Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-117
Titel:
Unerreicht ist Cichorie von Christoph Reusch, Neuwied a. Rhein
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißen gezahnten Rand zeigt auf hellblauem Grund den kolorierten Druck von zwei gelben zylinderförmigen Packungen Reusch Kaffee. Bei der linken, aufrecht stehenden Packung handelt es sich um die Sorte "Pfau-Cichorie". Ein roter Pfau ist daher auf der Packung abgebildet. In einem hellblau-weißen querovalen Feld im oberen Teil der Marke und in einem querrechteckigen Feld im unteren Teil ist zu lesen: "Unerreicht ist Cichorie von Christoph Reusch, Neuwied a. Rhein." Im Jahre 1807 gründete Christoph Reusch (1783-1866) in Neuwied eine Cichorienfabrik, die als "Älteste Neuwieder Gesundheits-Kaffee-Fabrik" die Marken "Neuwieder Pfau-Kaffee" und "Reusch-Kaffee" herstellte. Zunächst noch ein kleiner Betrieb, wurde zwischen 1818 und 1823 aufgrund des großen Erfolgs des neuartigen Produkts eine große Fabrikanlage errichtet.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1095
Titel:
Cottbus, Stadttheater
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Federzeichnung des Jugendstil Stadttheaters in Cottbus, welches im Oktober 1908 eröffnet wurde.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-46
Titel:
Freudenthal | Co, Köln a. Rhein. Freudenthal's, Lederappretur, vom Guten, das Beste
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem, weißen Rand zeigt weiß auf rotem Hintergrund die Worte: "Freudenthal's, Lederappretur, vom Guten, das Beste". In der Mitte der Marke sieht man einen lachenden Mann mit Schürze, der einen Schuh in der Hand hält, sowie eine Flasche mit der Aufschrift: "Leder Appretur". Daneben und darunter die Worte: "Hochglanz, Tiefschwarz, Freudenthal | Co., Cöln a. Rh.". Die Firma "Freudenthal und Co." war ein Schuhmacher-Großhandel mit Sitz in Köln, gegründet von Benjamin Freudenthal (gestorben 1905). Die Firma wurde von seinem Sohn Max Freudenthal weitergeführt. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten verlor die Familie Freudenthal ihre Firma und ihren Wohnsitz. 1941 wurde die gesamte Familie in das Ghetto Riga und weiter in das Lager Stutthof deportiert. Nur Max Freudenthals Tochter Hanneliese überlebte und emigrierte 1945 nach Kanada.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-147
Titel:
Rheinische Schiefertafel-Fabrik G.m.b.H., Worms am Rhein
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem geazhnten Rand zeigt auf grauem Grund die kolorierte Zeichnung zweier Mädchen, die eine Schiefertafel zwischen sich halten. Das linke Mädchen sitzt auf einer Bank und hält einen Dackel im Arm, das rechte hat einen Schulranzen auf dem Rücken und, den Betrachter ansehend, zeigt es auf die beschriebene Tafel. Oberhalb der beiden Mädchen ist eine Krone mit dem Wort "Schutz-Marke" abgebildet, darüber in schwarzer Schrift: "Rheinische Schiefertafel-Fabrik G.m.b.H., Worms am Rhein." Die Rheinische Schiefertafel-Fabrik GmbH bestand bereits im Jahr 1912. Weitere Informationen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1146
Titel:
Papier AR
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf gelbem Grund die rote Flagge von Hamburg mit einer weißen, dreitürmigen Burg mit einem Kreuz und zwei Sternen darüber. In einem schwarzen Feld ist zu lesen: "Papier AR" Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-658
Titel:
Dr. Schutt's ächte Sodener-Mineral-Pastillen u. Quellsalze, Bad-Soden, Taunus Glockenbrunnen, Quelle Nr. 12
