Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1137
Titel:
Excelsior Gummi-Absätze
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rosafarbenem Grund den kolorierten Druck einer französischen
Bulldogge, die neben einem Stuhl sitzt. Von dem Mann, der auf dem Stuhl sitzt, sind nur die übereinandergeschlagenen beine
zu sehen. Er trägt glänzende schwarze Schuhe mit weißen Gamaschen. In einem schwarzen Feld in der oberen linken Ecke der Marke
ist zu lesen: "Excelsior Gummi-Absätze" Produziert wurde die Marke von Hollfrbaum | Schmidt, Berlin. Auch in Gelb und Rot
vorhanden. Die Hannoverschen Gummiwerke Excelsior waren ein gummiverarbeitendes Unternehmen in Hannover-Limmer, die 1928 in
der Continental AG aufgingen. Die Firma Hannoversche Gummiwerke Excelsior geht zurück auf die älteste Gummiwarenfabrik Hannovers,
die 1862 gegründete Gummi-Kamm-Comp. Ihre Blütezeit erlebte sie als Hersteller von technischen Gummiartikeln und Reifen zwischen
1890 und 1928 mit bis zu 6.000 Beschäftigten. Danach ging sie in der Continental Gummi-Werke AG Hannover auf. Am Betriebsstandort
in Limmer begann die Produktion 1899 und lief 100 Jahre bis 1999.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1235
Titel:
Kräutersenf, Gelsenkirchener Senffabrik, Kochs, Köpp | Cie., Inhaber H. Tosse
Beschreibung:
Die runde grüne Marke mit abgerundeter Zahnung zeigt weiße geprägte Schrift: "Kräutersenf, Gelsenkirchener Senffabrik, Kochs,
Köpp | Cie., Inhaber H. Tosse" Verziert wird die Schrift von stilisierten Senfpflanzen. Laut einem Rechnungsbeleg aus dem
Jahr 1881 hatte die Firma zu diesem Zeitpunkt schon Bestand. Weitere Informationen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-464
Titel:
Siegel | Co., Lodix Schuhputz, Köln
Beschreibung:
Auf der hochrechteckigen Marke mit weißem, gezahnten Rand sieht man vor einem grün-schwarzen Hintergrund einen glänzenden
schwarzen Schuh. Unter dem Schuh ist eine Dose mit der Aufschrift in schwarz und weiß: "Der Schuhputz, Lodix, ist der beste,
Marke und Bild gesetzlich geschützt, Fabrik: Siegel | Co Köln." Die Kölner Traditionsfirma Siegel | Co. für Putz- und Pflegemittelprodukte
wurde 1903 von den Kaufleuten Otto Siegel und Eugen Wolff in der Kölner Eifelstraße gegründet und verlagerte seine Produktion
1910 zunächst nach Nippes und nur kurz darauf nach Braunsfeld.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1316
Titel:
Tabakfabriken Arnold Böninger
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt die kolorierte Zeichnung einer Gruppe matrosen bei den Essensvorbereitungen. Rückseite: "Tabak?
Nur Böninger! Unsere blauen Jungen Abschnitt 6, Bild 37 Verpflegung an Bord Kartoffelschälen An Bord muß jede 'Backschaft',
d. h. die mannschaften eines Tisches, einer 'Back', morgens ihre Kartoffeln selber schälen, die dann in ein mit Holznummern
versehenes Netz getan und durch den 'Backschafter' in der Kombüse, der Küche abgegeben werden. Hat eine Backschaft wenig Kartoffeln
geschält, so bekommt sie auch weniger beim Mittagessen. Die Netze mit den kartoffeln werden in dem großen Kessel gekocht und
mittags den Backschaftern wieder ausgehändigt. Ein Sammelalbum erhalten Sie bei jedem Händler für 50 Pf. oder gegen Einzahlung
des Betrages auf Postscheckkonto Köln Nr. 4313 Arnold Böninger, Tabakfabriken, Duisburg und Andernach." Die Tabakfabriken
haben ihren Ursprung in der Duisburger Kolonialwarenhandlung von Peter Böninger, der diese im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts
gründete. Bis in das 20. Jahrhundert wurde sie ständig vom Vater auf den Sohn vererbte und entwicklete sich zu einem der bedeutendsten
Häuser der Tabakverarbeitung in Westdeutschland. Das Familienunternehmen wurde noch bis in die 1970er Jahre fortgeführt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1486
Titel:
Sana-Gesellschaft mbH, Cleve, Rhld. - Sanella, Mandelmilch-Pflanzenbutter-Margarine vollkommenster vegetabiler Butter-Ersatz
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer orientalischen Szenerie: Rechts und
links sind Palmen zu sehen. In der Mitte befindet sich eine Gruppe Beduinen mit Kamelen. Die Männer haben die Arme zur roten
Sonne erhoben, die im Hintergrund auf- oder untergeht und in der der Name "Sanella" zu lesen ist. Darunter steht: "Mandelmilch-Pflanzenbutter-Margarine,
vollkommenster vegetabiler Butter-Ersatz. Alleinige Fabrikanten: Sana-Gesellschaft mbH, Cleve, Rhld." Die Marke ist Teil einer
Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 5. Produziert wurde die Marke von J. L. Romen, Emmerich. 1899 gründete der Professor
für Heilmittellehre Matthias Eugen Oscar Liebreich die Sana-Gesellschaft mbH zur Herstellung seiner patentierten Mandelmilch
Margarine, welche in einer gesonderten Fabrik auch koscher hergestellt wurde. Die Sana-Gesellschaft m.b.H. Kleve war Teil
der Van den Bergh Gruppe.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-853
Titel:
Dyckerhoff | Söhne, Portland Cementfabrik, Amoeneburg bei Biebrich a/Rh.
