Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1747
Titel:
Spendenmarke "Für's Fliegerheim. Haeseler."
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den lilatönigen Druck einer Fotografie von Gottlieb Ferdinand Albert Alexis Graf von Haeseler (* 19. Januar 1836 in Potsdam; † 25. Oktober 1919 in Harnekop), preußischer Generalfeldmarschall. Unter dem Kreis mit dem Porträt ist "Für's Fliegerheim" zu lesen, über dem Kreis der Wert 5 Pfennig. Die Marke ist Teil einer Serie (138-1739 bis 138-1761) und wurde im Ersten Weltkrieg (1914-1918) herausgegeben.
Laufzeit:
ca. 1918
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-827
Titel:
Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft, Köln
Beschreibung:
Die Marke hat einen gezahnten, weißen Rand. Sie zeigt vor grünem Grund das Kölner Stadtwappen, flankiert von Greif und Löwe als Wappenhalter. Umlaufend ist zu lesen: "Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft". Die Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft wurde 1846 gegründet und nahm 1852 mit Abschluss des ersten Rückversicherungs-vertrags den Geschäftsbetrieb auf. Seit 1994 bildet die Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft eine Allianz mit der amerikanischen General Reinsurance Corporation. Die Hauptverwaltung der ehemaligen Kölnischen Rück, heute General Reinsurance AG, ist in Köln am Theodor-Heuss-Ring 11.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-716
Titel:
Krefelder Margarine-Werke Jan C. Uhlenbroek, Allerfeinste Margarine "Anita" Gesetzlich geschützt
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die schwarz-weiße Federzeichnung von zwei Ionischen Säulen, die rechts und links ein schwarzes Feld einrahmen, in dem der kolorierte Druck einer rot-weißen Packung "Anita" Margarine zu sehen ist. Auf der Packung ist in einem kreisförmigen Feld eine junge Frau in Zigeunerähnlicher Kleidung mit Kopftuch, großen Kreolohrringen und einem Tamburin in der Hand abgebildet. Unterhalb des Bildes ist zu lesen: "Jan C. Uhlenbroek, Krefeld" Die Krefelder Margarinewerke Jan C. Uhlenbroek GmbH wurde vermutlich in den 1890ern von Jan Christoffel Uhlenbroek in Krefeld gegründet. Die Firma wurde 1915 von Jurgens | Prinzen übernommen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-936
Titel:
Hahhasta - Ausstellung und Messe Handel und Handwerk im Stände-Staat, Düsseldorf 7. bis 22. Okt. 1933
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund das weiß-orangefarbene Logo der Handels- und Handwerksausstellung - zwei dreidimensionale Buchstaben "H" aus der Froschperspektive, die gemeinsam einen Kasten Bilden. Auf der Unterseite ist ein Hakenkreuz zu sehen - sowie weiß-orangafarbener Schrift: "Düsseldorf 7. bis 22. Okt. 1933, Hahhasta - Ausstellung und Messe Handel und Handwerk im Stände-Staat, in den Ausstellungshallen am Rhein" In der rechten unteren Ecke finden sich Hinweise auf die Druckerei oder den Künstler, lassen sich jedoch nicht entziffern.
Laufzeit:
07.10.1933 - 22.10.1933
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1459
Titel:
Lavanda Tischzeug - Bester Ersatz für Leinen-Damast, Vorzüglich im Gebrauch, Gesetzlich geschützt
Beschreibung:
Die achteckige Marke zeigt weiße Schrift auf dunkelblauem Grund: "Lavanda Tischzeug" In einem weißen Feld in der Mitte der Marke ist in blauer Schrift zu lesen: "Bester Ersatz für Leinen-Damast, Vorzüglich im Gebrauch, Gesetzlich geschützt" Über die Marke sidn keine weiteren Informationen verfügbar.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1374
Titel:
Amol - Das Hausmittel
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den Namen "Amol - Das Hausmittel." in gelben Buchstaben. Durch das A des Namens windet sich ein gebogener Pfeil. Der Rest des Wortes liegt auf einer Schachtel Amol auf. Amol wird von der DR. KADE Pharmazeutische Fabrik GmbH produziert und wurde damals als Mittel gegen Rheuma, Gicht, Hexenschuss etc. sowie als Kosmetikum vermarktet. Das Unternehmen wurde 1886 von Franz Lutze in Berlin gegründet. Nach der Übernahme der Apotheke von Charité-Apotheker Rudolf Kade baute Lutze eine pharmazeutische Fabrik auf. Diese gilt als Wegbereiter industriell gefertigter Arzneimittel. Das Unternehmen wurde u.a. Hoflieferant des Kaisers.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-860
Titel:
Gebr. Weis, Essen-Rüttenscheid
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt mittig auf schwarzem Grund ein geprägtes weißes Monogramm (GW), umgeben von einem Kranz aus Blättern, sowie weißer geprägter Schrift: "Gebr. Weis, Essen-Rüttenscheid" Über das Unternehmen finden sich keine Informationen.
