Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-589
Titel:
Berlin | Hauptstadt des Deutschen Reichs und des Königreichs Preußen.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt das Wappen der Stadt Berlin: Weißer Untergrund, darüber der schwarze Berliner Bär.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-209
Titel:
Gustav Voss, Voss'sches Vogelfutter, Frau mit rotem Kleid, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Vor weißem Hintergrund mit roter Umrandung sieht man eine Frau in rotem Kleid, die einen Papageien auf einer Sitzstange aus einer Kiste füttert. Daneben sieht man drei kleinere Vögel. Im oberen und unteren rechten Bildteil ist zu lesen:"Vosssches, Vogelfutter, Für alle Vogelarten, besonders naturge-, mässe Mischungen. Im unteren weißen Rand ist zu lesen: "Lith., Ed., Zeppernick, Dresden". Oben Links ist die Zahl 2. Gustav Voss war Ende des 19. Jh.s Herzöglicher Hoflieferant von Sing- und Ziervögeln sowie Vogelfutter und Volieren aus Köln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-67
Titel:
Suprema - Extrafeine Tafel-Margarine, Alleiniger Fabrikant F.A. Isserstedt, Elberfeld
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit grauem gezahnten Rand zeigt auf gelbem Grund den kolorierten Druck einer Frau in holländischer Trach, die eine große quadratische überdimensionierte Packung "Suprema - Extrafeine Tafel-Margarine" in den Händen hält. Darunter ist in einem schwarzen Feld in roter Schrift zu lesen: "Alleiniger Fabrikant F.A. Jsserstedt, Elberfeld" Die Marke ist Teil der sechsteiligen Sammelreihe A, Bild Nr. 6. Die Margarinefabrik F. A. Isserstedt (Bergisch Märkische Margarine Werke) wurde 1866 von max Isserstedt gegründet und befand sich in Wuppertal-Elberfeld (Weidenstraße) sowie ab 1932/33 in Berlin-Pichelsdorf. Sie produzierte die Marken Cobu, Esbu, Palm Oase und Suprema. 1928 übernimmt die „Margarine Unie die Firma. 1942 wird die Firma auf die Deutsche Jurgens-Aktiengesellschaft, Hamburg, verschmolzen. 1961 wird die Produktion eingestellt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-3
Titel:
Fafnir Werke AG, Aachen, Fafnir Rohölmotoren für Licht- und Kraft-Anlagen
Beschreibung:
Vor einem blau-weiß-schwarzen Hintergrund zeigt die querrechteckige Marke einen schwarzen Fafnir-Motor vor einer roten Backsteinwand. Die darunter befindliche Schrift ist rot, die darüber weiß. In der linken unteren Ecke befindet sich ein weißes "i" in einem schwarzen Kreis. Dies deutet auf eine Serie von Marken hin, die zusammen vermutlich den Firmennamen ergeben. Die Marke hat einen gezahnten blauen Rand. Fafnir war ein deutsches Unternehmen in Aachen, das von 1903 bis 1926 Automobile herstellte zeitweise auch unter der Marke Aachener. Das Unternehmen wurde 1894 als Tochtergesellschaft der Iserlohner Nadelfabrik Carl Schwanemeyer gegründet und begann mit der Produktion von Nähmaschinennadeln. Nachdem das Fahrrad zum Massenverkehrsmittel geworden war, stieg das Unternehmen auf die Produktion von Fahrradspeichen um. 1898 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und firmierte zunächst unter Aachener Stahlwarenfabrik AG vormals Carl Schwanemeyer, von 1902 bis 1911 ohne den Zusatz als Aachener Stahlwarenfabrik AG und ab 1919 als Fafnirwerke AG (Aachener Stahlwarenfabrik). Ab 1902 wurde für die Produkte ein eigener Name eingeführt: „Fafnir der Drache aus der Nibelungensage. Nach der Sättigung des Fahrradmarktes produzierte das Unternehmen fortan vor allem Einbaumotoren für Motorräder und Automobile. 1904 begann der Umstieg in die Automobilherstellung mit der Produktion von Autobausätzen unter dem Namen Omnimobil. Ende 1925 übernahmen die Banken die Geschäftsaufsicht. 1926 meldete das Unternehmen Konkurs an.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-291
Titel:
Fachschau Schweißen und Schneiden (DVS), Essen 3.-10. September 1961
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt auf dunkelblau-purpurnem Grund im oberen Teil der Marke die hellblaue-rosafarbene Abkürzung "DVS". Darunter ist in weißer Schrift zu lesen: "fachschau schweißen und schneiden, essen 1961, 3.-10. September" Der Deutsche Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e.V. (DVS) wurde 1947 gegründet. Als Beginn der Messeaktivitäten gilt die DVS-Fachschau „Schweißen und Schneiden, die erstmals in Essen (vom 14. bis 29. Juni 1952) stattfand. Seit 1965 heißt die Messe offiziell „Internationale Fachmesse SCHWEISSEN | SCHNEIDEN. Sie wird vom DVS als ideellem Träger gemeinsam mit der Messe Essen GmbH ausgerichtet.
