Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1044
Titel:
Lucero Ges.Gesch.
Beschreibung:
Die Marke hat die Form eines hochformatigen Zylinders, der die rot-schwarze Packung eines Lucero Glühstrumpfes zeigt. Darauf
ist in gelber und schwarzer Schrift zu lesen: "Lucero Ges.Gesch., Man beachte, dass der..." Über die Marke oder das herstellende
Unternehmen finden sich keine weiteren Hinweise.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1175
Titel:
Fürstl. Brauerei Köstritz, Köstritzer Schwarzbier, altberühmtes Nähr- u. Kraft-Bier mit viel Extrakt und wenig Alkohol. Nicht
süss Gegründet 1543
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck des Wappens des Unternehmens
Köstritzer: Das viergeteilte Wappen zeigt einen goldenen Löwen in gegenüberliegenden schwarzen Feldern und einen goldenen
Storch in gegenüberliegenden weißen Feldern. Der Wappenschild befindet sich vor einem auseinandergeschlagenen roten Mantel
mit Hermelinfutter. Eine Krone an der Oberseite hält den Mantel zusammen. Darüber findet sich die Information: "Gegr. 1543"
In einem gelben Feld unterhalb des Wappens ist zu lesen: "Köstritzer Schwarzbier, altberühmtes Nähr- u. Kraft-Bier mit viel
Extrakt und wenig Alkohol. Nicht süss. Fürstl. Brauerei Köstritz" Die Köstritzer Schwarzbierbrauerei GmbH ist eine Brauerei
in Bad Köstritz im Landkreis Greiz bei Gera. Sie ist eine der ältesten Schwarzbierbrauereien Deutschlands, erstmals urkundlich
erwähnt im Jahr 1543. Die Grafen des Hauses Reuß übernahmen die Braustätte 1696 und benannten sie in „ritterschaftliche Gutsbrauerei
um. Seit 1806 darf die Brauerei den Titel „Fürstliche Brauerei verwenden, da die Ritter des Hauses Reuß zu Fürsten erhoben
wurden.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1616
Titel:
Ideal Margarine, der denkbar vollkommenste Ersatz für Molkereibutter
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit orangefarbenem Rand zeigt auf schwarzem Druck den kolorierten Druck eines zweischwänzigen Löwen,
der sich auf einem Butterfass mit den Initialen GB abstützt. Eingerahmt wird das Bild auf der Unterseite von einem Lorbeerkranz.
Oberhalb des Bildest ist ein rotes Spruchband mit der Aufschrift "Ideal" zu sehen. Unterhalb des Lorbeerkranzes steht in roten
Buchstaben das Wort "Margarine" sowie ein dunkelblaues Feld mit weißer Schrift: "Der denkbar vollkommenste Ersatz für Molkereibutter."
Hergestellt wurde die Marke Ideal von der Gebr. Baum Margarine- un Butter-Fabrik in Elberfeld. Die Firma wurde 1865 ins Handelsregister
eingetragen. Sie war usprünglich wohl eine Gerberei. Sie stellte dann auch Margarine her und nannte sich Erste Elberfelder
Margarinefabrik. Sie hatte sich 1924 eine Großhandlung angegliedert, die neben der eigenen Margarine auch andere Lebensmittel
vertrieb. Gesellschafter war 1938 u.a. der jüdischstämmige Maximilian Braun, weshalb der Betrieb arisiert wurde. Das Unternehmen
hieß ab 1940 Vieten | Molineus, nach Karl Vieten (der andere Gesellschafter des Unternehmens,d er versucht hatte die Arisierung
zu verhindern) und dem neuen Teilhaber Hans-Joachim Molineus. Die Firma stellte Mitte der 1950er Jahre den Betrieb ein, vermutlich
aufgrund der Rückerstattungsansprüche der Familie Baum.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-677
Titel:
Johann Maria Farina gegenüber dem Elogius-Platz, "Feinste Eau de Cologne Seife", Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen gezahnten, weißen Rand. Vor einem roten Hintergrund zeigt sie zwei eingepackte Seifenstücke.
