Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1785
Titel:
Great German Exhibition 1926 Duesseldorf on Rhine, Mai - Okt. Hygiene - Social - Assistance - Sport
Beschreibung:
Die Marke in Form eines umgedrehten gleichschenkligen Trapez zeigt auf schwarzem Grund eine Person beim Laufen bzw. wie sie über eine Schlange springt. Figuren, Rand und Schrift sind orangefarben. Oberhalb und unterhalb der Figur ist zu lesen "Great German Exhibition, Duesseldorf on Rhine, Mai - Okt., Hygiene - Social - Assistance - Sport" Neben der Figur sind die Initialen RS zu lesen, vermutlich das Kürzel der Druckerei, da auf der Deutschen Marke (138-411) an dieser Stelle ein anderer Name steht, das Bild ansonsten aber identisch ist. Die Große Ausstellung Düsseldorf 1926 für Gesundheitspflege, soziale Fürsorge und Leibesübungen (GeSoLei) vom 8. Mai bis 15. Oktober 1926 in Düsseldorf nach anderen Quellen Große Ausstellung für Gesundheit, soziale Fürsorge und Leibesübungen Düsseldorf war mit 7,5 Millionen Besuchern und 400.000 m² die größte Messe der Weimarer Republik. Ihre politische und soziale Zielsetzung war die Erziehung zum neuen leistungsfähigen Menschen.
Laufzeit:
05 - 10.1926
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1448
Titel:
Bist Du verstopft? So nimm: Laxin! Serie 20 Bilder, Nr. 1, Russland
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor hellgelbem Hintergrund den kolorierten Druck eines hochgewachsenen, dünnen Mannes in russischer Tracht. Er ist einem kleinen dicken Mann zu gewendet, ebenfalls in russischer Tracht. Über ihm ist die russische Flagge abgebildet und in roten Buchstaben ist zu lesen "Bist du verstopft? So nimm: Laxin!" Die Marke gehört zu einer Sammelreihe von 20 Bildern. Hierbei handelt es sich um Bild 1. Hergestellt wurde Laxin von der Pharmakon G.m.b.H. Berlin. In Berlin existierte heue noch unter der Adresse Französische Straße 53-55 eine Pharmacon Arzneimittelgroßhandel GmbH. Ob die beiden Unternehmen identisch sind, lässt sich nicht feststellen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1661
Titel:
Ernst Franke, Köln
Beschreibung:
Die querovale Marke hat einen roten gewllten Rand. Vor schwarzem Hintergrund in roter Schrift steht in der Bildmitte: "Ernst Franke, Köln". Die Firma Ernst Franke wurde 1907 von Ernst Udo Franke, der einen Betrieb für Schildermalerei eröffnete, gegründet. 1932 übernahm sein Sohn Ernst Franke den Betrieb und stellte vor allem neuartige Lichtwerbung mit Neongas her. Die Firma EFRA existiert heute noch als EFRA Lichtwerbung in der Fritz-Voigt-Straße 1, 50823 Köln
Laufzeit:
nach 1932
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-340
Titel:
Internationale Hausrat- und Eisenwarenmesse, Köln 1966
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt vor blauem Grund in der oberen Bildhälfte die Aufschrift in schwarzer Schrift:"Internationale Hausrat- und, Eisenwaren, Messe Köln 1966". Auf der unteren Bildhälfte sieht man links das Symbol der Koelnmesse in blau vor schwarzem Grund sowie ein blaues Haus und das Marssymbol vor schwarz-schraffiertem Grund in einem weißen Rahmen. Darüber und daneben steht in weißer Schrift:"Donnerstag, 3.- Sonntag, 6. März, durch Köln, zum Erfolg".
