "Düsseldorf-Ratinger Röhrenkesselfabrik
- vorm. Dürr | Cie. in Ratingen, Abth. Schiffskesselbau" Die Düsseldorf-Ratinger Röhrenkesselfabrik vorm. Dürr | Co. wurde
1883 durch Gustav und Walther Dürr in Ratingen gegründet und 1889 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 1972 fusionierte
das Unternehmen mit der Maschinenbau-Aktiengesellschaft Balcke in Bochum zur Balcke-Dürr AG.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-440
Titel:
Hans Hilgers, Bonn, Meckenheimer-Allee 4
Beschreibung:
Die quer-ovale Siegelmarke hat eine weiße geprägte Schrift auf rotem Hintergrund mit einem weißen Rand. Es handelt sich um
das Unternehmen "Hans Hilgers Instrumente und Apparate für Wissenschaft, Medizin und Unterricht, Ärzte- Krankenhaus- Laboratoriums-
Einrichtungen" mit Sitz in der Meckenheimer-Allee 4 in Bonn. Das Unternehmen scheint von etwa 1950 bis in die frühen 1980er
Jahre bestanden zu haben.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1809
Titel:
Steckenpferd Buttermilchseife, die beste Kinderseife Schloss Braunschweig
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf grünem Hintergrund einen schwarz-weißen Stich von Schloss Braunschweig.
Rechts und links befindet sich das Logo des Herstellers "Steckenpferd", zwei gekreuzte Steckenpferde. Ober- und unterhalb
des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Steckenpferd-Buttermilchseife, die beste Kinderseife." Der
VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen
Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann
| Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1054
Titel:
Continental Gummiwerke AG, Absätze u. Besohlung Ruine Ehrenfels. Ser. 84, Bild 7.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf grünem Grund ein großes weißes E. Dazwischen ist ein kolorierter Druck
der hessischen Ruine Ehrenfels zu sehen sowie ein Schuhabsatz mit dem namen Continental. Darunter ist in einem roten Kasten
in weißer Schrift "Continental, Absätze u. Besohlung" zu lesen. Die Marke ist Teil der Sammelmarkenserie 84, Bild 7. Die Continental
AG, kurz Conti, ist ein börsennotierter deutscher Automobilzulieferer mit Sitz in Hannover. Das Unternehmen hat sich von einem
reinen Reifenhersteller zu einem bedeutenden Automobilzulieferer entwickelt. Keimzelle der heutigen Continental AG war die
Konkursmasse der kleinen gummiverarbeitenden Firma „Neue Hannoversche Gummi-Warenfabrik", die 1869 vom Bankier Moritz Magnus
für 18.500 Taler übernommen wurde. agnus gruppierte neun finanzkräftige Investoren und erfahrene Fabrikanten als Gründungsgesellschafter
der „Continental-Caoutchouc- und Gutta-Percha Compagnie, die am 8. Oktober 1871 als Aktiengesellschaft mit einem Stammkapital
von 300.000 Talern gegründet wurde (umgerechnet 900.000 Mark). Ab 1891 wurden Luftreifen für Fahrräder hergestellt, die „Continental-Pneumatics,
mit denen die Firma Marktführer in Deutschland wurde. Ab Beginn des 20. Jahrhunderts kam die Produktion von Autoreifen hinzu.
Der lange und umständlich gewordene Gründungsname wurde 1929 offiziell in „Continental Gummiwerke AG umgewandelt. Ein Jahr
zuvor fusionierte Continental mit den Hannoverschen Gummiwerken Excelsior. Im Werk in Hannover-Limmer wurden unter anderem
auch Schuhsohlen produziert.
Laufzeit:
nach 1929
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-530
Titel:
Duisburger Margarine-Fabrik Schmitz | Loh, Duisburg Doramín - allerfeinste Pflanzenbutter Margarine
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf braunem Grund den kolorierten Druck einer Doramín Packung. Darunter
ist der Markenname "Doramín" in weißen Buchstaben zu lesen sowie in gelber Schrift "Allergeinste Pflanzenbutter Margarine".
