Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1135
Titel:
Liebes | Teichtner, Kunstanstalt u. Kalenderfabrik, Leipzig
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund ein querovales Feld mit einem schwarz-weiß Stich
einer Fabrikanlage. Darunter ist in weißer Schrift zu lesen: "Liebes | Teichtner, Kunstanstalt u. Kalenderfabrik, Leipzig"
Die Kalenderfabrik Liebes | Teichtner hatte ihren Geschäftssitz in der Zerbster Straße 2 in Leipzig. Das Unternehmen hatte
um 1909/1910 bereits Bestand. Weitere Informationen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-553
Titel:
Siegerin - allerfeinste Sahnen-Margarine - Körner
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf hellblauem Grund ein goldenes hochovales Feld mit lachsfarbener Umrandung.
Zu sehen ist ein Scherenschnittportrait eines Mannes namens "Körner". Vermutlich handelt es sich dabei um den deutschen Schriftsteller
und Freiheitskämpfer Carl Theodor Körner (1791-1813). Auf einer schwarzen querrechteckigen Plakette unterhalb des Bildes ist
zu lesen: "Siegerin - allerfeinste Sahnen-Margarine" Die Marke ist Teil eines Serie. Hier handelt es sich um Bild Nr. 21.
Die Familie Jurgens stammt aus Südlimburg; sie waren im Butterhandel und nach 1870 auch im Butter export tätig - insbesondere
nach Süddeutschland, Österreich und England. Ende der 1860er Jahre war Jurgens der größte Butterhändler in Europa. Nach dem
Kauf des Patents von Hippolyte Mège-Mouriès - dem Erfinder der Margarine - 1871 gründeten Anton Jurgens und seine Söhne Jan,
Hendrikus und Arnoldus die Firma Anton Jurgens Margarinefabrieken in Goch. Jurgens erwarb später zahlreiche Margarineproduktionsstätten
in Deutschland. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem
neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die
Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union
GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-733
Titel:
Neusser Margarine-Werke GmbH, Neuss a/Rhein, Jubiläums-Marke. 1888-1913
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt einen kolorierten Druck von Kaiser Wilhelm II. in einem achteckigen
Rahmen auf schwarzem Grund. Darüber sind zwei Bügelkronen zu sehen. Bei der linken Krone handelt es sich um die Deutsche Reichskrone.
Der Kaiser ist als Mann mittleren Alters in Uniform abgebildet. Sein Aussehen entspricht vermutlich dem im Jahr 1913, dem
25. Thronjubiläum. Rückseite: "Tosella. Pflanzenbutter-Margarine von vollendeter Feinheit. Sammelmarken in jedem Paket. Album
gegen Gutscheine." Die Neusser Margarine-Werke GmbH befanden sich seit 1896 in Neuss (Rhein) in der Further Straße. Die Produkte
des Werkes wurden mehrfach ausgezeichnet, beispielsweise 1902 in Düsseldorf. Weitere Informationen über das Unternehmen sind
nicht bekannt.
Laufzeit:
1913
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1453
Titel:
Bist Du verstopft? So nimm: Laxin! Serie 20 Bilder, Nr. 2, Serbien
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor hellgelbem Hintergrund den kolorierten Druck eines hochgewachsenen,
dünnen Mannes in serbischer Tracht. Er ist einem kleinen dicken Mann zu gewendet, ebenfalls in serbischer Tracht. Über ihm
ist die serbische Flagge abgebildet und in roten Buchstaben ist zu lesen "Bist du verstopft? So nimm: Laxin!" Die Marke gehört
zu einer Sammelreihe von 20 Bildern. Hierbei handelt es sich um Bild 2. Hergestellt wurde Laxin von der Pharmakon G.m.b.H.
Berlin. In Berlin existierte heue noch unter der Adresse Französische Straße 53-55 eine Pharmacon Arzneimittelgroßhandel GmbH.
