Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

d5970e2HiDA4web:vz04bef467-d89d-4733-95d0-2109d3f82b82.xmlnode.1.1d597004bef467-d89d-4733-95d0-2109d3f82b821621138-1657.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1657
Titel:
Deutsche Kampfspiele, Werbe-Marke Farina Elogiusplatz, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen an drei Seiten gezahnten, weißen Rand. Vor weißem Hintergrund sind zwei rote Quadrate und ein großes grünes Rechteck zu sehen. In der linken oberen Bildecke steht in schwarzer Schrift: "Diese Deutsche, Kampfspiel, Deuka-Werbe-, Marke, kann beim Kauf von, 1. Originalflasche, Kölnisch-Wasser, Johann maria Farina gegenüber, dem Elogiusplatz in Köln/Rhein, auf je M 2.10, als 20 Pf., in Zahlung gegeben werden". Auf der Rückseite steht in schwarzer Schrift: "Wir nehmen durch die, Wiederverkäufer diesen, Abschnitt mit je 20 Pf. auf, je eine Originalflasche, Kölnisch-Wasser, Johann Maria Farina, gegenüber dem Elogius-, platz in Köln a. Rhein, bis zum 30. Dezbr. 1926, in Zahlung. Wo nicht erhältlich, sende man den Abschnitt direkt ein, worauf portofreie Zu-, sendung gegen Nach-, nahme von M.1.70. erfolgt, Köln, im April 1926, Johann Maria Farina, gegenüber dem Elogius- ,platz in Köln a. Rhein". Darunter ist eine Unterschrift. Die Deutschen Kampfspiele waren eine Sportveranstaltung zur Zeit der Weimarer Republik mit stark politisch eingefärbter Bedeutung. Unter den veränderten politischen Vorzeichen der Nachkriegsjahre wurden sie dann zu einem Gegenentwurf des Deutschen Reichsausschusses für Leibesübungen (DRA) zum internationalen Wettkampfsport, besonders zu den Olympischen Spielen. Die eigentlichen Deutschen Kampfspiele umfassen die in den Jahren 1922, 1926 und 1930 jeweils als Sommer- und Winterspiele ausgetragenen Sportwettkampfveranstaltungen, die vom DRA ausgerichtet wurden und eine Eröffnungsfeier mit Einzug ins Stadion - ähnlich wie bei Olympia - sowie Festlichkeiten, Kunstdarbietungen und Ausstellungen umfassten. Auch sportlich boten die Spiele ein ähnliches Programm wie die Olympischen Spiele.
Laufzeit:
04.1926-30.12.1926
d5978e2HiDA4web:vz04d7d042-6ed9-40b8-ad21-966f1d9fe0c4.xmlnode.1.1d597804d7d042-6ed9-40b8-ad21-966f1d9fe0c41622138-1707.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1707
Titel:
C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60, Dresden Dresden - Neues Rathaus
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den grün-kolorierten, holzschnittartigen Druck des Dresdener Neuen Rathauses. In einem grünem Feld unterhalb des Bildes ist "C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60" zu lesen. Weitere Informationen über das Unternehmen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
d5994e2HiDA4web:vz053e4a4d-6caf-496a-bd3c-b4dba3a9321d.xmlnode.1.1d5994053e4a4d-6caf-496a-bd3c-b4dba3a9321d1623138-1363.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1363
Titel:
F. Pohlandt | Sohn, Falkenstein i/V.
Beschreibung:
Die runde Marke mit abgerundeter Zahnung zeigt weiße Schrift auf rotem Grund: "F. Pohlandt | Sohn, Falkenstein i/V." Das Unternehmen wurde als Pohlandt | Schubert gegründet, später Franz Louis Pohland,. danach Franz Louis Pohland Nachf. Es schien bereits in den 1880er Jahren Bestand gehabt zu haben. Die Firma war im Jahr 1890/91 definitiv Mitglied im Vogtländisch-Erzgebirgischen Industrievereins zu Plauen i. V., der 1888 gegründet wurde. Dieser Verein sollte als Bindeglied zwischen der Staatlichen Kunstschule für Textilindustrie und der Industriebranche, wenn auch mit Namensänderungen, bis zur Einstellung des Lehrbetriebes 1944 erfolgreich tätig sein. Es steht also zu vermuten, dass das Unternehmen in der Textilbranche tätig war, genau belegen lässt sich dies jedoch nicht, da sich keine weiteren Informationen finden.