Am unteren Rand der Marke finden sich in weißer Schrift Angaben zum Hersteller: "Fabrikanten: Duisburger Margarine-Fabr. Schmitz
| Loh, Duisburg a/Rhein." Die Firma Schmitz | Loh hatte ihren Sitz an der Tiergartenstraße/Menzelstraße in Duisburg und war
eine der größten Margarinefabriken Deutschlands. Das Unternehmen bestand auch noch nach dem zweiten Weltkrieg. Weitere Informationen
lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-27
Titel:
Clever Stolz, hochfeinste Sahnen-Margarine Serie "Unsere lieben Kleinen" - Eine Geschichte in 10 Bildern: Nr. 10 Gestillte
Sehnsucht
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit grünem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck von eines Mädchens und eines Jungen, die aus
einer offenen Packung Clever Stolz Margarine naschen. Vor ihnen sitzt ein Hund und schaut erwartungsvoll zu ihnen hoch. Oberhalb
des Bildes ist zu lesen: "Unsere lieben Kleinen - Eine Geschichte in 10 Bildern" Am unteren Rand der Marke ist in roter Schrift
zu lesen: "Clever Stolz, hochfeinste Sahnen-Margarine" Die Marke ist Teil der Serie "Unsere lieben Kleinen" - Eine Geschichte
in 10 Bildern: Nr. 10 Gestillte Sehnsucht. Der niederländische Fabrikant Simon Van den Bergh (1819-1907) war der erste Hersteller
von Margarine in den Niederlanden. Zunächst produzierte er die neue Kunstbutter in seiner 1872 gegründeten Firma im niederländischen
Oss. Um für die Lieferung nach Deutschland den teuren Schutzzöllen zu entgehen, verlegte Van den Bergh die Produktion auf
deutsches Gebiet. 1888 begann die Produktion von Margarine in der neuen Fabrik in Kellen (heute ein Stadtteil von Kleve).
Ihre erste Blütezeit erlebte die Fabrik ab 1890 mit Produkten wie Sana, Sanella, Blauband, Clever Stolz, Vitello und Rama,
die zum Teil von anderen Unternehmen stammten, die Van den Bergh aufgekauft hatte. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien
Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte
unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später,
am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine Fusion
mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-551
Titel:
Siegerin - allerfeinste Sahnen-Margarine - Bismarck
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt auf weißem Grund ein hellblaues hochovales Feld mit goldener Umrandung.
Zu sehen ist ein Scherenschnittportrait von Graf Otto von Bismarck (1815-1898). Auf einer goldenen querrechteckigen Plakette
unterhalb des Bildes ist zu lesen: "Siegerin - allerfeinste Sahnen-Margarine" Die Marke ist Teil eines Serie. Hier handelt
es sich um Bild Nr. 17. Die Familie Jurgens stammt aus Südlimburg; sie waren im Butterhandel und nach 1870 auch im Butter
export tätig - insbesondere nach Süddeutschland, Österreich und England. Ende der 1860er Jahre war Jurgens der größte Butterhändler
in Europa. Nach dem Kauf des Patents von Hippolyte Mège-Mouriès - dem Erfinder der Margarine - 1871 gründeten Anton Jurgens
und seine Söhne Jan, Hendrikus und Arnoldus die Firma Anton Jurgens Margarinefabrieken in Goch. Jurgens erwarb später zahlreiche
Margarineproduktionsstätten in Deutschland. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen
Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland
fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den
Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers
in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-604
Titel:
Dachau | Königreich Bayern | Kreis Oberbayern
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt das Wappen der Stadt Dachau: Der rote Wappenschild zeigt einen weißen Sporn
mit goldenem Rädchen. 1962 wurde das Dachauer Wappen offiziell aus drei verschiedenen Wappen gebildet, darunter dieses hier.
Gemalt wurde das Wappen von dem Heraldiger und Kunstmaler Otto Hupp (1859-1949). Er malte mehr als 6000 Wappen und schrieb
mehrere Bücher über Heraldik. 3460 seiner Wappenbilder wurden als Sammelkarten der Firma Kaffee HAG in den Jahren 19131918
und 19261938 veröffentlicht. Hupp dokumentierte bestehenden Wappen von Städten und Gemeinden und zeichnete viele Entwürfe,
die dann zu den Grundlagen der offiziellen Wappen wurden.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1481
Titel:
Aug. Luhn | Co. G.m.b.H., Barmen, gegründet 1869 Der Name "Luhns" verbürgt Qualität
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den dunkelblauen Stich von "Luhns Seifenfabrik im Jahre 1895." Ober-
und unterhalb des Bildes ist zu lesen: "Aug. Luhn | Co. G.m.b.H., Barmen, gegründet 1869 - Der Name 'Luhns' verbürgt Qualität"
Das Bild wird auf der linken Seite flankiert von einer Frau, die ein Kleidungsstück in einem Bottich wäscht und auf der rechten
Seite von einem Mann, der sich über einem Zuber wäscht, der auf einem Amboss steht. Die Marke ist Teil einer Sammelreihe:
Luhns-Marke Gruppe II, 5. Die Luhns GmbH war ein deutsches Unternehmen zur Herstellung von Seifen, Kosmetika, Wasch-, Putz-
und Reinigungsmitteln mit Stammsitz im Wuppertaler Stadtbezirk Oberbarmen. Das 1869 von August Luhn, seiner Ehefrau Pauline
und Theodor Leyerer als Aug. Luhn | Co. gegründete Familienunternehmen betrieb Anfang des 20. Jahrhunderts eine der größten
Seifenfabriken Deutschlands. Ende 1972 schied die Familie Luhn aus dem Unternehmen aus, das Unternehmen wurde in eine Aktiengesellschaft
umgewandelt und ging in Besitz des belgischen Unternehmens Tensia über.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1008
Titel:
Julius Busch
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit grauem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Zeichnung einer Bäckereibetriebsszene. Drei Bäcker
in weißer Kleidung bedienen verschiedene große Öfen. Unterhalb des Bildes ist der Name "Julius Busch" zu lesen. Die Bäckerei,
Konditorei und Keksfabrik von Julius Busch befand sich unter den Adressen Bürgerweide 62/64 und Conventstrasse 8 in Hamburg.