Ob die beiden Unternehmen identisch sind, lässt sich nicht feststellen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-935
Titel:
Ausstellung Film und Foto, Düsseldorf, 16.5. - 7.6.1936
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit abgerundetem, orangefarbenem Rand zeigt vor weiß-orangenem Grund den stilisierten schwarz-weiß
Druck einer aufgerollten Fotofilmrolle. Eingerahmt wird diese von den beiden Buchstaben "f", das rechte ist spiegelverkehrt.
Auf dem orangefarbenen Rand finden sich in weißer Schrift Informationen zur Ausstellung: "Ausstellung Film und Foto, Düsseldorf,
16.5. - 7.6.1936"
Laufzeit:
16.05.1936 - 07.06.1936
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-768
Titel:
Aussteller Internationale Hausrat- und Eisenwarenmesse Köln, 28.2.-3.3.1958
Beschreibung:
Die unregelmäßig geformte Marke mit weißem Rand zeigt schwarz-weiße Schrift auf grünem Grund in einem schwarzen Rahmen, der
wie ein Haus geformt ist: "Aussteller Internationale Hausrat- und Eisenwarenmesse Köln, 28.2.-3.3.1958" Im linken Bildteil
ist das alte Logo der Kölner Messe zu sehen, der stilisierte Kölner Dom in weiß mit einem wellenförmigen Unterstrich, der
den Rhein symbolisieren soll. Links daneben befindet sich in Schwarz das Gender-Symbol für "männlich" bzw. das Mars-Symbol.
Laufzeit:
28.02.1958 - 03.03.1958
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1819
Titel:
Squamapur, die beste Schuppen-Pomade Schiller: Die Verschwörung des Fiesco in Genua. - IV. Aufzug, 8. Auftritt Deutscher:
"Einen guten Abend vom Herzog. Diesen Mohren liefert er Euer Gnaden gebunden aus."
Beschreibung:
Die querrechteckige gezahnte Marke zeigt auf rosafarbenem Hintergrund einen Stich mit einer Szene aus Friedrich Schillers
"Die Verschwörung des Fiesco in Genua", IV. Aufzug, 8. Auftritt: Das Bild zeigt die drei Deutschen, die den gefangenen Mohr
vor den Grafen Fiesco führen, der im linken Bildrand erscheint. Am rechten Rand befindet sich ein weißer senkrechter Kasten
mit dem Zitat des Deutschen: "Einen guten Abend vom Herzog. Diesen Mohren liefert er Euer Gnaden gebunden aus." Am linken
Rand befindet sich dasselbe Feld, in dem Auskunft über Name und Szene des Stücks gegeben werden. Ober- und unterhalb des Bildes
ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Squamapur, die beste Schuppen-Pomade" Der VEB (Volkseigene Betrieb)
Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international
bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant.
Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1294
Titel:
700 Jahre Emmerich, vom 30.5. bis 3.6. 1934
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit silbernem Rand zeigt geprägte rote und schwarze Schrift auf rot-silbernem, metallisch glänzenedn
Grund: "700 Jahre Emmerich, vom 30.5. bis 3.6. 1934" Im Hintergrund sind drei schwarze geprägte Stadtmauertürme zu sehen.
Dahinter ein silbernes Hakenkreuz sowie zwei rote Wappenschilde mit einem silbernen Eimer darauf, dem Stadtwappen von Emmerich.
Laufzeit:
30.05.1934 - 03.06.1934
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1317
Titel:
Tabakfabriken Arnold Böninger
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt eine kolorierte Zeichnung eines Matrosen aus der Vogelperspektive. Er hält zwei Eimer mit
Essen in den Händen. Rückseite: "Tabak? Nur Böninger! Unsere blauen Jungen Abschnitt 6, Bild 40 Verpflegung an Bord Der Backschafter
Eine sehr gewichtige Persönlichkeit ist der Backschafter. Jeder Teilnehmer einer 'Backschaft' muß einmal 'Backschaft machen'.
