Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-53
Titel:
H. von Gimborn AG, Gimborn-Tinte, Emmerich Reihe Der Niederrhein: Denkmal der Schillschen Offiziere bei Wesel
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand und breitem schwarzem Rahmen zeigt den kolorierten Druck des Denkmals
der Schillschen Offiziere bei Wesel umgeben von kahlen Bäumen. Das Denkmal ist nur als schwarzer Schatten zu sehen, der Himmel
dahinter ist dunkel und wolkenverhangen mit einigen gelben Lichtpunkten. In den Balken des schwarzen Rahmens ist in weißer
Schrift zu lesen: "Gimborn Tinte, H. von Gimborn-A.G., Emmerich, Der Niederrhein. Denkmal der Schillschen Offiziere bei Wesel."
Das Monogramm GL gibt Aufschluss über den Künstler. Das Unternehmen H. von Gimborn GmbH wurde 1855 durch den Apotheker und
Namensgeber Heinrich von Gimborn als chemisch-pharmazeutische Fabrik gegründet und ist heute Hersteller für Heimtierprodukte.
Das Hauptaugenmerk lag in den Anfängen auf der Produktion von Pasten und Tabletten für den Humanbereich - analog zu den heutigen
Produkten aus dem Tierbereich. Mit den genannten Produkten sowie Tinte, Lakritze und Fenchelhonig etablierte sich das Unternehmen
auf dem Markt und verzeichnete ein schnelles Wachstum. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts hatte H. von Gimborn Niederlassungen
in ganz Deutschland und auch im Ausland. Ab 1909 war das Unternehmen eine Aktiengesellschaft. 1929 wurde das Unternehmen an
die Firma Pelikan verkauft und unterstützte seinen neuen Besitzer fortan mit der Herstellung von Tinte und Durchschlagpapier.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Fabrikgelände zerstört und konnte erst 1950 wieder aufgebaut werden.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-68
Titel:
Büttner- Werke A.G., Uerdingen. Katalog Büttner Turbinen- Trockner
Beschreibung:
Katalog für den Büttner Turbinen- Trockner der Büttner- Werke A.G. aus Uerdingen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-12
Titel:
A. Feist | Cie., Lunawerk, Solingen Luna Stahlwaren
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Schaufensters von Luna Stahlwaren, das
aufgereihte Scheren und Klappmesser zeigt. Im Hintergrund sind die schwarzen Umrisse einer Stadt, vermutlich Solingen, zu
sehen sowie ein Mond mit einem Gesicht. In gelber Schrift ist zu lesen: "Luna Stahlwaren. Garantie. A. Feist | Cie., Lunawerk,
Solingen" Produziert wurde die Marke von Sigmund Spear, Kunstanstalt Nürnberg. Das Unternehmen wurde im Jahr 1850 in der Eintrachtstr.
29 in Solingen gegründet und hatte bis 1948 Bestand. Es war bis zuletzt im Besitz der Familie Feist.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-914
Titel:
Hewel | Veithen, Köln
Beschreibung:
Die runde Marke hat einen gezahnten, weißen Rand. In weißer Schrift vor rotem Hintergrund steht umlaufend: "Hewel | Veiten,
Köln a.R." In der Mitte der Marke ist ein Baum zu sehen, der von einem Band umrahmt wird. In dem Band steht umlaufen: "Gesundheit
ist Reichtum, Fabrik, Marke". Die Firma Hewel | Veiten hat Kakao und Schokolade vertrieben, sowie die Produkte eines Dr. Lahmann,
wie vegetabiler Milch, Nährsalze und Nährsalz-Hafer-Produkte zur Nahrungsergänzung.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1263
Titel:
Dr. Thompsons Seifenpulver GmbH, Düsseldorf Schwan-Seife Serie IV, Bild 11
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf fliederfarbenem Grund den kolorierten Druck zweier Jäger in roten Fracks
und weißen Reithosen. Unterhalb des Bildes ist in weißen Buchstaben "Schwan-Seife" zu lesen. Darunter ist in einem halbkreisförmigem
schwarzen Feld ein weißer Schwan abgebildet mit den Worten "Marke Schwan". In einem gelben Feld am unteren Rand der Marke
ist zu lesen "Bevor ihr im November bringt Das edle Wild zur Strecke, Braucht Schwanenseife unbedingt Für Hosen und für Fräcke!"
