Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-411
Titel:
Grosse Ausstellung Gesundheitspflege - Sociale Fürsorge - Leibesübungen (Verbunden mit der Düsseldorfer Kunstausstellung), Düsseldorf 1926 Mai - Okt.
Beschreibung:
Die Marke in Form eines umgedrehten gleichschenkligen Trapez zeigt auf schwarzem Grund eine Person beim Laufen bzw. wie sie über eine Schlange springt. Figuren, Rand und Schrift sind orangefarben. Oberhalb und unterhalb der Figur ist zu lesen "Düsseldorf 1926, Mai - Okt., Grosse Ausstellung Gesundheitspflege - Sociale Fürsorge - Leibesübungen, Verbunden mit der Düsseldorfer Kunstausstellung. Hergestellt oder wurde die Marke von der Druckerei Schwarzkopf, was unten rechts neben der Figur vermerkt ist. Die Große Ausstellung Düsseldorf 1926 für Gesundheitspflege, soziale Fürsorge und Leibesübungen (GeSoLei) vom 8. Mai bis 15. Oktober 1926 in Düsseldorf - nach anderen Quellen Große Ausstellung für Gesundheit, soziale Fürsorge und Leibesübungen Düsseldorf - war mit 7,5 Millionen Besuchern und 400.000 m² die größte Messe der Weimarer Republik. Ihre politische und soziale Zielsetzung war die Erziehung zum neuen leistungsfähigen Menschen.
Laufzeit:
08.05.1926 - 15.10.1926
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-16
Titel:
Conrad W. Schmidt GmbH, Lackfabriken, Düsseldorf - London Cewesol Bronze-Silberlack für den Hausgebrauch
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzm Grund den kolorierten Druck einer Frau in rot-weiß gestreifter Bluse und weißer Schürze. Lächelnd sieht sie den Betrachter über die Schulter an, während sie das Rohr ihres Ofens mit Cewesol Lack streicht. Darüber ist in großen roten Buchstaben der Markenname "Cewesol" zu lesen, darunter in weißer Schrift "Bronze-Silberlack" und "für den Hausgebrauch" in gelber Schrift. In einem roten Feld am unteren Rand der Marke sind Angaben zum Hersteller gegeben: "Conrad W Schmidt G.m.b.H, Lackfabriken, Düsseldorf - London" Das Unternehmen wurde 1864 von Conrad Wilhelm Schmidt in Düsseldorf gegründet. 1867 vergrößerte sich der Betrieb durch den Erwerb der Lackfabrik Foerster in Ratingen sowie 1879 durch die Werksgründung in London und 1882 in Brüssel. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird das Unternehmen in einer ehemaligen Papierfabrik in Düren wieder aufgebaut. 1963 verlageren sich die letzten Produktionsstätten, die Verwaltung und der Firmensitz von Düsseldorf an den heutigen Standort Düren.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-911
Titel:
Heitmann´s Blusenfarbe, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen roten, gezahnten Rand. Der Hintergrund ist weiß-blau gemustert. In einem runden Bildausschnitt sind zwei Frauen zu sehen mit einem roten und einem blauen Kleid. Im oberen Bildbereich kann man in roter Schrift lesen:"Man färbt eine Bluse, für 10 Pfg. mit, Heitmann's Blusenfarbe". Im unteren Bildbereich steht auf einem gelben Feld in schwarzer Schrift:"Gebr. Heitmann, Farbenfabriken, Köln u. Riga". Links daneben ist das Firmen-Logo, ein Fuchskopf in einem vielstraligen Stern. 1884 gründeten die Brüder Fritz und Nikolaus Heitmann die „Gebr. Heitmann, Köln, Fabrik giftfreier Farben. Sie konzentrieren sich zunächst auf den Markt der Hausfärberei. Für den traditionellen Brauch, Eier zum Osterfest bunt zu färben, entwickelten sie synthetische Eierfärbemittel, die erheblich bunter und brillanter waren, als die bis dahin verwendeten Naturfarben. Am 4. Januar 1896 ließen sie ihr Markenzeichen, einen „Fuchskopf im Stern mit den Initialen G. H. für Gebrüder Heitmann als Marke eingetragen. Das Geschäft entwickelte sich so erfolgreich, dass schon vor dem Ersten Weltkrieg ein weiterer Standort im damals russischen Riga gegründet wurde. 1928 folgte eine Niederlassung in Barcelona. Nach der Zerstörung der Kölner Produktionsanlagen im Zweiten Weltkrieg verlegten die Nachfolger und Cousins der Firmengründer 1943 den Betrieb und ihren Wohnsitz ins westfälische Warburg. Auf dem Grundstück der ehemaligen Altstädter Brauhauses, Klockenstraße 8, entstand nach und nach eine neue Fabrikanlage.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-424