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Mädchens in weiß-roten Matrosenkleid, das eine übergroße blaue Dose Schutt's ächte Sodener pastillen auf dem Schoß hält. Sie sitzt auf einer gelben Dose und eine weitere Dose liegt ihr zu Füßen. Links von ihr ist ein abwärtsfließender Bach zu sehen. Darüber befindet sich ein blaues Feld in Form eines Dreiecks mit abgerundeter Spitze und geschwungenen Seiten. Darin ist in weißer Schrift zu lesen: "Echte Dr. Schutt's Sodener Pastillen der Quelle Nr. XII" Das Bild trägt den Titel "Glockenbrunnen". Unterhalb des Bildes ist in blauer Schrift zu lesen: "Dr. Schutt's ächte Sodener-Mineral-Pastillen u. Quellsalze, Bad-Soden, Taunus" Gegen Ende des 19. Jahrhunderts begannen mehrere Hersteller mit der Produktion von Sodener Mineral-Pastillen. Im rund hundert Kilometer entfernten Bad Ems war bereits 1858 damit begonnen worden, aus Salz und Zucker die begehrten Pastillen zu pressen. Das Mineralsalzpulver war ursprünglich ein „Abfallprodukt, das in den Inhalatorien der Bäder anfiel. Der Geschmack kam gut an, und bald war die Emser Pastille ein Kassenrenner. Im Jahr 1884 bekam auch Bad Soden ein neues Inhalatorium, das heutige „Medico Palais in der Parkstraße, sodass danach die Produktion der Pillen starten konnte.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1111
Titel:
Hamburg, Jungfernstieg
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weiß gezahntem Rand zeigt eine schwarz-weiß Fotografie des Jungfernstiegs von der Landseite aus.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1310
Titel:
Tabakfabriken Arnold Böninger
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt die kolorierte Zeichnung eines weißen Segelboots auf dem Meer mit mehreren Matrosen an Bord. Rückseite: "Tabak? Nur Böninger! Unsere blauen Jungen Abschnitt 3, Bild 24 Bootsdienst Kutter unter Segel Alle Ruderboote haben auch Takelage und die Besatzungen werden im Segeln ausgebildet. Zwei Kutter gehen bei der Regatta um die Wendeboje. Ein Sammelalbum erhalten Sie bei jedem Händler für 50 Pf. oder gegen Einzahlung des Betrages auf Postscheckkonto Köln Nr. 4313 Arnold Böninger, Tabakfabriken, Duisburg und Andernach." Die Tabakfabriken haben ihren Ursprung in der Duisburger Kolonialwarenhandlung von Peter Böninger, der diese im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts gründete. Bis in das 20. Jahrhundert wurde sie ständig vom Vater auf den Sohn vererbte und entwicklete sich zu einem der bedeutendsten Häuser der Tabakverarbeitung in Westdeutschland. Das Familienunternehmen wurde noch bis in die 1970er Jahre fortgeführt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1389
Titel:
Hamburger Löwenbräu, das beste Bier in der Haushaltung, mi der Etikettenplombe
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnte Rand zeigt den kolorierten Druck eines gelben Tisches auf dem zwei braune Flaschen Hamburger Löwenbräu und zwei Gläser stehen. Im Hintergrund ist ein nächtlicher, dunkelblauer Sternenhimmel sowie eine blaue Wasserfläche, vermutlich die Alster, zu sehen. Ebenso sind die schwarzen Umrisse von Hamburgs Skyline zu erkennen. Hergestellt wurde das Bier von der Brauerei Löwenbräu in Hamburg. Das Brauhaus Löwenbräu ist am Glockengiesserwall 8 in der Hamburger Innenstadt ansässig, sodass davon ausgegangen werden kann, dass sich dort auch die Brauerei befindet oder befand.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-994
Titel:
Siegerin - allerfeinste Sahnen-Margarine - Die Siegerin
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf goldenem Grund ein rotes hochovales Feld mit hellblauer Umrandung. Zu sehen ist ein Scherenschnittportrait der Siegerin, einer Personifikation der Siegerin Margarine. Auf einer goldenen querrechteckigen Plakette unterhalb des Bildes ist zu lesen: "Siegerin - allerfeinste Sahnen-Margarine" Die Marke ist Teil eines Serie. Hier handelt es sich um Bild Nr. 13. Die Familie Jurgens stammt aus Südlimburg; sie waren im Butterhandel und nach 1870 auch im Butter export tätig - insbesondere nach Süddeutschland, Österreich und England. Ende der 1860er Jahre war Jurgens der größte Butterhändler in Europa. Nach dem Kauf des Patents von Hippolyte Mège-Mouriès - dem Erfinder der Margarine - 1871 gründeten Anton Jurgens und seine Söhne Jan, Hendrikus und Arnoldus die Firma Anton Jurgens Margarinefabrieken in Goch. Jurgens erwarb später zahlreiche Margarineproduktionsstätten in Deutschland. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-481
Titel:
Peter Ney, Aachen, Toilettenseifen garantiert rein-fein.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rot-grünem Hintergrund den kolorierten Druck einer Frau in weiß-gelber romischer Toga. Sie trägt ein Diadem auf dem Kopf sowie einen Spiegel in der rechten Hand. Rechts und links ihres Kopfes befindet sich je ein blaues Feld, in dem die weißen Buchstaben "Pe" und "En" abgebildet sind, der Name der Marke. Außerdem handelt es sich bei diesen Abkürzungen um die chemischen Kurzzeichen für Polyethylen und Ethylendiamin. Unterhalb des Bildes ist ein weiteres blaues Feld mit der Produktbeschreibung und -hersteller: "Toilettenseifen garantiert rein-fein, Peter Ney, Aachen." Die Seifenfabrik von Peter Ney befand sich am Marschiertor von Aachen. Weitere Informationen lassen sich nicht ausmachen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-692
Titel:
Sana Geselllschaft mbH, Cleve - Sanella Mandelmilch-Planzenbutter-Margarine Pfd. 90 Pfg.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grauem Grund den kolorierten Druck eines dunkelhäutigen Jungen in weißer Hose und rotem Pullover, der je eine Packung Sanella im Arm hat. Seine Beine bilden die beiden L in dem Wort Sanella. In einem grünen Feld darunter ist in gelber Schrift zu lesen: "Allein. Fabrikanten. Sana-Ges. m.b.H., Cleve." Außerdem ist ein weißes Queroval zu sehen, in dem ein Preis angegeben ist: "Pfd. 90 Pfg." Am oberen Rand des Bildes ist zu lesen: "Mandelmilch-Pflanzenbutter-Margarine." Die Marke ist Teil einer Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 2. Produziert wurde die Marke von J. L. Romen, Emmerich. Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt den kolorierten Druck eines Mannes in grüner Jacke, der sich die Lippen leckend eine Scheibe Brot mit Sanella Margarine bestreicht. Oberhalb des Bildes ist zu lesen: "Ede's Raubzug. (Eine Geschichte in 10 Bildern)." In einem gelben Feld in der linken unteren Ecke der Marke steht: "Nr. 10. So leben wir, so leben wir, so leben wir alle Tage!" Auf der linken Seite ist in einem weißen Feld in roter Schrift der Produktname zu lesen: "Sanella Mandelmich-Pflanzenbutter-Margarine" Die Marke ist Teil der Sammelserie "Ede's Raubzug - Eine Geschichte in 10 Bildern: Hier handelt es sich um Bild Nr. 10. 1899 gründete der Professor für Heilmittellehre Matthias Eugen Oscar Liebreich die Sana-Gesellschaft mbH zur Herstellung seiner patentierten Mandelmilch Margarine, welche in einer gesonderten Fabrik auch koscher hergestellt wurde. Die Sana-Gesellschaft m.b.H. Kleve war Teil der Van den Bergh Gruppe.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-143
Titel:
Remy's Reis-Stärke, Heerdt-Düsseldorf Serie III 1-12, Bild Nr. 12: George Stephenson
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck eines medallionförmigen Portraits von George Stephenson auf gelbem Hintergrund. Umrahmt wird das Bild rechts und links von je einer senkrechten Blätterranke, die an einem waagerechten weißen Schild oberhalb des Medallions aufgehängt sind, in dem der Name des Dargestellten zu lesen ist. Unterhalb des Bildes ist in schwarzer Schrift "Remy's Reis-Stärke, Heerdt Düsseldorf." zu lesen. Links davon ist die Schutzmarke des Unternehmens abgebildet, die einen Löwenkopf zeigt. Die Marke ist Teil der Serie III 1-12, Bild Nr. 12. Die Remys Reisstärke A.G. in Heerdt war 1881 auf der Wiesenstraße in Heerdt ansässig und produzierte Wäschestärke und Puddingpulver. Das Fabrikgebäude wurde 1942 durch Kriegseinwirkung zerstört, die Firma wurde 1971 aufgelöst.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-236
Titel:
Invaliditäts- und Altersversicherungsanstalt, Rheinprovinz