Die Marke ist Teil der Serie IV, Bild 11. Rückseite: "Seifix Sammelmarken-Album. Nach Möglichkeit enthält jedes Paket 'Seifix'
1 Künstlermarke nebst Gutschein. Gegen Einsendung von 30 dieser Gutscheine u. 20 Pfg. in Briefmarken erhalten Sie von uns
das prächtige Seifix-Sammelmarken-Album franko zugeschickt. Wir bitten dabei auf genaue Adresse und Frankatur zu achten. Fabriken
von Dr. Thompsons Seifenpulver G.m.b.H. Düsseldorf." Das Fabrikgelände und die Gebäude der Dr. Thompson's Seifenpulver GmbH
befindet sich in den Düsseldorfer Schwanenhöfen Nähe Erkrather Straße und ist heute ein Restaurant und Eventlocation. Um 1912
hatte das Unternehmen bereits Bestand. Weitere Informationen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-70
Titel:
Kaiser's Brust-Caramellen mit den 3 Tannen gegen Husten, Heiserkeit u. Katarrh
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf blauem Grund den kolorierten Druck eines Mannes im schwarzen
Anzug und Melone, der einem Jungen mit weißem Schal eine Kaiser's Brust-Caramelle aus einer fleischfarbenen Tüte anbietet.
Zu lesen ist: "Kaiser's Brust-Caramellen mit den 3 Tannen gegen Husten, Heiserkeit u. Katarrh" Fr. Kaiser GmbH ist ein deutscher
Bonbonhersteller mit Sitz im schwäbischen Waiblingen (bei Stuttgart), gegründet 1889.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1540
Titel:
Steckenpferd-Seife ist die beste Lilienmilch-Seife Schiller: Die Jungfrau von Orleans. V. Aufzug, 14. Auftritt Johanna: "Hinauf
- hinauf - die Erde flieht zurück. Kurz ist der Schmerz und ewig die Freude."
Beschreibung:
Die querrechteckige gezahnte Marke zeigt auf rosafarbenem Hintergrund einen Stich mit einer Szene aus Friedrich Schillers
"Die Jungfrau von Orleans", V. Aufzug, 14. Auftritt: Das Bild zeigt Johanna von Orleans in Rüstung auf einem Schlachtfeld.
Es ist der Moment ihres Todes, dennoch steht sie aufrecht und hält die französische Fahne in der Hand. Am rechten Rand befindet
sich ein weißer senkrechter Kasten mit Wallensteins' Zitat: "Hinauf - hinauf - die Erde flieht zurück. Kurz ist der Schmerz
und ewig die Freude." Am linken Rand befindet sich dasselbe Feld, in dem Auskunft über Name und Szene des Stücks gegeben werden.
Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Steckenpferd-Seife ist die beste Lilienmilch-Seife"
Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem
Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik
Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1707
Titel:
C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60, Dresden Dresden - Neues Rathaus
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den grün-kolorierten, holzschnittartigen Druck des Dresdener Neuen
Rathauses. In einem grünem Feld unterhalb des Bildes ist "C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60" zu lesen. Weitere Informationen
über das Unternehmen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1363
Titel:
F. Pohlandt | Sohn, Falkenstein i/V.
Beschreibung:
Die runde Marke mit abgerundeter Zahnung zeigt weiße Schrift auf rotem Grund: "F. Pohlandt | Sohn, Falkenstein i/V." Das Unternehmen
wurde als Pohlandt | Schubert gegründet, später Franz Louis Pohland,. danach Franz Louis Pohland Nachf. Es schien bereits
in den 1880er Jahren Bestand gehabt zu haben. Die Firma war im Jahr 1890/91 definitiv Mitglied im Vogtländisch-Erzgebirgischen
Industrievereins zu Plauen i. V., der 1888 gegründet wurde. Dieser Verein sollte als Bindeglied zwischen der Staatlichen Kunstschule
für Textilindustrie und der Industriebranche, wenn auch mit Namensänderungen, bis zur Einstellung des Lehrbetriebes 1944 erfolgreich
tätig sein. Es steht also zu vermuten, dass das Unternehmen in der Textilbranche tätig war, genau belegen lässt sich dies
jedoch nicht, da sich keine weiteren Informationen finden.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-149
Titel:
Kaufhaus Carl Peters, Breitestraße, Köln, Zeppelinstraße K.C.P. Sammelmarken, Serie "Das K.C.P." - 6. Partie aus dem Lichthof
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt die schwarz-weiß Fotografie der Innenräume des Kaufhauses
Carl Peters. Ober- und unterhalb des Bildes ist in einem schwarzen Feld zu lesen: "Kaufhaus Carl Peters, Breitestraße, Köln,
Zeppelinstraße - 6. Partie aus dem Lichthof" Die Marke ist Teil der K.C.P. Sammelmarken, Serie "Das K.C.P." - 6. Partie aus
dem Lichthof Das Kaufhaus Carl Peters in der Breite Straße Köln wurde ab 1910 von dem deutschen Unternehmer Carl Adolf Theodor
Peters (* 29. Februar 1868 in Güstrow; † 18. Februar 1936 in Köln) erbaut. Errichtet wurde das Gebäude vom Kölner Architekten
Carl Moritz. 1914 wurde das Kaufhaus eingeweiht. Mit über 1.000 Angestellten besaß er spätestens seit 1929 das größte Warenhaus
Westdeutschlands. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Kaufhaus vollständig zerstört. Neueröffnet wurde es 1949. Peters Erben führten
das Kaufhaus bis Juli 1960 fort, danach übernahm Karstadt das Kaufhaus Carl Peters.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1563
Titel:
Squamapur, die beste Schuppen-Pomade Schiller: Don Carlos I. Akt, 5. Auftritt Carlos: "Ein Augenblick gelebt im Paradiese
Wird nicht zu teuer mit dem Tod gebüsst."
Beschreibung:
Die querrechteckige gezahnte Marke zeigt auf blauem Hintergrund einen Stich mit einer Szene aus Friedrich Schillers "Don Carlos",
1. Akt, 5. Auftritt: Das Bild zeigt Carlos bei seinem heimlichen Treffen mit seiner Angebeteten Elisabeth, sie sitzend, er
vor ihr stehend. Am rechten Rand befindet sich ein weißer senkrechter Kasten mit Carlos' Zitat: "Ein Augenblick gelebt im
Paradiese Wird nicht zu teuer mit dem Tod gebüsst." Am linken Rand befindet sich dasselbe Feld, in dem Auskunft über Name
und Szene des Stücks gegeben werden. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Squamapur,
die beste Schuppen-Pomade" Ist auch in Orange vorhanden. Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in
Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen
wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet
und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-719
Titel:
Chromo-Papier-Fabrik Weissenstein Akt.-Ges., Barmen Schwebebahn-Barmen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit grauem gezahnten Rand zeigt in einem querovalen Feld den schwarz-weiß Druck der Schwebebahn-Barmen
auf orangefarbenem Grund. Hinter dem Feld sind rauchende Schornsteine auf fliederfarbenem Grund zu sehen. Unterhalb des ovalen
Bildes ist in einem schwarzen Feld zu lesen: "Chromo-Papier-Fabrik Weissenstein Akt.-Ges., Barmen" Produziert wurde die Marke
von Odendahl | Co., Barmen Die Papierfabrik Weissenstein AG hatte ihren Sitz in Dillweißenstein, einem Ortsteil von Pforzheim.