Titel:
Koch's Nudeln, Fritz Koch, Mettmann
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf dunkelblauem Grund den kolorierten Druck einer Frau im gelben Kleid und weißer Schürze, die eine dampfende Suppenterrine trägt. Umringt wird sie von einem Mädchen im roten Kleid und einem Jungen im weißen Matrosenanzug, die begeistert versuchen, an die Suppe zu gelangen. Oberhalb des Bildes ist in weißer Schrift zu lesen: "Koch's Nudeln, Fritz Koch, Mettmann" Weitere Informationen über die Firma Rheinische Eiernudeln und Makkaroni, Fabrik Fritz Koch GmbH aus Mettmann lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1586
Titel:
Buchold | Co., Desden, Wilsdrufferstr. 12. Handschuhe, Krawatten, Wäsche u. Hüte! Geschütztes Warenzeichen!
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf weißem Grund den kolorierten Druck eines Mannes im schwarzen Frack mit Melone auf dem Kopf, grün-weiß gestreiften Hosen und weißer Weste mit grünen Punkten. Außerdem trägt er rote Handschuhe, einen Spazierstock und eine überdimensionale grüne Fliege. Rote Spruchbänder hinter seinem Kopf und Füßen zeigen die angebotenen Waren an "Handschuhe, Krawatten, Wäsche u. Hüte!". Darunter ist zu lesen "Geschütztes Warenzeichen". Eingerahmt wird das Bild von stilisierten dunkelgrünen Blättern mit roten Rosen. In einem schwarzen Feld unterhalb des Bildes ist in weißer Schrift der Herstellername und -adresse zu lesen: "Buchold | Co., Desden, Wilsdrufferstr. 12." Weitere Informationen über das Unternehmen lassen sich nicht finden.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-626
Titel:
Kolonialwarenhaus A. Schönborn, Dresden Tunis, Nr. 4, Sidi-El-Bechir
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt die kolorierte Fotografie eines Straßencafés im Stadtteil Sidi El Bechir in Tunis, der Hauptstadt Tunesiens. Unterhalb des Bildes ist "Kolonialwarenhaus A. Schönborn, Dresden- A" zu lesen. Die Marke ist Teil der Sammelreihe "Tunis", Bild 4. Über das Unternehmen lassen sich keine weiteren Informationen finden.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1693
Titel:
Allerfeinste Tafelbutter, M.R., Dresden Dep. 17244.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck eines grünen Kranzes mit roten Rosen. Darin befinden sich die Initialen M.R. in weißen Buchstaben. Oberhalb des Kranzes ist in ebenfalls weißer Schrift "Allerfeinste Tafelbutter" zu lesen, darunter "Dresden". Ist auch mit weißen und gelben Rosen vorhanden. Weitere Informationen über das Unternehmen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1419
Titel:
Petroleum der Deutsche Petroleum Verkaufs-Ges. m.b.H. brennt vorzüglich Bild 6.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf gelblichem Grund den kolorierten Druck einer Dienstmagd, die eine große Lampe in der Hand hält und den Betrachter anlächelt. Darüber ist in weißen Buchstaben zu lesen "Petroleum der". Darunter steht "Deutsche Petroleum-Verkaufs-Ges. m.b.H." Am unteren Rand der Marke steht in einem roten Feld "brennt vorzüglich." Um im Petroleumexport in Europa vom amerikanischen "Standard Oil" unabhängiger zu werden, gründete die Deutsche Bank 1904 in Berlin die Deutsche Petroleum-Aktiengesellschaft (DPAG), um Aktivitäten in Russland aufzubauen. 1906 wurde u.a. von der Deutschen Bank mit anderen Unternehmen die Europäische Petroleum-Union G.m.b.H. in Bremen gegründet. In Deutschland wurde die EPU ab 1906 durch die Deutsche Petroleum-Verkaufs-Gesellschaft (DPVG) vertreten. Im Jahr 1926 drängte die Anglo-Persian Oil Company (APOC) die OLEX und ihre Konkurrentin Deutsche Petroleum-Verkaufs-Gesellschaft mbH (DPVG) zu einer Fusion und beteiligte sich an der neuen Firma mit 40 %. Ab da hieß die Gesellschaft OLEX Deutsche Petroleum-Verkaufsgesellschaft mbH. Die Anglo-Persian Oil Company erhöhte im April 1929 ihre Anteile auf 75 % und 1931 auf 100 % und übernahm damit alle Anteile der Europäischen Petroleum-Union (EPU) und der Deutschen Erdöl-Aktiengesellschaft. Bereits 1930 war die Gesellschaft erneut umbenannt worden, diesmal in OLEX Deutsche Benzin- und Petroleum-Gesellschaft mbH.
