Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-986
Titel:
Crystall Gummi Sauger
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck von zwei Kleinkindern, die je an einer Milchflasche mit Crystall Gummisauger saugen. Zwischen ihnen steht eine überdimensionierte Milchflasche, ebenfalls mit einem Crystall Sauger darauf. Das Mädchen und der Jungen lehnen sich gegen die Flasche. Darunter ist in einem hellblauen Feld in weißer Schrift zu lesen: "Crystall Gummi Sauger" Produziert wurde die Marke von der A. Gerhard | Co. GmbH, Berlin. In der rechten oberen Ecke findet sich ein Symbol, das Hinweise auf den Künstler gibt. Über die Marke oder das herstellende Unternehmen finden sich keine weiteren Hinweise.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1303
Titel:
Tabakfabriken Arnold Böninger
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt die kolorierte Zeichnung eines Matrosen, der auf einem Tisch seine Uniform bügelt. Im Hintergrund befindet sich ein geöffneter Schrank mit Geschirr. Rückseite: "Tabak? Nur Böninger! Unsere blauen Jungen Abschnitt 11, Bild 68 Klar zum Landgang Die 'Kollanihose' wird gebügelt! 'Kollanizeug' ist Extrazeug nach der Firma Berger | Kollani in Kiel, von der früher die meisten ihr Extrazeug bezogen. Auf der Wolldecke - dieselben Decken liegen in den Hängematten - arbeitet der Heizer mit dem elektrischen Bügeleisen. An der Wand ein aufgeklapptes Spind mit Eßgeschirr, auf dem Spind die große Fleischback, das Gefäß, in dem der Backschafter das Fleisch aus der Kombüse holt. Ein Sammelalbum erhalten Sie bei jedem Händler für 50 Pf. oder gegen Einzahlung des Betrages auf Postscheckkonto Köln Nr. 4313 Arnold Böninger, Tabakfabriken, Duisburg und Andernach." Die Tabakfabriken haben ihren Ursprung in der Duisburger Kolonialwarenhandlung von Peter Böninger, der diese im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts gründete. Bis in das 20. Jahrhundert wurde sie ständig vom Vater auf den Sohn vererbte und entwicklete sich zu einem der bedeutendsten Häuser der Tabakverarbeitung in Westdeutschland. Das Familienunternehmen wurde noch bis in die 1970er Jahre fortgeführt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-605
Titel:
Berchtesgaden | Königreich Bayern | Kreis Oberbayern
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt das Wappen des Marktes Berchtesgaden: Der Wappenschild ist viergeteilt mit zwei blauen gegenüberliegenden Feldern und zwei roten. Die blauen Felder zeigen sechs französische Lilien, die roten Felder zwei gekreuzte Schlüssel in Weiß und Gold. In der Mitte liegt ein kleiner Wappenschild mit den bayerischen Rauten über den anderen Feldern. Gemalt wurde das Wappen von dem Heraldiger und Kunstmaler Otto Hupp (1859-1949). Er malte mehr als 6000 Wappen und schrieb mehrere Bücher über Heraldik. 3460 seiner Wappenbilder wurden als Sammelkarten der Firma Kaffee HAG in den Jahren 19131918 und 19261938 veröffentlicht. Hupp dokumentierte bestehenden Wappen von Städten und Gemeinden und zeichnete viele Entwürfe, die dann zu den Grundlagen der offiziellen Wappen wurden.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-82
Titel:
Emmericher Waren-Expedition, Emmerich a/Rh Schokolade
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt ein grünes Feld mit abgeschrägten Ecken an der Oberseite. Im oberen Teil des Feldes ist ein schwarzes achteckiges Feld zu sehen, in dem der kolorierte Druck einer Frau zu sehen ist, die im Nachthemd unf Lockenwicklern eine Tafel Schokolade in der Hand hält. Darunter ist in weißer Schrift zu lesen: "Emmericher Waren-Expedition, Emmerich a/Rh" Die Marke ist Teil einer Sammelreihe, Bild Nr. 7. Das Monogramm SD gibt einen Hinweis auf den Künstler. Die Emmericher Warenexpedition von J. L. Kemkes befand sich in Emmerich/Rhein und handelte mit Tee, Tabakwaren und Kaffee. 1927 gab das Unternehmen das Buch "Der Reis und seine unbegrenzte Verwendungsmöglichkeit in der Küche" heraus. Um 1930 ist eine Neueröffnung in der Stiftstr. 25 nachgewiesen, aber ob es sich dabei um einen Umzug handelte oder um die Eröffnung einer weiteren Filiale ist nicht bekannt. Das Unternehmen hatte bis Anfang der 2000er Jahre Bestand und hatte bis dahin seinen Sitz in der Ostermayerstr. 1 -14 in Emmerich. Weitere Informationen sind über das Unternehmen nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1246
