Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1122
Titel:
Hamburg, Hansabrunnen
Beschreibung:
Die hochrechteckige weiß gezahnte Marke zeigt eine schwarz-weiß Fotografie des Hansabrunnens.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-155
Titel:
Kaufhaus Carl Peters, Breitestraße, Köln, Zeppelinstraße K.C.P. Sammelmarken, Serie "Das K.C.P." - 17. Teppichlager
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt die schwarz-weiß Fotografie der Innenräume des Kaufhauses Carl Peters. Ober- und unterhalb des Bildes ist in einem schwarzen Feld zu lesen: "Kaufhaus Carl Peters, Breitestraße, Köln, Zeppelinstraße - 17. Teppichlager" Die Marke ist Teil der K.C.P. Sammelmarken, Serie "Das K.C.P." - 17. Teppichlager Das Kaufhaus Carl Peters in der Breite Straße Köln wurde ab 1910 von dem deutschen Unternehmer Carl Adolf Theodor Peters (* 29. Februar 1868 in Güstrow; † 18. Februar 1936 in Köln) erbaut. Errichtet wurde das Gebäude vom Kölner Architekten Carl Moritz. 1914 wurde das Kaufhaus eingeweiht. Mit über 1.000 Angestellten besaß er spätestens seit 1929 das größte Warenhaus Westdeutschlands. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Kaufhaus vollständig zerstört. Neueröffnet wurde es 1949. Peters Erben führten das Kaufhaus bis Juli 1960 fort, danach übernahm Karstadt das Kaufhaus Carl Peters.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1010
Titel:
Julius Busch
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit grauem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Zeichnung einer Betriebsszene in einer Großbäckerei. Sechs Mitarbeiter in weißer Kleidung gehen verschiedenen Tätigkeiten in der hallenartigen Backstube nach (Bedienen der großen Öfen) und schauen in Richtung des Betrachters. Unterhalb des Bildes ist der Name "Julius Busch" zu lesen. Die Bäckerei, Konditorei und Keksfabrik von Julius Busch befand sich unter den Adressen Bürgerweide 62/64 und Conventstrasse 8 in Hamburg. Die Firma wurde 1889 gegründet und hatte auch eine Mühle in Betrieb. Hergestellt oder entworfen wurde die Marke von Bernhard Blume, Hamburg 11, Deichstr. 46-50. Er ist jedoch vermutlich nicht identisch mit dem bekannten Foto-Künstler Bernhard Blume (1936-2020).
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1494
Titel:
Hansella - Berten | Co., G.m.b.H. Viersen, Rhld. Spezialfabrik für Bonbonmaschinen Leipziger Herbstmesse vom 26.8. bis 1.9.1928. Halle 6, Stand 96/99
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem Rand zeigt weiße Schrift auf dunkelgrünem Grund: "Hansella - Berten | Co., G.m.b.H. Viersen, Rhld. Spezialfabrik für Bonbonmaschinen, Leipziger Herbstmesse vom 26.8. bis 1.9.1928. Halle 6, Stand 96/99" Auf der linken Seite ist außerdem ein ringähnliches Gebilde mit einer Kufe darin zu sehen, auf dem ein rundes Bonbon liegt. Zu lesen ist das Wort "endlos". Die Hansella GmbH produziert bis heute am Standort Viersen (Kölnische Straße 1) Maschinen zur Herstellung von Süsswaren. Gegründet wurde das Unternehmen 1921. Im Laufe der Jahre kamen Maschinen zur Verpackung dieser Süsswaren sowie Anlagen zum Abfüllen und Verschliessen von Pharma-, Kosmetik- und Lebensmittelprodukten hinzu. Hansella ist Teil der Rotzinger Group.