Laufzeit:
03.03.1966 - 06.03.1966
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1633
Titel:
Fritz Fischer, Mayen - Rheinland
Beschreibung:
Die runde Marke in Siegelform hat einen roten Rand. Ein schwarzes Spruchband mit roten Buchstaben ("Fritz Fischer, Mayen - Rheinland") umrahmt einen Kreis in der Mitte, in dem auf silbernem Grund die ineinander verwobenen roten Buchstaben FF zu lesen sind. Über das Unternehmen lassen sich keine Informationen ermitteln. Hergestellt wurde die Marke vom Unternehmen Josef B. Scholz, W.-Elberfeld.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1460
Titel:
Mosel u. Saar müssen kanalisiert werden - Eine Forderung der Landesverteidigung
Beschreibung:
Die Serie besteht aus zehn Marken mit schwarzem gezahnten Rand, auf denen jeweils ein grau-gelb kolorierter Druck einer Stadt oder Sehenswürdigkeit an der Mosel und der Saar zu sehen sind. Bild 1: Reiterdenkmal des Deutschen Eck in Koblenz. Im Vordergrund ist ein goldenes Steuerrad mit dem Portrait eines Mannes im Profil zu sehen. Bild 2: Eine Stadt aus der Vogelperspektive, möglicherweise Koblenz. Zu sehen sind ein Prachtbau auf der linken Seite und eine Hafenanlage auf der rechten. Bild 3: Im Vordergrund sind Weinbauern im Weinberg zu sehen, im Hintergrund Burg Cochem. Bild 4: Zu sehen ist der Alte Krahnen (auch Trierer Alter Moselkran) in Trier, der Schiffe beläd. Bild 5: Zu sehen ist das Neumagener Weinschiff, das Teil des Grabmals eines römischen Weinhändlers im 3. Jh. n. Chr. war. Außerdem ist eine goldenen Münze mit der Aufschrift "Lucius Vetus Consul" abgebildet - Lucius Antistius Vetus († um 65 in Rom) war ein römischer Senator des 1. Jahrhunderts n. Chr. Laut Tacitus wollte Vetus Saône und Mosel durch einen Kanal verbinden, um so einen schiffbaren Wasserweg vom Mittelmeer über den Rhein bis nach Britannien herzustellen. Bild 6: Abgebildet sind Hafenarbeiter in einem historischen Hafen. Am Horizont ist auf einem Berg eine Burganlage zu sehen. Bild 7: Im Vordergrund ist ein Küfer bei der Arbeit zu sehen, umgeben von Fässern. Im Hintergrund ist ein Schloss am Ufer zu sehen. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um Schloss Lieser. Bild 8: Im Vordergrund ist eine Marktszene zu sehen. Eine Frau sieht wütend auf eine andere Frau, die mit einem Grinsen im Gesicht Waren abwiegt. Im Hintergrund ist eine Stadt am Flussufer zu sehen, oberhalb der Stadt eine Burganlage. Bild 9: Im Vordergrund ist ein Bergarbeiter mit Spitzhacke und Grubenlampe zu sehen, im Hintergrund auf der anderen Flussseite eine Fabrikanlage. Bild 10: Zu sehen ist eine große Fabrikanlage mit einem Schiff im Vordergrund. Ober- und unterhalb der Bilder ist in goldener Schrift zu lesen: "Mosel u. Saar müssen kanalisiert werden - Eine Forderung der Landesverteidigung" Produziert wurden die Marken von Schaar und Dathe, Trier Der Künstler ist ein gewisser Wirtgens. Die Moselkanalisierung war die Stauregelung der Mosel in den Jahren 1958 bis 1964 von Metz bis zur Mündung in den Rhein bei Koblenz. Die deutsche Reichsregierung befasste sich bereits in den Jahren 1938 bis 1940 mit der Schiffbarmachung der Mosel für die Großschifffahrt. Die Marken stammen vermutlich aus dem Zeitraum der zweiten Hälfte der 1930er Jahre. Hinzu kommt, dass das österreichische Bundesministerium für Landesverteidigung zwischen 1936 und 1938 "Bundesministerium für Landesverteidigung" und galt für das gesamte Großdeutsche Reich, nicht nur speziell für Österreich.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1859
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Blaubeuren, Blautopf
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des Blautopfs mit historischer Mühle in Blaubeuren aus der Vogelperspektive. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-146
Titel:
Georg Plange's Weizenmühlen, Soest in Westf, gegr. 1862