Er hat dann das Essen für die ganze Back aus der kombüse zu holen und auszuteilen, das Geschirr zu säubern usw. Ein Sammelalbum
erhalten Sie bei jedem Händler für 50 Pf. oder gegen Einzahlung des Betrages auf Postscheckkonto Köln Nr. 4313 Arnold Böninger,
Tabakfabriken, Duisburg und Andernach." Die Tabakfabriken haben ihren Ursprung in der Duisburger Kolonialwarenhandlung von
Peter Böninger, der diese im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts gründete. Bis in das 20. Jahrhundert wurde sie ständig vom
Vater auf den Sohn vererbte und entwicklete sich zu einem der bedeutendsten Häuser der Tabakverarbeitung in Westdeutschland.
Das Familienunternehmen wurde noch bis in die 1970er Jahre fortgeführt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-398
Titel:
Stollwerck, Köln.
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt in gold und schwarzweiß ein Hafenbecken, am Kai liegen
mehrere Kisten mit der Aufschrift:"Stollwerck". Im oberen rechten Bildbereich steht in goldener Schrift:"Stollwerck" vor dem
Mond als Markenlogo. 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei
Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz
Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden
Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen
in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in
Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg
der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken
in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage.
Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine
sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30
Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel,
Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao-
und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-511
Titel:
Stollwerck, Pfalz bei Caub und Ruine Gutenfels, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt die schwarz-weiße Ansicht der Pfalz bei Caub und Ruine
Gutenfels. In schwarzer Schrift ist die Aufschrift:"Der Rhein., die Pfalz bei Caub und Ruine Gutenfels." zu lesen, in blauer
Schrift:"14, Stollwerck". Sammelserie Köln, Bild Nr. 14 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion,
dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach
dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu
einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In-
und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest,
Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg
beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen
Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in
eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr
1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine
Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche
Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG,
den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-151
Titel:
Kaufhaus Carl Peters, Breitestraße, Köln, Zeppelinstraße K.C.P. Sammelmarken, Serie "Das K.C.P." - 9. Abteilung für Damen-Konfektion
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt die schwarz-weiß Fotografie der Innenräume des Kaufhauses
Carl Peters. Ober- und unterhalb des Bildes ist in einem schwarzen Feld zu lesen: "Kaufhaus Carl Peters, Breitestraße, Köln,
Zeppelinstraße - 9. Abteilung für Damen-Konfektion" Die Marke ist Teil der K.C.P. Sammelmarken, Serie "Das K.C.P." - 9. Abteilung
für Damen-Konfektion Das Kaufhaus Carl Peters in der Breite Straße Köln wurde ab 1910 von dem deutschen Unternehmer Carl Adolf
Theodor Peters (* 29. Februar 1868 in Güstrow; † 18. Februar 1936 in Köln) erbaut. Errichtet wurde das Gebäude vom Kölner
Architekten Carl Moritz. 1914 wurde das Kaufhaus eingeweiht. Mit über 1.000 Angestellten besaß er spätestens seit 1929 das
größte Warenhaus Westdeutschlands. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Kaufhaus vollständig zerstört. Neueröffnet wurde es 1949.
Peters Erben führten das Kaufhaus bis Juli 1960 fort, danach übernahm Karstadt das Kaufhaus Carl Peters.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1384
Titel:
Câmara de Comércio Internacional, XXIV Congresso, 19/26 de Maio de 1973, Rio de Janeiro, Brasil International Chamber of Commerce
Chambre de Commerce Internationale
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf weißem Grund ein lilafarbenes Muster sowie schwarze Beschriftung: "Câmara
de Comércio Internacional, XXIV Congresso, 19/26 de Maio de 1973, Rio de Janeiro, Brasil - International Chamber of Commerce
- Chambre de Commerce Internationale" Des weiteren ist das Logo der Internationalen Handelskammer zu sehen, ein Monogramm
bestehend aus den Buchstaben ICC. Die Internationale Handelskammer (ICC) wurde 1919 durch Handelskammervertreter mehrerer
Länder in Atlantic City, USA, gegründet. Die heutige ICC Austria trat der Organisation 1921 bei, die Deutsche Gruppe der Internationalen
Handelskammer im Herbst 1925. Als Hauptsitz wählten die Mitglieder Paris und installierten dort 1923 den Internationalen Schiedsgerichtshof,
die heute älteste Institution für Schiedsverfahren und gütliche Streitbeilegung. Die Kongresse der Internationalen Handelskammer
als Versammlungen der Mitglieder fanden gewöhnlich alle zwei Jahre statt.