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt auf grünem Grund den weißen geprägten preußischen Adler sowie weiße Schrift, die ihn umrahmt: "Invaliditäts- und Altersversicherungsanstalt, Rheinprovinz". Die Invaliditäts- und Altersversicherung wurde aufgrund von Reichskanzler Bismarcks „Gesetz betreffend die Invaliditäts- und Altersversicherung von 1889 am 17. März 1890 gegründet. Sie war die zweitgrößte Landesversicherungsanstalt Preussens. Die Hauptverwaltung hat ihren Sitz seit 1896 in Düsseldorf. Der vorläufige Name lautete „Gemeinsame Versicherungsanstalt für die weiteren Kommunalverbände der Rheinprovinz und der Hohenzollernschen Lande sowie das Fürstenthum Birkenfeld, jedoch wenige Monate nach der Gründung nannte man sich „Invaliditäts- und Altersversicherungsanstalt Rheinprovinz. Am 1. Januar 1900 wurde daraus die Landesversicherungsanstalt Rheinprovinz, heute die Deutsche Rentenversicherung Rheinland.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-975
Titel:
Osterholzer Reisstärke, Osterholz-Scharmbeck - Schlangenbändiger
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Fotografie eines Mannes, der auf der Straße sitzt, zwei Kobras vor ihm. 1875 nahmen die Osterholzer Reiswerke mbH Reisstärke- und Teigwarenfabrik ihren Betrieb auf, gegründet durch den Osterholzer Fabrikant Hermann Hunte und den Bremer Kaufmann Gerhard Lange. Ihre Blütezeit erlebten sie Anfang der 1880er-Jahre und noch einmal während des Nationalsozialismus und in den Nachkriegsjahren. Später wurde das Werk von der US-amerikanischen Kellogg Company übernommen und schließlich stillgelegt, 1978-79 die Werksanlagen abgerissen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-955
Titel:
Dr. Thompsons Seifenpulver GmbH, Düsseldorf Seifix - Selbsttätiges Bleichmittel Serie II., Bild 6
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf hellgrünem Grund den kolorierten Druck einer Frau, die lachend auf eine Packung Seifix zeigt. Im Hintergrund ist eine weitere Frau zu sehen, die weiße Laken auf eine Leine hängt. Unterhalb des Bildes ist in blauer Schrift zu lesen: "'Leinen-Wäsche muss man bleichen Blendend weiss' die Waschfrau spricht, Das ist sehr gut zu erreichen Ohne 'SEIFIX' aber nicht." Darunter ist in einem roten Feld in weißer Schrift zu lesen: "Seifix - Selbsttätiges Bleichmittel" Die Marke ist Teil der Serie II, Bild 6. Rückseite: "Seifix Sammelmarken-Album. Nach Möglichkeit enthält jedes Paket 'Seifix' 1 Künstlermarke nebst Gutschein. Gegen Einsendung von 30 dieser Gutscheine u. 20 Pfg. in Briefmarken erhalten Sie von uns das prächtige Seifix-Sammelmarken-Album franko zugeschickt. Wir bitten dabei auf genaue Adresse und Frankatur zu achten. Fabriken von Dr. Thompsons Seifenpulver G.m.b.H. Düsseldorf." Das Fabrikgelände und die Gebäude der Dr. Thompson's Seifenpulver GmbH befindet sich in den Düsseldorfer Schwanenhöfen Nähe Erkrather Straße und ist heute ein Restaurant und Eventlocation. Um 1912 hatte das Unternehmen bereits Bestand. Weitere Informationen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1576
Titel:
Eduard Creutznach Nachf., Chemnitz, Locomotive-Strümpfe Nr. 4
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer grünen Dampflokomotive vor blauem Himmel, welche, laut Angabe auf der Marke, die Strecke Chemnitz-München im Jahr 1914 fuhr. In der linken oberen Ecke befindet sich ein schwarzes O, rechts unten ein R. Darunter ist in einem schwarzen Kasten in weißer Schrift "Eduard Creutznach Nachf., Chemnitz" zu lesen. In einem darunter befindlichen hellblauen Feld steht ebenfalls in weißer Schrift "Locomotive-Strümpfe". Am linken unteren Bildrand ist in einem ovalen weißen Feld in roter Schrift "Viola - Gegr. 1839" zu lesen. Die Marke ist Teil einer Sammelserie. Hierbei handelt es sich um Bild 4. Das Unternehmen Eduard Creutznach Nachfolger - Fabrik moderner Strumpfwaren wurde am 15. April 1839 im sächsischen Chemnitz gegründet. Das Unternehmen hatte im Jahr 1925 definitiv noch Bestand. Weitere Informationen sind nicht verfügbar.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-618
Titel:
Otto Rüger, Hansi-Schokolade Hansi Rüger, Schokolade, Kakao