Darüber der Schriftzug in weißer Schrift:"Feinste, Eau de Colgne, Seife." Darunter in einem blauen Schild:"Johann Maria Farina,
gegenüber dem Elogius-Platz, CÖLN a.Rhein.". Das Unternehmen "Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz" wurde am 13.
Juli 1709 als G. B. Farina in Köln gegründet und ist heute die älteste bestehende Eau-de-Cologne- und Parfüm-Fabrik der Welt.
Ihr Zeichen ist eine rote Tulpe. Die Firmenbezeichnung wurde lange Zeit auch in französischer Sprache- „Jean Marie Farina
vis-à-vis de la place Juliers depuis 1709 - verwendet und oft als „Farina gegenüber abgekürzt. Farina war privilegierter Lieferant
vieler Höfe in Europa. Die Parfümfabrik wird heute von den Nachkommen des Gründers in der achten Generation fortgeführt. Stammsitz
und Geburtshaus des Eau de Cologne ist das „Farina-Haus. Dort befindet sich das Kölner Duftmuseum. Die Marke wurde oft kopiert
und fand viele Nachahmer, wie offensichtlich Johann Maria Farina, gegenüber dem Elogius-Platz.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-246
Titel:
Staatsanwaltschaft bei dem Königlich Preussischen Landgericht Duisburg
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung stellt auf blauem Grund das weiße, geprägte Kleine Wappen des Königreich Preußens
dar; den preußischen Adler auf einem Wappenschild mit einer Krone darüber, flankiert auf beiden Seiten von einem sogenannten
Wilden Mann als Schildhalter. Umrahmt wird der Wappenschild von den Worten "Staatsanwaltschaft B.D. Koen. Preuss. Landgericht
Duisburg".
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1686
Titel:
Oravská Prehrada. Ubylovéní a stravovéní poskytuje
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt den kolorierten Druck eines Sees, auf dem ein rot-weißes Schiff fährt. Im Vordergrund sind
Bäume zu sehen. In der rechten unteren Ecke befindet sich ein rotes rundes Logo mit dem Namen "Jednoia" darauf. Auf der linken
Seite steht senkrecht zum Bild in roten Buchstaben: M/218/63 F 12 Solo Lipnik sowie ein Logo, das einem "B" ähnelt. Solo Lipnik
ist eine Norm-Vorschrift die sich häufig auf Zündholzschachteln der CSSR befindet. Dazu auch noch die Bezeichnungen CSN 49
4705 oder CSN 50 3460. Anstatt Solo Lipnik kann auch Solo Susice auf den Zündholzschachteln stehen. Ebenfalls in Verbindung
mit CSN 49 4705 oder CSN 50 3460. Der Text oberhalb und unterhalb des Bildes bedeutet aus dem Tschechischen übersetzt: Orava
Stausee. Unterkunft und Verpflegung wird gestellt - Jednoia. Der Orava-Stausee (slowakisch Oravská priehrada, polnisch: Jezioro
Orawskie) ist ein Stausee in der nördlichen Slowakei. Er ist mit 35,2 km² das größte Gewässer des Landes.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-455
Titel:
Mannesmannlicht Gesellschaft Remscheid - Vom Guten das Beste 50-60% Gas-Ersparnis
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem Rand zeigt auf rotem Grund ein schwarzes hochovales Feld, in dem der kolorierte Druck
einer gelb-weißen Gaslampe mit Fassung zu sehen ist. Ober- und unterhalb des Bildes ist in gelber Schrift zu lesen: "Mannesmann
Licht, 50-60% Gas-Ersparnis, Vom Guten das Beste. Mannesmannlicht Ges. Remscheid" Die sechs Brüder Mannesmann entwickelten
zusammen das Hängeglühlicht, das 1903 patentiert wurde und das Gasglühlicht weiter verbreitete. Reinhard, Otto Felix und Carl
Mannesmann gründeten daraufhin die Mannesmann Lichtwerke AG mit Sitz in Remscheid, die vor dem Ersten Weltkrieg mit circa
4000 Mitarbeitern Gas- und Hängeglühlichter produzierte und während des Krieges unter Carl Mannesmann als Direktor mit etwa
2000 Mitarbeitern als Waffen- und Munitionsfabrik fungierte. Nach dem Ersten Weltkrieg befassten sich die Brüder auch mit
der Entwicklung von Automobilen und gründeten 1919 die Mannesmann Motorenwerke GmbH.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-805
Titel:
L. Loerick, Schmuck- und Lederwaren, Köln
Beschreibung:
Die runde Marke hat einen breiten, gewellten roten Rand. In der Mitte sthet in roter Schrift auf gelbem Grund: "L. Loerick,
Cöln, Breitestr. 1, Schmuck-, und, Lederwaren".