Laufzeit:
03.09.1961 - 10.09.1961
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1612
Titel:
L. | C. Hardtmuth, Dresden, "Koh-I-Noor" Drehstifte von hervorragendern Qualität Koh-I-Noor Bleistift bleibt der Beste Serie I, Bild 4
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit grauem gezahnten Rand zeigt auf ockerfarbenem Grund den schwarz-weiß Stich eines Mannes in barocker Kleidung mit weißer Perücke. Er sitzt an einem Schreibtisch und schreibt oder zeichnet mit einem Bleistift. Oberhalb des Bildes ist in weißer Schrift "L. | C. Hardtmuth, Dresden" zu lesen, unterhalb des Bildes in ebenfalls weißer Schrift "'Koh-I-Noor' Drehstifte von hervorragender Qualität." Die Marke ist Teil von Sammelserie I, Bild 4. Koh-i-Noor Hardtmuth a. s. ist ein weltweit agierender Hersteller von Schreib-, Mal- und Zeichenartikeln in České Budějovice (Budweis) in Südböhmen, Tschechien. Die Bleistift-produktion des Unternehmens reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück, somit ist es einer der ältesten Bleistifthersteller der Welt. 1790 gründete der Österreicher Joseph Hardtmuth eine Bleistiftfabrik in Wien, nachdem es ihm gelungen war, aus Ton und Graphitpulver künstliche Bleistiftminen herzustellen. Die Erfindung von Hardtmuth war für Österreich von großer Bedeutung, da es das Land von der Einfuhr englischen Graphits unabhängig machte. Mitte des 19. jahrhunderts stellte Hardtmutha Fabrik knapp 2,5 Millionen Bleistifte pro Jahr her, was damals 15 % des Weltbedarfs entsprach. Nach Hardtmuths Tod am 23. Mai 1816 übernahmen seine Söhne Ludwig und Carl das Familienunternehmen und die Produktion wurde aus wirtschaftlichen Gründen in die böhmische Stadt Budweis verlagert. Unter Carls Sohn Franz wurde der „Koh-i-Noor Hardtmuth-Stift entwickelt, ein Zeichenstift in 12 Gradationen, der 1889 auf der Weltausstellung in Paris vorgestellt wurde. Das erfolgreiche Produkt wurde zum Standardmaßstab für weitere Bleistifte. Die Inspiration für den Namen war der berühmte Koh-i-Noor-Diamant (aus dem Persischen: „Berg des Lichtes) aus Indien. L. | C. Hardtmuth wurde k.u.k. Hoflieferant. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Unternehmen durch die nun kommunistische Tschechoslowakei verstaatlicht, die österreichischen Eigentümer verloren den Besitz. Dennoch gelang es den Nachkommen von Joseph Hardtmuth, die Bleistiftfabrik in Attnang wieder in Betrieb zu nehmen und die Rechte auf den Namen zu wahren. Die Produktionsstätte in der Tschechoslowakei wurde 1992 wieder privatisiert und 1994 von der Gama Group aufgekauft. Nachdem 1996 die österreichische Koh-i-Noor Hardmuth AG in die Insolvenz ging, wurde im November 2006 die Nachfolgegesellschaft Koh-i-Noor Hardtmuth Austria GmbH mit Sitz in Donnerskirchen durch den tschechischen Konzern wieder gegründet, um Koh-i-Noor als Marke erneut auf dem österreichischen Markt zu etablieren. Aufgrund der Finanzkrise ab 2007 wurde am 26. Juni 2009 über die Koh-i-Noor Hardtmuth Austria GmbH das Konkursverfahren eröffnet.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1876
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Frankfurt, Kaiserdom St. Bartholomäus
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des Kaiserdoms St. Bartholomäus in Frankfurt am Main von der Seite aus gesehen aus Richtung Main. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1907
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Insel Mainau, Deutschordenschloss
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des Deutschordenschlosses auf der Insel Mainau im Bodensee. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-489
