Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1428
Titel:
Dr. Reiss Lenicet-Wund- und Schweisspuder, Dr. R. Reiss, Charlottenburg
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit dunkelblau gezahntem Rand zeigt auf schwarzem Grund weiße, rote und grüne Schrift: "Dr. Reiss
Lenicet-Wund- und Schweisspuder, Hand-, Achsel-, Fuss-, Dr. R. Reiss, Charlottenburg". In der rechten unteren Ecke geben die
Initalen La Ch. H. einen Hinweis auf den Künstler. Links unten gibt es den Hinweis "gesetzlich geschützt". Die Firma „Dr.
R. Reiss, Rheumasan- und Lenicet-Fabrik entstand 1902 aus dem chemischen Laboratorium von Dr. Rudolf Reiß (1862-1930). Seinen
guten Ruf bekam das Unternehmen mit dem Präparat „Rheumasan. Viele weitere Arzneimittel wie die Ester-Dermasane, die aus Aluminiumsalz
bestehenden Lenicet-Präparate und das Buccosperin folgten. 1908 wurde eine Zweigniederlassung der Firma in Wien eröffnet.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1555
Titel:
Dada-Cream gegen rote und aufgesprungene Haut Schiller: Die Jungfrau von Orleans. V. Aufzug, 14. Auftritt Johanna: "Hinauf
- hinauf - die Erde flieht zurück. Kurz ist der Schmerz und ewig die Freude."
Beschreibung:
Die querrechteckige gezahnte Marke zeigt auf hellgrünem Hintergrund einen Stich mit einer Szene aus Friedrich Schillers "Die
Jungfrau von Orleans", V. Aufzug, 14. Auftritt: Das Bild zeigt Johanna von Orleans in Rüstung auf einem Schlachtfeld. Es ist
der Moment ihres Todes, dennoch steht sie aufrecht und hält die französische Fahne in der Hand. Am rechten Rand befindet sich
ein weißer senkrechter Kasten mit Wallensteins' Zitat: "Hinauf - hinauf - die Erde flieht zurück. Kurz ist der Schmerz und
ewig die Freude." Am linken Rand befindet sich dasselbe Feld, in dem Auskunft über Name und Szene des Stücks gegeben werden.
Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Dada-Cream gegen rote und aufgesprungene
Haut" Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter
dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und
Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1926
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Kornwestheim, Rathaus
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des Rathauses von Kornwestheim mit dem
dahinter liegenden Rathausturm, der 1935 errichtet wurde. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts
und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen
Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend
zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet.
Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den
Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1247
Titel:
Industrie- und Gewerbe-Ausstellung, Düsseldorf 1902 Westfalen, verbunden mit einer deutsch nationalen Kunstausstellung
Beschreibung:
Die goldene Marke besteht aus zwei zusammenhängenden Medallien. Die linke Medaille zeigt die Prägung eines Mannes mit bloßem
Oberkörper, der einen Lorbeerkranz in der rechten Hand hält. Rechts hinter ihm sitzt ein Engel, der eine Trompete bläst. Die
rechte Medaille zeigt geprägte Schrift: "Industrie- und Gewerbe-Ausstellung - nland-Westfalen, verbunden mit einer deutsch
nationalen Kunstausstellung, Düsseldorf 1902" Die beiden Marken sind so übereinander gelegt, dass ein Teil des Textes der
rechten Marke nicht lesbar ist, dies ist jedoch so gewollt; es handelt sich nicht um zwei voneinander unabhängige, zusammengeklebte
Marken.
Laufzeit:
1902
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1589
Titel:
Ernst Klinkhardt, Trikotagen-Strumpf-Wollgarn, Dresden-N 6, Schutzmarke Unübertroffen weich u. haltbar. Wer Frauenlobwoll
mal gehabt, nie nach einer andern wieder fragt.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf gelbem Grund den kolorierten Druck eines Pfaus mit ausgebreitetem
Rad. Zwischen den Federn des Vogels sind fünf Knäuel Wolle in verschiedenen Farben zu sehen. Am oberen Rand des Bildes ist
in schwarzer Schrift zu lesen: "Ernst Klinkhardt, Dresden-N 6, Tel. 15752, Ritterstr. 6". Rechts und links des Pfaus ist das
Wort "Schutz-Marke" zu lesen sowie in Rot verschiedene Produktpreise: "Pfd. 4,25, 1/5 Pfd. 85 Pfennig, Pfd. 5.-M, 1/5 Pfd.
