Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-410
Titel:
Industrie-, Gewerbe- und Kunst Ausstellung, Düsseldorf, 1. Mai - 20. Oct. 1902
Beschreibung:
Die rautenförmige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf rotem Grund den monochromatischen roten Druck eines Mannes mit einem Hammer über der Schulter. Vor ihm eine junge Frau, die Pinsel in der linken ausgestreckten Hand hält. In der anderen hand hält sie eine kleine menschliche Skulptur, die die linke Hand erhoben hat. In der linken oberen Ecke befindet sich das Wappen des Rheinlands, in der rechten oberen Ecke das Wappen der Provinz Westfalen. Im Hintergrund ist der Preußische Adler zu sehen. Um das rechteckige Bild herum gruppiert sich weiße Schrift: "Industrie-, Gewerbe- u. Kunst Ausstellung 1902, Düsseldorf, 1. Mai bis 20. Oct." Ist auch in Blau vorhanden.
Laufzeit:
01.05.1902 - 20.10.1902
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1479
Titel:
75 Jahre C. Grossmann, Eisen- u. Stahlwerk A.G., Wald (Rhld.), 1853-1928
Beschreibung:
Die wappenförmige Marke zeigt geprägte goldglänzende Schrift auf mattgoldenem Grund: "75 Jahre C. Grossmann, Eisen- u. Stahlwerk A.G., Wald (Rhld.), 1853-1928" Die traditionsreiche C. Grossmann Eisen- und Stahlwerk Aktiengesellschaft wurde bereits im Jahr 1853 in Solingen-Wald gegründet. Die Umwandlung in eine AG erfolgte 1911. Unter anderem produzierte man Bergbaumaschinen und zählte zu den größten Unternehmen Europas in diesem Bereich. 1997 meldete das Unternehmen Insolvenz an. Um 2016 erfolgte die endgültige Auflösung.
Laufzeit:
1928
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1128
Titel:
Gebr. Hirschfeld, Gründung des ersten Geschäftshauses, Hamburg 1893 Hamburg, Lübeck, Bremen, Leipzig, Hannover
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem grauen Rand zeigt einen kolorierten Druck des ersten Hamburger Geschäftshauses der Gebrüder Hirschfeld, gegründet 1893. Darunter ist der Unternehmensname sowie der Standort zu lesen. Produziert wurde die Marke von Knackstedt | Co., Hamburg 22 Gebr. Hirschfeld ist der Name einer Damenbekleidungsfirma in Hamburg, die am 14. August 1892 von Isidor Hirschfeld und seinem Bruder Joseph sowie Benno Hirschfeld gegründet wurde. Der Architekt Johannes Grotjan errichtete 1906 das Modehaus am Neuen Wall in Hamburg. Weitere Geschäfte gab es auch in Lübeck, Bremen, Hannover und Leipzig. Wie viele andere jüdische Geschäfte wurde auch das Hamburger Modehaus am Neuen Wall in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 verwüstet. Kurz danach wurde das Unternehmen zwangsenteignet und an den Hamburger Geschäftsmann Franz Fahning verkauft. Fahning war bis dahin 1. Prokurist im Haus Hirschfeld gewesen. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Benno Hirschfeld im KZ Buchenwald ermordet, sein Sohn Kurt-Manfred im KZ Neuengamme erschlagen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Eigentum dem überlebenden Sohn von Benno Hirschfeld, Hans Simon Hirschfeld zurückgegeben, während Franz Fahning das Geschäft weiterführen durfte. 1956 kaufte Fahning von den im Ausland überlebenden Hirschfelds 50 % der Immobilie zurück und betrieb das Geschäft bis 1991 weiter. Fahning beantragte 1991 die Zwangsversteigerung. Im Rahmen des 1994 über die Schneider AG eröffneten Insolvenzverfahrens ging die Immobilie in den Besitz der Berliner Pfand und Hypotheken Bank über, die diesen dann an die HOEST Pensionskasse verkaufte.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1716
Titel:
Pixavon Haarwäsche Die tatsächlich beste Methode zur Stärkung der Kopfhaut und Kräftigung der Haare.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die schwarz-weiß Fotografie einer Flasche Pixavon mit langem Hals. Darunter findet sich der Produktname sowie der Slogan "Die tatsächlich beste Methode zur Stärkung der Kopfhaut und Kräftigung der Haare." 1892 gründete Karl August Lingner das „Dresdener Chemisches Laboratorium Lingner (ab 1909 „Lingnerwerke AG). Die Produktpalette umfasste neben pharmazeutischen Artikeln kosmetische Produkte wie das Shampoo „Pixavon.