Laufzeit:
1926 - 1929
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1979
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Waiblingen, Marktbrunnen und Zacherhaus
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des Marktbrunnens von Waiblingen. Dahinter ist ein großes Fachwerkhaus zu sehen, das sogenannte Zacherhaus (benannt nach dem Vogt und Waiblingen-Chronisten Wolfgang Zacher), in dem sich bis 2017 die "Untere Apotheke" befand. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-790
Titel:
Stahlbahnwerke Freudenstein | Co. Aktiengesellschaft, Köln
Beschreibung:
Die Marke hat die Form eines liegenden Ovals. Die Marke hat einen gezahnten, weißen Rand und zeigt vor rotem Hintergrund eine weiße Dampflokomotive in der Mitte. Darunter stehen in weißer Schrift die Worte: "Köln a/Rh.". Umlaufend ist zu lesen: "Stahlbahnwerke Freudenstein | Co., Aktien- Gesellschaft". Gründung 1891 durch den Kaufmann Julius Freudenstein als reines Handelsunternehmen. 1898 wird die erste Dampflokomotive gebaut. Am 14.04.1899 Eintragung der Aktiengesellschaft "Stahlbahnwerke Freudenstein | Co. Akt.-Ges." zur Fabrikation und Ankauf von Materialien, Werkzeugen, Wagen und Maschinen zum Bau und zur Ausrüstung von Eisenbahnen. In Köln, in der Komödienstraße 85-87 hatte die AG eine Zweigniederlassung. Am 14.06.1906 wird die AG aufgelöst.
Laufzeit:
1891-1906
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-8
Titel:
78. Provinzial-Ausstellung des landwirtschaftlichen Vereins für Rheinpreussen zu Erkelenz, vom 23. bis 26. September 1922
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand weiße Schrift auf dunkelgrünem Grund: "78. Provinzial-Ausstellung des landwirtschaftlichen Vereins für Rheinpreussen zu Erkelenz, vom 23. bis 26. September 1922." Auf der linken Seite ist ein medallionförmiges Feld zu sehen, das den grün-weißen Stich eines Bauern zeigt mit einem Haus im Hintergrund. Er hat einen Sack im Arm und scheint Samen auf dem Feld auszustreuen.