Beschreibung:
Die runde Marke mit abgerundeter Zahnung zeigt weiße Schrift auf dunkelblauem Grund: "Dyckerhoff | Söhne, Portland Cementfabrik,
Amoeneburg bei Biebrich a/Rh." Wilhelm Gustav Dyckerhoff gründet am 4. Juni 1864 gemeinsam mit seinen Söhnen Rudolf und Gustav
die „Portland-Cement-Fabrik Dyckerhoff | Söhne in Amöneburg. Zwanzig Jahre später kann das Unternehmen einen der größten Aufträge
jener Zeit aus den USA für sich verbuchen: Dyckerhoff liefert 8.000 Holzfässer Zement für das Fundament der Freiheitsstatue.
Mit dem weißen Portlandzement "Dyckerhoff Weiss" bringt Dyckerhoff 1909 eine wichtige Produktinnovation auf den Markt. Im
Laufe des 20. Jahrhunderts baut das Unternehmen seine Aktivitäten stetig auch auf internationalem Markt aus. 2004 schließt
Dyckerhoff seine US-Aktivitäten mit RC Cement von Buzzi Unicem zu RC Lonestar zusammen. Das Werk Amöneburg der Dyckerhoff
GmbH hat heute noch Bestand.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-377
Titel:
Johann Maria Farina Dr. E. Meitzen am Dom, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Vor der Silhouette der Stadt Köln sieht man zwei Harlekine und
eine Frau tanzen. Der Harlekin auf der rechten Bildhälfte trägt in der linken Hand eine Flasche, in der rechten ein Spruchband
mit der Aufschrift:"Johann Maria, Farina, Dr. E. Meitzen, Köln". Im unteren Bildfeld steht in schwarzer Schrift auf grünem
Hintergrund in zwei Kolumnen:"Ich möchte mit dir im Dome lauschen, Dem schönen Klang der Orgertöne, Ich möchte mit dir Küsse
tauschen, Beim Karneval du holde Schöne., Ich wüsst nicht was ich darum gäbe, Könnt Mägd'lein dich mein Flehen reizen., Ich
glaub sogar, so wahr ich lebe, Ich kaufte dir ne Flasche Meitzen". 1858 schloss der in Köln ansässige Apotheker Peter Albrecht
Ernst Meitzen einen Gesellschaftsvertrag mit einem italienischen Geschäftspartner namens „Farina ab. Die Firma stellte nun
Kölnisch Wasser unter dem Namen „Johann Maria Farina gegenüber dem Wallrafsplatz her. Als der Geschäftspartner nach sechs
Jahren aus dem Vertrag ausstieg, führte Meitzen das Geschäft weiter und behielt die Namensrechte. Zwischen 1864 und 1882 übernahm
er das Unternehmen seiner Schwägerin Agnes Bruckmann, die bis dahin unter „Johann Anton Farina zur Stadt Mailand firmierte
und nannte seine neue Gesellschaft von nun an „Johann Maria Farina Dr. E. Meitzen am Dom zu Köln. Meitzen zog von Köln nach
Berlin, wo er 1887 starb. Zur Zeit der Entstehung der Reklamemarke zwischen 1900 und 1918 gehörte die Firma „Jünger | Gebhardt.