Laufzeit:
nach 1905
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1131
Titel:
Gebr. Hirschfeld, Geschäftshaus: Hannover, Große Packhofstraße 7-10 Hamburg, Lübeck, Bremen, Leipzig, Hannover
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem grauen Rand zeigt einen kolorierten Druck des Hannoverschen Geschäftshauses der Gebrüder Hirschfeld, Große Packhofstraße 7-10. Darunter ist der Unternehmensname sowie der Standort zu lesen. Produziert wurde die Marke von Knackstedt | Co., Hamburg 22 Gebr. Hirschfeld ist der Name einer Damenbekleidungsfirma in Hamburg, die am 14. August 1892 von Isidor Hirschfeld und seinem Bruder Joseph sowie Benno Hirschfeld gegründet wurde. Der Architekt Johannes Grotjan errichtete 1906 das Modehaus am Neuen Wall in Hamburg. Weitere Geschäfte gab es auch in Lübeck, Bremen, Hannover und Leipzig. Wie viele andere jüdische Geschäfte wurde auch das Hamburger Modehaus am Neuen Wall in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 verwüstet. Kurz danach wurde das Unternehmen zwangsenteignet und an den Hamburger Geschäftsmann Franz Fahning verkauft. Fahning war bis dahin 1. Prokurist im Haus Hirschfeld gewesen. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Benno Hirschfeld im KZ Buchenwald ermordet, sein Sohn Kurt-Manfred im KZ Neuengamme erschlagen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Eigentum dem überlebenden Sohn von Benno Hirschfeld, Hans Simon Hirschfeld zurückgegeben, während Franz Fahning das Geschäft weiterführen durfte. 1956 kaufte Fahning von den im Ausland überlebenden Hirschfelds 50 % der Immobilie zurück und betrieb das Geschäft bis 1991 weiter. Fahning beantragte 1991 die Zwangsversteigerung. Im Rahmen des 1994 über die Schneider AG eröffneten Insolvenzverfahrens ging die Immobilie in den Besitz der Berliner Pfand und Hypotheken Bank über, die diesen dann an die HOEST Pensionskasse verkaufte.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-549
Titel:
Leonhard Tietz Aktien-Gesellschaft - The Wilson Shoe für Damen und Herren
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf hellbeigem Grund den blau-schwarz-grünen Druck eines lachenden Männerkopfes sowie eines Schnürschuhs. In hellblauer Schrift ist zu lesen: "The Wilson Shoe für Damen und Herren, Leonhard Tietz Aktien-Gesellschaft" 1879 eröffnete Leonhard Tietz (1849-1914) in Stralsund ein Geschäft für Garne, Knöpfe, Stoffe und Wollwaren. Seine Geschäftsgrundsätze - Festpreise, Barzahlung und Rückgaberecht - waren damals ein Novum. 1889 eröffnete Tietz in Elberfeld eine weitere Filiale. Im Jahr 1891 eröffnete er in Köln auf der Hohe Straße ein kleines Filialkaufhaus; 1893 verlegte er den Firmensitz von Elberfeld dorthin. Im Jahr 1905 gründete er aus den bisherigen Kaufeinrichtungen die Aktiengesellschaft Leonhard Tietz AG. Die Aktiengesellschaft wurde 1933 in Westdeutsche Kaufhof AG, vorm. Leonhard Tietz umbenannt, ab 1936 fiel der Namenszusatz weg. Die jüdische Familie Tietz wurde im Folgenden vom NS-Regime ihres restlichen Vermögens beraubt und musste ins Ausland emigrieren. Nach dem Zweiten Weltkrieg vereinbarte der neue deutsche Staat mit der Familie Entschädigungsregelungen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-83
Titel:
Emmericher Waren-Expedition, Emmerich a/Rh Cigarren