Titel:
Simons Rufiska Tafeloel-Vertrieb G.m.b.H., Neuss a/Rh. - Edelstes Tafel-Öl
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor hellblauem Grund den kolorierten Druck einer weißen Schüssel mit gelber Gabel und Löffel daneben. In die Schüssel wird von oben aus einer Flasche ein gelber Tropfen Öl in die Schüssel gegeben. Rechts daneben steht in gelber Schrift "Edelstes Tafel-Öl" Die Schüssel steht auf einem schwarzen Untergrund, der die untere Hälfte der Marke ausmacht. Darin ist in gelber Schrift zu lesen: "Simons Rufiska Tafeloel-Vertrieb G.m.b.H., Neuss a/Rh." Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1424
Titel:
Liköre Carl Mampe, Berlin, Elefanten-Marke Relief aus Mampes Neue Stube, Berlin, Friedrichstr. 171. Vierteljährlich erscheint eine neue Marke. Ausgabe durch die Verkaufsstellen
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Reliefs, das einen Elefanten umgeben von floralen Ornamenten zeigt. In einem dunkelroten Feld darüber ist in weißer Schrift zu lesen: "Liköre Carl Mampe, Berlin, Elefanten-Marke" Eingerahmt wird das Relief rehts und links von je einer blauen Säule mit gelbem Kapitell und Basis. Auf den Säulen steht in roter Schrift: "Vierteljährlich erscheint eine neue Marke. Ausgabe durch die Verkaufsstellen" Auf jedem Kapitell steht ein blauer Elefant. In einem hellen Feld unterhalb des Reliefs ist zu lesen: "Relief aus Mampes Neue Stube, Berlin, Friedrichstr. 171." Mampe ist ein deutscher Spirituosen-Hersteller, dessen Ursprünge auf die Entwicklung des Magenbitters Bittere Tropfen im Jahr 1831 zurückgehen. Der geheime Sanitätsrat Carl Mampe Senior braute 1831 im pommerschen Stargard einen Magenbitter als Mittel gegen die zu der Zeit grassierende Cholera. Diese Bitteren Tropfen wurden fortan in Apotheken verkauft. Mampe zog bald in die aufstrebende deutsche Hauptstadt Berlin. 1922 wurde das Unternehmen in eine Familien-AG umgewandelt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-863
Titel:
Irmscher | Frings, Duisburg, Special-Haus für Contor-Bedarf, Papierhandlung und Buchdruckerei, Geschäftsbücher-Fabrik-Lager, Kontormöbel u. Schreibmaschinen Fernsprecher Nr. 697
Beschreibung:
Die wappenförmige Marke (ähnelt der Wappenschildform der Barockzeit) mit gelbem Rand zeigt gelbe Schrift auf rotem Grund: "Irmscher | Frings, Duisburg, Special-Haus für Contor-Bedarf, Papierhandlung und Buchdruckerei, Geschäftsbücher-Fabrik-Lager, Kontormöbel u. Schreibmaschinen, Fernsprecher Nr. 697" Das Unternehmen wurde 1901 als Irmscher | Frings oHG in Duisburg gegründet. 1920 wurde der Name in Frings und Schröder GmbH geändert, 1923 in REGIS GmbH. Nachdem die Fabrikanlagen im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden, zog das Unternehmen nach Beuel um. 1963 wurde REGIS von Leitz und Soennecken übernommen. Seit 1995 befindet sich der Geschäftssitz in Grafschaft-Gelsdorf.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-703
Titel:
Van den Bergh's Margarine GmbH, Kleve - Cleverstolz Margarine - Bester Butter-Ersatz
