Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-349
Titel:
Internationaler Wäsche- und Mieder-Salon, Köln 1962
Beschreibung:
Auf der rechteckigen Marke befindet sich vor lila-weiß gestreiftem Hintergrund in schwarzer Schrift die Aufschrift: "Internationaler,
Wäsche-, und, Mieder-, Salon, Köln, 18.-21.Okt., 1962, Salon International de la Lingerie et de, la Corsetterie - International
Fair of Linge-, rie, Foundation, Garments and Underwear." In der rechten Bildhälfte sieht man die Halbfigur einer Frau mit
Hochsteckfrisur und großer Schleife.
Laufzeit:
18.10.1962 - 21.10.1962
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-294
Titel:
3. Internationaler Caravan-Salon, Essen, 26. Sept.-4. Okt. 1964
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt weiße Schrift auf orangefarbenem Grund: "3. Internationaler Caravan-Salon, Essen '64, 26.
Sept.-4. Okt., Wir stellen aus" Der Caravan Salon ist die weltweit größte Messe für Camping und Caravaning. Seit 1994 findet
er jährlich in Düsseldorf statt, zuvor wurde er in der Messe Essen abgehalten.
Laufzeit:
26.09.1964 - 04.10.1964
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-965
Titel:
Landshuter Bisquit- | Keksfabrik H. L. Klein Aktiengesellschaft Zivio Waffel, Marke Zugspitze Epochenmachende Neuheit
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünlichem Grund eine gelbe Packung Zivio Waffeln. Auf der Verpackung
ist eine Gruppe Kühe auf der Wiese zu sehenm im Hintergrund schneebedeckte Berge. Auf der Verpackung wird mit "leichtgefärbt,
maschinell hygienisch verpackt" geworben. Rechts darüber ist in weißer Schrift zu lesen: "Epochenmachende Neuheit" Am unteren
Rand der Marke finden sich Herstellerinformationen in weißer Schrift: "Landshuter Bisquit- | Keksfabrik H. L. Klein Aktiengesellschaft"
Am 17.12.1912 wurde die Firma unter dem Namen Landshuter Bisquit- und Keksfabrik H. L. Klein AG gegründet. Am 8.10.1918 erfolte
die Namensänderung in Landshuter Keks- und Nahrungsmittelfabrik AG, am 19.6.1925 in Landshuter Keks- und Nahrungsmittelfabrik
AG. Heute ist das Landshuter Werk eine der Hauptsäulen der Brandt Zwieback-Schokoladen GmbH + Co. KG, Hagen.
Laufzeit:
17.12.1912 - 7.10.1918
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-627
Titel:
Kolonialwarenhaus A. Schönborn, Dresden Tunis, Nr. 10, Karthago: Die Bäder
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt die kolorierte Fotografie des Strandes von Karthago. Unterhalb
des Bildes ist "Kolonialwarenhaus A. Schönborn, Dresden- A" zu lesen. Die Marke ist Teil der Sammelreihe "Tunis", Bild 10.
Über das Unternehmen lassen sich keine weiteren Informationen finden.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1702
Titel:
C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60, Dresden Berlin - Kgl. Schloss
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den grün-kolorierten, holzschnittartigen Druck des Berlines Schlosses.
In einem grünen Feld unterhalb des Bildes ist "C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60" zu lesen. Weitere Informationen über
das Unternehmen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1619
Titel:
Kölner Messe 1928, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen gezahnten, weißen Rand. Sie zeigt vor gelbem Hintergrund das Zeichen der Köln Messe (Dom
und Rhein). In schwarz, rot und weiß ist die Aufschrift zu lesen: "1928, Kölner, Messe, 12.-17. Februar". Die Koelnmesse ist
eine international tätige Messegesellschaft mit Sitz in Köln. Die Koelnmesse organisiert und betreut jedes Jahr rund 80 Messen,
Ausstellungen und Gastveranstaltungen. Bis zu 2000 Tagungen und sonstige Veranstaltungen finden jährlich während und außerhalb
der Messen in den Kongresszentren der Koelnmesse und weiteren Orten statt. Vorbild für die Messen der Neuzeit war die Kölner
Werkbundausstellung vom Mai 1914. Auf Betreiben der Handwerkskammer zu Köln wurde 1916 die „Kölner Musterausstellungs-GmbH
gegründet, die Vorstufe der heutigen Messegesellschaft. Die erste staatliche Anerkennung als Messestadt konnte Köln auf der
Reichsmessekonferenz im Februar 1920 erringen.