Laufzeit:
19.05.1973 - 26.05.1973
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1185
Titel:
Palotto - der Schuhputz in fester Form, Macht Lackleder nicth stumpf u. brüchig, die Einsätze nicht schmutzig
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten blau-grünen Druck einer Frau im blauen Kleid und
Hut, die sich nach vorne beugt, um ihre schwarzen Schuhe mit Palotto zu putzen. In einem weißen runden Feld ist ein Palotto
Schuhputzlappen abgebildet. Unterhalb des Bildes ist in einem schwarzen Feld in weißer Schrift zu lesen: "Palotto - der Schuhputz
in fester Form, Macht Lackleder nicth stumpf u. brüchig, die Einsätze nicht schmutzig" Über die Marke oder das herstellende
Unternehmen finden sich keine weiteren Hinweise.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1543
Titel:
Steckenpferd-Seife gibt zarte weisse Haut Stuttgart Schlossplatz mit neuem Schloss
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf dunkelblauem Hintergrund einen schwarz-weißen Stich des Schlossplatzes
des Neuen Schlosses in Stuttgart. Rechts und links befindet sich das Logo des Herstellers "Steckenpferd", zwei gekreuzte Steckenpferde.
Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Steckenpferd-Seife gibt zarte weisse
Haut" Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter
dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und
Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1651
Titel:
Trinkt deutschen Wein
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf weißem Grund holzschnittartig ein grünes Weinglas mit orangefarbenem
Inhalt. Es wird von einer Hand umfasst. Darunter befindet sich ein orangenes Feld mit dem Slogan "Trinkt deutschen Wein".
Links neben dem Fuß des Glases ist der Name "Pfeil" zu lesen, der Name des Künstlers des Motivs. Dies bezieht sich vermutlich
auf den deutschen Grafiker Hartmuth Pfeil (* 13. Februar 1893 in Höchst am Main; † 4. Juni 1962 in Darmstadt).
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1089
Titel:
Dunlop Pneumatik - auf der ganzen Welt verbreitet
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf gelbem Grund den kolorierten Druck zweier Reifen. Darüber ist
eine Hand zu sehen, die mit einem Messer in einen der Reifen stechen will, jedoch bricht die Messerspitze an dem Reifen ab.
In schwarzer Schrift ist drüber und darunter zu lesen: "Dunlop Pneumatik auf der ganzen Welt verbreitet." Das Unternehmen
Dunlop Ltd., vormals Dunlop Rubber, wurde 1889 im irischen Dublin von Harvey du Cros gegründet. Beteiligt war auchder schottische
Erfinder John Boyd Dunlop (1840-1921), der den ersten luftgefüllten Gummireifen erfand. Das Unternehmen entwickelte sich zu
einer der größten Firmen Großbritanniens. Es entstanden Partnerschaften mit ausländischen Firmen wie zum Beispiel "Adler"
in Deutschland. 1893 expandierte die Firma in die USA: Im selben Jahr verlagerte das Unternehmen den Firmensitz nach Coventry,
dem Zentrum der Britischen Reifenindustrie. Ab 1900 fertigte Dunlop nicht mehr nur Fahrradreifen, sondern auch Motorradreifen,
ab 1906 Autoreifen. 1910 brachte Dunlop ihre ersten Flugzeugreifen und Golfbälle auf den Markt. 1985 wurde das Unternehmen
an das britische Industrie-Konglomerat BTR verkauft.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-907
Titel:
Aug. Luhn | Co., Barmen - Am roten Band wird Luhns erkannt