1.-M." Unterhalb des Pfaus ist "Klinkhardts Schweiswolle, garantiert in der Wäsche nicht einlaufend, nicht filzend, einzig
filzfreie Wolle der welt. Angenehm im Tragen." zu lesen. Produziert wurde die Marke von Franz Scheiner, Würzburg. Das Unternehmen
wurde 1880 gegründet. Auf einer Postkarte von 1910 wird Max Schulz als Inhaber angegeben.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-857
Titel:
Kruppsche Bergverwaltung, Kirchen a./d. Sieg
Beschreibung:
Die querovale Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt weiße gepräte Schrift auf rotem Grund sowie Schlägel und Eisen:
"Kruppsche Bergverwaltung, Kirchen a./d. Sieg" Die in Kirchen an der Sieg befindliche Bergbaugrube "Bindeweide" und war Eigentum
der Friedrich Krupp AG, Essen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1005
Titel:
Julius Busch, Bäckerei Bürgerweide 62-64
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit grauem gezahnten Rand zeigt auf ockerfarbenem Grund die kolorierte Zeichnung eines blonden Jungen
in Trachtenkleidung, der ein großes Brot im Arm hält, auf dem der Name "Julius Busch" steht. In einem weißen Kasten wird darunter
die Adresse in der Bürgerweide 62-64 angegeben. Die Bäckerei, Konditorei und Keksfabrik von Julius Busch befand sich unter
den Adressen Bürgerweide 62/64 und Conventstrasse 8 in Hamburg. Die Firma wurde 1889 gegründet und hatte auch eine Mühle in
Betrieb. Hergestellt oder entworfen wurde die Marke von Bernhard Blume, Hamburg 11, Deichstr. 46-50. Er ist jedoch vermutlich
nicht identisch mit dem bekannten Foto-Künstler Bernhard Blume (1936-2020).
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-130
Titel:
Friedrichsdorfer Zwiebackfabrik Henry Pauly, Bad Homburg v. d. Höhe. Marke Saalburg
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahntem Rand zeigt auf weißem Grund blaue Schrift und den monochromatisch-blauen Stich
einer Stadt mit einer hügeligen Landschaft und einer aufgehenden Sonne dahinter: "Friedrichsdorfer Zwiebackfabrik Henry Pauly,
Bad Homburg v. d. Höhe. Marke Saalburg" Produziert wurde die Marke von Lith. Ed. Zeppenick, Dresden Die Zwiebackfabrik Henry
Pauly wurde 1892 gegründet, musste bei Kriegsbeginn 1914 jedoch bereits wieder schließen. Das Gebäude der verwaisten Zwiebackfabrik
übernahm später die Reifenfabrik von Heinrich Peters und Emil Pauly, später als Peters Pneu Renova KG bekannt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1746
Titel:
Spendenmarke "Für's Fliegerheim. Hötzendorf."
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den lilatönigen Druck einer Fotografie von Graf Franz Xaver Josef
Conrad von Hötzendorf (* 11. November 1852 in Penzing bei Wien; † 25. August 1925 in Mergentheim, Württemberg), Chef des Generalstabes
für die gesamte bewaffnete Macht Österreich-Ungarns, ab 1916 Feldmarschall. Unter dem Kreis mit dem Porträt ist "Für's Fliegerheim"
zu lesen, über dem Kreis der Wert 5 Pfennig. Die Marke ist Teil einer Serie (138-1739 bis 138-1761) und wurde im Ersten Weltkrieg
(1914-1918) herausgegeben.
Laufzeit:
ca. 1918
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1039
Titel:
Drogerie Robert Schirrmeister, Hoheluftchaussee 104, Hamburg Serie Darmstadt, Ludwig IV.-Denkmal.