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit schwarzem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck der 1862 nach einem Brand neu gegründeten Weizenmühle von Georg Plange in Soest. Die Georg Plange Weizenmühlen sind eine 1775 von Georg August Plange im westfälischen Soest als Plange-Mühle gegründete Müllerei und waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts der größte Getreidemühlenkonzern Europas. Weitere Mühlen wurden in Hamburg (1896) und Düsseldorf (1907) errichtet. Der Firmensitz wurde 1998 in die Hansamühle nach Neuss verlegt und der Mahlbetrieb in Düsseldorf eingestellt, nachdem bereits 1988 das Mühlengebäude in Soest abgerissen worden war. Die Marke Diamantmehl ist beispielsweise eine seit 1895 eingetragene Marke des Unternehmens.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-723
Titel:
Ernst Toell´s Kronenpapierwäsche, Ulrepforte, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Vor grauem Hintergrund ist im unteren Bildbereich die Ulrepforte aus Köln zu sehen, darüber steht in weißer Schrift vor einem roten Hintergrund:"Toell's Kronen-, Papierwäsche". Und darunter in schwarzer Schrift:"Ernst Toell, Cöln-Ehrenfeld, Ulrepforte, zu Cöln.". Papierwäsche, wie Hemdkrägen, Manschetten und Vorhemden, wird aus einem Papier hergestellt, das aus gutem, festem, holzfreiem Baumwollpapierzeug, dem etwas Leinen beigemengt ist. Papiertextilien werden seit Ende des 19. Jahrhunderts vorwiegend als billiges Surrogat verwendet. Diese Gebrauchsgegenstände wurden von Beginn an industriell hergestellt. Papier aus Endlosrollen wurde in maschinellen Schneidevorrichtungen und Spinnmaschinen verarbeitet. Größere Verbreitung fanden diese Materialien vor allem während des Ersten und Zweiten Weltkriegs und in den Nachkriegszeiten. Als Teile der Bekleidung waren Papiergewebe unelastisch und hart, waren schlecht zu reinigen, hatten einen relativ geringen Tragekomfort und waren deshalb auch unbeliebt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1062
Titel:
Sie staunen über den eleganten wetterfesten Prachtglanz von Schuhcreme Erdal Schwarz - Gelb - Braun
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf gelbem Grund ein sitzendes schwarz-weißes Strichmännchen mit Zylinder. Darüber und darunter ist in roter, gründer und schwarzer Schrift zu lesen: "Sie staunen über den eleganten wetterfesten Prachtglanz von Schuhcreme Erdal, Schwarz - Gelb - Braun" Die Marke ist Teil einer zehnteiligen Reihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 5. Die Werner | Mertz GmbH ist ein familiengeführter mittelständischer Hersteller von Reinigungs- und Pflegemitteln mit Hauptsitz in Mainz. Das Unternehmen geht auf die 1867 gegründete Wachsfabrik „Gebrüder Werner zurück. Seit 1901 vertreibt Werner | Mertz Schuhcreme unter der Marke Erdal. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Angebot um Haushaltsreiniger erweitert. Die umsatzstärkste Marke ist Frosch, die seit 1986 ökologische Haushaltsreiniger anbietet.
Laufzeit:
nach 1900
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1597
Titel:
Wybert-Tabletten - Auf der Straße schützt man sich vor Husten, Heiserkeit, Katarrh durch Wybert-Tabletten Vorrätig in allen Apotheken u. Drogerien - Preis der Originalschachtel 1 M.-
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf olivfarbenem Grund den kolorierten Druck eines Mannes in blauer Jacke und schwarzer Hose und Stiefeln, der mit mehreren Reisetaschen bepackt ist. Im Hintergrund sind die schattenhaften Umrisse eines Mannes zu sehen, der die Straße fegt wobei weiße Staubwolken aufsteigen. Die untere Hälfte der Marke ist schwarz. In weißer und olivfarbener Farbe ist zu lesen: "Auf der Straße schützt man sich vor Husten, Heiserkeit, Katarrh durch Wybert-Tabletten. Vorrätig in allen Apotheken u. Drogerien. Preis der Originalschachtel 1 M.