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grauem Grund das Logo der Marke Clever Stolz: Eine Krone, von der ein geteilter blauer Umhang ausgeht, der den Blick auf das weiße Futter mit Hermelinschwänzen freigibt, über den sich quer ein blaues Band mit der Aufschrift "Clever Stolz" spannt. Ober- und unterhalb des Bandes ist "Van den Berghs Margarine" zu lesen. Darunter ist in einem blau-schwarzen Spruchband in weißer und gelber Schrift zu lesen: "Cleverstolz Margarine - Bester Butter-Ersatz." Am unteren Rand des Bildes steht in weißen Buchstaben: "Alleinige Fabrikanten: Van den Berghs Margarine-Ges. m.b.H. Cleve." Der niederländische Fabrikant Simon Van den Bergh (1819-1907) war der erste Hersteller von Margarine in den Niederlanden. Zunächst produzierte er die neue Kunstbutter in seiner 1872 gegründeten Firma im niederländischen Oss. Um für die Lieferung nach Deutschland den teuren Schutzzöllen zu entgehen, verlegte Van den Bergh die Produktion auf deutsches Gebiet. 1888 begann die Produktion von Margarine in der neuen Fabrik in Kellen (heute ein Stadtteil von Kleve). Ihre erste Blütezeit erlebte die Fabrik ab 1890 mit Produkten wie Sana, Sanella, Blauband, Clever Stolz, Vitello und Rama, die zum Teil von anderen Unternehmen stammten, die Van den Bergh aufgekauft hatte. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1683
Titel:
Nördlingen, Deininger Tor
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit breitem, weiß gezahnten Rand zeigt eine kolorierte Federzeichnung des Deininger Tors im bayerischen Nördlingen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-974
Titel:
Osterholzer Reisstärke, Osterholz-Scharmbeck - Portal des Euergetes Karnak
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Fotografie der Tempelanlagen in Karnak bei Luxor. Zu sehen ist das "Portal des Euergetes". Hierbei handelt es sich um ein Bauwerk, das von Pharao Ptolemaios III. Euergetes I. (um 284 v. Chr.-222 v. Chr.) in den Tempelanlagen von Karnak errichtet wurde. 1875 nahmen die Osterholzer Reiswerke mbH Reisstärke- und Teigwarenfabrik ihren Betrieb auf, gegründet durch den Osterholzer Fabrikant Hermann Hunte und den Bremer Kaufmann Gerhard Lange. Ihre Blütezeit erlebten sie Anfang der 1880er-Jahre und noch einmal während des Nationalsozialismus und in den Nachkriegsjahren. Später wurde das Werk von der US-amerikanischen Kellogg Company übernommen und schließlich stillgelegt, 1978-79 die Werksanlagen abgerissen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-122
Titel:
60 Jahre Bauunternehmung Gebrüder Möbers, Wuppertal-Elberfeld, Gegründet 1898
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit goldenem Rand zeigt geprägte grüne und goldglänzende Schrift auf mattgoldenem Grund: "60 Jahre Bauunternehmung Gebrüder Möbers, Wuppertal-Elberfeld" Im linken Bereich der Marke findet sich das hochovale goldene Logo des Unternehmens, das auf rotem Grund ein goldenes Haus auf einer Brücke zeigt. In dem Haus sind die Buchstaben GM zu lesen. Im Rand des Logos findet sich die Information "Gegründet 1898" Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
1958
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-508
Titel:
Stollwerck, Rolandseck, Honnef und das Siebengebirge, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt die schwarz-weiße Ansicht auf Rolandseck, Honnef und das Siebengebirge. In schwarzer und weißer Schrift ist die Aufschrift:"Der Rhein.,Rolandseck, Honnef und das Siebengebirge" zu lesen, in blauer Schrift:"11, Stollwerck". Sammelserie Köln, Bild Nr. 11 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-471
Titel:
Kaisersana, Westdeutsche Nahrungsmittel-Werke m.b.H., Duisburg a/Rh.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck einer Packung Kaisersana Pflanzen-Butter. Umrahmt wird das Bild von einem Lorbeerkranz. Darüber ist in gelb-weißen Buchstaben das Wort "Kaisersana" abgebildet. In einem blauen Feld am unteren Rand der Marke ist in weißer Schrift zu lesen "Alleinige Fabrikanten: Westdeutsche Nahrungsmittel-Werke m.b.H., Duisburg a/Rh." Produziert wurde die Marke von Quack | Fischer GmbH, Viersen. Bis in die 1970er Jahre gab das Unternehmen Kochbücher u.ä. heraus. Weitere Informationen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-234