Titel:
Ausstellung für Kochkunst, Conditorei, Volksernährung und Armeeverpflegung, Düsseldorf 1903
Beschreibung:
Die runde, silberne, doppelte Siegelmarke, überlappend geprägt, auf der linken Marke ist eine Frau im Halbprofil, auf der rechten Seite ein gekrönter Löwe mit Anker (Wappen von Düsseldorf), umrandet von geprägter Schrift. Umschrift der linken Marke: "Ihre königl. Hoheit Prinzessin Adolf zu Schaumburg-Lippe, Protectorin" Umschrift auf der rechten Marke: "Kunst Conditorei Volksern. u. Armeeverpfl., Düsseldorf 1903"
Laufzeit:
1903
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1848
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Augsburg, historischer Straßenzug
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie eines historischen, nicht näher bestimmbaren Straßenzuges mit einem Brunnen. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1513
Titel:
25 Jahre Neusser Oel-Compagnie Kampmann | Zabel, Neuss a. Rhein
Beschreibung:
Die querrechteckige silberne Marke zeigt eine geprägte, silberne 25 sowie silberne geprägte Schrift in schwarzen Feldern: "25 Jahre Neusser Oel-Compagnie Kampmann | Zabel, Neuss a. Rhein" Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-881
Titel:
Adam Helbach, Seifenfabriken, Köln
Beschreibung:
Die runde Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. In der Mitte der blauen Marke sieht man den Kopf von Vater Rhein, einem bärtigen Mann, der einen Blätterkranz auf dem Kopf trägt. Umlaufend um den Kopf ist in weißer Schrift zu lesen: "Rhenus-Wschmittel, Schutz Marke". Umlaufend um die Marke ist in weißer Schrift zu lesen: "Adam Helbach, Seifenfabriken Köln, Deutz | Bonn". Die Seifenfabrik Adam Helbach wurde 1868 in Köln-Deutz gegründet und hatte noch eine Fabrik in Bonn. Die Firma produzierte alle Arten von Seife, sowie Soda und destilliertes Glyzerin.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-840
Titel:
Varta Accumulatoren GmbH, Zweigbüro Köln
Beschreibung:
Die runde Marke hat einen gezahnten, weißen Rand. Sie zeigt vor blauem Grund umlaufend in weißer Schrift: "VARTA, Accumulatoren- Gesellschaft m.b.H.". In der Mitte der Marke ist zu lesen: "Zweigbüro, Cöln a/Rh." Varta (Akronym für: Vertrieb, Aufladung, Reparatur transportabler Akkumulatoren) ist ein deutscher Batteriekonzern mit Sitz im baden-württembergischen Ellwangen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1892
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Hanau, Johanneskirche
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie der Johanneskirche in Hanau. Diese wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört. Die hier abgebildete Fotografie stammt daher von vor dem Krieg. Im Vordergrund ist ein Straßenzug mit Fachwerkbauten zu sehen, der Kirchturm ragt im Hintergrund über den Häusern auf. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1222
Titel:
Ausstellung bergisches Schaffen, 14.-23. Oktober, Solingen-Ohligs
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck eines roten bekrönten Löwen, der einen Hammer in den Pfoten trägt, dessen Stiel mit einem Eichenblatt und einer Eichel geschmückt ist. Zu lesen ist in weißer Schrift: "Ausstellung bergisches Schaffen, 14.-23. Oktober, Solingen-Ohligs" Es ist unklar, ob die Ausstellung etwas mit der seit 1946 stattfindenden Internationalen Bergischen Kunstausstellung in Solingen zu tun hat.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-512
Titel:
Stollwerck, Schloß Rheinstein, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt die schwarz-weiße Abbildung von Schloß Rheinstein. In schwarzer Schrift ist die Aufschrift:"Der Rhein, Schloß Rheinstein" zu lesen, in blauer Schrift:"15, Stollwerck". Sammelserie Köln, Bild Nr.15 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-835
Titel:
Bonner Fahnen-Fabrik, Bonn a/Rhein, 70 Jahre. Grösste Fahnenfabrik Deutschlands. Seit 1866
Beschreibung:
Die hochovale Marke mit goldenem siegelartigem Rand zeigt geprägte rote Schrift auf gold-gelbem Grund. Am oberen Rand der Marke befindet sich ein goldener geprägter Lorbeerkranz mit "70 Jahre" darin vor rotem Grund. Rechts und links davon befindet sich ein Spruchband mit den Zahlen 1866, 1936. Darunter sind die großen Initialen BF in Rot zu lesen sowie "Bonner Fahnen Fabrik, Bonn a/Rhein, Größte Fahnenfabrik Deutschlands, seit 1866". Die Bonner Fahnenfabrik (auch BOFA oder BoFa genannt) ist ein Traditionsunternehmen, das bis 2018 im Bonner Ortsteil Graurheindorf beheimatet war. Das Unternehmen, das seit 1866 Dekorationsartikel produziert, gehörte im 20. Jahrhundert zu den größten Fahnenherstellern Deutschlands. Seit 1928 befindet sich der Unternehmenssitz an der Römerstraße 303-305. Seit dem Jahr 2011 gehört der Betrieb zum französischen Familienunternehmen Doublet. Neben der Kaffeerösterei A. Zuntz sel. Wwe., dem Büromaterialhersteller Hebona (Familie Herschel) und der ehemaligen Buchhandlung Bouvier gehört die Fahnenfabrik zu den bedeutendsten Gründungen jüdischer Unternehmer in Bonn. Das Unternehmen wurde 1866 von dem jüdischen Kaufmann Josef Meyer (1818-1884) als Geschäft für Dekorationsartikel und Tapeten gegründet. Der erste Unternehmenssitz befand sich in der Sterntorbrücke 8 im Zentrum der Stadt Bonn. Die Kriege von 1864 und 1866 führten zu einem steigenden Bedarf nach Fahnenschmuck, dem Meyer mit der Herstellung von Fahnen nachkam. In den Folgejahren erwarb die Bonner Fahnenfabrik 15 Hoflieferantenprädikate. Zur Zeit des Nationalsozialismus wurden die jüdischstämmigen Inhaber, die Brüder Otto und Hans Meyer, Opfer von Hetzkampagnen. Um das Unternehmen zu erhalten und die Hetzkampagnen zu stoppen übernahm 1936 Otto Meyers Schwiegervater das Eigentum, sodass die Firma damit als arisiert galt. In den 1940ern wurde Familie dennoch verfolgt. Otto Meyer überlebte den Krieg und nahm seine Tätigkeit in der Bonner Fahnenfabrik nach 1945 wieder auf, die zu altem Erfolg zurückkehren konnte. 2011 musste das Unternehmen Insolvenz beantragen und wurde vom französischen Familienunternehmen Doublet aus Avelin übernommen. Seit Januar 2019 ist der neue Sitz des Unternehmens, welches seit 2012 unter BOFA-Doublet GmbH firmiert, die Meysstr. 22-24 in Hennef.
Laufzeit:
1936
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1675
Titel:
Dora - Diva, 21558
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den monochromatisch blauen Druck eines Frauenkopfes in einem kreisförmigen Feld, das an vier Seiten von einer Blume eingerahmt ist. Darunter ist in einem blau-weiß-blauen Feld in weißer Schrift zu lesen "Dora Diva", sowie die rote Zahl 21558. Welchem Zweck die Marke diente oder wer die abgebildete Person ist, lässt ich nicht mehr ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-264
Titel:
87. IGEDO, Internationale Modemesse Düsseldorf, 25. - 29. Okt. 1970
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt grüne Schrift auf hellgrauem Grund: "87. IGEDO, Internationale Modemesse Düsseldorf, wir stellen aus, 25. - 29. Okt. 1970" Die IGEDO wurde 1949 ins Leben gerufen.
Laufzeit:
25.10.1970 - 29.10.1970
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-319
Titel:
Internationaler Wäsche- und Mieder- Salon, Köln 1966
Beschreibung:
Auf der rechteckigen Marke befindet sich vor lila-weiß gestreiftem Hintergrund in schwarzer Schrift die Aufschrift: "Internationaler, Wäsche- und, Mieder-, Salon, Köln, 15.-18- Sept., 1966".In der rechten Bildhälfte sieht man die Halbfigur einer Frau mit Hochsteckfrisur und großer Schleife. In der unteren Bildhälfte sieht man das Logo der Koelnmesse und den Schriftug "Wir stellen aus".