Laufzeit:
o.J.
d5998e2HiDA4web:vz053f902d-b12e-4c33-94f9-6daa893d9d54.xmlnode.1.1d5998053f902d-b12e-4c33-94f9-6daa893d9d541624138-149.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-149
Titel:
Kaufhaus Carl Peters, Breitestraße, Köln, Zeppelinstraße K.C.P. Sammelmarken, Serie "Das K.C.P." - 6. Partie aus dem Lichthof
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt die schwarz-weiß Fotografie der Innenräume des Kaufhauses Carl Peters. Ober- und unterhalb des Bildes ist in einem schwarzen Feld zu lesen: "Kaufhaus Carl Peters, Breitestraße, Köln, Zeppelinstraße - 6. Partie aus dem Lichthof" Die Marke ist Teil der K.C.P. Sammelmarken, Serie "Das K.C.P." - 6. Partie aus dem Lichthof Das Kaufhaus Carl Peters in der Breite Straße Köln wurde ab 1910 von dem deutschen Unternehmer Carl Adolf Theodor Peters (* 29. Februar 1868 in Güstrow; † 18. Februar 1936 in Köln) erbaut. Errichtet wurde das Gebäude vom Kölner Architekten Carl Moritz. 1914 wurde das Kaufhaus eingeweiht. Mit über 1.000 Angestellten besaß er spätestens seit 1929 das größte Warenhaus Westdeutschlands. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Kaufhaus vollständig zerstört. Neueröffnet wurde es 1949. Peters Erben führten das Kaufhaus bis Juli 1960 fort, danach übernahm Karstadt das Kaufhaus Carl Peters.
Laufzeit:
o.J.
d6006e2HiDA4web:vz055d41b5-a47b-465f-bed6-7e702fd7e409.xmlnode.1.1d6006055d41b5-a47b-465f-bed6-7e702fd7e4091625138-1563.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1563
Titel:
Squamapur, die beste Schuppen-Pomade Schiller: Don Carlos I. Akt, 5. Auftritt Carlos: "Ein Augenblick gelebt im Paradiese Wird nicht zu teuer mit dem Tod gebüsst."
Beschreibung:
Die querrechteckige gezahnte Marke zeigt auf blauem Hintergrund einen Stich mit einer Szene aus Friedrich Schillers "Don Carlos", 1. Akt, 5. Auftritt: Das Bild zeigt Carlos bei seinem heimlichen Treffen mit seiner Angebeteten Elisabeth, sie sitzend, er vor ihr stehend. Am rechten Rand befindet sich ein weißer senkrechter Kasten mit Carlos' Zitat: "Ein Augenblick gelebt im Paradiese Wird nicht zu teuer mit dem Tod gebüsst." Am linken Rand befindet sich dasselbe Feld, in dem Auskunft über Name und Szene des Stücks gegeben werden. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Squamapur, die beste Schuppen-Pomade" Ist auch in Orange vorhanden. Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
d6018e2HiDA4web:vz057ba957-5ac9-4ed1-842b-3dff93f9ef74.xmlnode.1.1d6018057ba957-5ac9-4ed1-842b-3dff93f9ef741626138-1886.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1886
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Haltern, Halterner Kreuz
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des Halterner Kreuzes aus der Wallfahrtskirche St. Sixtus in Haltern. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
d6034e2HiDA4web:vz05afd14a-50a5-4488-b7d7-1faa0feecc11.xmlnode.1.1d603405afd14a-50a5-4488-b7d7-1faa0feecc111627138-719.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-719
Titel:
Chromo-Papier-Fabrik Weissenstein Akt.-Ges., Barmen Schwebebahn-Barmen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit grauem gezahnten Rand zeigt in einem querovalen Feld den schwarz-weiß Druck der Schwebebahn-Barmen auf orangefarbenem Grund. Hinter dem Feld sind rauchende Schornsteine auf fliederfarbenem Grund zu sehen. Unterhalb des ovalen Bildes ist in einem schwarzen Feld zu lesen: "Chromo-Papier-Fabrik Weissenstein Akt.-Ges., Barmen" Produziert wurde die Marke von Odendahl | Co., Barmen Die Papierfabrik Weissenstein AG hatte ihren Sitz in Dillweißenstein, einem Ortsteil von Pforzheim. Sie wurde am 2. September 1861 von dem Pforzheimer Fabrikaten Ernst Heydegger gegründet und bestand unter wechselnden Eigentümern bis zum Oktober des Jahres 2001. 1899 wurde das Unternehmen in die Papierfabrik Weißenstein AG umgewandelt. In selben Jahr kaufte die AG zwei Konkurrenten in Barmen (Buntpapierfabrik Friedrich Funk Nachfolger) und in Wangen. Im Ersten Weltkrieg wurden die Beteiligungen an den Papierfabriken in Barmen und Wangen wieder verkauft.