Die Firma wurde 1889 gegründet und hatte auch eine Mühle in Betrieb. Hergestellt oder entworfen wurde die Marke von Bernhard
Blume, Hamburg 11, Deichstr. 46-50. Er ist jedoch vermutlich nicht identisch mit dem bekannten Foto-Künstler Bernhard Blume
(1936-2020).
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-338
Titel:
Internationale Hausrat- und Eisenwarenmesse, Köln 1961
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt vor weißem und blauem Hintergrund das Symbol der Koelnmesse in weiß vor schwarzem Hintergrund
sowie ein blaues Haus und das Marssymbol vor rotem Hintergrund. Darüber steht in schwarzer Schrift:"Vom 8., bis 10., Sept.,
1961". Rechts steht in schwarzer Schrift:"Wir stellen aus". Und darunter:"Internationale Hausrat- und, Eisenwarenmesse KÖLN,
International Household, Goods and Hardware Fair, COLGNE, Foire International de la, Quincaillerie et de l'Equipe-, ment Mènager
COLOGNE".
Laufzeit:
08.09.1961 - 10.09.1961
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-734
Titel:
Neusser Margarine-Werke G.m.b.H., Neuss a/Rhein Wilhelm Tell, I. Akt - "Mein Retter seid Ihr und mein Engel, Tell" Serie J,
Bild Nr. 1
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit grauem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer Szene aus Friedrich Schillers "Wilhelm
Tell", 1. Aufzug, 1. Szene: "Mein Retter seid Ihr und mein Engel, Tell." Zu sehen ist Wilhelm Tell in einem Fischerboot, der
den flüchtigen Konrad Baumgarten trotz Sturm über den Vierwaldstättersee bringt und ihn so vor den habsburgischen Söldnern,
von denen zwei am Ufer zu sehen sind. Im rechten unteren Teil der Marke ist zu lesen: "Neusser Margarine-Werke G.m.b.H., Neuss
a/Rhein" Die Marke ist Teil der Serie J, Bild Nr. 1. Rückseite: "Neusser Stolz. Margarine von feinstem Wohlgeschmack. Sammelmarken
in jedem Paket. Album gegen Gutscheine." Die Neusser Margarine-Werke GmbH befanden sich seit 1896 in Neuss (Rhein) in der
Further Straße. Die Produkte des Werkes wurden mehrfach ausgezeichnet, beispielsweise 1902 in Düsseldorf. Weitere Informationen
über das Unternehmen sind nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-992
Titel:
Dr. R. Reiss, Rheumasan, Lenicet- u. Rheumasan-Fabrik, Charlottenburg, Die Einreibung gegen Rheimatismus
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit dunkelblau gezahntem Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck einer grün-weißen
Tube Dr. R. Reiss Rheumasan. Darüber ist in roter Schrift zu lesen "Die Einreibung gegen Rheumatismus". Darunter ist "Lenicet-
u. Rheumasan-Fabrik, Charlottenburg" angegeben. In der rechten oberen Ecke geben die Initalen La Ch. H. einen Hinweis auf
den Künstler. Die Firma „Dr. R. Reiss, Rheumasan- und Lenicet-Fabrik entstand 1902 aus dem chemischen Laboratorium von Dr.
Rudolf Reiß (1862-1930). Seinen guten Ruf bekam das Unternehmen mit dem Präparat „Rheumasan. Viele weitere Arzneimittel wie
die Ester-Dermasane, die aus Aluminiumsalz bestehenden Lenicet-Präparate und das Buccosperin folgten. 1908 wurde eine Zweigniederlassung
der Firma in Wien eröffnet.
Laufzeit:
o.J.