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den gelb-kolorierten dunkelblauen Stich des "Bergisch. Haus: Mühlhoff
in Remscheid" (es handelt sich um das Patrizierhaus Haus Peter Fr. Mühlhoff in Remscheid Haddenbach-Rath). Umgeben wird das
Bild von einem blau-weißen architektonischen Rahmen. Im Bogen des Rahmens steht am oberen Rand der Marke: "Am roten Band wird
Luhns erkannt" - In den 1890er Jahren wurden der Werbespruch „Am roten Band wird Luhns erkannt sowie mehrere Wortmarken eingeführt
und rechtlich geschützt. Unterhalb des Bildes ist in weißer Schrift zu lesen: "Aug. Luhn | Co., Barmen" Die Marke ist Teil
einer Sammelreihe: Luhns-Marke Gruppe XIV, 2. Die Luhns GmbH war ein deutsches Unternehmen zur Herstellung von Seifen, Kosmetika,
Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln mit Stammsitz im Wuppertaler Stadtbezirk Oberbarmen. Das 1869 von August Luhn, seiner
Ehefrau Pauline und Theodor Leyerer als Aug. Luhn | Co. gegründete Familienunternehmen betrieb Anfang des 20. Jahrhunderts
eine der größten Seifenfabriken Deutschlands. Ende 1972 schied die Familie Luhn aus dem Unternehmen aus, das Unternehmen wurde
in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und ging in Besitz des belgischen Unternehmens Tensia über.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1425
Titel:
Eduard Creutznach Nachf., Chemnitz, Locomotive-Strümpfe Serie II, Nr. 5 Radrennen mit Schrittmacher
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer Radrennbahn. Im Vordergrund ist ein
Radfahrer in schwarzer Kleidung zu sehen, der auf einem motorisierten Fahrrad fährt. In der linken oberen Ecke befindet sich
ein schwarzes M, rechts unten ein Ü. Darunter ist in einem schwarzen Kasten in weißer Schrift "Eduard Creutznach Nachf., Chemnitz"
zu lesen. In einem darunter befindlichen hellblauen Feld steht ebenfalls in weißer Schrift "Locomotive-Strümpfe", darüber
in Schwarz "Serie II". Hierbei handelt es sich um Bild Nr. 5. Am linken unteren Bildrand ist in einem ovalen weißen Feld in
roter Schrift "Schulstrumpf Roland" zu lesen. Das Unternehmen Eduard Creutznach Nachfolger - Fabrik moderner Strumpfwaren
wurde am 15. April 1839 im sächsischen Chemnitz gegründet. Das Unternehmen hatte im Jahr 1925 definitiv noch Bestand. Weitere
Informationen sind nicht verfügbar.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-420
Titel:
Dr. Thompson's Seifenpulver GmbH, Düsseldorf Serie I, Bild 1
Beschreibung:
Auf der hochrechteckigen Marke mit weißem gezahnten Rand ist vor einem blauen Hintergrund ein orange-schwarzer Kreis abgebildet,
auf dem ein weißer Schwan im hellblauen Wasser zu sehen ist. Die Schrift oberhalb und unterhalb des Kreises ist in Weiß gehalten:
"Dr. Thompson's Seifenpulver" Rückseite: "Seifix Sammelmarken-Album Nach Möglichkeit enthält jedes Paket 'Seifix' 1 Künstlermarke
nebst Gutschein. Gegen Einsendung von 30 dieer Gutscheine u. 20 Pfg. in Briefmarken erhalten Sie von uns das prächtige Seifix-Sammelmarken-Album
franko zugeschickt. Wir bitten, dabei auf genaue Adresse und Frankatur zu achten. Fabriken von Dr. Thompsons Seifenpulver
G.m.b.H. Düsseldorf." Das Fabrikgelände und die Gebäude der Dr. Thompson's Seifenpulver GmbH befindet sich in den Düsseldorfer
Schwanenhöfen Nähe Erkrather Straße und ist heute ein Restaurant und Eventlocation. Um 1912 hatte das Unternehmen bereits
Bestand. Weitere Informationen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.