Laufzeit:
o.J.
d6042e2HiDA4web:vz05d7e431-b75a-4513-8d44-df26949b1916.xmlnode.1.1d604205d7e431-b75a-4513-8d44-df26949b19161628138-429.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-429
Titel:
Kaisalin-Werke G.m.b.H. Neuss a/Rhein, Kaiserpalme, Pflanzenbutter-Margarine, reines Natur-Erzeugnis Bukarest
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer Stadtansicht von Bukarest. Im linken Bildteil ist die blau-gelb-rote rumänische Flagge abgebildet mit dem viergeteilten rot-blauen Wappenschild. In einem grünen Feld im unteren Bereich der Marke finden sich Produkt- und Herstellerinformationen: "Kaiserpalme, Pflanzenbutter-Margarine, reines Natur-Erzeugnis der Kaisalin-Werke G.m.b.H. Neuss a/Rhein" Die Kaisalin-Werke stellten die koschere Margarine Gewira und die Margarine Kaiserpalme her. Die Firma wurde nach dem Ersten Weltkrieg von Jurgens | Prinzen übernommen. Weitere Informationen sind nicht zu ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
d6054e2HiDA4web:vz06121d2b-79c2-401d-b0de-b231749473b7.xmlnode.1.1d605406121d2b-79c2-401d-b0de-b231749473b71629138-906.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-906
Titel:
Aug. Luhn | Co. G.m.b.H., Barmen, gegr. 1869 Luhns Seife- u. Glycerin-Fabriken
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor dunkelblauem, ornamental verziertem Grund den monochromatisch dunkelblau kolorierten Druck der Barmener Ruhmeshalle. Ober- und unterhalb des Bildes ist in weißer Schrift zu lesen: "Aug. Luhn | Co. G.m.b.H., Barmen, gegr. 1869 - Luhns Seife- u. Glycerin-Fabriken" Die Marke ist Teil einer Sammelreihe: Luhns-Marke Gruppe VI. 1. Die Luhns GmbH war ein deutsches Unternehmen zur Herstellung von Seifen, Kosmetika, Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln mit Stammsitz im Wuppertaler Stadtbezirk Oberbarmen. Das 1869 von August Luhn, seiner Ehefrau Pauline und Theodor Leyerer als Aug. Luhn | Co. gegründete Familienunternehmen betrieb Anfang des 20. Jahrhunderts eine der größten Seifenfabriken Deutschlands. Ende 1972 schied die Familie Luhn aus dem Unternehmen aus, das Unternehmen wurde in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und ging in Besitz des belgischen Unternehmens Tensia über.