Laufzeit:
1928
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1333
Titel:
Myrrholin GmbH, Frankfurt am Main, Myrrholin-Puder Dose 1 Mark
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit grünem gezahnten Rand zeigt auf hellorange-weiß gestreiftem Grund den lilafarben-weißen Druck einer Dose Myrrholin-Puder. Rechts und links von der Dose ist in roten Buchstaben der Preis von "Dose 1 M." angegeben. Eine Zeitungswerbung von 1901 belegt, dass es das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt bereits gegeben hat. Nähere Informationen lassen sich über das Unternehmen nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1377
Titel:
Petroleum der Deutsche Petroleum Verkaufs-Ges. m.b.H. brennt vorzüglich Bild 1.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grauem Grund den kolorierten Druck eines kahlköpfigen Mannes, der mit erhobenem Zeigefinger ein aufgeschlagenes Buch vor sich hält. Auf den offenen Seiten des Buches steht "der 'Deutsche Petroleum-Verkaufs-Ges. m.b.H.'" Der Mann hat einen tropfenden Tintenkiel hinter sein linkes Ohr geklemmt. Über ihm steht in weißen Buchstaben das Wort "Petroleum". Am unteren Rand der Marke steht in einem roten Feld "brennt vorzüglich." Um im Petroleumexport in Europa vom amerikanischen "Standard Oil" unabhängiger zu werden, gründete die Deutsche Bank 1904 in Berlin die Deutsche Petroleum-Aktiengesellschaft (DPAG), um Aktivitäten in Russland aufzubauen. 1906 wurde u.a. von der Deutschen Bank mit anderen Unternehmen die Europäische Petroleum-Union G.m.b.H. in Bremen gegründet. In Deutschland wurde die EPU ab 1906 durch die Deutsche Petroleum-Verkaufs-Gesellschaft (DPVG) vertreten. Im Jahr 1926 drängte die Anglo-Persian Oil Company (APOC) die OLEX und ihre Konkurrentin Deutsche Petroleum-Verkaufs-Gesellschaft mbH (DPVG) zu einer Fusion und beteiligte sich an der neuen Firma mit 40 %. Ab da hieß die Gesellschaft OLEX Deutsche Petroleum-Verkaufsgesellschaft mbH. Die Anglo-Persian Oil Company erhöhte im April 1929 ihre Anteile auf 75 % und 1931 auf 100 % und übernahm damit alle Anteile der Europäischen Petroleum-Union (EPU) und der Deutschen Erdöl-Aktiengesellschaft. Bereits 1930 war die Gesellschaft erneut umbenannt worden, diesmal in OLEX Deutsche Benzin- und Petroleum-Gesellschaft mbH.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-901
Titel:
Reform G.m.b.h., Lessive "Reform", Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen gezahnten, weißen Rand. In einem Bild in der Mitte der Marke sieht man ein blondes Mädchen in einem blauen Kleid auf einem Stuhl mit zwei Puppen spielen. In der rechten oberen Ecke der Abbildung steht: "Serie, Hausmütterchen, No. 4". Über dem Bild steht in blauer Schrift in einem schwarzen Feld: "Lessive "Reform". Unter dem Bild steht in blauer und gelber Schrift in einem schwarzen Feld: "Mein Püppchen, folge meinem Rat,, Beim Waschen ist "Reform probat!, Waschpulver- Fabrik, Reform G.m.b.H. Cöln-Mülheim - Wien".