Laufzeit:
ca. 1920
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-357
Titel:
Interzum, Internationale Messe der Zulieferer für Möbel, Köln 1963.
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen HIntergrund. In schwarzer Schrift ist in der oberen Bildhälfte zu lesen:"Köln, 26.-30.6.,1963". Unter der stilisierten Darstellung einer Schwalbenschwanzverbindung steht in schwarzer und roter Schrift:"interzum 63, Internationale Messe der Zulieferer für, Möber, Polstermöbel und Holzverarbeitung, wir stellen aus Stand 5 K10". In einem roten Balken im rechten Bildfeld ist in weiß das Sxmbol der Koelnmesse. Auf der Rückseite befindet sich ein Stempel "Fritz Grimmer, Stuttgart -13, Schlüsselwiese 8". Die interzum ist ein Messe der Zulieferer der Möbelindustrie und des Innenausbaus.
Laufzeit:
26.06.1963 - 30.06.1963
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1772
Titel:
Kölner Messe, 1954, Köln
Beschreibung:
Die hochovale Marke zeigt umlaufend in weißer Schrift vor grünem Hintergrundt: " Internationale Kölner Messe, Frühjahr 1954". In der Mitte des Ovals ist das Zeichen der Kölner Messe.
Laufzeit:
1954
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1366
Titel:
M. Hohner, Accordeon
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt den kolorierten Druck eines Mannes in weißer Uniform, vermutlich ein Seemann, der auf einer Bank sitzt. Er spielt ein rot-grünes Akkordeon. Links neben ihm steht ein Bierhumpen, darüber befindet sich ein Spruchband mit dem Wort "Accordeon". Rechts hinter dem Mann ist ein weiterer Mann in blauer Uniform zu sehen, der einen undefinierbaren Gegenstand in der Hand hält. Unter dem Bild befindet sich ein brauner Kasten mit dem Namen M. Hohner. Rückseite: "Hohner's Accordeons unübertroffen in meisterhafter Arbeit, vorzügl. Abstimmung, hocheleg. Aufmachung. Durch Qualität zum Erfolg. Spiele Sie auch Hohner Mundharmonikas!" Hergestellt wurde die Marke vom Unternehmen Jos. C. Huber, Diessen vor München. Die Matth. Hohner GmbH ist das Mutterunternehmen der Hohner Musikinstrumente GmbH und ist ein Musikinstrumentenhersteller in Trossingen. Gegründet wurde das Unternehmen 1857 von Matthias Hohner (1833-1902) und bestand von 1909 bis 2016 als Matthias Hohner AG.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-597
Titel:
Diessen | Königreich Bayern | Kreis Oberbayern
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt das Wappen der Stadt Diessen: In Gold der stehende heilige Georg in silberner Rüstung mit rotem Kreuz und rotem Waffenrock, die Rechte gestützt auf einen silbernen Schild mit rotem Kreuz, in der Linken das Kreuzbanner; links daneben ein senkrecht gestellter blauer Fisch. Gemalt wurde das Wappen von dem Heraldiger und Kunstmaler Otto Hupp (1859-1949). Er malte mehr als 6000 Wappen und schrieb mehrere Bücher über Heraldik. 3460 seiner Wappenbilder wurden als Sammelkarten der Firma Kaffee HAG in den Jahren 19131918 und 19261938 veröffentlicht. Hupp dokumentierte bestehenden Wappen von Städten und Gemeinden und zeichnete viele Entwürfe, die dann zu den Grundlagen der offiziellen Wappen wurden.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-465
Titel:
Steigerwald | Kaiser, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt auf grauem Grund eine Ansicht des Alter Marktes. In der linken Ecke der Marke ist das Kölner Stadtwappen. Über dem Alter Markt stehen die Worte:"Alter Markt" in schwarzer Schrift. Im unteren Bildfeld steht in schwarzer Schirft auf grauem Grund: "Steigerwald | Kaiser". Carl Kaiser gründete am 12. Februar 1885 zusammen mit Wilhelm Steigerwald, dem Sohn des Gemischtwarenladenbesitzers in Schöllkrippen, das Unternehmen Steigerwald | Kaiser in Leipzig. Im Jahr 1889 kaufte das junge Unternehmen am Leipziger Königsplatz das an ein Palais erinnernde Patrizierhaus der Familie von Hauck und machte es zum Stammhaus. Zweiggeschäfte wurden 1894 in Frankfurt, 1895 in Magdeburg und Chemnitz sowie 1897 Dresden eröffnet.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1437
Titel:
Richard Brandt, Apotheker, Schweizer Pillen Angenehm wirkendes Abführmittel! Erhältlich in den Apotheken zu Mk. 1. - die Schachtel
