Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1706
Titel:
C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60, Dresden Dresden - Kath. Hofkirche, Friedrich-Augustbrücke
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den grün-kolorierten, holzschnittartigen Druck der Dresdener Hofkirche und der Friedrich-Augustbrücke. In einem grünem Feld unterhalb des Bildes ist "C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60" zu lesen. Weitere Informationen über das Unternehmen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-596
Titel:
Miesbach | Königreich Bayern | Kreis Oberbayern
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt das Wappen der Stadt Miesbach: Auf rotem Grund eine Fahnenstange mit Fahne, beides blau-weiß gestreift. Gemalt wurde das Wappen von dem Heraldiger und Kunstmaler Otto Hupp (1859-1949). Er malte mehr als 6000 Wappen und schrieb mehrere Bücher über Heraldik. 3460 seiner Wappenbilder wurden als Sammelkarten der Firma Kaffee HAG in den Jahren 19131918 und 19261938 veröffentlicht. Hupp dokumentierte bestehenden Wappen von Städten und Gemeinden und zeichnete viele Entwürfe, die dann zu den Grundlagen der offiziellen Wappen wurden.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-140
Titel:
Remy's Reis-Stärke, Heerdt-Düsseldorf Serie III 1-12, Bild Nr. 9: Nikolaus Kopernikus
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck eines medallionförmigen Portraits von Nikolaus Kopernikus auf rotem Hintergrund. Umrahmt wird das Bild rechts und links von je einer senkrechten Blätterranke, die an einem waagerechten weißen Schild oberhalb des Medallions aufgehängt sind, in dem der Name des Dargestellten zu lesen ist. Unterhalb des Bildes ist in schwarzer Schrift "Remy's Reis-Stärke, Heerdt Düsseldorf." zu lesen. Links davon ist die Schutzmarke des Unternehmens abgebildet, die einen Löwenkopf zeigt. Die Marke ist Teil der Serie III 1-12, Bild Nr. 9. Die Remys Reisstärke A.G. in Heerdt war 1881 auf der Wiesenstraße in Heerdt ansässig und produzierte Wäschestärke und Puddingpulver. Das Fabrikgebäude wurde 1942 durch Kriegseinwirkung zerstört, die Firma wurde 1971 aufgelöst.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-171
Titel:
Schreibfedern-Fabrik, F. Soennecken, Bonn, Schreibwaren-Fabrik
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck der Soennecken Fabrik in Bonn. Im rechten unteren Rand der Marke ist das Logo der Firma zu sehen; ein Adler mit ausgebreiteten Schwingen, der eine aufgerollte Schriftrolle in den Klausen hält. Senkrecht davor liegt ein Füllfederhalter mit den Initialen F.S. Die Firma Soennecken war ursprünglich ein deutscher Bürogerätehersteller, dessen Marke auch in der angelsächsischen Welt, in Nordamerika, Australien und auch in Indien gut bekannt ist. 1875 von Friedrich Soennecken in Remscheid gegründet, wurde der Name 1905 als Warenzeichen eingetragen. Mit Soennecken ist die Entwicklung des Federhalters, Aktenordners und des Lochers eng verbunden. 1876 zog die Firma nach Bunn um. 1973 meldete die Firma Konkurs an und die Markenrechte gingen an die Branion eG über. Seit 2007 firmiert diese Einkaufs- und Marketingkooperation mit Sitz in Overath wieder unter dem Namen Soennecken eG.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1346
Titel:
Hugo Zietz, Orientalische Tabak und Cigaretten-Fabrik, Dresden Salem Aleikum Cigaretten
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck einer Frau in orientalischer Kleidung, die auf einer übergroßen roten Schachtel Salem Aleikum Cigaretten sitzt. Darüber ist in gelber Schrift zu lesen "Salem Gold", in verschnörkelter blauer Schrift darunter "Etwas für Sie!" Rechts neben der Frau ist in Rot das Logo der Firma abgebildet sowie die Worte "Trust-frei!" in grünen Buchstaben. 1886 gründete der Unternehmer Hugo Zietz seine „Orientalische Tabak- und Cigarettenfabrik Yenidze in Dresden - benannt nach dem Tabak-Anbaugebiet rund um die Kleinstadt Giannitsa im heutigen Griechenland, deren türkischer Name Yenidze lautete. 1907 beauftragte er den Architekten Martin Hammitzsch mit dem Bau einer Fabrik, der jedoch besonderen Auflagen unterlag: In der Dresdner Innenstadt war es verboten, Fabrikgebäude zu errichten, die als solche erkennbar waren. Daher kam Zietz die Idee, das Werk im Stil einer Moschee zu erbauen - so entsprach der Bau nicht nur den Anforderungen der Stadt, sondern war auch gleichzeitig ein einprägsames Werbemonument für die orientalischen Zigarettenmarken. 1909 wurde die Yenidze fertig gestellt und eröffnet. Das Unternehmen war Hoflieferant des Königs von Sachsen. 15 Jahre später wurde die Produktionsstätte an den Reemtsma-Konzern verkauft, der sie bis 1953 weiterführte.
