Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-516
Titel:
Stollwerck, Loreley und St. Goarshausen, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt die schwarz-weiße Ansicht des Loreley-Felsens. In schwarzer
Schrift ist die Aufschrift:"Der Rhein., Die Lurley und St. Goarshausen" zu lesen, in blauer Schrift:"19, Stollwerck". Sammelserie
Köln, Bild Nr. 19 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei
Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz
Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden
Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen
in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in
Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg
der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken
in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage.
Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine
sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30
Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel,
Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao-
und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-706
Titel:
Aug. Wiese | Sons, Cacao | Chokolade, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen Hintergrund. Darauf ist in schwarzer Schrift zu lesen:"Wiese's, Cacao | Chocolade,
feinste Marken, Aug. Wiese | Sons Köln a/Rh., Hoflieferanten, 18 gold etc Medaillen u. Ehrendiplome, Königl. Preuss. Staats-Medaille."
Es ist nichts über das Unternehmen zu finden. Die Firma Stollwerk hat eine Preisliste von 1911-1914 der Firma Wiese | Sons
archiviert, Sig: 208-158-8
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1416
Titel:
Hamburg, Alster-Partie
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine schwarz-weiß Fotografie der Hamburger Alster-Promenade aus
der Vogelperspektive.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-669
Titel:
Internationale Kunst und Gartenbau Ausstellung, Düsseldorf, 1. Mai bis 23. Oct 1904
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den monochromatisch-roten Druck einer Frau, die eine Blume in der
Hand hält. Daneben ist in weißer Schrift zu lesen: "Protektor S. K.K.H. der deutsche Kronprinz, 1904, 1. Mai bis 23. Oct"
Ober- und unterhalb des Bildes finden sich Informationen zur Veranstaltung: "Düsseldorf. Internationale Kusnt und Gartenbau
Ausstellung" Die Internationale Kunst-Ausstellung und Große Gartenbau-Ausstellung fand vom 1. Mai bis 23. Oktober 1904 im
und am Kunstpalast Düsseldorf statt. Die IGA fand 1865 erstmals in Erfurt statt.
Laufzeit:
01.05.1904 - 23.10.1904
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-902
Titel:
Reform G.m.b.h., Lessive "Reform", Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen gezahnten, weißen Rand. In einem Bild in der Mitte der Marke sieht man ein blondes Mädchen
in einem grünen Kleid, das Puppenkleider bügelt. In der linken oberen Ecke der Abbildung steht: "Serie, Hausmütterchen, No.
3". Über dem Bild steht in schwarzer Schrift in einem grünen Feld: "Lessive "Reform". Unter dem Bild steht in roter und schwarzer
Schrift in einem grünen Feld: "Schau, dieser Wäsche Glanz und Pracht, Hat einzig nur "Reform" vollbracht!, Waschpulver- Fabrik,
Reform G.m.b.H. Cöln-Mülheim - Wien".
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1905
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Hohenzollern, Schloss Hohenzollern
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie von Schloss Hohenzollern. Der Name der
Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil
von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem
Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren
auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991.
Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz
des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-126
Titel:
J. H. Nobis | Thissen G.m.b.H., Nadelfabrik Aachen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf hellblauem Grund die kolorierte Zeichnung einer Märchenszene. Zu sehen
ist ein Zauberer im langen gelben Gewand mit rotem Spitzhut, der vor einem verzierten Gefäß steht. Daraus erwächst eine Sternblume
mit einer Biene darin. Rechts neben dem Zauberer steht eine geflügelte blone Fee im roten Kleid und sieht zu ihm auf. Links
des Zauberers stehen zwei Zwerge mit Zipfelmützen. Der eine hat seinen Arm in einer Schlinge, der andere geht am Stock. Links
im Bild ist eine Sicherheitsnadel in einem hautfarbenen Feld abgebildet. Oberhalb des Bildes ist zu lesen "J. H. Nobis | Thiessen
G.m.b.H. Unterhalb des Bildes steht eine römische 2 sowie eine kurze Erzählung: "Ich möchte etwas haben," sagte Bim, der erste
Zwerg, "das meinen Verband festhielte!" Der Zauberer nickte, und sieh, aus einem kostbaren Gefäß stieg eine große, gelbe Sternblume.