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt ein grünes Feld mit abgeschrägten Ecken an der Oberseite. Im oberen Teil des Feldes ist ein schwarzes achteckiges Feld zu sehen, in dem der kolorierte Druck eines älteren Herrn mit Brille und in Abendgarderobe zu sehen ist, der eine Zigarre in der Hand hält. Darunter ist in weißer Schrift zu lesen: "Emmericher Waren-Expedition, Emmerich a/Rh" Die Marke ist Teil einer Sammelreihe, Bild Nr. 8. Das Monogramm SD gibt einen Hinweis auf den Künstler. Die Emmericher Warenexpedition von J. L. Kemkes befand sich in Emmerich/Rhein und handelte mit Tee, Tabakwaren und Kaffee. 1927 gab das Unternehmen das Buch "Der Reis und seine unbegrenzte Verwendungsmöglichkeit in der Küche" heraus. Um 1930 ist eine Neueröffnung in der Stiftstr. 25 nachgewiesen, aber ob es sich dabei um einen Umzug handelte oder um die Eröffnung einer weiteren Filiale ist nicht bekannt. Das Unternehmen hatte bis Anfang der 2000er Jahre Bestand und hatte bis dahin seinen Sitz in der Ostermayerstr. 1 -14 in Emmerich. Weitere Informationen sind über das Unternehmen nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1621
Titel:
Dr. Oetker's Backin Backpulver
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf dunkelgrünem Grund den weißen Scheerenschnitt im Profil von Dr. Oetker. Darüber und darunter ist in ebenfalls weißer Schrift zu lesen: "Dr. Oetker's Backin Backpulver". Die Dr. Oetker GmbH ist ein weltweit agierendes Nahrungsmittelunternehmen mit Firmensitz in der ostwestfälischen Stadt Bielefeld. Im Januar 1891 übernahm August Oetker in der ostwestfälischen Stadt Bielefeld die Aschoffsche Apotheke, eine von vier Apotheken der Stadt. In dieser baute er das Laboratorium aus, um zu experimentieren und neue Ideen umzusetzen. Zu den ersten Erzeugnissen gehörten ein Gesundheitskakao, eine Fußcreme und eine Warzentinktur. Im Laboratorium der Apotheke sowie im Haus Müller der gleichnamigen Bäckerei führte er erste Experimente zur Herstellung von Backpulver durch, wodurch er den Grundstein für sein späteres Unternehmen legte. 1901 meldete Oetker ein Patent für ein verbessertes, haltbares Backpulver an und verkaufte es, passend für ein Pfund Mehl, in kleinen Tüten à 10 Pfennige unter der Marke Backin, welche am 27. November 1902 registriert wurde. Oetker setzte seinen Doktor-Grad gezielt als Marketing-Element ein, womit den Kunden das Backpulver als ein neues, professionell entwickeltes und getestetes Produkt mit garantierter Funktion suggeriert wurde. Die auf positive Werte wie Gesundheit und Qualität abzielende Werbestrategie war die eigentliche Erfindung von Oetker, die sein Produkt so erfolgreich machte. Zu Oetkers Werbemaßnahmen gehörte auch das heute so genannte Content-Marketing, indem er ein eigenes Backbuch mit Rezepten herausgab, die sein Backpulver als Zutaten verwendeten. Ebenfalls fanden sich Rezeptvorschläge auf den Backin-Packungen. Das Dr. Oetker Schulkochbuch, das 1911 erstmals herausgegeben wurde, wurde eines der erfolgreichsten Kochbücher auf dem Markt. 1908 wurde die erste Werbeabteilung eingerichtet.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-679
Titel:
Victor Stockhausen, Toilette Seifen Fabrik, Neuss a/Rh. - Marke ViSto Lilien-Milch-Seife mit dem Scepter, Feinste-Reinste-Beste