Laufzeit:
nach 1909
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1587
Titel:
Emerka Bonbons | Waffeln sind die Besten Manss, Richter | Kuntz, Niedersedlitz-Dresden
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Zeichnung eines Schutzmanns oder Soldaten in schwarzer Uniform und Helm, der ein großes Glas mit Emerka Bonbons im Arm hält. Die Marke gehört zur Serie A, 1 (138-1587 und 138-1834 bis 138-1837). Die EMERKA Bonbons- und Schokoladenfabrik G.m.b.H. von Manss, Richter | Kuntz befand sich in der Bismarckstraße 66 von Dresden-Niedersedlitz.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-533
Titel:
Sanella Mandelmilch-Pflanzenbutter-Margarine Ede's Raubzug (Eine Geschichte in 10 Bildern) Nr. 5. Er denkt, so geht die Sache schneller!
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt den kolorierten Druck eines Mannes in gelber geflickter Hose, der eine Stange Dynamit anzünget, die er an einem Safe befestigt hat. Oberhalb des Bildes ist zu lesen: "Ede's Raubzug. (Eine Geschichte in 10 Bildern)." In der linken oberen Ecke der Marke steht: "Nr. 5. Er denkt, so geht die Sache schneller!" Auf der rechten Seite ist in einem weißen Feld in roter Schrift der Produktname zu lesen: "Sanella Mandelmilch-Pflanzenbutter-Margarine" Die Marke ist Teil der Sammelserie "Ede's Raubzug - Eine Geschichte in 10 Bildern: Hier handelt es sich um Bild Nr. 5. 1899 gründete der Professor für Heilmittellehre Matthias Eugen Oscar Liebreich die Sana-Gesellschaft mbH zur Herstellung seiner patentierten Mandelmilch Margarine, welche in einer gesonderten Fabrik auch koscher hergestellt wurde. Die Sana-Gesellschaft m.b.H. Kleve war Teil der Van den Bergh Gruppe.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-150
Titel:
Kaufhaus Carl Peters, Breitestraße, Köln, Zeppelinstraße K.C.P. Sammelmarken, Serie "Das K.C.P." - 8. Kleiderstoff-Abteilung
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt die schwarz-weiß Fotografie der Innenräume des Kaufhauses Carl Peters. Ober- und unterhalb des Bildes ist in einem schwarzen Feld zu lesen: "Kaufhaus Carl Peters, Breitestraße, Köln, Zeppelinstraße - 8. Kleiderstoff-Abteilung" Die Marke ist Teil der K.C.P. Sammelmarken, Serie "Das K.C.P." - 8. Kleiderstoff-Abteilung Das Kaufhaus Carl Peters in der Breite Straße Köln wurde ab 1910 von dem deutschen Unternehmer Carl Adolf Theodor Peters (* 29. Februar 1868 in Güstrow; † 18. Februar 1936 in Köln) erbaut. Errichtet wurde das Gebäude vom Kölner Architekten Carl Moritz. 1914 wurde das Kaufhaus eingeweiht. Mit über 1.000 Angestellten besaß er spätestens seit 1929 das größte Warenhaus Westdeutschlands. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Kaufhaus vollständig zerstört. Neueröffnet wurde es 1949. Peters Erben führten das Kaufhaus bis Juli 1960 fort, danach übernahm Karstadt das Kaufhaus Carl Peters.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-343
Titel:
7. Westdeutsche Gastwirts- und Hotelfachmesse, Köln 1932
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einem gezahnten, weißen Rand. Vor weißem Hintergrund wird ein stilisierter Keller dargestellt, der auf der rechten Seite die traditionelle blaue Schürze mit Ledertasche eines Kölner Köbes (Brauhaus-Kellner) trägt, sowie einen Kranz mit Kölsch-Gläsern, und auf der linken Seite einen Kellnerfrack, in der Hand hält er ein Tablett mit hochstieligen Gläsern hoch. Am Revers trägt er das Zeichen der Koelnmesse. Darunter ist in blauer und schwarzer Schrift lesen:" 7. Westdeutsche, Gastwirts- und, Hotelfachmesse, Köln- 17. 25. Sept. 1932".