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer Seenlandschaft mit einem Gebirge im Hintergrund. Auf einem grasgrünen Vorsprung sitzt eine Person und schaut auf den See hinaus, auf dem zwei Segelboote fahren. Über den Bergen ist eine rote Dose Schweizer Pillen zu sehen, von der gelbe Sonnenstrahlen ausgehen. In einem weißen Feld unterhalb des Bildes ist zu lesen: "Angenehm wirkendes Abführmittel! Erhältlich in den Apotheken zu Mk. 1. - die Schachtel" Die Marke ist Teil einer zwölfteiligen Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 9. Entworfen wurde das Motiv vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960), deutscher Maler, Grafiker und Illustrator. Das Produkt existiert seit 1877 und wurde vom Apotheker Richard Brandt in Schaffhausen (Schweiz) entwickelt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1960
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Saulgau, St. Johannes Baptist
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie der Stadtkirche von Saulgau, St. Johannes Baptist. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1055
Titel:
Continental Gummiwerke AG, Absätze u. Besohlung Ruine Ehrenfels. Ser. 84, Bild 2.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf grünem Grund ein großes weißes O. Dazwischen ist ein kolorierter Druck von Oberwesel zu sehen sowie ein Schuhabsatz mit dem namen Continental. Darunter ist in einem roten Kasten in weißer Schrift "Continental, Absätze u. Besohlung" zu lesen. Die Marke ist Teil der Sammelmarkenserie 84, Bild 2. Die Continental AG, kurz Conti, ist ein börsennotierter deutscher Automobilzulieferer mit Sitz in Hannover. Das Unternehmen hat sich von einem reinen Reifenhersteller zu einem bedeutenden Automobilzulieferer entwickelt. Keimzelle der heutigen Continental AG war die Konkursmasse der kleinen gummiverarbeitenden Firma „Neue Hannoversche Gummi-Warenfabrik", die 1869 vom Bankier Moritz Magnus für 18.500 Taler übernommen wurde. agnus gruppierte neun finanzkräftige Investoren und erfahrene Fabrikanten als Gründungsgesellschafter der „Continental-Caoutchouc- und Gutta-Percha Compagnie, die am 8. Oktober 1871 als Aktiengesellschaft mit einem Stammkapital von 300.000 Talern gegründet wurde (umgerechnet 900.000 Mark). Ab 1891 wurden Luftreifen für Fahrräder hergestellt, die „Continental-Pneumatics, mit denen die Firma Marktführer in Deutschland wurde. Ab Beginn des 20. Jahrhunderts kam die Produktion von Autoreifen hinzu. Der lange und umständlich gewordene Gründungsname wurde 1929 offiziell in „Continental Gummiwerke AG umgewandelt. Ein Jahr zuvor fusionierte Continental mit den Hannoverschen Gummiwerken Excelsior. Im Werk in Hannover-Limmer wurden unter anderem auch Schuhsohlen produziert.
Laufzeit:
nach 1929
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1031
Titel:
Van den Bergh´s Margarine GmbH, Kleve - Clever Stolz, ersetzt feinste Meiereibutter Echt in dieser Verpackung
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck eines Würfels gelber Clever Stolz Margarine in einem hellblauen Dreieck. In einem kleineren hellblauen Dreieck rechts daneben ist die weiß-blaue Verpackung der Margarine abgebildet. In gelber Schrift ist zu lesen: "Van den Berghs Margarine Clever Stolz. Echt in dieser Verpackung, ersetzt feinste Meiereibutter" Der niederländische Fabrikant Simon Van den Bergh (1819-1907) war der erste Hersteller von Margarine in den Niederlanden. Zunächst produzierte er die neue Kunstbutter in seiner 1872 gegründeten Firma im niederländischen Oss. Um für die Lieferung nach Deutschland den teuren Schutzzöllen zu entgehen, verlegte Van den Bergh die Produktion auf deutsches Gebiet. 1888 begann die Produktion von Margarine in der neuen Fabrik in Kellen (heute ein Stadtteil von Kleve). Ihre erste Blütezeit erlebte die Fabrik ab 1890 mit Produkten wie Sana, Sanella, Blauband, Clever Stolz, Vitello und Rama, die zum Teil von anderen Unternehmen stammten, die Van den Bergh aufgekauft hatte. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1879
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Freiburg, Theologische Fakultät Albert-Ludwigs-Universität