Laufzeit:
23.09.1911 - 26.09.1911
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1903
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Hohen-Neuffen, Burg Hohen-Neuffen
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie der Burgruine Hohenneuffen. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-543
Titel:
Conrad Lenz jr., Elberfeld Serie Welt in Waffen, 7
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck von vier französischen Soldaten aus der "Serie Welt in Waffen, 7". Zu sehen sind ein Zuave, ein Infanteriest, ein Jäger zu Pferde und ein Kürassier. In einem lindgrünen Feld unterhalb des Bildes ist zu lesen: "Conrad Lenz jr., Elberfeld" Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Hinweise.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-623
Titel:
Kolonialwarenhaus A. Schönborn, Dresden, Beste Wünsche
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck zweier Häuser in einer schneebedeckten Berglandschaft. Am oberen Rand der Marke sind weiße Blumen, womöglich Edelweiß, zu sehen. Darunter sind die Worte "Beste Wünsche!" abgebildet. Unterhalb des Bildes ist "Kolonialwarenhaus A. Schönborn, Dresden- A" zu lesen. Über das Unternehmen lassen sich keine weiteren Informationen finden.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-463
Titel:
Ernst van Treeck, Düsseldorf, Cölnstr. 43a Hervorragende Qualitäten in Cigarren und Cigaretten grose Umsatz-kleiner Nutzen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck einer geöffneten Schachtel Zigarren, in deren Deckel zu lesen ist "Alles gereift nach Napoleon-Cigarren". Darüber steht "Cigarren Cigaretten Tabake" in weißen Buchstaben. Die Schachtel steht auf einem blau-orangefarbenen Schachbrettmuster. In einem orangefarbenen Feld darüber ist zu lesen "Ernst van Treeck, Düsseldorf, Cölnerstr. 43a" In einem weiteren orangefarbenen Feld am unteren Rand der Marke ist zu lesen "Hervorragende Qualitäten in Cigarren und Cigaretten grose Umsatz-kleiner Nutzen" Über das Geschäft lassen sich keine weiteren Informationen ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1102
Titel:
Steckenpferd Lilienmilch-Seife erzeugt jugendfrisches Aussehen Schiller: Kabale und Liebe, III. Akt, 4, Scene Luise: "Leer und erstorben ist meine Zukunft."
Beschreibung:
Die querrechteckige gezahnte Marke zeigt auf grünem Hintergrund einen Stich mit einer Szene aus Friedrich Schillers "Kabale und Liebe", 3. Akt, 4. Szene: Die Protagonisten Luise und Ferdinand streiten in der Wohnung ihres Vaters. Er hält sie am Handgelenk fest, als sie das Zimmer verlassen will. Im Hintergrund rechts sind ein offener Flügel, ein Cello und ein Notenständer mit Notenblättern darauf zu sehen. Am rechten Rand befindet sich ein weißer senkrechter Kasten mit Luises Zitat: "Leer und erstorben ist meine Zukunft." Am linken Rand befindet sich dasselbe Feld, in dem Auskunft über das Name und Szene des Stücks gegeben werden. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Steckenpferd Lilienmilch-Seife erzeugt jugendfrisches Aussehen" Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1617
Titel:
Dr. Klopfer-Nudeln und Maccaroni, Nahrhaft wie Fleisch! Dr. Klopfer Burgenserie Bild 2 Leisnig Text umstehend
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck von Schloss Leisnig aus der Froschperspektive. Darunter sind Produktname und Herstellername sowie der Werbeslogan "Nahrhaft wie Fleisch!" zu lesen. Die Marke ist Teil der "Dr. Klopfer Burgenserie Bild 2 Leisnig Text umstehend". Rückseite: "2. Leisnig. Hoch über der Mulde, auf steilem Felsen, thront das Schloß Mildenstein, daß 922 von Kaiser Heinrich I. auf den Resten einer alten Slavenburg errichtet wurde. Nur ein ungeheurer, runder Turm stammt aus alter Zeit, die weiteren, heute erhaltenen Bauten aus dem 13. und 16. Jahrhundert. An die Burg schmiegt sich das Burglehn, der Wohnsitz der ehemaligen Verteidiger derselben, der Burgmannnen. Dr. Klopfer-Nudeln und Maccaroni "Nahrhaft wie Fleisch" sind von außerordentlich hohem Nährwert und Wohlgeschmack und werden in jedem Haushalte bevorzugt. Jedes Originalpaket enthält einen Gutschein. Man verlange kostenfrei Kochbuch mit 162 Nudel- und Maccaroni-Rezepten von der Fabrik Dr. Volkmar Klopfer, Dresden-Leubnitz R. 10." Die Nahrungsmittelfabrik an der Dohnaer Straße 103 in Dresden wurde 1900 