Laufzeit:
17.09.1932 - 25.09.1932
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-391
Titel:
Stollwerck, Gold, die neue Schokolade, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt in gold und schwarzweiß eine Landschaft mit Eisenbahnschienen und Überland-Strommasten. Auf den Stromkabeln bilden Vögel den Schriftzug: "Stollwerck". Im unteren Bildbereich steht in schwarzer und goldener Schrift:"Stollwerck, "Gold", Die neue Schokolade.". 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1712
Titel:
C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60, Dresden Köln a/R - Bahnhof
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den dunkelblau-kolorierten, holzschnittartigen Druck des Kölner Hauptbahnhofs. In einem dunkelblauen Feld unterhalb des Bildes ist "C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60" zu lesen. Weitere Informationen über das Unternehmen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1456
Titel:
Van den Bergh´s Margarine GmbH, Kleve - Van den Bergh´s preisgekrönte Margarine
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund ein dunkelblaues hochovales Feld mit einem gelben Rahmen drumherum. In dem blauen Feld sind mehrere Orden und Münzen zu sehen. Zu lesen ist ober- und unterhalb des Feldes: "Van den Bergh's preisgekrönte Margarine" In jeder Ecke des Bildes ist ein königliches Wappen abgebildet; im Uhrzeigersinn: England, Belgien, Holland, Deutschland. Der niederländische Fabrikant Simon Van den Bergh (1819-1907) war der erste Hersteller von Margarine in den Niederlanden. Zunächst produzierte er die neue Kunstbutter in seiner 1872 gegründeten Firma im niederländischen Oss. Um für die Lieferung nach Deutschland den teuren Schutzzöllen zu entgehen, verlegte Van den Bergh die Produktion auf deutsches Gebiet. 1888 begann die Produktion von Margarine in der neuen Fabrik in Kellen (heute ein Stadtteil von Kleve). Ihre erste Blütezeit erlebte die Fabrik ab 1890 mit Produkten wie Sana, Sanella, Blauband, Clever Stolz, Vitello und Rama, die zum Teil von anderen Unternehmen stammten, die Van den Bergh aufgekauft hatte. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1561
Titel:
Steckenpferd-Lilienmilch-Seife erzeugt jugendfrisches Aussehen Schiller: Die Verschwörung des Fiesco in Genua. - IV. Aufzug, 8. Auftritt Deutscher: "Einen guten Abend vom Herzog. Diesen Mohren liefert er Euer Gnaden gebunden aus."
Beschreibung:
Die querrechteckige gezahnte Marke zeigt auf rosafarbenem Hintergrund einen Stich mit einer Szene aus Friedrich Schillers "Die Verschwörung des Fiesco in Genua", IV. Aufzug, 8. Auftritt: Das Bild zeigt die drei Deutschen, die den gefangenen Mohr vor den Grafen Fiesco führen, der im linken Bildrand erscheint. Am rechten Rand befindet sich ein weißer senkrechter Kasten mit dem Zitat des Deutschen: "Einen guten Abend vom Herzog. Diesen Mohren liefert er Euer Gnaden gebunden aus." Am linken Rand befindet sich dasselbe Feld, in dem Auskunft über Name und Szene des Stücks gegeben werden. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Steckenpferd-Lilienmilch-Seife erzeugt jugendfrisches Aussehen" Ist auch in Orange vorhanden. Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1169
Titel:
Baader Brezeln, Freiburg
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund sechs Brezeln, die zu einem umgedrehten Dreieck angeordnet sind. Ober- und unterhalb des Bildes ist in weißer Schrift der Name "Baader" zu lesen sowie "Brezeln Freiburg". Die Brezel-Fabrik Julius Baader spezialisierte sich auf die Herstellung kleiner Salzbrezeln als Knabberei. Das Unternehmen wurde 1845 in Freiburg gegründet. Spätestens 1872 wurde Baader Hoflieferant. Seit 1880 wurden die Brezeln fabrikmäßig hergestellt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-616
Titel:
Otto Rüger, Hansi-Schokolade