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rostrotem Grund den kolorierten Druck einer weißen Packung Visto Seife. Auf der Vorderseite der Packung ist zu lesen: "Lilienmilch-Seife, mildem Scepter", auf der rechten Packungsseite: "Lilien-Milch-Seife mit dem Scepter, Feinste-Reinste-Beste" Die Packung zeigt gold-grüne Lilien sowie ein goldenes Zepter. Ober- und unterhalb der Packung ist in weißer Schrift zu lesen: "Marke ViSto, Victor Stockhausen, Toilette Seifen Fabrik, Neuss a/Rh." In Krefeld existiert die Stockhausen GmbH, die 1873 als Seifenfabrik gegründet wurde. Ob sie etwas mit dem Krefelder Unternehmen zu tun hat, lässt sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1422
Titel:
Sarotti, Neue Fabrikanlage Berlin-Tempelhof
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer Frau in gelbem Kleid im Stil des 15. Jahrhunderts. Vor ihr steht ein Diener in dunkelrosafarbenem Gewand und reicht ihr mit einer Verbeugung ein Tablett mit Süßigkeiten. Im rechten oberen Teil der Marke ist der Markenname Sarotti zu lesen. Im Hintergrund ist eine graue Fabrikanlage zu sehen, bei der es verutlich um die "Neue Fabrikanlage Berlin-Tempelhof" handelt, wie die Marke am unteren Rand betitelt ist. Die Anlage liegt am Wasser; rechts unten ist ein Schiff im Wasser zu sehen. Sarotti ist eine Schokoladen-Marke, die ihren Ursprung in Berlin im Jahr 1852 hat. Seit 1998 ist die Marke im Besitz der Stollwerck GmbH in Köln. Stollwerck wurde 2002 von der Barry Callebaut GmbH übernommen und 2011 an die belgische Unternehmensgruppe Baronie verkauft. Am 16. September 1852 eröffnete Heinrich Ludwig Neumann mit seinem Sohn Louis die „Confiseur-Waren-Handlung Felix | Sarotti in der Berliner Friedrichstraße. Luxuriöse orientalische Dekoration unterstrichen die Opulenz der angebotenen Leckereien, die vornehmlich aus Paris importiert wurden. Hugo Hoffmann (18441911), ebenfalls Konditor in Berlin, übernahm 1872 „Felix | Sarotti und verkaufte ab jetzt auch seine Produkte unter dem Namen „SAROTTI. Das Ladenlokal wurde in die Mohrenstraße verlegt. Deren Name inspirierte vermutlich auch zur späteren Wahl des Mohren im Warenzeichen. Der Name Sarotti ist unbekannter Herkunft, er wurde als Marke 1894 angemeldet. In den Folgejahren expandierte das Unternehmen. 1903 entstand die Sarotti Chocoladen und Cacao Aktiengesellschaft mit nunmehr rund 1000 Angestellten. 1913 wurde die neue Produktionsstätte in Tempelhof mit etwa 2000 Angestellten eröffnet. In Erinnerung an die Gründungsstätte in der Berliner Mohrenstraße entstand im Jahr des 50. Firmenjubiläums 1918 der Sarotti-Mohr als Markenfigur.
Laufzeit:
1913
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1748
Titel:
Spendenmarke "Für's Fliegerheim. Liman V. Sanders."
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den lilatönigen Druck einer Fotografie von Otto Viktor Karl Liman von Sanders (* 17. Februar 1855 in Stolp; † 22. August 1929 in München), preußischer General der Kavallerie und osmanischer Marschall. Unter dem Kreis mit dem Porträt ist "Für's Fliegerheim" zu lesen, über dem Kreis der Wert 5 Pfennig. Die Marke ist Teil einer Serie (138-1739 bis 138-1761) und wurde im Ersten Weltkrieg (1914-1918) herausgegeben.