Laufzeit:
15.09.1966 - 18.09.1966
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1098
Titel:
Cottbus, Alvensleben-Denkmal
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Federzeichnung des Alvensleben-Denkmals in Cottbus. Am 16.08.1913 findet die Enthüllungsfeier des Alvensleben-Denkmal statt, welches für den General Constantin von Alvensleben (1809-1892) nach Plänen des Berliner Bildhauers Ludwig Cauer errichtet wird. Er führt das 3. Brandenburgische Armeekorps im Feldzug 1870/71 gegen Frankreich an, wo er am 16.08.1870 bei Vionville-Mars-la-Tour die französische Rheinarmee zum Stillstand bringt und somit den weiteren Kriegsverlauf entscheidend beeinflusst. Etwa 1945 wird das Denkmal aus unbekannten Gründen abgerissen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-537
Titel:
Lichtspiele Monopol, Elberfeld
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf lilfarbenem Grund ein schwarzes Feld, in dem in gelber und lilafarbener Schrift zu lesen ist: "Lichtspiele Monopol, Elberfeld" Im oberen Bereich der Marke findet sich ein rundes, lila-gelb umrahmtes Feld, in dem ein gelb-schwarzes, fratzenhaftes Gesicht zu sehen ist, vermutlich eine Theatermaske. Das Kino "Lichtspiele Monopol" wurde 1917 in Elberfeld in der Morianstr. 3 von Alexander Jungsblodt eröffnet, schien 1918 jedoch in den 300 Meter entfernten Hofkamp 50 umgezogen zu sein (es nannte sich dann Monopol-Lichtspiele, Vereinigte Lichtspiele U. T. und Monopol; es ist jedoch wahrscheinlich, dass es sich um dasselbe Unternehmen handelt). Nach 1940 finden sich keine weiteren Hinweise mehr.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1319
Titel:
Tabakfabriken Arnold Böninger
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt die kolorierte Zeichnung eines Matrosen am Steurrad. Rückseite: "Tabak? Nur Böninger! Unsere blauen Jungen Abschnitt 1, Bild 5 Die Brücke Rudergänger auf einem Minensuchboot Auch auf dem Minensuchboot steuert der Mann nach einem Fluidkompaß, während die großen Schiffe, Kreuzer und Linienschiffe elektrische Kompasse haben. Ein Sammelalbum erhalten Sie bei jedem Händler für 50 Pf. oder gegen Einzahlung des Betrages auf Postscheckkonto Köln Nr. 4313 Arnold Böninger, Tabakfabriken, Duisburg und Andernach." Die Tabakfabriken haben ihren Ursprung in der Duisburger Kolonialwarenhandlung von Peter Böninger, der diese im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts gründete. Bis in das 20. Jahrhundert wurde sie ständig vom Vater auf den Sohn vererbte und entwicklete sich zu einem der bedeutendsten Häuser der Tabakverarbeitung in Westdeutschland. Das Familienunternehmen wurde noch bis in die 1970er Jahre fortgeführt.
Laufzeit:
o.J.
d7674e2HiDA4web:vz17951724-02b1-404d-b890-158a052dbea5.xmlnode.1.1d767417951724-02b1-404d-b890-158a052dbea51780138-1013.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1013
Titel:
Julius Busch, Fein- und Grob-Bäckerei, Bürgerweide
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit grauem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Zeichnung eines blauen Transporters der "Fein | Grob Bäckerei Juilius Busch, Bürgerweide". In der Fahrerkabine sitzen drei Männer. Der Transporter hat das Nummernkennzeichen HH für Hansestadt Hamburg. Unterhalb des Bildes ist der Name "Julius Busch" zu lesen. Die Bäckerei, Konditorei und Keksfabrik von Julius Busch befand sich unter den Adressen Bürgerweide 62/64 und Conventstrasse 8 in Hamburg. Die Firma wurde 1889 gegründet und hatte auch eine Mühle in Betrieb. Hergestellt oder entworfen wurde die Marke von Bernhard Blume, Hamburg 11, Deichstr. 46-50. Er ist jedoch vermutlich nicht identisch mit dem bekannten Foto-Künstler Bernhard Blume (1936-2020).
Laufzeit:
o.J.