Laufzeit:
12.2. 1928- 17.2.1928
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1789
Titel:
Rheinisch-Westfälischer Lloyd, Transportversicherungs-Actien-Gesellschaft, M. Gladbach, Rheinpreussen
Beschreibung:
Die runde Marke mit abgerundeter weißer Zahnung zeigt auf blauem Grund zwei weiße geprägte Wappen, umgeben von weißer Schrift:
"Rheinisch-Westfälischer Lloyd, Transportversicherungs-Actien-Gesellschaft, M. Gladbach, Rheinpreussen" Auf dem linken Wappen
ist ein Adler zu sehen, auf dem rechten ein sich aufbäumendes Pferd. Die Rheinisch-Westfälische Lloyd-Transport-Versicherungs-AG
wurde 1867 gegründet und bestand bis 1928.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1022
Titel:
Van den Bergh's Margarine GmbH, Kleve - Cleverstolz Margarine - Bester Butter-Ersatz
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grauem Grund das Logo der Marke Clever Stolz: Eine Krone, von
der ein geteilter roter Umhang ausgeht, der den Blick auf das weiße Futter mit Hermelinschwänzen freigibt, über den sich quer
ein rotes Band mit der Aufschrift "Clever Stolz" spannt. Ober- und unterhalb des Bandes ist "Van den Berghs Margarine" zu
lesen. Darunter ist in einem rot-schwarzen Spruchband in weißer und gelber Schrift zu lesen: "Cleverstolz Margarine - Bester
Butter-Ersatz." Am unteren Rand des Bildes steht in weißen Buchstaben: "Alleinige Fabrikanten: Van den Berghs Margarine-Ges.
m.b.H. Cleve." Der niederländische Fabrikant Simon Van den Bergh (1819-1907) war der erste Hersteller von Margarine in den
Niederlanden. Zunächst produzierte er die neue Kunstbutter in seiner 1872 gegründeten Firma im niederländischen Oss. Um für
die Lieferung nach Deutschland den teuren Schutzzöllen zu entgehen, verlegte Van den Bergh die Produktion auf deutsches Gebiet.
1888 begann die Produktion von Margarine in der neuen Fabrik in Kellen (heute ein Stadtteil von Kleve). Ihre erste Blütezeit
erlebte die Fabrik ab 1890 mit Produkten wie Sana, Sanella, Blauband, Clever Stolz, Vitello und Rama, die zum Teil von anderen
Unternehmen stammten, die Van den Bergh aufgekauft hatte. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh
ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine
Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem
Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik
Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-990
Titel:
Osram - Unzerbrechlich
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit schwarzem Rand zeigt auf grünem Grund einen weißen, länglichen Glühkörper. Darunter ist in dicken
schwarz-roten Buchstaben der Name "Osram" zu lesen mit dem Wort "Unzerbrechlich" in weißen Buchstaben darunter. Die Osram
Licht AG ist ein weltweit tätiges deutsches Unternehmen mit Sitz in München. Gegründet wurde die Osram GmbH | Co. KG 1919
in Berlin-Friedrichshain. Die Marke Osram bestand jedoch schon vorher. 1906 ließ sich die Deutsche Gasglühlicht-Anstalt aus
Berlin das Warenzeichen Osram für ihre Waren patentieren. Die Deutsche Gasglühlicht AG gliederte im Oktober 1918 ihr Glühlampengeschäft
in die Osramwerke G.m.b.H. mit Sitz im Berliner Ortsteil Friedrichshain aus. Nach dem Verlust der Auslandsmärkte durch den
Ersten Weltkrieg erschien es den drei führenden deutschen Glühlampenherstellern AEG, Siemens | Halske (S | H) und Deutsche
Gasglühlicht sinnvoll, die gemeinsamen Interessen zu bündeln. Ziel war die Stärkung gegenüber der ausländischen Konkurrenz
durch Firmen wie Philips und General Electric sowie die Rückgewinnung von verlorengegangenen Marktanteilen. Erleichtert wurde
der Entschluss durch die Tatsache, dass bereits im Jahr 1911 die Lampenformen und -typen vereinheitlicht worden waren. Am
5. Februar 1920 wurden S | H zusammen mit der AEG Kommanditisten der Osramwerke und übertrugen ihre Glühlampenfertigung in
die neue Kommanditgesellschaft Osram GmbH | Co. KG. Gründungsdatum und Beginn der ersten Geschäftsjahres wurden rückwirkend
auf den 1. Juli 1919 festgesetzt. Bereits in den 1930er Jahren zählte Osram zu den weltweit größten Herstellern von Leuchtmitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-165
Titel:
Sana-Gesellschaft mbH, Cleve - Sanella Mandelmilch-Pflanzenbutter-Margarine Pfd. 90 Pfg.