Sie war eine Tochtergesellschaft des Familienunternehmens von Peter Paul Mülhens, das mit der Marke 4711 zu den Marktführern
zählte. Die Firma „Johann Maria Farina Dr. E. Meitzen am Dom zu Köln wechselte also häufig den Besitzer, bis sie sich um 2006
auflöste. Das Unternehmen "Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz" wurde am 13. Juli 1709 als G. B. Farina in Köln
gegründet und ist heute die älteste bestehende Eau-de-Cologne- und Parfüm-Fabrik der Welt. Ihr Zeichen ist eine rote Tulpe.
Die Firmenbezeichnung wurde lange Zeit auch in französischer Sprache- „Jean Marie Farina vis-à-vis de la place Juliers depuis
1709 - verwendet und oft als „Farina gegenüber abgekürzt. Farina war privilegierter Lieferant vieler Höfe in Europa. Die Parfümfabrik
wird heute von den
Laufzeit:
nach 1900
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-483
Titel:
J. Welcker | Buhler, Neuwied - Feinste Haushalt-Seife, garantiert rein Buhler's Haushalt Seife darf in keinem Haushalt fehlen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit lindgrünem gezahnten Rand zeigt im oberen Teil ein blaues rechteckiges Feld mit dem kolorierten
Druck eines gelben Stücks "Feinste Haushalt-Seife, garantiert rein" darin. Darunter ist in einem schwarzen Feld in roter und
lindgrüner Schrift zu lesen: "Buhler's Haushalt Seife darf in keinem Haushalt fehlen" Am unteren Rand der Marke sind Herstellerinformationen
zu finden: "J. Welcker | Buhler, Neuwied." Die Dampfseifen | Glycerin-Fabrik J. Welcker | Buhler befand sich in Neuwied. Inhaber
waren Jacob Welcker und Friedrich Buhler. Eine Rechnung von 1893 belegt die Existenz des Unternehmens für dieses Jahr. 1920
schloss sich das Unternehmen mit 11 weiteren Seifenfirmen (darunter „P.H. Schrauth, „Welter und „de Greiff) zu der „Dreiring-Werke
KG zusammen. 1924 beteiligt sich Henkel | Cie. an diesem Unternehmen. Weitere Informationen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-419
Titel:
J. Welcker | Buhler, Neuwied - Seifenwolle Famosin, das Waschmittel der Gegenwart Buhler's Seifenwolle Famosin wirkt verblüffend
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck einer gelb-grünen Packung
Seifenwolle. Darauf ist in gelben Buchstaben zu lesen: "Seifenwolle Famosin, das Waschmittel der Gegenwart." Abgebildet ist
eine Frau, die Wäsche aufhängt. Unterhalb des Bildes ist in einem schwarzen Feld in weiß-blau-grüner Schrift zu lesen: "Buhler's
Seifenwolle Famosin wirkt verblüffend" Der Slogan wird auf der unteren Seite von einer goldenen Girlande eingerahmt. Am unteren
Rand der Marke finden sich Herstellerinformationen: "J. Welcker | Buhler, Neuwied." Die Dampfseifen | Glycerin-Fabrik J. Welcker
| Buhler befand sich in Neuwied. Inhaber waren Jacob Welcker und Friedrich Buhler. Eine Rechnung von 1893 belegt die Existenz
des Unternehmens für dieses Jahr. 1920 schloss sich das Unternehmen mit 11 weiteren Seifenfirmen (darunter „P.H. Schrauth,
„Welter und „de Greiff) zu der „Dreiring-Werke KG zusammen. 1924 beteiligt sich Henkel | Cie. an diesem Unternehmen. Weitere
Informationen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-776
Titel:
Van Rossum | Co m.b.H., Emmerich am Rhein - "SRB" Margarine für die feine Tafel, "Ohne Tadel" Margarine ersetzt beste Landbutter
Nr. 3: Emmerich. An der Stadtmauer
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck der Emmericher Stadtmauer vor der
ein Reiter zu sehen ist. Umrahmt wird das Bild von schwarzer Schrift: "Van Rossum | Co m.b.H., Emmerich am Rhein - 'SRB' Margarine
für die feine Tafel, 'Ohne Tadel' Margarine ersetzt beste Landbutter" Die Marke ist Teil einer sechsteiligen Reihe über Emmerich.
Hier handelt es sich um Bild Nr. 3: An der Stadtmauer. Die Firma C. van Rossum wurde als Käsefabrik für Gouda und Edamer bereits
1850 gegründet. In Emmerich stellte die Firma Margarine unter mehreren Namen her. Nach der Übernahme und der Einführung von
Rahma durch Jurgens | Prinzen stellte Van Rossum auch diese Margarine her.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1820
Titel:
Squamapur, die beste Schuppen-Pomade Schiller: Die Räuber. II. Akt, 3. Scene Moor: "Ich fühle eine Armee in meiner Faust,
- Tod oder Freiheit!"