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt den schwarzumrandeten kolorierten Druck des Ludwig IV.-Denkmals
in Darmstadt, einem Reiterdenkmal von Friedrich Wilhelm Ludwig IV. Karl von Hessen und bei Rhein (1837-1892), Großherzog von
Hessen und bei Rhein, auf dem Friedensplatz in Darmstadt. Die Marke ist Teil der Sammelmarkenserie "Darmstadt". Näheres ist
über das Unternehmen nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1334
Titel:
Myrrholin GmbH, Frankfurt am Main, Myrrholin Haut-Salbe Tuben 50 u. 100 Pfg.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den koloierten Druck einer rot-weißen Tube Myrrholin
Haut-Salbe. In einem lilafarbenen, fünfeckigen Feld in oberen Teil der Marke ist der Slogan "Antiseptisch heil = wirkend"
zu lesen. Links unten ist in roten Buchstaben der Preis von "Tuben 50 u. 100 Pfg." angegeben. Eine Zeitungswerbung von 1901
belegt, dass es das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt bereits gegeben hat. Nähere Informationen lassen sich über das Unternehmen
nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1074
Titel:
Königlich Fachinger - Nirgends fehle
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf türkisfarbenem Grund ein großes schwarzes N, das als Initiale
für den Spruch "Nirgends fehle" dient. Dazwischen ist eine kolorierte Zeichnung eines hellgelben Luftschiffs zu sehen. Im
unteren Teil der Marke ist die querovale Siegelmarke des Unternehmens abgebildet, die den preußischen Adler zeigt sowie "Königl.
Fachingen". Oben auf dem Siegel fährt eine Dampflokomotive. Die Marke ist Teil einer Serie, die zusammengesetzt den Namen
Fachinger ergibt. Bei dieser Marke handelt es sich um Bild Nr. 9. Staatl. Fachingen ist ein Heil- und Mineralwasser der Fachingen
Heil- und Mineralbrunnen GmbH mit Sitz in Fachingen in Rheinland-Pfalz. Nachdem im Jahr 1740 die Fachinger Quelle bei Diez
an der Lahn entdeckt worden war, begann man 1746 mit dem Wasserversand in eigens angefertigten Krügen. 1791 übernahm der Diezer
Kaufmann August Theodor Pilgrim unter der Firma Fachinger Brunnen. Admodiation zu Dietz den Brunnenbetrieb. Nachdem 1894 der
Fachinger Brunnen an den Erfinder und Fabrikanten Friedrich Siemens verpachtet worden war, überstieg die Abfüllung im Jahre
1895 erstmals die Eine-Million-Liter-Marke. Königl. Siemens firmierte als Mineralbrunnen Siemens | Co. Mit der Entstehung
des Freistaates Preußen im Jahr 1918 wurde das Produkt Königlich Fachingen zu Staatlich Fachingen umbenannt. Im Juni 2011
erwarb die Sinalco GmbH den Fachinger Brunnen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-620
Titel:
Kolonialwarenhaus A. Schönborn, Dresden, Beste Wünsche
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Hauses in einer Winterlandschaft
in einem halbkreisförmigen Feld. Hinter diesem Feld ist vor gelb-gräulichem Grund ein Tannenzweig zu sehen sowie die Worte
"Beste Wünsche!". Unterhalb des Bildes ist "Kolonialwarenhaus A. Schönborn, Dresden- A" zu lesen. Über das Unternehmen lassen
sich keine weiteren Informationen finden.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1662
Titel:
Gebr. Strack, Düsseldorf 26
Beschreibung:
Die querovale Marke mit rotem, siegelförmigem Rand zeigt rote geprägte Schrift auf schwarzem Grund: "Gebr. Strack, Düsseldof
26" Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-905
Titel:
Aug. Luhn | Co. G.m.b.H., Barmen, gegr. 1869 Wasche mit Luhns, denn viele thuns
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor rotem, ornamental verziertem Grund den monochromatisch dunkelblau
kolorierten Druck des Barmener Stadttheaters. Ober- und unterhalb des Bildes ist in weißer Schrift zu lesen: "Aug. Luhn |
Co. G.m.b.H., Barmen, gegr. 1869 - Wasche mit Luhns, denn viele thuns" Die Marke ist Teil einer Sammelreihe: Luhns-Marke Gruppe
VI. 4. Die Luhns GmbH war ein deutsches Unternehmen zur Herstellung von Seifen, Kosmetika, Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln
mit Stammsitz im Wuppertaler Stadtbezirk Oberbarmen. Das 1869 von August Luhn, seiner Ehefrau Pauline und Theodor Leyerer
als Aug. Luhn | Co. gegründete Familienunternehmen betrieb Anfang des 20. Jahrhunderts eine der größten Seifenfabriken Deutschlands.