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißen gezahnten Rand zeigt auf grauem Grund den kolorierten Druck einer weißen Packung Sanella
Margarine. Um die Packung herum ist zu lesen: "Sanella Mandelmilch-Pflanzenbutter-Margarine, Alleinige Fabrikanten: Sana-Gesellsch
m.b.H. Cleve. Pfd. 90 Pfg." Die Marke ist Teil einer Sammelserie. Hier handelt es sich um Bild 9. Produziert wurde die Marke
von J. L. Romen, Emmerich. 1899 gründete der Professor für Heilmittellehre Matthias Eugen Oscar Liebreich die Sana-Gesellschaft
mbH zur Herstellung seiner patentierten Mandelmilch Margarine, welche in einer gesonderten Fabrik auch koscher hergestellt
wurde. Die Sana-Gesellschaft m.b.H. Kleve war Teil der Van den Bergh Gruppe.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1360
Titel:
Wurzener Biscuit-Fabriken - Krietsch's Biscuits
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den monochromatisch-blau kolorierten Druck eines Kleinkinds, das
einen Keks istt. Neben ihm sitzt eine Katze. Umrandet wird das Bild von einem ornamental gemusterten Rahmen im Jugendstil.
Zu lesen ist: "Wurzener Biscuit-Fabriken. Krietsch's Biscuits" Produziert wurde die Marke von Deutsche Photogravur AG, Siegburg.
Die Kunstmühlenwerke-Biscuit-Fabriken F. Krietsch Butter Keks wurde 1847 von Johann Friedrich Krietsch in Wurzen gegründet.
Zu DDR-Zeiten wurde das Unternehmen in einen Volkseigenen Betrieb (VEB) umgewandelt. Im Januar 1993 wurde aus dem ehemaligen
VEB Nahrungsmittelkombinat „Albert Kuntz schließlich die WURZENER Nahrungsmittel GmbH, ein Unternehmen der Getreide AG. WURZENER
zählt heute zu einem der erfolgreichsten Nahrungsmittelhersteller der neuen Bundesländer.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1624
Titel:
Lederputz-Creme Kavalier, Union Augsburg
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt vor blauem Hintergrund die Aufschrift: "Schwarz-glänzend, wie ein
Rabe", sprach man doch, stets zu mir,, jetzt aber heißt, es immer: Schwarzglänzend wie," daneben sieht man eine Dose mit der
Aufschrift: "vorzüglichste, Lederputz-Crême, Kavalier, Das Beste vom Besten". Darüber die Aufschrift: "Überall erhältlich."
Daneben ist ein schwarzer Rabe auf einer grünen Wiese zu sehen. Das Lederputzmittel "Kavalier" wurde von der Fabrik "Union"
in Augsburg hergestellt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1793
Titel:
Steckenpferd-Seife erzeugt blendend schönen Teint Altenburg, Schloss
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf braunem Hintergrund einen schwarz-weißen Stich von Schloss Altenburg.
Rechts und links befindet sich das Logo des Herstellers "Steckenpferd", zwei gekreuzte Steckenpferde. Ober- und unterhalb
des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Steckenpferd-Seife erzeugt blendend schönen Teint" Der VEB
(Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen
Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann
| Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1749
Titel:
Spendenmarke "Für's Fliegerheim. Goltz."
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den lilatönigen Druck einer Fotografie von Wilhelm Leopold Colmar
Freiherr von der Goltz (* 12. August 1843 in Adlig Bielkenfeld, Ostpreußen; † 19. April 1916 in Bagdad), preußischer Generalfeldmarschall,
Militärhistoriker und -schriftsteller. Unter dem Kreis mit dem Porträt ist "Für's Fliegerheim" zu lesen, über dem Kreis der
Wert 5 Pfennig. Die Marke ist Teil einer Serie (138-1739 bis 138-1761) und wurde im Ersten Weltkrieg (1914-1918) herausgegeben.
Laufzeit:
ca. 1918
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1450
Titel:
Bist Du verstopft? So nimm: Laxin! Serie 20 Bilder, Nr. 15, Belgien
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor hellgelbem Hintergrund den kolorierten Druck einer hochgewachsenen,
dünnen Person in belgischer Tracht. Sie ist einem kleinen dicken Mann zu gewendet, der einen grauen Mantel und Mütze trägt.
Über ihm ist die belgische Flagge abgebildet (allerdings ist das Feld, das schwarz sein müsste weiß, das gelbe Feld ebenso)
und in roten Buchstaben ist zu lesen "Bist du verstopft? So nimm: Laxin!" Die Marke gehört zu einer Sammelreihe von 20 Bildern.