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1783
Titel:
Kathreiners Malzkaffee
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Fabrikgeländes vor einem grünen Hintergrund. Hinter dem Fabrikgelände ist rechts ein See zu erkennen. Die Kathreiner AG, früher Franz Kathreiners Nachfolger AG (FKN), mit der Tochtergesellschaft Kathreiners Malzkaffee-Fabriken GmbH war eine deutsche Unternehmensgruppe im Lebensmittelgroßhandel. Im Jahr 1829 gründete der Münchner Kaufmann Franz Kathreiner ein Kleinunternehmen, das sich zunächst auf die Herstellung von Brennöl spezialisierte und seit 1842 als Gewürz-, Farben- und Kolonialwarenhandlung betrieben wurde. Unter der Bezeichnung Franz Kathreiners Nachfolger (FKN) firmierte er mit seinem 1876 eingetretenen Kompagnon Adolph Brougier aus Altensteig in Württemberg. Unter Wilhelm und Brougier wuchs das Unternehmen FKN in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem der größten und bedeutendsten Lebensmittelhändler in Deutschland. Das Unternehmen ging 1997/98 insolvent.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-568
Titel:
Hoffmann's Stärke, Burg Hohenzollern
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand von Hoffmann's Stärkefabriken, Bad Salzufflen, zeigt eine kolorierte Federzeichnung von Burg Hohenzollern. Unter dem schwarzen Schriftzug mit dem Markennamen ist auf der rechten Seite das Logo der Firma abgebildet; eine sitzende weiße Katze, die sich die Pfote leckt. Das 1850 als Stärke-Fabrik bei Salzuflen gegründete und ab 1887 Hoffmanns Stärkefabriken genannte Industrieunternehmen war das älteste seiner Art in Bad Salzuflen im heutigen Nordrhein-Westfalen. Gegründet wurde das Unternehmen von Heinrich Salomon Hoffmann (1794-1852). Nach 1880 stieg das Unternehmen zum größten europäischen Stärkeproduzenten auf. Bis zur Schließung des Standorts im Jahr 1990 wurden im Bereich der Chemie- und Lebensmittelindustrie hauptsächlich Wäschestärke und Speisestärke hergestellt bzw. verfeinert.
Laufzeit:
o.J.
d15922e2HiDA4web:vz756d9cbb-1a10-4056-9796-75097213d3b4.xmlnode.1.1d15922756d9cbb-1a10-4056-9796-75097213d3b4510138-1393.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1393
Titel:
Koch | Schmidt, Coburg - Das ist mit Anker-Schulfarben gemalt!
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt in einem roten Rahmen den kolorierten Druck von drei Schuljungen, von denen der mittlere ein gemaltes Bild in die Höhe hält (vermutlich mit der Veste Coburg als Motiv). Am unteren Rand des Bildes befindet sich ein weißes rundes Feld, in dem ein schwarzer fünfzackiger Stern mit einem weißen Anker in der Mitte zu sehen ist. Im unteren Balken des roten Rahmens ist zu lesen: "Das ist mit Anker-Schulfarben gemalt! Fabrikanten derselben sind: Koch | Schmidt, Coburg." Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1164
Titel:
Benedikt Klein Margarinewerke, Amica Margarine, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen grauen, gezahnten Rand. In der Bildmitte ist ein Zug mit vielen Wagons zu sehen, im Hintergrund die Silhouette der Stadt Köln. Über der Silhouette steht in schwarzer Schrift vor blaugrauem Himmel: "Ein Eisenbahntransport Amica , verlässt Köln." In der linken unteren Bildecke sieht man eine Packung mit der Aufschrift: "Margarine, Amica", darunter und daneben die schwarze Aufschrift auf gelb-orangem Grund: "No. 6, Amica schmeckt wie Landbutter". 