Laufzeit:
ca. 1918
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-571
Titel:
Hoffmann's Stärke, Schloß Lenzburg
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand von Hoffmann's Stärkefabriken, Bad Salzufflen, zeigt eine kolorierte Federzeichnung von Schloss Lenzburg. Unter dem schwarzen Schriftzug mit dem Markennamen ist auf der rechten Seite das Logo der Firma abgebildet; eine sitzende weiße Katze, die sich die Pfote leckt. Das 1850 als Stärke-Fabrik bei Salzuflen gegründete und ab 1887 Hoffmanns Stärkefabriken genannte Industrieunternehmen war das älteste seiner Art in Bad Salzuflen im heutigen Nordrhein-Westfalen. Gegründet wurde das Unternehmen von Heinrich Salomon Hoffmann (1794-1852). Nach 1880 stieg das Unternehmen zum größten europäischen Stärkeproduzenten auf. Bis zur Schließung des Standorts im Jahr 1990 wurden im Bereich der Chemie- und Lebensmittelindustrie hauptsächlich Wäschestärke und Speisestärke hergestellt bzw. verfeinert.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-394
Titel:
Stollwerck, Gold, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt in gold und schwarzweiß eine geblümte Tapete mit einer Pendeluhr. Das Pendel besteht aus dem Stollwerck-Firmen-Zeichen. In einem Schild im unteren, rechten Bildbereich steht in goldener Schrift:"Stollwerck, "Gold", zu jeder Stunde.". 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1458
Titel:
Entsorga '82, Internationale Fachmesse für Städtereinigung, Straßenbetriebsdienste, Winterdienst und Abfallwirtschaft, Messe Essen 20.-23.Okt.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeig auf schwarzem Grund einen mehrfarbig abgestuften grünen Kreis mit dem Titel der Messe in weißer Schrift. Darunter befinden sich in gelber Schrift nähere Spezifika zur Messer sowie in weißer Schrift Veranstaltungsort und Datum der Messe. Der VPS (Verband privater Städtereinigungsbetriebe e. V.) führte mittels der hundertprozentigen Tochterfirma ENTSORGA gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Abfallwirtschaft und Städtereinigung mbH, seit 1980 die ENTSORGA-Fachmesse durch. Messestandort war zuerst Essen, ab 1991 Köln. Ab 2010 wird die ENTSORGA zusammen mit der IFAT veranstaltet.
Laufzeit:
20.10.1982 - 23.10.1982
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-811
Titel:
A. Etzler, Aachen am Mark, Galanterien-Reiseandenken-Spielwaren, 175 Jahre Eulenspiegel, 1760-1935
Beschreibung:
Die runde, siegelförmige Marke zeigt schwarze, geprägte Schrift auf goldenem Grund: 175 Jahre Eulenspiegel, 1760-1935, A. Etzler, Aachen am Markt, Galanterien-Reiseandenken-Spielwaren". Die Zahl 175 Jahre ist von einem Lorbeerkranz eingerahmt. Das „Haus Eulenspiegel gilt als eines der ältesten Geschäftshäuser in Aachen. Ursprünglich in einem alten Holzbau am Granusturm um das Jahr 1760 von einem Buchhändler gegründet, erhielt es seinen Namen durch den wegen seiner „Eulenspiegeleien bekannten Buchhändler. Nach dem Krieg setze die Familie Etzler das fast völlig zerstörte Haus wieder in Stand und machte das Geschäft über die Stadtgrenze hinaus - insbesondere für seine Scherzartikel - bekannt. Es liegt in der Krämerstraße 1, mitten in der Aachener Altstadt. Seit 1992 beherbergt das Haus einen Teeladen.
Laufzeit:
1935
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-475
Titel:
Cobu - Alleiniger Fabrikant F.A. Isserstedt, Elberfeld "Schau Alte, sowie ist's gekommen, Dass nur noch 'Cobu' wird genommen."
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck von zwei bekleideten Kühen, die auf eine würfelförmige rote Packung Cobu Margarine hinunter sehen. Darüber findet sich in weißer Schrift ein Slogan des Produkts: "Schau Alte, sowie ist's gekommen, Dass nur noch 'Cobu' wird genommen." Am unteren Rand der Marke ist in einem schwarzen Feld in roter Schrift zu lesen: "Alleiniger Fabrikant F.A. Jsserstedt, Elberfeld" Die Margarinefabrik F. A. Isserstedt (Bergisch Märkische Margarine Werke) wurde 1866 von max Isserstedt gegründet und befand sich in Wuppertal-Elberfeld (Weidenstraße) sowie ab 1932/33 in Berlin-Pichelsdorf. Sie produzierte die Marken Cobu, Esbu, Palm Oase und Suprema. 1928 übernimmt die „Margarine Unie die Firma. 1942 wird die Firma auf die Deutsche Jurgens-Aktiengesellschaft, Hamburg, verschmolzen. 1961 wird die Produktion eingestellt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1927
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Lahr, Burg Lahr
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie von Burg Lahr. Prominent zu sehen ist der sogenannte Storchenturm. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940