Ende 1972 schied die Familie Luhn aus dem Unternehmen aus, das Unternehmen wurde in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und
ging in Besitz des belgischen Unternehmens Tensia über.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1547
Titel:
Steckenpferd-Teerschwefelseife, gegen alle Hautunreinheiten Kgl. Schloss Neuschwanstein
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf dunkelblauem Hintergrund einen schwarz-weißen Stich von Schloss Neuschwanstein.
Rechts und links befindet sich das Logo des Herstellers "Steckenpferd", zwei gekreuzte Steckenpferde. Ober- und unterhalb
des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Steckenpferd-Teerschwefelseife, gegen alle Hautunreinheiten"
Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem
Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik
Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1277
Titel:
Düsseldorf, Kunsthalle Herausgegeben im Auftrage der Stadt Düsseldorf
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck der "Kunsthalle" in Düsseldorf von einem Park
aus gesehen, "Herausgegeben im Auftrage der Stadt Düsseldorf." Das Bild wird von ornamentalen Mustern eingerahmt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1991
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Zweibrücken, Alexanderskirche
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie der Alexanderskirche in Zweibrücken,
mit Sicht auf die Apsis. Die Kirche wurde 1945 stark zerstört und danach sehr vereinfacht wieder aufgebaut. Auf dem Foto ist
der Zustand vor der Zerstörung zu sehen. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon
ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen
war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen.
- Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der
Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband
für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1580
Titel:
Eduard Creutznach Nachf., Chemnitz, Locomotive-Strümpfe Nr. 5
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor orangefarbenem gestreiften Grund den kolorierten Druck mehrerer
schwarzer Strümpfe vor einem weißen Kreis. Umrahmt wird dies von einem grünen stilisierten Kranz. In der linken oberen Ecke
befindet sich ein schwarzes M, rechts unten ein Ü. Darunter ist in einem schwarzen Kasten in weißer Schrift "Eduard Creutznach
Nachf., Chemnitz" zu lesen. In einem darunter befindlichen hellblauen Feld steht ebenfalls in weißer Schrift "Locomotive-Strümpfe".
Am linken unteren Bildrand ist in einem ovalen weißen Feld in roter Schrift "Locomotive - Strümpfe" zu lesen. Rechts oben
im Bild ist die Siegelmarke des Unternehmens abgebildet, eine fahrende Dampflok, in deren Rauch "Impossible!" steht. Die Marke
ist Teil einer Sammelserie. Hierbei handelt es sich um Bild 5. Das Unternehmen Eduard Creutznach Nachfolger - Fabrik moderner
Strumpfwaren wurde am 15. April 1839 im sächsischen Chemnitz gegründet. Das Unternehmen hatte im Jahr 1925 definitiv noch
Bestand. Weitere Informationen sind nicht verfügbar.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1496
Titel:
Biebricher Schloss Eier-Nudeln und Maccaroni, Vater | Co., Biebrich a Rh
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Gondoliere, der eine überdimensionale
Packung Nudeln transportiert. Im Hintergrund ist Schloss Biebrich zu sehen. Darunter ist in einem schwarzen Feld in weißer
Schrift zu lesen: "Biebricher Schloss Eier-Nudeln und Maccaroni, Vater | Co., Biebrich a Rh" Im Jahr 1900 eröffnete Wilhelm
Vater mit zwei Geschäftspartnern die Biebricher Maccaroni- und Eierteigwaren-Fabrik Vater | Co. Da den Teigwaren das 1880
erfundene Aleuronat zugesetzt war, galten sie außerdem als besonders haltbar und darum auch als bestens geeignet als Schiffsproviant
und zur Verpflegung von Soldaten und Expeditionsreisenden. „Biebricher Schloß-Eier-Nudeln reisten um die halbe Welt. Weil
sie viel Eiweiß enthielten, galten sie außerdem als sehr nahrhaft.
Laufzeit:
o.J.