1871 gründete der Apotheker Benedikt Klein die Benedikt Klein Margarinewerke in Nippes bei Köln, wo unter den Markennamen Amica, Overstolz und Botteram Margarine hergestellt wurde. Zunächst wurde ab 1888 in der Vogteistraße produziert, bis das Werk 1899 nach Köln-Ehrenfeld umzog. In den 1960er Jahren wurde bis zu 16 Tonnen Margarine pro Stunde hergestellt. Ende der 1970er Jahre führten die zunehmende Konkurrenz und der damit einhergehende Preisdruck dazu, dass Firmenchef Robert Klein das Unternehmen 1980 an den niederländisch-britischen Konsumgüter-Konzern Unilever verkaufte. Bis 1987 blieb die Produktion in Köln selbstständig. Dann wurde diese nach Kleve verlagert und der Unilever-Tochter Union Deutsche Lebensmittelwerke angegliedert. Ende der 1990er Jahre zogen die verbliebenen Mitarbeiter von Köln nach Hilden, ehe das Unternehmen im Jahr 2001 völlig in der Union aufging.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1906
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Husum, Ostenfelder Bauernhaus
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des Ostenfelder Bauernhauses in Husum. Das Haus ist das älteste Freilichtmuseum Deutschlands. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-559
Titel:
Hoffmann's Stärke, Ruine von Burscheit
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand von Hoffmann's Stärkefabriken, Bad Salzufflen, zeigt eine kolorierte Federzeichnung der Burgruine von Burscheit bei Nacht. Unter dem schwarzen Schriftzug mit dem Markennamen ist auf der linken Seite das Logo der Firma abgebildet; eine sitzende weiße Katze, die sich die Pfote leckt. Das 1850 als Stärke-Fabrik bei Salzuflen gegründete und ab 1887 Hoffmanns Stärkefabriken genannte Industrieunternehmen war das älteste seiner Art in Bad Salzuflen im heutigen Nordrhein-Westfalen. Gegründet wurde das Unternehmen von Heinrich Salomon Hoffmann (1794-1852). Nach 1880 stieg das Unternehmen zum größten europäischen Stärkeproduzenten auf. Bis zur Schließung des Standorts im Jahr 1990 wurden im Bereich der Chemie- und Lebensmittelindustrie hauptsächlich Wäschestärke und Speisestärke hergestellt bzw. verfeinert.
Laufzeit:
o.J.
d15966e2HiDA4web:vz75f49ce2-628e-47da-917f-084af4e01ef8.xmlnode.1.1d1596675f49ce2-628e-47da-917f-084af4e01ef8514138-758.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-758
Titel:
A. Zuntz sel. Wwe., Kaffee - Tee, Bonn, Berlin, Hamburg. Bild Nr. 40
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor orangefarbenem Himmel den kolorierten Druck eines dunkelhäutigen Mannes in afrikanischem oder orientalischem weißen Gewand mit einer turbanhähnlichen Kopfbedeckung. Er hat dem Betrachter den Rücken zugewandt und den rechten Arm erhoben, um einem Dampfschiff zu winken, das sich ihm im Hintergrund nähert. Darüber ist in weißer Schrift das Wort "Kaffee" zu lesen. Am rechten unteren Rand des Bildes ist "A Zuntz SEL Wwe, Bonn, Berlin, Hamburg" in weißer Schrift abgebildet. Die Marke ist Teil einer Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 40. Das Kaffeeröst- und Handelsunternehmen A. Zuntz sel. Wwe. wurde 1837 in Bonn gegründet. Das Unternehmen erwuchs aus dem Kaffee- und Kolonialwarengeschäft von Nathan David Hess. Dessen Tochter Rechel übernahm das Geschäft ihres '37 verstorbenen Vaters und änderte den Namen in Gedenken an ihren verstorbenen Mann Amschel Herz Zuntz. 