Sie wurde am 2. September 1861 von dem Pforzheimer Fabrikaten Ernst Heydegger gegründet und bestand unter wechselnden Eigentümern
bis zum Oktober des Jahres 2001. 1899 wurde das Unternehmen in die Papierfabrik Weißenstein AG umgewandelt. In selben Jahr
kaufte die AG zwei Konkurrenten in Barmen (Buntpapierfabrik Friedrich Funk Nachfolger) und in Wangen. Im Ersten Weltkrieg
wurden die Beteiligungen an den Papierfabriken in Barmen und Wangen wieder verkauft.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-429
Titel:
Kaisalin-Werke G.m.b.H. Neuss a/Rhein, Kaiserpalme, Pflanzenbutter-Margarine, reines Natur-Erzeugnis Bukarest
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer Stadtansicht von Bukarest. Im linken
Bildteil ist die blau-gelb-rote rumänische Flagge abgebildet mit dem viergeteilten rot-blauen Wappenschild. In einem grünen
Feld im unteren Bereich der Marke finden sich Produkt- und Herstellerinformationen: "Kaiserpalme, Pflanzenbutter-Margarine,
reines Natur-Erzeugnis der Kaisalin-Werke G.m.b.H. Neuss a/Rhein" Die Kaisalin-Werke stellten die koschere Margarine Gewira
und die Margarine Kaiserpalme her. Die Firma wurde nach dem Ersten Weltkrieg von Jurgens | Prinzen übernommen. Weitere Informationen
sind nicht zu ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-906
Titel:
Aug. Luhn | Co. G.m.b.H., Barmen, gegr. 1869 Luhns Seife- u. Glycerin-Fabriken
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor dunkelblauem, ornamental verziertem Grund den monochromatisch
dunkelblau kolorierten Druck der Barmener Ruhmeshalle. Ober- und unterhalb des Bildes ist in weißer Schrift zu lesen: "Aug.
Luhn | Co. G.m.b.H., Barmen, gegr. 1869 - Luhns Seife- u. Glycerin-Fabriken" Die Marke ist Teil einer Sammelreihe: Luhns-Marke
Gruppe VI. 1. Die Luhns GmbH war ein deutsches Unternehmen zur Herstellung von Seifen, Kosmetika, Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln
mit Stammsitz im Wuppertaler Stadtbezirk Oberbarmen. Das 1869 von August Luhn, seiner Ehefrau Pauline und Theodor Leyerer
als Aug. Luhn | Co. gegründete Familienunternehmen betrieb Anfang des 20. Jahrhunderts eine der größten Seifenfabriken Deutschlands.
Ende 1972 schied die Familie Luhn aus dem Unternehmen aus, das Unternehmen wurde in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und
ging in Besitz des belgischen Unternehmens Tensia über.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-752
Titel:
A. Zuntz sel. Wwe., Kaffee - Tee, Bonn, Berlin, Hamburg. Bild Nr. 21
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Schiffskapitäns in weißer Uniform, der
eine Tasse Tee in der Hand hält. Rechts neben ihm steht ein asiater Mann in blauem Gewand und schwarzem Hut, der ihm auf einem
Tablett eine weiße Teekanne präsentiert (sowohl auf der Kanne als auch der Tasse steht in roten Buchstaben "Tee"). Darunter
ist in weißer Schrift in einem schwarzen Feld "A Zuntz SEL Wwe, Bonn, Berlin, Hamburg" zu lesen. Unten rechts geben die Initialen
OR einen Hinweis auf den Künstler. Die Marke ist Teil einer Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 21. Das Kaffeeröst-
und Handelsunternehmen A. Zuntz sel. Wwe. wurde 1837 in Bonn gegründet. Das Unternehmen erwuchs aus dem Kaffee- und Kolonialwarengeschäft
von Nathan David Hess. Dessen Tochter Rechel übernahm das Geschäft ihres '37 verstorbenen Vaters und änderte den Namen in
Gedenken an ihren verstorbenen Mann Amschel Herz Zuntz. 1879 wurde eine weitere Filiale in Berlin eröffnet, 1889 in Hamburg.
Ab den 1890er Jahren führte das Unternehmen verschiedene Hoflieferanten-Titel auf seinem Briefpapier. Das Unternehmen expandierte
deutschlandweit unter Rechels Enkelsöhnen Albert und Joseph. Da die Familie jüdischer Abstammung war, wurde das Unternehmen
in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten arisiert. Die Familienmitglieder flohen oder wurden deportiert. Nach dem
Zweiten Weltkrieg konnte das Unternehmen nicht mehr an vorherige Erfolge anknüpfen. Der Berliner Teil des Unternehmens wurde
1951 an die Dallmayr-Gruppe verkauft, Anfang der 60er Jahre übernahm Dallmayr auch die Bonner Unternehmensteile. Die dortige
Niederlassung schloss 1976.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-755
Titel:
A. Zuntz sel. Wwe., Kaffee - Tee, Bonn, Berlin, Hamburg. Bild Nr. 24
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer stilisierten roten Sonne vor gelbem
Grund, die hinter einem weißen Runden Feld in der Mitte der Marke auf- oder untergeht. Es handelt sich dabei umd die "Schutzmarke,
gesetzlich deponirt" der Firma Zuntz. In der Mitte des runden Feldes sind die ineinander verschachtelten Initialen der Firma
angegeben. Darum herum rant sich ein Lorbeerkranz. Darunter ist in roter Schrift "A Zuntz SEL Wwe, Bonn, Berlin, Hamburg"
zu lesen. Über dem Bild sind die Worte "Kaffee" und "Tee" in schwarzer Schrift abgebildet. Die Marke ist Teil einer Sammelreihe.