"Such' diesen Stern!" sagte der Zauberer. "Er wird dir Hülfe bringen!" Hergestellt wurde die Marke vom Unternehmen Meindl
aus Pasing. Die Nadelfabrik J. H. Nobis | Thissen GmbH war ein Unternehmen aus Aachen (Reichsweg 19-42). 1926 zog in diese
Adresse die Rheinische Nadelfabriken AG ein. Ob beide Fabriken etwas miteinander zu tun haben, ist ungeklärt, über Nobis |
Thissen lassen sich keine weiteren Informationen ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1531
Titel:
50 Jahre F. W. Blasberg, W.-Oberbarmen, seit 1904
Beschreibung:
Die querrechteckige goldene Marke zeigt geprägte dunkelblaue und goldene Schrift: "50 Jahre F. W. Blasberg, W.-Oberbarmen"
In der linken unteren Hälfte der Marke ist ein Schraubenschlüssel mit dem Monogramm FWB abgebildet. Im rechten unteren Bereich
ist ein roter Wappenschild mit der goldenen Schrift "Seit 1904" abgebildet sowie ein rechteckiges dunkelblau-rot-goldenes
Feld, das den Eindruck einer weiteren Marke schräg hinter der eigentlichen Marke erweckt. Es finden sich keine weiteren Informationen
über das Unternehmen.
Laufzeit:
1954
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1700
Titel:
Zoo Dresden
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Zeichnung eines Eisbärkopfs vor grünem Grund. Darüber
die Aufschrift "Zoo Dresden". Hergestellt wurde die Marke von "Wolfrum | Hauptmann, Nürnberg". Der Dresdener Zoo wurde im
Jahr 1861 eröffnet und ist damit nach Berlin, Frankfurt/Main und Köln der viertälteste Zoo Deutschlands.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1640
Titel:
Sal. Oppenheim Jr. | Co., Köln
Beschreibung:
Das runde Siegel hat einen rund gezahnten, weißen Rand. Auf rotem Grund steht in weißer Schrift: "Sal. Oppenheim Jr. | Co.
Köln". In der Mitte des Siegels befindet sich das Wappen der Firma. Die Sal. Oppenheim jr. | Co. war eine deutsche Bank mit
Sitz in Köln. Sie wurde 1789 als Privatbank gegründet und gehörte Angehörigen der Familie von Oppenheim. Bis zum Verkauf der
Bank durch die Familie im Oktober 2009 an die Deutsche Bank für 1,3 Milliarden Euro war Sal. Oppenheim mit einer Bilanzsumme
von 41,4 Milliarden Euro und über 150 Milliarden Euro an verwalteten Vermögen das größte unabhängige Bankhaus Europas. Seit
Oktober 2009 war sie eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank. Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit bis 2018 war die Vermögensverwaltung.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-946
Titel:
Günther Wagner, "Pelikan"-Tinte
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf blauem Grund mit gelben Rankenmustern ein blaues hochovales
Feld in dem eine "Pelikan"-Tinte Flasche abgebildet ist. Um das Oval windet sich ein weißes Spruchband mit Produkt- und Herstellername.
Das Unternehmen wurde 1838 in Hannover gegründet. Ab 1896 gibt es Pelikan-Tuschen zu kaufen.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-501
Titel:
Stollwerck, St. Gereon, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt die schwarz-weiße Abbildung der Kirche St. Gereon in
Köln. In schwarzer Schrift ist die Aufschrift:"Köln, St. Gereon" zu lesen, in blauer Schrift:"4, Stollwerck". Sammelserie
Köln, Bild Nr. 4 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren
der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck
1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden
Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen
in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in
Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg
der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken
in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage.
Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine
sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30
Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel,
Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao-
und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1777
Titel:
Photokina, 1952, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt in silberner Schrift vor blauem Hintergrund die Aufschrift: "photo, kina, köln, 1952, 26.4.-
4.5."