Laufzeit:
o.J.
d6066e2HiDA4web:vz06325b11-797d-42e2-8fc9-b7ac89040dd3.xmlnode.1.1d606606325b11-797d-42e2-8fc9-b7ac89040dd31630138-365.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-365
Titel:
Landesgartenschau 1964, Wiehl, 12.-20.9. - Das Oberbergische Land erwartet Sie
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt auf gelbem Grund eine stilisierte grüne Blume mit orangefarbenem Stempel. In den einzelnen Blütenblättern ist zu lesen: "Wiehl 1964". Rechts daneben findet sich in orangefarbener und grüner Schrift: "Landesgartenschau 1964, Wiehl, 12.-20.9. - Das Oberbergische Land erwartet Sie"
Laufzeit:
12.09.1964 - 20.09.1964
d6070e2HiDA4web:vz0639a844-813e-498f-a390-752922072eac.xmlnode.1.1d60700639a844-813e-498f-a390-752922072eac1631138-795.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-795
Titel:
Fritz Küster, Köln
Beschreibung:
Die runde Marke zeigt vor gelbem Grund in golden und rot die Aufschrift: 1858, 80, Jahre, 1938, Fritz Küster, Seit Gründung rein, deutsches Unternehmen, Köln a.Rh.".
Laufzeit:
1938
d6074e2HiDA4web:vz063eaa94-e0a5-4327-a2c6-58fd54a27060.xmlnode.1.1d6074063eaa94-e0a5-4327-a2c6-58fd54a270601632138-752.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-752
Titel:
A. Zuntz sel. Wwe., Kaffee - Tee, Bonn, Berlin, Hamburg. Bild Nr. 21
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Schiffskapitäns in weißer Uniform, der eine Tasse Tee in der Hand hält. Rechts neben ihm steht ein asiater Mann in blauem Gewand und schwarzem Hut, der ihm auf einem Tablett eine weiße Teekanne präsentiert (sowohl auf der Kanne als auch der Tasse steht in roten Buchstaben "Tee"). Darunter ist in weißer Schrift in einem schwarzen Feld "A Zuntz SEL Wwe, Bonn, Berlin, Hamburg" zu lesen. Unten rechts geben die Initialen OR einen Hinweis auf den Künstler. Die Marke ist Teil einer Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 21. Das Kaffeeröst- und Handelsunternehmen A. Zuntz sel. Wwe. wurde 1837 in Bonn gegründet. Das Unternehmen erwuchs aus dem Kaffee- und Kolonialwarengeschäft von Nathan David Hess. Dessen Tochter Rechel übernahm das Geschäft ihres '37 verstorbenen Vaters und änderte den Namen in Gedenken an ihren verstorbenen Mann Amschel Herz Zuntz. 1879 wurde eine weitere Filiale in Berlin eröffnet, 1889 in Hamburg. Ab den 1890er Jahren führte das Unternehmen verschiedene Hoflieferanten-Titel auf seinem Briefpapier. Das Unternehmen expandierte deutschlandweit unter Rechels Enkelsöhnen Albert und Joseph. Da die Familie jüdischer Abstammung war, wurde das Unternehmen in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten arisiert. Die Familienmitglieder flohen oder wurden deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Unternehmen nicht mehr an vorherige Erfolge anknüpfen. Der Berliner Teil des Unternehmens wurde 1951 an die Dallmayr-Gruppe verkauft, Anfang der 60er Jahre übernahm Dallmayr auch die Bonner Unternehmensteile. Die dortige Niederlassung schloss 1976.
Laufzeit:
o.J.