Hierbei handelt es sich um Bild 15. Hergestellt wurde Laxin von der Pharmakon G.m.b.H. Berlin. In Berlin existierte heue noch
unter der Adresse Französische Straße 53-55 eine Pharmacon Arzneimittelgroßhandel GmbH. Ob die beiden Unternehmen identisch
sind, lässt sich nicht feststellen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1506
Titel:
Cahn | Co., Düsseldorf
Beschreibung:
Die siegelförmige Marke mit weißem Rand zeigt auf dunkelrotem Grund ein geprägte weißes Bündel Ähren sowie weiße Schrift:
"Cahn | Co., Düsseldorf" Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1726
Titel:
Odol
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die schwarz-weiß Abbildung einer kleinen und einer großen Flasche
Odol in der rechten Bildhälfte, die einen starken Schatten in den Hintergrund werfen. Der Slogan auf der Flasche scheint die
deutsche Version des Slogans auf der Marke 138-1720 zu sein, lässt sich jedoch nur unvollständig entziffern. 1888 gründete
der junge Drogist Karl August Lingner gemeinsam mit einem befreundeten Unternehmer auf der Wölfnitzstraße 16 (heute Nr. 11)
einen Kleinbetrieb für Haushaltartikel. Zunächst wurden Artikel des täglichen Bedarfes hergestellt, außerdem widmete sich
Lingner verschiedenen Experimenten. 1892 wurde der Betrieb in „Chemisches Laboratorium umbenannt. Im Jahr 1892 brachte der
Dresdner Unternehmer Karl August Lingner das Mundwasser Odol auf den Markt, ein Mittel, das durch die Beimischung ätherischer
Öle erstmals die kosmetische mit der medizinischen Wirkung durch Zusatz eines Antiseptikums verband. Erfinder des Mundwassers
war Richard Seifert. Am 5. März 1895 wurde die Marke Odol als „Zahn- und Mund-Reinigungs-Mittel in das deutsche Markenregister
eingetragen. Ende der 1930er Jahre wurde Odol in mehr als zwanzig Ländern hergestellt. In den 1970er und 1980er Jahren wurde
Odol von Lingner | Fischer hergestellt, die 1989 im Konzern SmithKline Beecham aufging und seit 2000 zu GlaxoSmithKline, London
gehört.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1433
Titel:
Richard Brandt, Apotheker, Schweizer Pillen Mia ham im Sommer immer viele Gäste, Souvenirs, die ham mia aa, Aber d' SCHWEIZERPILLEN
sind das Allerbeste, Das ma bei uns hab'n ka! Juhu!
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer Gebirgslandschaft. Unten links ist eine
Berghütte zu sehen vor der ein Mann in schweizer Tracht tanzt. Hoch über ihm fliegt ein Raubvogel. Im unteren rechten Bildteil
ist eine rote Dose Schweizer Pillen zu sehen In einem weißen Feld unterhalb des Bildes ist zu lesen: "Mia ham im Sommer immer
viele Gäste, Souvenirs, die ham mia aa, Aber d' SCHWEIZERPILLEN sind das Allerbeste, Das ma bei uns hab'n ka! Juhu!" Die Marke
ist Teil einer zwölfteiligen Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 5. Entworfen wurde das Motiv vom Künstler Johann
Peter Werth (1876-1960), deutscher Maler, Grafiker und Illustrator. Das Produkt existiert seit 1877 und wurde vom Apotheker
Richard Brandt in Schaffhausen (Schweiz) entwickelt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1776
Titel:
Bäckerei Fachausstellung, 1949, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt vor blauem Hintergrund in weißer Schrift die Aufschrift: "Besucht die, Bäckerei, Fachausstellung,
Köln, 30.7.,1949, 14.8.,1949". In der Mitte der Marke Halten zweil Löwen das Wappen der Stadt Köln, darüber eine Brezel und
eine Krone.
Laufzeit:
30.07.1949 - 14.08.1949
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-288
Titel:
21. Europäische Schuhmusterschau (GDS), Düsseldorf, 26. - 28. März 1966
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt weiße und schwarze Schrift auf rotem Grund: "21. Europäische Schuhmusterschau, Düsseldorf,
26. - 28. März 1966" sowie auf schwarzem Grund auf der rechten Seite das Logo der GDS, ein hochrechteckiges Feld mit abgerundeten
Ecken, in dem die Buchstaben GDS sowie ein Damenschuh zu sehen sind.
Laufzeit:
26.03.1966 - 28.03.1966