Hier handelt es sich um Bild Nr. 24. Das Kaffeeröst- und Handelsunternehmen A. Zuntz sel. Wwe. wurde 1837 in Bonn gegründet.
Das Unternehmen erwuchs aus dem Kaffee- und Kolonialwarengeschäft von Nathan David Hess. Dessen Tochter Rechel übernahm das
Geschäft ihres '37 verstorbenen Vaters und änderte den Namen in Gedenken an ihren verstorbenen Mann Amschel Herz Zuntz. 1879
wurde eine weitere Filiale in Berlin eröffnet, 1889 in Hamburg. Ab den 1890er Jahren führte das Unternehmen verschiedene Hoflieferanten-Titel
auf seinem Briefpapier. Das Unternehmen expandierte deutschlandweit unter Rechels Enkelsöhnen Albert und Joseph. Da die Familie
jüdischer Abstammung war, wurde das Unternehmen in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten arisiert. Die Familienmitglieder
flohen oder wurden deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Unternehmen nicht mehr an vorherige Erfolge anknüpfen.
Der Berliner Teil des Unternehmens wurde 1951 an die Dallmayr-Gruppe verkauft, Anfang der 60er Jahre übernahm Dallmayr auch
die Bonner Unternehmensteile. Die dortige Niederlassung schloss 1976.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-715
Titel:
Luithlen | Neumann, Andernacher Dörrgemüse- | Conservenfabrik, Andernach a/R Fino - Die Königin der Suppenwürzen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck eines Kochs, der eine
Krone über eine überdimensioniert große Flasche Suppenwürze hält. Eingerahmt wird das Bild rechts und links von einer senkrechten
Lorbeerranke. Oberhalb des Bildes ist in roter und grüner Schrift zu lesen: "Fino - Die Königin der Suppenwürzen" Am unteren
Rand der Marke ist in gelber und blauer Schrift zu lesen: "Luithlen | Neumann, Andernacher Dörrgemüse- | Conservenfabrik,
Andernach a/R" Produziert wurde die Marke von H. Grünbaum, Kassel. Gegründet wurde die Andernacher Dörrgemüse- | Conservenfabrik
(oder auch Fino-Werk GmbH) von Hermann Luithlen und Walter Neumann. Die beiden meldeten 1912 ein Patent für Suppenwürfel an.
Das Werk lag in der Koblenzer Str. 58 in Andernach. Weitere Informationen über das Unternehmen sind nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 85: Diplome, Ehren- und Jubiläumsurkunden
Signatur:
85-0120
Titel:
Ehrenurkunde für Herrn Walter Jansen für 25-jährige Betriebszugehörigkeit bei der Firma Gebr. Laumans, Dachziegelwerke in
Bracht und Brüggen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-393
Titel:
H. Hauptner, Instrumentenfabrik für Tierzucht und Tierpflege, Solingen. Katalog
Beschreibung:
Katalog der Instrumentenfabrik für Tierzucht und Tierpflege H. Hauptner aus Solingen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-71
Titel:
Drogerie Franz Klostermann, Mülheim (Ruhr)-Heißen, Rathausplatz, Fernspr. 842
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf hellgrünem Grund braune Schrift. In der Mitte ist in einem weißen Feld
die Flagge von Bulgarien zu sehen. Darüber ist zu lesen: "Feinstes Rosenöl - Alle Parfümerien", darunter: "Drogerie Franz
Klostermann, Mülheim (Ruhr)-Heißen, Rathausplatz, Fernspr. 842" Umrahmt werden Schrift und Flagge von einer Bordüre aus Blumen.
Die Marke ist Teil von Serie 1, Nr. 15. Über die Drogerie finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.