Beschreibung:
Die querrechteckige gezahnte Marke zeigt auf grünem Hintergrund einen Stich mit einer Szene aus Friedrich Schillers "Die Räuber",
2. Akt, 3. Szene: Das Bild zeigt Räuberhauptmann Karl Moor, wie er versucht, seine Männer dazu zu überreden, ihn den Soldaten
auszuliefern, um die Männer dadurch zu retten. Am rechten Rand befindet sich ein weißer senkrechter Kasten mit Moors Zitat:
Ich fühle eine Armee in meiner Faust, - Tod oder Freiheit!." Am linken Rand befindet sich dasselbe Feld, in dem Auskunft über
Name und Szene des Stücks gegeben werden. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen:
"Squamapur, die beste Schuppen-Pomade" Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen
Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885
gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991
erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-785
Titel:
Deutsche Gummiwaren-Industrie, Düsseldorf Siegeslauf Gummiabsätze | Ecken werden jeden Tag mehr verlangt
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den teil-kolorierten Druck eines Läufers mit einem
Siegerkranz in der rechten Hand. Er balanciert auf einem Siegeslauf-Absatz mit Flügeln. Darüber ist in weißer Schrift zu lesen:
"Siegeslauf-Gummiabsätze | Ecken", darunter: "werden täglich mehr verlangt" Unterhalb des Bildes finden sich Herstellerinformationen:
"Deutsche Gummiwaren-Industrie Düsseldorf" Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-366
Titel:
Rheinisch-Westfälische Margarinefabrik, Dr. Max Boemer | Co, Emmerich a/Rhein Dr. Boemers Palmkönig und Bömona, feinste Pflanzenbutter-Margarine
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf gelbem Grund den monochromatisch-blauen Druck einer Frau mit
offenem Haar, die zwischen zwei Säulen sitzt und in den Himmel blickt, das Gesicht vom Betrachter abgewandt. Über ihr ist
zu lesen: "Dr. Boemers Palmkönig und Bömona, feinste Pflanzenbutter-Margarine" Unterhalb des Bildes finden sich Herstellerinformationen:
"Rheinisch-Westfälische Margarinefabrik, Dr. Max Boemer | Co, Emmerich a/Rhein", eingerahmt von Bildern der Packungen der
beiden Margarinesorten Palmkönig und Bömona. Das Unternehmen Dr. Max Boemer | Co, Emmerich a. Rhein wurde 1913 von der Van
den Bergh Margarinegesellschaft m.b.H. erworben, produzierte jedoch unter eigenem Namen weiter.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-55
Titel:
Wilhelm Graf | Co., W. Barmen, gegründet 1881
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit abgetreppten Ecken und goldenem Rand zeigt auf blauem Grund ein geprägtes bekröntes Wappen.
In dem hochovalen Wappenschild ist eine goldene Burganlage zu sehen. Daneben steht "Gegr. 1881" Unterhalb des Wappens ist
ein blauen, goldumrahmten Feldern zu lesen: "Wilh. Graf | Co., W. Barmen" Bei dem 1881 gegründeten Unternehmen handelte es
sich um eine Bandfabrik, die bis Ende der 1970er Jahre Bestand hatte. Ein anderer bekannter Name ist "Friedrich Graf Söhne".
Ob dies ein früherer oder späterer als auf der Marke angegebener Name ist, lässt sich nicht sagen. Das Unternehmen war ansässig
in der Albertstraße 7-9 in Barmen. Weitere Informationen sind nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1307
Titel:
Tabakfabriken Arnold Böninger
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt die kolorierte Zeichnung einer Frau in rosafarbener Sportkleidung und Hut auf einem Fahrrad.