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-9
Titel:
Firma Anton Wingen Jr., Solingen, Fabrik feiner Stahlwaren - Zum 25 jährigen Jubiläum am 13. September 1913 Weltausstellung
Turin 1911, 1 Grand Prix, 1 Diplom d'honneur, 3 goldene Medaillen Weltausstellung Brüssel 1910, 4 goldene und silberne Medaillen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt im oberen Teil der Marke den kolorierten Druck des Fabrikgeländes
Anton Wingen Jr. im Jahr 1913. Darunter befindet sich ein rundes Feld mit einer Ansicht der Fabrik zu ihrem Gründungsdatum
am 13. Sept. 1888. Ein quadratisches weißes Feld unterhalb der Fabrikansicht zeigt einen Adler mit ausgebreiteten Schwingen,
der auf einem Messer sitzt. Eingerahmt wird das Bild von orangefarbenen hochrechteckigen Feldern, die verschiedene Produkte
des Unternehmens zeigen wie eine Schere, ein Klapptaschenmesser, Messer und Gabel. Unterhalb des weißen Feldes ist in einem
orangefarbenen Feld zu lesen: "Weltausstellung Turin 1911, 1 Grand Prix, 1 Diplom d'honneur, 3 goldene Medaillen. Weltausstellung
Brüssel 1910, 4 goldene und silberne Medaillen." In einem schwarzen Feld am unteren Markenrand finden sich Herstellerinformationen
in orangefarbener und weißer Schrift: "Zum 25 jährigen Jubiläum am 13. September 1913 der Firma Anton Wingen Jr., Solingen,
Fabrik feiner Stahlwaren." Produziert wurde die Marke von Walther Stöpfgeshoff, Solingen. Anton Wingen (gest. 1935) gründete
1888 eine kleine Werkstatt in Solingen. Das wachsende Unternehmen errang insbesondere durch die Marke Othello Messer nationalen
und internationalen Erfolg. In den 1950ern befand sich das Unternehmen in dritter Generation unter der Leitung der Familie
Wingen.
Laufzeit:
1913
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-693
Titel:
Alberts Pflanzen-Nährsalz für Gärten und Blumen, Chemische Werk vorm. H. | E. Albert, Biebrich a. R. Prospekte kostenlos Probedose
Blumendünger 60 Pf. franko Probesäckchen 4 1/2 kg netto M 3.50 franko
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf weißem Grund grüne Schrift sowie die kolorierte Fotografie eines Straußes
Rosen ("Tee-Rosen, Remoniant-Rose"): "Alberts Pflanzen-Nährsalz für Gärten und Blumen, Chemische Werk vorm. H. | E. Albert,
Biebrich a. R., Prospekte kostenlos, Probedose Blumendünger 60 Pf. franko, Probesäckchen 4 1/2 kg netto M 3.50 franko" Die
Chemischen Werke H. | E. Albert wurden 1858 in Biebrich durch Heinrich Albert als Landwirtschaftlich-Chemische und Leimfabrik
gegründet. Die Firma wurde 1895 in „Chemische Werke vorm. H. | E. Albert Aktiengesellschaft umgewandelt. Bis zum Ersten Weltkrieg
existierten auch Werke in England, Belgien, Frankreich und Russland, die jedoch im Zuge von Reparationsleistungen nach 1918
beschlagnahmt wurden. 1940 fusionierten die Chemischen Werke Albert AG mit den 1909 vom jüngsten Sohn Kurt Albert gegründeten
Chemischen Fabriken Dr. Kurt Albert GmbH in Amöneburg. 1972 wurde die Reichhold-Albert-Chemie AG in den Hoechst-Konzern eingegliedert
und 1974 zu Hoechst AG, Werk Albert und Hoechst AG, Werk Hamburg umfirmiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-737
Titel:
Rhein. Senf- u. Weinessig-Fabrik Th. Moskopf, Fahr, Rhld. Niederwald Denkmal
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit schwarzem gezahnten Rand zeigt eine kolorierte Zeichnung des Niederwald Denkmals bei Rüdesheim
am Rhein. Unterhalb des Bildes ist in weißer Schrift zu lesen: "Rhein. Senf- u. Weinessig-Fabrik Th. Moskopf, Fahr, Rhld."