Laufzeit:
26.04.1952 - 04.05.1952
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1639
Titel:
Carl Micksch, Konfitüren-Fabrik, Breslau Pfefferminz-Plätzchen Bild 1
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck zweier Männer. Eventuell handelt es sich dabei
um Wanderer oder Jäger. Im Hintergrund ist ein Wald zu sehen. Der rechte Mann bietet dem linken eine lachsfarbene Schachtel
an, in der sich die Pfefferminz-Plätzchen befinden. Im rechten unteren Bildrand ist die lachsfarbene Schachtel von Pfefferminz-Plätzchen
abgebildet. Links daneben ist in schwarzer und blauer Schrift zu lesen "Carl Micksch, Konfitüren-Fabrik, Breslau". Die Marke
gehört zu einer Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild 1. Ein doppeltes W im rechten unteren Bildrand gibt einen Hinweis
auf den Künstler. 1870 legte Carl Micksch im Alter von 24 Jahren in Breslau (Schlesien) den Grundstein seines Unternehmens.Um
die Jahrhundertwende war das Unternehmen so erfolgreich, dass die Confiserie Micksch zum königlichen Hoflieferanten gleich
mehrerer Höfe ernannt wurde - Königlich-Sächsisch, Prinzlich-Bayerisch und Großherzoglich-Sächsisch. Dank der kompromisslosen
Auswahl nur erstklassiger Zutaten und raffinierter Rezepturen wuchs die Confiserie in Breslau und Oberschlesien zum führenden
Anbieter handgefertigter Pralinen- und Gebäckkunst. Zur Blütezeit war die Confiserie Micksch in Breslau und Oberschlesien
mit 16 Läden und einer großen Manufaktur vertreten. Während des Ersten Weltkriegs musste das Unternehmen mangels Zutaten schließen,
konnte nach dem Krieg jedoch erfolgreich wiedereröffnen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Familie Micksch vertrieben und floh
nach Westdeutschland, sämtliche Läden und die Manufaktur waren vollständig zerstört. Den Neubeginn machte Rudolf Micksch in
einer ehemaligen Reichs-Arbeits-Dienst-Baracke im Niederbayerischen Dorfbach mit einer typischen Micksch-Spezialität - den
beliebten Pfefferminzplätzchen, die es auch heute noch gibt. 1952 wurde der neue Firmensitz schließlich nach München-Obergiesing
verlegt und 1958 dann nach München-Haidhausen - wo die Confiserie Micksch heute noch zu finden ist.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1067
Titel:
Erdal, Die beliebte Schuhcreme, Schutzmarke Schwarz - Gelb - Braun
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund hochovales rot-gelbes Feld mit dem kolorierten
Druck eines grünen Frosches darin, der eine Krone auf dem Kopf trägt. Der Froschkönig ist das Markenzeichen von Erdal. Daneben
und darunter ist in schwarzen, weißen und gelben Buchstaben zu lesen: "Erdal, Die beliebte Schuhcreme, Schutzmarke" Unterhalb
des Bildes ist in einem gelben Feld "Schwarz - Gelb - Braun" zu lesen. Die Marke ist Teil einer zehnteiligen Reihe. Hier handelt
es sich um Bild Nr. 9. Die Werner | Mertz GmbH ist ein familiengeführter mittelständischer Hersteller von Reinigungs- und
Pflegemitteln mit Hauptsitz in Mainz. Das Unternehmen geht auf die 1867 gegründete Wachsfabrik „Gebrüder Werner zurück. Seit
1901 vertreibt Werner | Mertz Schuhcreme unter der Marke Erdal. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Angebot um Haushaltsreiniger
erweitert. Die umsatzstärkste Marke ist Frosch, die seit 1986 ökologische Haushaltsreiniger anbietet.
Laufzeit:
nach 1900
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1091
Titel:
Cottbus, Spreelauf am Amtsgericht
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Federzeichnung des Rathauses von der Spree, an deren
jenseitigem Ufer das Amtsgericht von Cottbus zu sehen ist.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1454
Titel:
Galenus, Chem. Industrie G.m.b.H., Frankfurt a./M. - Leciferin: Blutbildend, nervenstärkend Ferdinand I. König v. Bulgarien
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt die hochovale schwarz-weiß Fotografie von "Ferdinand I. König v. Bulgarien.