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie der Frontseite des Kollegiengebäudes I der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg am Breisgau aus der Froschperspektive. Das Jugendstil-Gebäude wurde zwischen 1907-1911 nach Plänen von Friedrich Ratzel und Hermann Billing errichtet. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-115
Titel:
Christoph Reusch, Neuwied a. Rhein, gegr. 1807 - approbiertes Kaffee-Surrogat In Kaffee-Surrogat das Beste
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck einer blauen Packung Kaffee-Surrogat in einem gelbe hochovalen Feld. In schwarzer Schrift ist zu lesen: "In Kaffee-Surrogat das Beste, Christoph Reusch, Neuwied a. Rhein, gegr. 1807, approbiertes Kaffee-Surrogat" Im Jahre 1807 gründete Christoph Reusch (1783-1866) in Neuwied eine Cichorienfabrik, die als "Älteste Neuwieder Gesundheits-Kaffee-Fabrik" die Marken "Neuwieder Pfau-Kaffee" und "Reusch-Kaffee" herstellte. Zunächst noch ein kleiner Betrieb, wurde zwischen 1818 und 1823 aufgrund des großen Erfolgs des neuartigen Produkts eine große Fabrikanlage errichtet.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1943
Titel:
Caritas Studentenhilfe - München, Rathaus und Marienkirche
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des Münchener Rathauses mit der Marienkirche im Hintergrund. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1853
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Bad Wildungen, Stadtansicht
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie von Bad Wildungen. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1658
Titel:
Rotweinzentrale Ahrweiler D.R.W.Z. Rufnr. 84833
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt auf rotem Grund ein Wappen sowie weiße Schrift: "Rotweinzentrale Ahrweiler D.R.W.Z. Nr. 84833" Der runde Wappenschild (möglicherweise auch ein Weinfass) wird von zwei Wilden Männern gehalten. Das Motiv ist nur schwer zu erkennen; es lassen sich zwei Personen erahnen, die einander zugewandt sind. Zwischen den Wilden Männern hindurch fließt in Fluss in hügeliges Gelände im Hintergrund. Oberhalb des Wappenschilds ist ein Banner abgebildet, auf dem "Ahr Rhein" zu lesen ist. Auf eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage der Ahrwinzer zielte eine von der „Kommission zur Hebung des Rotweinanbaus eingerichtete „Geschäftsstelle der Vereinigten Winzergenossenschaften des Ahr und Rheintals GmbH („Rotweinzentrale) hin, die am 6. Mai 1904 gegründet wurde. Sie fand ihren Betriebssitz im Gebäude des heutigen Weinguts JJ Adeneuer in Ahrweiler, Max-Planck-Straße. An der Spitze dieser Organisation stand der Königliche Landrat von Ahrweiler.
Laufzeit:
nach April 1904
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-897
Titel:
E. Prüwer, Papierbuchhandlung, Wien
Beschreibung:
Die quererechteckige Marke hat einen grauen, gezahnten Rand. Sie zeigt eine Abbildung des Heumarkts in Köln, darauf ist in schwarzer Schrift zu lesen: "Heumarkt". Die Abbildung wird umrahmt von roten und schwarzen Streifen, über der Abbildung befindet sich ein gründes Schild mit der Aufschrift: "Cöln a. Rh.", in der oberen linken Ecke ist das Kölner Stadtwappen zu sehen. Im unteren Bildrand steht in schwarzer Schrift: "E. Prüwer, Wien 9, Papierhandlung, Nussdorferstr. 63".
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1571
Titel:
Laferme-Gold, Compagnie Laferme, Dresden, 1862 - 1912, Jubiläums-Zigarette
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf orangefarbenem Grund das Logo der Firma Laferme, einen weißen Elefanten auf dunkelblauem Grund mit Pyramiden im Hintergrund. Umringt wird das Logo auf der Ober- und Unterseite von den Worten "Laferme-Gold, Jubiläums-Cigarette" sowie rechts und links von den Jahreszahlen 1862 und 1912. Die Marke hat einen Rahmen aus blau-weißen Ornamenten. Die Compagnie Laferme, Tabak- | Cigaretten-Fabriken wurde 1862 von Baron Joseph Michael von Huppmann-Valbella gegründet. Sie ist die älteste Zigarettenfabrik Dresdens und hatte ihren Sitz in der Seevorstadt, Große Plauensche Straße 8,10 | Kleine Plauensche Gasse 5, 7. Das Unternehmen bestand bis 1931.
Laufzeit:
1912