In der linken unteren Ecke ist in einem hochovalen weißen Feld die "Fabrik-Marke Traube" abgebildet, zusammen mit der Darstellung
einer Weintraubenrebe. Die Rheinische Senf- und Weinessig Fabrik Th. Moskopf, Fahr wurde 1836 von Theodor Moskopf (1808-1899)
gegründet. 1948 - Die Hamburger Carl Kühne KG übernimmt den Fahrer Betrieb und führt das Unternehmen weiter unter dem Namen:
Rheinische Senf- und Weinessig-Fabrik GmbH vormals Theodor Moskopf. 1998 wird die Produktion eingestellt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-28
Titel:
Continental-Absätze, Ärztlich empfohlen Im Aeroplan rund um Deutschland - Latham über Köln
Beschreibung:
Vor einem roten Hintergrund zeigt die hochrechteckige, gezahnte Marke mit weißem Rand ein hochovales, hufeisenförmiges Bild
des Kölner Doms über den ein weißes Flugzeug fliegt. Eingerahmt wird das Bild oben und unten vom Markennamen und dem Werbespruch,
beides in weißer Schrift: "Continental-Absätze, Ärztlich empfohlen, Im Aeroplan rund um Deutschland - Latham über Köln" -
Hubert Latham (1883-1912) war ein französischer Flugpionier, der 1909 und 1910 eine Reihe von Flugrekorden und Flugerstleistungen
auf. Die Marke stammt aus der Sammelbilderserie K 1-6. Es handelt sich hier um Sammelbild Nr. 4. Die Continental AG, kurz
Conti, ist ein börsennotierter deutscher Automobilzulieferer mit Sitz in Hannover. Das Unternehmen hat sich von einem reinen
Reifenhersteller zu einem bedeutenden Automobilzulieferer entwickelt. Keimzelle der heutigen Continental AG war die Konkursmasse
der kleinen gummiverarbeitenden Firma „Neue Hannoversche Gummi-Warenfabrik", die 1869 vom Bankier Moritz Magnus für 18.500
Taler übernommen wurde. agnus gruppierte neun finanzkräftige Investoren und erfahrene Fabrikanten als Gründungsgesellschafter
der „Continental-Caoutchouc- und Gutta-Percha Compagnie, die am 8. Oktober 1871 als Aktiengesellschaft mit einem Stammkapital
von 300.000 Talern gegründet wurde (umgerechnet 900.000 Mark). Ab 1891 wurden Luftreifen für Fahrräder hergestellt, die „Continental-Pneumatics,
mit denen die Firma Marktführer in Deutschland wurde. Ab Beginn des 20. Jahrhunderts kam die Produktion von Autoreifen hinzu.
Der lange und umständlich gewordene Gründungsname wurde 1929 offiziell in „Continental Gummiwerke AG umgewandelt. Ein Jahr
zuvor fusionierte Continental mit den Hannoverschen Gummiwerken Excelsior. Im Werk in Hannover-Limmer wurden unter anderem
auch Schuhsohlen produziert.