d6106e2HiDA4web:vz06c6a469-2297-43e8-a4c2-be2c05e722dd.xmlnode.1.1d610606c6a469-2297-43e8-a4c2-be2c05e722dd1633138-755.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-755
Titel:
A. Zuntz sel. Wwe., Kaffee - Tee, Bonn, Berlin, Hamburg. Bild Nr. 24
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer stilisierten roten Sonne vor gelbem Grund, die hinter einem weißen Runden Feld in der Mitte der Marke auf- oder untergeht. Es handelt sich dabei umd die "Schutzmarke, gesetzlich deponirt" der Firma Zuntz. In der Mitte des runden Feldes sind die ineinander verschachtelten Initialen der Firma angegeben. Darum herum rant sich ein Lorbeerkranz. Darunter ist in roter Schrift "A Zuntz SEL Wwe, Bonn, Berlin, Hamburg" zu lesen. Über dem Bild sind die Worte "Kaffee" und "Tee" in schwarzer Schrift abgebildet. Die Marke ist Teil einer Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 24. Das Kaffeeröst- und Handelsunternehmen A. Zuntz sel. Wwe. wurde 1837 in Bonn gegründet. Das Unternehmen erwuchs aus dem Kaffee- und Kolonialwarengeschäft von Nathan David Hess. Dessen Tochter Rechel übernahm das Geschäft ihres '37 verstorbenen Vaters und änderte den Namen in Gedenken an ihren verstorbenen Mann Amschel Herz Zuntz. 1879 wurde eine weitere Filiale in Berlin eröffnet, 1889 in Hamburg. Ab den 1890er Jahren führte das Unternehmen verschiedene Hoflieferanten-Titel auf seinem Briefpapier. Das Unternehmen expandierte deutschlandweit unter Rechels Enkelsöhnen Albert und Joseph. Da die Familie jüdischer Abstammung war, wurde das Unternehmen in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten arisiert. Die Familienmitglieder flohen oder wurden deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Unternehmen nicht mehr an vorherige Erfolge anknüpfen. Der Berliner Teil des Unternehmens wurde 1951 an die Dallmayr-Gruppe verkauft, Anfang der 60er Jahre übernahm Dallmayr auch die Bonner Unternehmensteile. Die dortige Niederlassung schloss 1976.
Laufzeit:
o.J.
d6114e2HiDA4web:vz06ce3021-0a55-47bd-8e01-8f4ddf2f938d.xmlnode.1.1d611406ce3021-0a55-47bd-8e01-8f4ddf2f938d1634138-715.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-715
Titel:
Luithlen | Neumann, Andernacher Dörrgemüse- | Conservenfabrik, Andernach a/R Fino - Die Königin der Suppenwürzen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck eines Kochs, der eine Krone über eine überdimensioniert große Flasche Suppenwürze hält. Eingerahmt wird das Bild rechts und links von einer senkrechten Lorbeerranke. Oberhalb des Bildes ist in roter und grüner Schrift zu lesen: "Fino - Die Königin der Suppenwürzen" Am unteren Rand der Marke ist in gelber und blauer Schrift zu lesen: "Luithlen | Neumann, Andernacher Dörrgemüse- | Conservenfabrik, Andernach a/R" Produziert wurde die Marke von H. Grünbaum, Kassel. Gegründet wurde die Andernacher Dörrgemüse- | Conservenfabrik (oder auch Fino-Werk GmbH) von Hermann Luithlen und Walter Neumann. Die beiden meldeten 1912 ein Patent für Suppenwürfel an. Das Werk lag in der Koblenzer Str. 58 in Andernach. Weitere Informationen über das Unternehmen sind nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
d6150e2HiDA4web:vz070d84c4-1f79-445d-a69e-5c185df8c74c.xmlnode.1.1d6150070d84c4-1f79-445d-a69e-5c185df8c74c1635
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1966
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Schwetzingen, Rote Moschee
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie der Roten Moschee im Schlossgarten des Schwetzinger Schlosses. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
d6162e2HiDA4web:vz07356e1b-042b-4bcf-ae28-05943491ee72.xmlnode.1.1d616207356e1b-042b-4bcf-ae28-05943491ee721636138-1463.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1463
Titel:
125 Jahre GHH Dampffördermaschinen, Gutehoffnungshütte Werk Sterkrade, 1824-1949
Beschreibung:
Die runde Marke mit goldenem Rand zeigt die goldene Prägung einer Dampffördermaschine. Umgeben wird die Abbildung von goldener geprägter Schrift auf dem goldenen Rand: "125 Jahre GHH Dampffördermaschinen, Gutehoffnungshütte Werk Sterkrade, 1824-1949" Die Gutehoffnungshütte, Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb (kurz GHH) war ein bedeutendes Montan- und Maschinenbauunternehmen mit Sitz in Oberhausen im Ruhrgebiet. Ursprünglich als reiner Hüttenbetrieb gegründet (die namensgebende Hütte Gute Hoffnung in Oberhausen-Sterkrade nahm ihren Betrieb 1782 auf), expandierte die GHH frühzeitig in die Bereiche Bergbau und Weiterverarbeitung, wandelte sich im 20. Jahrhundert zum größten Maschinen- und Anlagenbauer Europas und ging schließlich 1986 im heutigen MAN-Konzern auf.