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den schwarz-weiß Druck eines kleinen Jungen in kurzen Hosen und mit einem Rucksack voller Schokoladenpackungen auf dem Rücken. Er steht vor einer Litfaßäule und schreibt den Markennamen "Hansi-Schokolade" darauf. Auf der linken Seite der Säule ist der Name "Otto Rüger" zu lesen. Die Schokoladenfabrik Otto Rüger wurde 1858 von Conrad Otto Rüger (1831-1905) im Lockwitzgrund bei Dresden gegründet. Da er auch den kaiserlichen Hof in Wien belieferte, wurde Rüger zum k.u.k. Hoflieferanten ernannt. Ein weiteres Werke wurde in Bodenbach in Böhmen (heute Tschechien) eröffnet. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Familienunternehmen in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt. Da die örtlichen Möglichkeiten nicht mehr den modernen Produktionsanforderungen genügten und der Druck durch die Konkurrenz mittlerweile groß war, wurde das Werk im Lockwitzgrund 1928 geschlossen. Bis 1945 stellte das Unternehmen in Bodenbach seine Produkte her, bevor in Folge der Ergebnisse des Zweiten Weltkrieges die Firma Rüger nach Hamburg zog. Bekannt wurden die Produkte von Rüger mit der Werbung von dem kleinen Jungen „Hansi. Diese Werbefigur wurde 1895 vom Kunstmaler Hermann Otto Zieger (1862-1905) geschaffen, vermutlich stand dabei sein Sohn Paul Otto Zieger als Modell. Andere Quellen geben an, dass Rügers Sohn Modell gestanden haben könnte.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-284
Titel:
Jubiläumsausstellungen, Düsseldorf Mai - Okt. 1925
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund einen stilisierten grünen Adler auf einem umgekehrten Dreieck, in dem sich ein weitere, schwarzes Dreieck befindet. Am oberen Rand der Marke, die von einem grünen Rahmen umlaufen ist, findet sich in grüner Schrift "1925 Mai - Okt.", am unteren Rand: "Jubiläums Ausstellungen Düsseldorf". Bei der Veranstaltung handelte es sich um eine Jubiläumsausstellung der Großen Kunstausstellung NRW Düsseldorf (internationale Kunstausstellung und Kunstmesse, zu der professionelle Akteure aus einem breiten Spektrum der bildenden Kunst alljährlich in das Museum Kunstpalast nach Düsseldorf eingeladen werden. Sie gilt als die größte von Künstlern für Künstler organisierte Kunstausstellung Deutschlands. Veranstalter ist der 1898 in Düsseldorf entstandene Verein zur Veranstaltung von Kunstausstellungen), die 1925 Teil der überall im Rheinland veranstalteten Jahrtausendfeier war.
Laufzeit:
05.1925 - 10.1925
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1107
Titel:
Spratt's Geflügelfutter
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt schwarze Schrift auf rotem Grund: "Spratt's Geflügelfutter" Im oberen Teil der Marke ist in einem weißen kreisförmigen Feld der kolorierte Druck eines Hahnenkopfes zu sehen. Um 1860 entwickelte der amerikanische Elektriker James Spratt den angeblich ersten Hundekuchen und ließ sich diese Idee patentieren. Er gründete das Unternehmen "Spratt's Patent Limited" mit Sitz in London, um "Spratt's Dog Biscuits" herzustellen. In den 1870ern kehrte Spratt zurück in die USA und dort etablierte sich "Spratt's Patent America Limited". Zu einem späteren Zeitpunkt stellte das Unternehmen auch andere Tierfutterarten her.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1969
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Stuttgart, Rathaus
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des alten Stuttgarter Rathauses, das 1944 zerstört wurde. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-494
Titel:
Ludwig Brennig, Drogerie zur Rheinbrücke, Bonn, Spiritus-Lacke für Haushalt und Gewerbe
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf hellgrünem Grund braune Schrift. In der Mitte ist in einem weißen Feld die gold-silberne Flagge der Kronprinzen-Standarte zu sehen. Darüber ist zu lesen: "Spiritus-Lacke für Haushalt und Gewerbe", darunter: "Drogerie zur Rheinbrücke, Ludwig Brennig, Bonn, Großh. bad. Hoflieferant, Brückenstr. 35, Tel. 2702." Umrahmt werden Schrift und Flagge von einer Bordüre aus Blumen. Über die Drogerie finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
d21882e2HiDA4web:vzba73526b-0213-4fde-b007-7202de91306e.xmlnode.1.1d21882ba73526b-0213-4fde-b007-7202de91306e1040138-831.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-831
Titel:
J. Hölzken, Stempelfabrik, Köln
Beschreibung:
Die runde Marke hat einen gewellten Rand. In der Mitte der schwarzen und roten Marke ist in einem Vierpass zu lesen: "Köln, a/Rhein". Umlaufend ist zu lesen: "J. Hölzken, Stempelfabrik".
Laufzeit:
o.J.