Laufzeit:
um 1910
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-401
Titel:
Neußer Margarinewerke G.m.b.H., Neuß - "Neußer Stolz"-Margarine, "Tosella" Pflanzenbutter-Margarine
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den schwarz-weiß Stich des rheinland-pfälzischen Ortes St. Goarshausen
vom Rhein aus gesehen mit der Burg oberhalb des Ortes. Das Bild wird von einem weißen Rahmen umgeben, in dem in grüner Schrift
zu lesen ist: "Neußer Margarinewerke G.m.b.H., Neuß - 'Neußer Stolz'-Margarine, 'Tosella' Pflanzenbutter-Margarine" Die Neusser
Margarine-Werke GmbH befanden sich seit 1896 in Neuss (Rhein) in der Further Straße. Die Produkte des Werkes wurden mehrfach
ausgezeichnet, beispielsweise 1902 in Düsseldorf. Weitere Informationen über das Unternehmen sind nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1489
Titel:
Sanella Mandelmilch-Pflanzenbutter-Margarine Ede's Raubzug (Eine Geschichte in 10 Bildern) Nr. 1. Ede ist in Verzweiflung!
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt den kolorierten Druck eines griegrämig schauenden Mannes in grüner Jacke,
der vor einem leeren Teller sitzt, eine Flaschem die als Kerzenhalter dient rechts neben sich. Oberhalb des Bildes ist zu
lesen: "Ede's Raubzug. (Eine Geschichte in 10 Bildern)." Am oberen rechten Rand des Bildes steht: "Nr. 1. Ede ist in Verzweiflung!"
Auf der rechten Seite ist in einem weißen Feld in roter Schrift der Produktname zu lesen: "Sanella Mandelmilch-Pflanzenbutter-Margarine"
Die Marke ist Teil der Sammelserie "Ede's Raubzug - Eine Geschichte in 10 Bildern: Hier handelt es sich um Bild Nr. 1. 1899
gründete der Professor für Heilmittellehre Matthias Eugen Oscar Liebreich die Sana-Gesellschaft mbH zur Herstellung seiner
patentierten Mandelmilch Margarine, welche in einer gesonderten Fabrik auch koscher hergestellt wurde. Die Sana-Gesellschaft
m.b.H. Kleve war Teil der Van den Bergh Gruppe.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-598
Titel:
Gaimersheim | Königreich Bayern | Kreis Oberbayern. Das abgebildete Wappen zeigt eine Burg mit zwei Türmen auf rotem Hintergrund.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt das Wappen der Stadt Gaimersheim: In Rot auf grünem Schildfuß eine silberne
Kirche in perspektivischer Seitenansicht mit blauen Dächern, die beiden Flankentürme links am Langhaus mit zwei schwarzen
Schalllöchern unter dem Dachrand und einem schwarzen Fenster darunter, mit je einer goldenen Turmkugel abgeschlossen, auf
dem rechten Langhausdachende ein goldenes Kreuz, rechts in der Langhauswand neben zwei mittigen schwarzen Bogenfenstern ein
schwarzes Portal, zu dem fünf silberne Stufen führen. Gemalt wurde das Wappen von dem Heraldiger und Kunstmaler Otto Hupp
(1859-1949). Er malte mehr als 6000 Wappen und schrieb mehrere Bücher über Heraldik. 3460 seiner Wappenbilder wurden als Sammelkarten
der Firma Kaffee HAG in den Jahren 19131918 und 19261938 veröffentlicht. Hupp dokumentierte bestehenden Wappen von Städten
und Gemeinden und zeichnete viele Entwürfe, die dann zu den Grundlagen der offiziellen Wappen wurden.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-579
Titel:
Dr. Graf | Comp. Neubabelsberg, Byrolin - Das Beste zur Hautpflege Seit 25 Jahren
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf orangefarbenem Grund den kolorierten Druck eines roten, grün
umrandeten Kreises, in dem ein bärtiger Mann in blauer Seemannsuniform zu sehen ist. Oberhalb des Bildes ist angegeben "Seit
25 Jahren" Unterhalb des Bildes ist vor schwarzen Eichenblättern eine Tube Byrolin-Gelée abgebildet, darunter in roter Schrift:
"das Beste zur Hautpflege" Auf der Tube ist außerdem angegeben, dass das Produkt 35 Auszeichnungen erhalten hat. Umrahmt wird
das Bild von einem pflaumenfarbenen Rahmen mit ornamentalen hellblauen Verzierungen. Die Byrollin-Werke von Dr. Graf | Comp.,
gegründet 1889, befanden sich in Neubabelsberg bei Berlin und stellten Byrolin-Gelée her, ein "modernes, nicht fettendes Hautpflegemittel
von außerordentlich feinem Geruch." Die Byrolin Werke Dr. Graf | Comp. hatten eine Zweigstelle in der Gürtelstraße 25 von
Berlin sowie in Wien.