Laufzeit:
1949
d6210e2HiDA4web:vz07c989e2-bf65-4ab4-9312-3db8d5e8fc1a.xmlnode.1.1d621007c989e2-bf65-4ab4-9312-3db8d5e8fc1a1637138-1741.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1741
Titel:
Spendenmarke "Für's Fliegerheim. Beseler."
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den grüntönigen Druck einer Fotografie von Hans Hartwig von Beseler (* 27. April 1850 in Greifswald; † 20. Dezember 1921 in Neubabelsberg), preußischer Generaloberst und Politiker der Wilhelminischen Zeit. Unter dem Kreis mit dem Porträt ist "Für's Fliegerheim" zu lesen, über dem Kreis der Wert 5 Pfennig. Die Marke ist Teil einer Serie (138-1739 bis 138-1761) und wurde im Ersten Weltkrieg (1914-1918) herausgegeben.
Laufzeit:
ca. 1918
d6214e2HiDA4web:vz07db781f-3d8a-4159-98a9-2792cc74529f.xmlnode.1.1d621407db781f-3d8a-4159-98a9-2792cc74529f1638138-809.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-809
Titel:
Schmitz | Co., Frauentrost-Kaffe, Köln
Beschreibung:
Die Marke ist rund mit einer rechteckigen Ausbuchtung. Auf der Marke ist eine dunkelblaue Kaffeepulververpackung, die auf einem goldenen Kaffeezweig steht, zu sehen, auf der in goldener Schrift steht: "Frauen-Trost, Feinst Gerösteter, Kaffee, Schmitz | Co., Köln - Mülheim". Auf der Marke selbst ist vor rotem Hintergrund in goldener Schrift zu lesen: "50, Jahre, Frauentrost- Kaffee, 1884-1934".
Laufzeit:
1934
d6218e2HiDA4web:vz07ef7eed-563e-4d05-b706-fd2fbcbec5fa.xmlnode.1.1d621807ef7eed-563e-4d05-b706-fd2fbcbec5fa1639138-71.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-71
Titel:
Drogerie Franz Klostermann, Mülheim (Ruhr)-Heißen, Rathausplatz, Fernspr. 842
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf hellgrünem Grund braune Schrift. In der Mitte ist in einem weißen Feld die Flagge von Bulgarien zu sehen. Darüber ist zu lesen: "Feinstes Rosenöl - Alle Parfümerien", darunter: "Drogerie Franz Klostermann, Mülheim (Ruhr)-Heißen, Rathausplatz, Fernspr. 842" Umrahmt werden Schrift und Flagge von einer Bordüre aus Blumen. Die Marke ist Teil von Serie 1, Nr. 15. Über die Drogerie finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
d6222e2HiDA4web:vz0806644c-d2af-4dc4-bc70-30b39f58c470.xmlnode.1.1d62220806644c-d2af-4dc4-bc70-30b39f58c4701640138-222.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-222
Titel:
Weck's Frischhaltung, und sonst nichts und weiter nichts und drüber nichts, drum Koche auf Vorrat
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem Rand zeigt auf einem schwarz-weiß schraffierten Grund eine stilisierte schwarz-weiß Zeichnung eines Einmachglases mit Voluten an den vier Ecken. Darin ist zu lesen: "Weck's Frischhaltung, und sonst nichts und weiter nichts und drüber nichts, drum Koche auf Vorrat" Am 1. Januar 1900 gründeten Johann Weck und Georg van Eyck im südbadischen Öflingen die Firma J. WECK u. Co. Geschäftszweck war der Vertrieb von Einkochgläsern, Einkochringen, Einkochtöpfen und Einkochzubehör Marke WECK. Nach schweren Verlusten im Krieg erbaute man nach dem 2. Weltkrieg im Westen in Bonn-Duisdorf ein neues WECK-Glaswerk, das 1950 die Produktion von WECK-Einkochgläsern aufgenommen hat.
Laufzeit:
o.J.