Neben ihr her läuft ein Hund. Rückseite: "Tabak? Nur Böninger! Die Entwicklung des Radfahrsports. Bild 4. Niederrad. Das Hochrad
verursachte zu viele Kopfstürze. Durch mehrere Verbesserungen gelangte man endlivh zur heutigen Form des Niederrades, dessen
Hinterrad durch Kettenübertragung angetrieben wird. Die Bereifung mit dem von Dunlop erfundenen, luftgefüllten Gummischlauch
setzte die Erschütterung ganz wesentlich herab. Ein Sammelalbum erhalten Sie bei jedem Händler für 50 Pf. oder gegen Einzahlung
des Betrages auf Postscheckkonto Köln Nr. 4313 Arnold Böninger, Tabakfabriken, Duisburg und Andernach." Die Tabakfabriken
haben ihren Ursprung in der Duisburger Kolonialwarenhandlung von Peter Böninger, der diese im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts
gründete. Bis in das 20. Jahrhundert wurde sie ständig vom Vater auf den Sohn vererbte und entwicklete sich zu einem der bedeutendsten
Häuser der Tabakverarbeitung in Westdeutschland. Das Familienunternehmen wurde noch bis in die 1970er Jahre fortgeführt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-422
Titel:
Koch's Eiernudeln, Fritz Koch, Mettmann
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf dunkelblauem Grund den kolorierten Druck eines weißen Pudels,
der einen gelben Flechtkorb mit verschiedenen Koch-Produkten in der Schnauze hält. Darüber ist in schwarzer Schrift zu lesen:
"Koch's Eiernudeln, Fritz Koch, Mettmann" Weitere Informationen über die Firma Rheinische Eiernudeln und Makkaroni, Fabrik
Fritz Koch GmbH aus Mettmann lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1591
Titel:
H. Schönrock's Nachf. Weingrosshandlung, gegründet 1834, Dresden-A. Neues Rathaus. Filiale: Werderstrasse 37
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer Stadtansicht von Dresden, die das Neue
Rathaus zeigt. Eingerahmt wird das Bild von Weinblättern und -ranken. Oberhalb der Bildest ist in einem roten querovalen Feld
in weißer Schrift zu lesen: "H. Schönrock's Nachf. Weingrosshandlung, gegründet 1834" In einem blauen querovalen Feld am unteren
Rand der Marke ist in schwarzer Schrfit zu lesen: "Dresden-A. Neues Rathaus. Filiale: Werderstrasse 37." Produziert wurde
die Marke von Lith. Ed. Zeppernich, Dresden. Die 1834 gegründete Weingroßhandlung und -kellerei hatte ihre Hauptfiliale in
der Schulgasse 1 im neuen Rathaus. Dem Betrieb angeschlossen war außerdem ein Wein-Restaurant. In der Werderstraße 37 hatte
das Unternehmen eine weitere Filiale (heute Andreas-Schubert-Straße 37) mit Probierstube. Weitere Informationen sind nicht
bekannt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-63
Titel:
P. H. Inhoffen's Bären-Kaffee
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck eines in einen schwarzen Anzug
gekleideten Herrn, der in einem grünen Sessel sitzt. In der einen Hand hält er eine Zigarette, in der anderen eine Tasse Inhoffen's
Bären Kaffee. Vor ihm auf dem Tisch steht eine Packung des Kaffees. Auf der Seite des Sessels steht in weißen Buchstaben "Bären
Kaffee". Am oberen Rand der Marke ist in einem gelben Feld der Name "Inhoffen's" zu lesen. Die P. H. Inhoffen GmbH Korn-Kaffee-Rösterei
Malz-Kaffee-Fabrik wurde 1874 in Bonn gegründet. Das Unternehmen war Königlicher Hoflieferant.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-331
Titel:
7. Internationale Herren-Mode-Woche, Köln 1960
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt vor rotem Grund in schwarzer Schrift die Aufschrift:" 7. Internationale Herren-Mode-Woche,
Köln, 7th International Men's Fashion Week, Cologne, 7e Salon International du Vetemend Masculin, Cologne, 27.-29.8.1960".
Im Hintergrund ist ein weißer Zylinder, ein Monokel und ein Schnauzbart zu sehen.
Laufzeit:
27.08.1960 - 29.08.1960
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-925
Titel:
Friedrich Wilhelm, Preuss. Lebens | Garantie-Versicherer-Aktien-Gesellschaft, Köln
Beschreibung:
Die runde Marke hat einen gezahnten, weißen Rand. In ihrer Mitte ist vor blauem Hintergrund Minerva dargestellt, mit Speer,
Schild, Schwert, Helm mit Helmbusch, Mantel und Schuppenrüstung, die auf einem Adler in den Wolken reitet. Über und unter
der Kriegerin in der Mitte der Marke ist zu lesen: "Sub-Direction, Cöln, Berlich 43". Umlaufend ist in weißer Schrift zu lesen:
"Friedrich Willheim, Preuss. Lebens | Garantie-Versicher.- Actien- Gesellsch.". Die Friedrich Wilhelm, Preussische Lebens-
und Garantie-Versicherungs-Actien-Gesellschaft war ein Versicherungsunternehmen. Am 26. März 1866 wurde die Errichtung der
Gesellschaft mit dem Unternehmenssitz in Berlin vom König von Preußen Wilhelm I. genehmigt, nachdem sie zuvor zum Ende des
Jahres 1865 gegründet wurde. Im Jahr 1922 wird die Gesellschaft vom Gerling-Konzern übernommen.
Laufzeit:
o.J.