Laufzeit:
1914
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-312
Titel:
Ausstellung Camping '60, Bundesfachschau des Deutschen Camping-Clubs e.V., Essen, 10.-18. April 7. Deutsche Camping-Ausstellung
mit internationaler Beteiligung
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt weiße und gelbe Schrift auf schwarzem Grund: "Ausstellung Camping '60, Bundesfachschau des
Deutschen Camping-Clubs e.V., Essen, 10.-18. April, 7. Deutsche Camping-Ausstellung mit internationaler Beteiligung" Außerdem
ist in der Mitte der Marke das Logo der Messe zu sehen, ein weißes C in einem hellgrünen Kreis, das ein stilisiertes schwarz-weißes
Zelt umrahmt. Mittlerweile ist der Name der Messe "Reise + Camping".
Laufzeit:
10.04.1960 - 18.04.1960
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-612
Titel:
Friedberg | Königreich Bayern | Kreis Oberbayern
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt das Wappen der Stadt Friedberg: Blauer Wappenschild mit einem roten Kreuz
auf einem grünen Hügel, eingerahmt von zwei weißen französischen Lilien. Gemalt wurde das Wappen von dem Heraldiger und Kunstmaler
Otto Hupp (1859-1949). Er malte mehr als 6000 Wappen und schrieb mehrere Bücher über Heraldik. 3460 seiner Wappenbilder wurden
als Sammelkarten der Firma Kaffee HAG in den Jahren 19131918 und 19261938 veröffentlicht. Hupp dokumentierte bestehenden Wappen
von Städten und Gemeinden und zeichnete viele Entwürfe, die dann zu den Grundlagen der offiziellen Wappen wurden.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-466
Titel:
Wappen der Maler, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen gezahnten Rand und zeigt auf weißem Grund ein rotes Wappen mit zehn weißen Schilden, darüber
die Halbfigur eines Bischofs mit Bischofsstab und Bischofsmütze. Darunter die Aufschrift in schwarz:"Maler (Köln, 14. Jahrh.".
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1375
Titel:
Amol - Unentbehrlich für Seereisen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den monochromatisch-blauen Stich eines Dampfschiffes auf See. Umrahmt
wird das Bild von einem blauen Seemannstau sowie von einem ockerfarbenen Rahmen, auf dem Beeren und Blätter dargestellt werden.
Am oberen Rand des Bildes befinden sich zwei Wappenschilde mit dem Wort "Amol" in ockerfarbenen Buchstaben. Unterhalb des
Bildes ist in einem blauen Feld zu lesen: "Amol - Unentbehrlich für Seereisen" Amol wird von der DR. KADE Pharmazeutische
Fabrik GmbH produziert und wurde damals als Mittel gegen Rheuma, Gicht, Hexenschuss etc. sowie als Kosmetikum vermarktet.
Das Unternehmen wurde 1886 von Franz Lutze in Berlin gegründet. Nach der Übernahme der Apotheke von Charité-Apotheker Rudolf
Kade baute Lutze eine pharmazeutische Fabrik auf. Diese gilt als Wegbereiter industriell gefertigter Arzneimittel. Das Unternehmen
wurde u.a. Hoflieferant des Kaisers.
Laufzeit:
o.J.