1879 wurde eine weitere Filiale in Berlin eröffnet, 1889 in Hamburg. Ab den 1890er Jahren führte das Unternehmen verschiedene Hoflieferanten-Titel auf seinem Briefpapier. Das Unternehmen expandierte deutschlandweit unter Rechels Enkelsöhnen Albert und Joseph. Da die Familie jüdischer Abstammung war, wurde das Unternehmen in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten arisiert. Die Familienmitglieder flohen oder wurden deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Unternehmen nicht mehr an vorherige Erfolge anknüpfen. Der Berliner Teil des Unternehmens wurde 1951 an die Dallmayr-Gruppe verkauft, Anfang der 60er Jahre übernahm Dallmayr auch die Bonner Unternehmensteile. Die dortige Niederlassung schloss 1976.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-883
Titel:
Barmer Ersatzkasse jetzt Krankenkasse der Deutschen Angestellten
Beschreibung:
Die querovale Marke zeigt schwarze Schrift auf gelbem Grund: "Barmer Ersatzkasse jetzt Krankenkasse der Deutschen Angestellten" Was genau damit gemeint ist, wird nicht ersichtlich. Die Barmer Ersatzkasse entstand 1912 aus dem 1867 gegründeten Kaufmännischen Verein für Handlungsgehilfen in Barmen, der späteren Krankenkasse für Handelsangestellte in Barmen e. H. und der am 27. Oktober 1884 gegründeten Krankenkasse des Vereins junger Kaufleute in Görlitz. 1932 wurde der Sitz der Hauptverwaltung nach Berlin in die Lindenstraße (heute Axel-Springer-Straße) verlegt. Nach weiteren Verlegungen kehrte die Krankenkassen 1956 nach Wuppertal-Barmen zurück. Die DAK ist die deutsche Krankenkasse mit der ältesten Geschichte, die dokumentiert bis in das Jahr 1774 zurückreicht. Erstmals ab 1930 hieß sie (mit Unterbrechung in der Zeit des Nationalsozialismus) bis 2011 Deutsche Angestellten-Krankenkasse (DAK). 1912 taten sich sechs Kranken- und Ersatzkassen, darunter die Barmer und DAK, zum Verband Kaufmännischer Eingeschriebener Hilfskassen (Ersatzkassen) zusammen. Der Sitz war in Leipzig. Später wurde der Verband in Verband der Angestellten-Krankenkassen (VdAK) umbenannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-220
Titel:
Weck's Frischhaltung, Koche auf Vorrat! Original Weck
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem Rand zeigt auf schwarzem Grund einen roten Kreis, der einen Einmachgummi darstellen soll. An den Laschen rechts und links ist jeweils "Original Weck" zu lesen. Innerhalb der Kreises ist die kolorierte Zeichnung einer kannelierten weißen Säule zu sehen, um die sich Einmachgläser mit verschiedenen Lebensmitteln darin gruppieren, sodass die Gläser ebenfalls wie Säulen wirken. Darunter ist in grüner Schrift zu lesen "Weck's Frischhaltung, Koche auf Vorrat!" Am 1. Januar 1900 gründeten Johann Weck und Georg van Eyck im südbadischen Öflingen die Firma J. WECK u. Co. Geschäftszweck war der Vertrieb von Einkochgläsern, Einkochringen, Einkochtöpfen und Einkochzubehör Marke WECK. Nach schweren Verlusten im Krieg erbaute man nach dem 2. Weltkrieg im Westen in Bonn-Duisdorf ein neues WECK-Glaswerk, das 1950 die Produktion von WECK-Einkochgläsern aufgenommen hat.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-295
Titel:
8. Internationaler Caravan-Salon, Essen, 11.-19. Okt. 1969
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt weiße Schrift auf lilafarbenem Grund: "8. Internationaler Caravan-Salon, Essen '69, 11.-19. Okt., Wir stellen aus" Der Caravan Salon ist die weltweit größte Messe für Camping und Caravaning. Seit 1994 findet er jährlich in Düsseldorf statt, zuvor wurde er in der Messe Essen abgehalten.