Titel:
Königliche Eisenbahndirektion in Cöln
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt auf blauem Grund das weiße, geprägte Kleine Wappen des Königreich Preußens; einen Wappenschild mit dem preußischen Adler mit einer Krone darüber. Zwei Wilde Männer flankieren den Wappenschild rechts und links als Schildhalter. Umrahmt wird das Wappen von den Worten "Königliche Eisenbahndirektion in Cöln". Mit der Neuorganisation der Preußischen Staatseisenbahnen im Rahmen der anrollenden Verstaatlichungswelle wurden 1879 für den Kölner Bereich zwei Eisenbahndirektionen geschaffen, eine für den linksrheinischen, eine für den rechtsrheinischen Bereich. Als die Struktur der Staatsbahn 1895 erneut reformiert werden musste, wurden diese beiden Direktionen zur „Königlichen Eisenbahndirektion Cöln fusioniert. 1920 gingen die Preußischen Staatseisenbahnen in der Deutschen Reichsbahn auf. Die Direktionsbezeichnungen änderten sich entsprechend und die Direktion hieß nun „Reichsbahndirektion Köln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1197
Titel:
Dresdner Waldschlösschen Pilsner, die Perle von Dresden
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf dunkelblauem Grund den kolorierten Druck eines Mannes in roter Kleidung im Profil, der in der linken Hand einen Humpen Bier in die Höhe hält. Mit der anderen Hand hält er das W des Wortes Waldschlösschen umschlungen. Daneben ist in gelber Schrift "Dresdner Waldschlösschen Pilsner, die Perle von Dresden." zu lesen. Am 12. August 1836 gründeten 14 wohlhabende Dresdner Bürger den Actienverein der Societätsbrauerei zu Dresden. Sie sollte eine Großbrauerei werden, in der Bier nach bayrischer Art produziert wurde. Die Bürger kauften 1836 das große Grundstück des Waldschlösschens und errichteten darauf die Brauerei. Sie galt lange Zeit als erste Aktienbrauerei Deutschlands. Am 26. März 1838 wurde nach zweijähriger Bauzeit die Mälzerei, die Brauerei, der Lagerkeller und der Brauereiausschank eingeweiht. Noch im selben Jahr erfolgte in Anlehnung an das benachbarte Jagdschloss die Umbenennung in Waldschlößchen AG. Im Jahr 1857 brannte die Brauerei ab und wurde danach wieder aufgebaut. Auf Grund der guten Qualität des Bieres wurde in viele deutsche Großstädte und ab 1855 nach Brasilien und 1863 nach Paris exportiert. 1888 erfolgte die Umbenennung in Societätsbrauerei Dresden AG. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte 1946 die Enteignung der Brauerei mit anschließender Verstaatlichung. Bis 1952 produzierte man als VVB/VEB Waldschlößchenbrauerei. Aktueller Betreiber ist die Waldschlösschen Rank | Büttig GmbH.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1628
Titel:
Nestle's Kindermehl
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druk eines Mädchens in rotem Kleid und mit weißer Schürze und Haube, das einen blauen Regenschirm sowie eine überdimensionierte goldene Packung Nestle's Kindermehl in den Armen hält. Der Apotheker Henri Nestlé (1814-1890, geboren als Heinrich Nestle) brachte ab 1868 den Muttermilchersatz Nestlé Kindermehl heraus, nachdem er zuvor verschiedene Produkte wie Essig, Likör, Öl oder Mineraldünger oder Petroleumlampen hergestellt hatte. Die inzwischen weltweit agierende Fa. Nestlé gehört heute zu den größten und kommerziell erfolgreichsten Unternehmen im Nahrungsmittelbereich
Laufzeit:
o.J.