von Dr. Volkmar Klopfer gegründet und produzierte in einem speziellen Verfahren Lezithin. Das für die gesunde Ernährung wichtige Pflanzeneiweiß wurde dabei mit Hilfe einer von Klopfer entwickelten Zentrifuge aus Weizenmehl gewonnen und zur Weiterverarbeitung zu Vollkornbrot und Kräftigungsmitteln verkauft. Der international renommierte Lebensmittelfachmann erhielt 1911 auf der I. Internationalen Hygiene-Ausstellung für sein Verfahren den Großen Preis. Bis zum Ersten Weltkrieg wuchs die Belegschaft des Werkes auf zeitweise über 300 Angestellte an. Bedingt durch die Kriegsfolgen und die Inflation geriet der Nahrungsmittelhersteller jedoch in wirtschaftliche Schwierigkeiten und wurde 1924 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Dr. Klopfer fungierte zunächst noch als deren Direktor, schied jedoch wenig später aus seinem Betrieb aus und gründete 1924 das Chemische Werk Dr. Klopfer GmbH in Altleubnitz, welche pharmazeutische Präparate herstellte. 1932 wurde die Dr. Klopfer AG geschlossen und das Grundstück verkauft.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-62
Titel:
P. H. Inhoffen's Bären-Kaffee, bester, echter Bohnenkaffee, P. H. Inhoffen G.m.b.H. Bonn - Berlin
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weiß gezahntem Rand zeigt den kolorierten Druck eines weiß gekleideten Mannes mit Tropenhelm und rostfarbenen Stiefeln. In der linken Hand hält er eine Reitgerte, die andere streckt er nach einer überdimensionierten Packung Inhoffen's Bären-Kaffee aus, die ihm ein kniender ägyptischer Diener in weißer traditioneller Dschallabija und rotem Fez reicht. Im Hintergrund sind zwei Pyramiden und Palmen zu sehen. In einem schwarzen Feld unterhalb der Bildes ist "Inhoffen's Bären-Kaffee, bester, echter Bohnenkaffee, P. H. Inhoffen G.m.b.H. Bonn - Berlin" zu lesen. Die P. H. Inhoffen GmbH Korn-Kaffee-Rösterei Malz-Kaffee-Fabrik wurde 1874 in Bonn gegründet. Das Unternehmen war Königlicher Hoflieferant.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1637
Titel:
Carl Micksch, Konfitüren-Fabrik, Breslau Pfefferminz-Plätzchen Bild 5
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Paares, das auf Fahrrädern unterwegs ist. Beide Personen haben je eine Hand zum Mund erhoben und essen während der Fahrt vermutlich gerade Pfefferminz-Plätzchen Im rechten unteren Bildrand ist die lachsfarbene Schachtel von Pfefferminz-Plätzchen abgebildet. Links daneben ist in schwarzer und blauer Schrift zu lesen "Carl Micksch, Konfitüren-Fabrik, Breslau". Die Marke gehört zu einer Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild 5. Ein doppeltes W im rechten unteren Bildrand gibt einen Hinweis auf den Künstler. 1870 legte Carl Micksch im Alter von 24 Jahren in Breslau (Schlesien) den Grundstein seines Unternehmens.Um die Jahrhundertwende war das Unternehmen so erfolgreich, dass die Confiserie Micksch zum königlichen Hoflieferanten gleich mehrerer Höfe ernannt wurde - Königlich-Sächsisch, Prinzlich-Bayerisch und Großherzoglich-Sächsisch. Dank der kompromisslosen Auswahl nur erstklassiger Zutaten und raffinierter Rezepturen wuchs die Confiserie in Breslau und Oberschlesien zum führenden Anbieter handgefertigter Pralinen- und Gebäckkunst. Zur Blütezeit war die Confiserie Micksch in Breslau und Oberschlesien mit 16 Läden und einer großen Manufaktur vertreten. Während des Ersten Weltkriegs musste das Unternehmen mangels Zutaten schließen, konnte nach dem Krieg jedoch erfolgreich wiedereröffnen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Familie Micksch vertrieben und floh nach Westdeutschland, sämtliche Läden und die Manufaktur waren vollständig zerstört. Den Neubeginn machte Rudolf Micksch in einer ehemaligen Reichs-Arbeits-Dienst-Baracke im Niederbayerischen Dorfbach mit einer typischen Micksch-Spezialität - den beliebten Pfefferminzplätzchen, die es auch heute noch gibt. 1952 wurde der neue Firmensitz schließlich nach München-Obergiesing verlegt und 1958 dann nach München-Haidhausen - wo die Confiserie Micksch heute noch zu finden ist.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1915
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Kassel, Schloss Orangerie
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des Kasseler Schlosses Orangerie. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940