Laufzeit:
11.10.1969 - 19.10.1969
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1190
Titel:
Eberl-Bräu, Haupt-Depot Dresden
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Eleanten, dem der Stopfen einer Flasche Eberl-Bier ins Gesicht fliegt zusammen mit der spritzenden Flüssigkeit. Das Tier hat einen entsetzten Ausdruck im Gesicht. Rechts ist ein Affe zu sehen, der ebenso erschrocken davonspringt. Hinter dem Affen ist eine grüne Palme zu sehen, in deren Krone das Eberl-Bräu Logo, das Bild eines laufenden Ebers, abgebildet ist. In einem schwarzen Feld unterhalb des Bildes ist in roter Schrift "Eberl-Bräu, Haupt-Depot Dresden" zu lesen. Hergestellt wurde die Marke von F. M. Lenzner, Stettin. Mit der Durchsetzung des (Glas-) Flaschenbiergeschäftes seit den 1880er Jahren gründeten sich zahlreiche Bier-Verleger oder Flaschenbier-Händler, die das von den Brauereien faßweise erhaltene Bier auf Flaschen füllten, darunter das Haupt-Depot Dresden. Am 31.12.1980 wurde die Produktion im Haupt-Depot Dresden, in dem auch noch andere Biermarken in Flaschen befüllt wurden, eingestellt. Eberl Bräue gehörte damals zu den großen, ehemaligen Brauereien Münchens. Gegründet im Jahre 1593 mit Sitz in der Sendlinger Straße 79 bzw. ab 1894 in der Rosenheimer Straße 17 in München. 1920 ging die Brauerei schließlich in der Aktiengesellschaft Paulanerbräu über.
Laufzeit:
o.J.
d16022e2HiDA4web:vz7645b0c8-ccfa-46fb-8bdc-d739ba0cd5bf.xmlnode.1.1d160227645b0c8-ccfa-46fb-8bdc-d739ba0cd5bf519138-1130.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1130
Titel:
Gebr. Hirschfeld, Geschäftshaus: Leipzig, Peterstraße 42 Hamburg, Lübeck, Bremen, Leipzig, Hannover
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem grauen Rand zeigt einen kolorierten Druck des Leipziger Geschäftshauses der Gebrüder Hirschfeld, Peterstraße 42. Darunter ist der Unternehmensname sowie der Standort zu lesen. Produziert wurde die Marke von Knackstedt | Co., Hamburg 22 Gebr. Hirschfeld ist der Name einer Damenbekleidungsfirma in Hamburg, die am 14. August 1892 von Isidor Hirschfeld und seinem Bruder Joseph sowie Benno Hirschfeld gegründet wurde. Der Architekt Johannes Grotjan errichtete 1906 das Modehaus am Neuen Wall in Hamburg. Weitere Geschäfte gab es auch in Lübeck, Bremen, Hannover und Leipzig. Wie viele andere jüdische Geschäfte wurde auch das Hamburger Modehaus am Neuen Wall in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 verwüstet. Kurz danach wurde das Unternehmen zwangsenteignet und an den Hamburger Geschäftsmann Franz Fahning verkauft. Fahning war bis dahin 1. Prokurist im Haus Hirschfeld gewesen. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Benno Hirschfeld im KZ Buchenwald ermordet, sein Sohn Kurt-Manfred im KZ Neuengamme erschlagen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Eigentum dem überlebenden Sohn von Benno Hirschfeld, Hans Simon Hirschfeld zurückgegeben, während Franz Fahning das Geschäft weiterführen durfte. 1956 kaufte Fahning von den im Ausland überlebenden Hirschfelds 50 % der Immobilie zurück und betrieb das Geschäft bis 1991 weiter. Fahning beantragte 1991 die Zwangsversteigerung. Im Rahmen des 1994 über die Schneider AG eröffneten Insolvenzverfahrens ging die Immobilie in den Besitz der Berliner Pfand und Hypotheken Bank über, die diesen dann an die HOEST Pensionskasse verkaufte.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-624
Titel:
Kolonialwarenhaus A. Schönborn, Dresden, Beste Wünsche
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Hauses und einer Kirche in einer schneebedeckten Berglandschaft. Im Vordergrund ist ein schneebedeckter Busch zu sehen. Am oberen Rand der Marke sind rechts weiße Blumen, womöglich Edelweiß, zu sehen. Darüber sind die Worte "Beste Wünsche!" abgebildet. Unterhalb des Bildes ist "Kolonialwarenhaus A. Schönborn, Dresden- A" zu lesen. Über das Unternehmen lassen sich keine weiteren Informationen finden.
Laufzeit:
o.J.