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt kreisförmig den schwarz-weiß Druck eines kleinen Jungen mit Mütze und Rücksack, aus dem Schokoladentafeln hervorschauen. Umrahmt wird den Kreis auf blauem Grund oben und unten von dem Namen "Hansi Rüger". Rechts und links um den Kreis herum sind die Wörter "Schokolade" und "Kakao" zu lesen. Die Schokoladenfabrik Otto Rüger wurde 1858 von Conrad Otto Rüger (1831-1905) im Lockwitzgrund bei Dresden gegründet. Da er auch den kaiserlichen Hof in Wien belieferte, wurde Rüger zum k.u.k. Hoflieferanten ernannt. Ein weiteres Werke wurde in Bodenbach in Böhmen (heute Tschechien) eröffnet. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Familienunternehmen in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt. Da die örtlichen Möglichkeiten nicht mehr den modernen Produktionsanforderungen genügten und der Druck durch die Konkurrenz mittlerweile groß war, wurde das Werk im Lockwitzgrund 1928 geschlossen. Bis 1945 stellte das Unternehmen in Bodenbach seine Produkte her, bevor in Folge der Ergebnisse des Zweiten Weltkrieges die Firma Rüger nach Hamburg zog. Bekannt wurden die Produkte von Rüger mit der Werbung von dem kleinen Jungen „Hansi. Diese Werbefigur wurde 1895 vom Kunstmaler Hermann Otto Zieger (1862-1905) geschaffen, vermutlich stand dabei sein Sohn Paul Otto Zieger als Modell. Andere Quellen geben an, dass Rügers Sohn Modell gestanden haben könnte.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1028
Titel:
Van den Bergh´s Margarine GmbH, Kleve - Cleverstolz und Vitello Margarine
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Mannes, der einen Hügel heraufkommt aus Richtung der Fabrik im Hintergrund. Er hält eine Packung Margarine in der linken Hand und hält eine weitere in der rechten in die Höhe, um sie einer Frau und einem Kleinkind zu zeigen, die in der linken Bildhälfte stehen, den Rücken zum Betrachter. Die Frau hat in der linken Armbeuge einen Korb, die rechte Hand ist nach dem Mann bzw. der Margarine ausgestreckt. Rechts von dem Kleinkind im roten Kleid und Schürze ist zu lesen: "Cleverstolz und Vitello Margarine" Der niederländische Fabrikant Simon Van den Bergh (1819-1907) war der erste Hersteller von Margarine in den Niederlanden. Zunächst produzierte er die neue Kunstbutter in seiner 1872 gegründeten Firma im niederländischen Oss. Um für die Lieferung nach Deutschland den teuren Schutzzöllen zu entgehen, verlegte Van den Bergh die Produktion auf deutsches Gebiet. 1888 begann die Produktion von Margarine in der neuen Fabrik in Kellen (heute ein Stadtteil von Kleve). Ihre erste Blütezeit erlebte die Fabrik ab 1890 mit Produkten wie Sana, Sanella, Blauband, Clever Stolz, Vitello und Rama, die zum Teil von anderen Unternehmen stammten, die Van den Bergh aufgekauft hatte. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
d10954e2HiDA4web:vz3d5839af-dc48-45db-821a-c37af3a7081e.xmlnode.1.1d109543d5839af-dc48-45db-821a-c37af3a7081e60138-1029.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1029
Titel:
Van den Bergh´s Margarine GmbH, Kleve - Vitello Margarine, bester Ersatz für feinste Butter. Nur echt in dieser Verpackung
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck mehrerer Margarineverpackungen bzw. Fässer, eingerahmt von einem roten querrechteckigen Feld. Drumherum ist zu lesen: "Van den Bergh's Vitello Margarine, bester Ersatz für feinste Butter. Nur echt in dieser Verpackung." In der linken oberen Ecke ist das Logo der Marke abgebildet, eine Krone, von der ein roter geteilter Umhang ausgeht, in dessen Innenfutter ein kreisförmiges Feld mit Text abgebildet ist. Der niederländische Fabrikant Simon Van den Bergh (1819-1907) war der erste Hersteller von Margarine in den Niederlanden. Zunächst produzierte er die neue Kunstbutter in seiner 1872 gegründeten Firma im niederländischen Oss. Um für die Lieferung nach Deutschland den teuren Schutzzöllen zu entgehen, verlegte Van den Bergh die Produktion auf deutsches Gebiet. 1888 begann die Produktion von Margarine in der neuen Fabrik in Kellen (heute ein Stadtteil von Kleve). Ihre erste Blütezeit erlebte die Fabrik ab 1890 mit Produkten wie Sana, Sanella, Blauband, Clever Stolz, Vitello und Rama, die zum Teil von anderen Unternehmen stammten, die Van den Bergh aufgekauft hatte. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.