Z. König prokl. 5.10./22.9.1908." Hinter dem Foto ist ein hochrechteckiges Feld mit senkrechten Streifen in den Farben Bulgariens
(weiß-grün-rot) zu sehen. Ober und unterhalb des Bildes ist in schwarzer Schrift zu lesen: "Leciferin: Blutbildend, nervenstärkend
- Galenus, Chem. Industrie G.m.b.H., Frankfurt a./M." Das Unternehmen hatte weitere Zweigstellen in Wien und Basel. Eine Zeitungswerbung
von1918 sowie 1921 belegt die fortwährend Existenz des Unternehmens für dieses Jahr. Das Gründungsjahr sowie weitere Informationen
lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
nach 1908
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1574
Titel:
Eduard Beyer. Chemnitz, Tintenfabrik
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den die monochromatisch-ocker kolorierte Federzeichnung eines Portraits
von Peter Paul Rubens. Um das Gesicht herum legt sich ein großes, lilafarbenes D. In einem schwarzen Feld unterhalb des Bildes
ist in weißer Schrift zu lesen "Eduard Beyer. Chemnitz, Tintenfabrik". Die Marke gehört zu einer Sammelserie. Hierbei handelt
es sich um Bild 1.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1595
Titel:
Wybert-Tabletten - Raucher, Redner, Sänger pflegen ihre Stimmorgane durch Wybert-Tabletten Vorrätig in allen Apotheken u.
Drogerien - Preis der Originalschachtel 1 M.-
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf olivfarbenem Grund den kolorierten Druck eines Mannes, der rauchend
in einem roten Sessel sitzt. Die untere Hälfte der Marke ist schwarz. In weißer und olivfarbener Farbe ist zu lesen: "Raucher,
Redner, Sänger pflegen ihre Stimmorgane durch Wybert-Tabletten. Vorrätig in allen Apotheken u. Drogerien. Preis der Originalschachtel
1 M.-" Am unteren Rand der Marke ist eine Schachtel Wybert-Tabletten abgebildet. Hergestellt wurde die Marke von der Wezel
| Naumann AG, Leipzig. Die Gaba-Gruppe ist ein Schweizer Unternehmen, das Zahn- und Mundpflegeprodukte herstellt. Der Name
ist ein Akronym von „Goldene Apotheke Basel, die eine der ältesten noch bestehenden Firmen in der Schweiz ist (gegründet 1638
als eine der ersten Apotheken in Basel). Die bekanntesten Dachmarken sind elmex, aronal und meridol. 1846 brachte der Basler
Arzt Emanuel Wybert (1807-1884) von einer Studienreise aus Amerika das Rezept eines Hustenmittels mit. Sein Freund Hermann
Geiger, damaliger Besitzer der Apotheke, verkaufte während einer Grippe-Epidemie in diesem Jahr erstmals die danach hergestellten
sogenannten „Wybertli-Pastillen. Sie wurden aufgrund der guten Resonanz ab 1906 von Hermann Geiger und dessen Bruder Paul
Geiger im elsässischen St. Ludwig (heute Saint-Louis) unter dem Namen „Wybert industriell hergestellt. 1917 wurde das Unternehmen
in zwei Teile getrennt: Die Goldene Apotheke und die von Hermann Geiger gegründete „Gaba AG für die Massenproduktion der Tabletten.
Zwischen 1919 und 1926 entstanden die Tochtergesellschaften in Deutschland und Belgien, sowie die Holdinggesellschaft „Doma
AG (die spätere Gaba AG) in Basel. Die Wybert-Pastillen wurden beworben mit Slogans, die von Elly Heuss-Knapp, der Frau des
späteren deutschen Bundespräsidenten Theodor Heuss, getextet worden waren („Obs windet, regnet oder schneit, Wybert schützt
vor Heiserkeit). Sitz der gruppenführenden Gaba International AG sowie der Tochtergesellschaft „Gaba Schweiz ist Therwil bei
Basel. Die Gaba-Gruppe hat Tochtergesellschaften u.a. in Deutschland („Gaba Deutschland, Sitz Lörrach, gegründet 1921).
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1986
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Worms, Wormser Dom
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des Wormser Doms St. Peter in der Westansicht.
Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke
war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös
aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken
waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842
bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland.
Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940