-" Am unteren Rand der Marke ist eine Schachtel Wybert-Tabletten abgebildet. Hergestellt wurde die Marke von der Wezel | Naumann AG, Leipzig. Die Gaba-Gruppe ist ein Schweizer Unternehmen, das Zahn- und Mundpflegeprodukte herstellt. Der Name ist ein Akronym von „Goldene Apotheke Basel, die eine der ältesten noch bestehenden Firmen in der Schweiz ist (gegründet 1638 als eine der ersten Apotheken in Basel). Die bekanntesten Dachmarken sind elmex, aronal und meridol. 1846 brachte der Basler Arzt Emanuel Wybert (1807-1884) von einer Studienreise aus Amerika das Rezept eines Hustenmittels mit. Sein Freund Hermann Geiger, damaliger Besitzer der Apotheke, verkaufte während einer Grippe-Epidemie in diesem Jahr erstmals die danach hergestellten sogenannten „Wybertli-Pastillen. Sie wurden aufgrund der guten Resonanz ab 1906 von Hermann Geiger und dessen Bruder Paul Geiger im elsässischen St. Ludwig (heute Saint-Louis) unter dem Namen „Wybert industriell hergestellt. 1917 wurde das Unternehmen in zwei Teile getrennt: Die Goldene Apotheke und die von Hermann Geiger gegründete „Gaba AG für die Massenproduktion der Tabletten. Zwischen 1919 und 1926 entstanden die Tochtergesellschaften in Deutschland und Belgien, sowie die Holdinggesellschaft „Doma AG (die spätere Gaba AG) in Basel. Die Wybert-Pastillen wurden beworben mit Slogans, die von Elly Heuss-Knapp, der Frau des späteren deutschen Bundespräsidenten Theodor Heuss, getextet worden waren („Obs windet, regnet oder schneit, Wybert schützt vor Heiserkeit). Sitz der gruppenführenden Gaba International AG sowie der Tochtergesellschaft „Gaba Schweiz ist Therwil bei Basel. Die Gaba-Gruppe hat Tochtergesellschaften u.a. in Deutschland („Gaba Deutschland, Sitz Lörrach, gegründet 1921).
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1125
Titel:
Kohler Chocolat - Gala Peter Le Cervin
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine schwarz-weiß Fotografie einer Berglandschaft mit dem Matterhorn im Hintergrund (Le Cervin). Der Produktname "Gala Peter" sowie der Unternehmensname "Chocolat Kohler" sind am unteren Rand des Bildes angegeben. 1867 gründete Daniel Peter (1836-1919), der als Erfinder der Milchschokolade gilt, das Unternehmen Peter-Cailler et Compagnie in Vevey, Schweiz. Das Unternehmen lief schlecht, daher versuchte Peter ein neues Produkt mit Hilfe seines Freundes Henri Nestlé und dessen Milchpulver zu kreieren. 1875 schließlich hatte er eine aus Kakao, Zucker und Kondensmilch bestehende Schokolade entwickelt, die beim Publikum zu einem Großerfolg wurde. 1887 wurde eine verfeinerte Milchschokolade unter dem Markennamen Gala Peter lanciert. 1901 baute Peter die heute noch bestehende Fabrik in Orbe. 1904 fusionierte Peter-Cailler et Compagnie mit Kohler, 1911 taten sich die beiden mit Cailler (dem Schokoladenunternehmen der Familie seiner Frau) zusammen, um auf den internationalen Märkten bestehen zu können. Der Unternehmenssitz befand sich in Lausanne. 1929 erfolgte der Zusammenschluss der Schokoladenfabrikanten Peter, Cailler, Kohler mit Nestlé.
Laufzeit:
nach 1904
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1519
Titel:
Gebr. Willach, Ruppichteroth, Bez. Köln, 50 Jahre Qualitätsmarke, 1889-1939
Beschreibung:
Die runde Marke zeigt eine glänzend goldene Schrift vor mattgoldenem Hintergrund. Das Unternehmen Gebr. Willach GmbH wurde 1889 durch Hugo und Otto Willach in Ruppichteroth gegründet. In den ersten Jahrzehnten war das Geschäft geprägt von Produktion und Vertrieb von Schlössern und Beschlägen. In der Zeit der Besetzung des Rheinlandes wurde eine Zweigstelle in Köln unterhalten, um den wirtschaftlichen Absatz sichern zu können. In den Jahren von 1950 bis 1980 wurden zahlreiche Produkte für den allgemeinen Ladenbau entwickelt und produziert (so z. B. flexible Regalsysteme für Supermärkte). In den Siebziger- und Achtzigerjahren kam es bei den Ladenbauprodukten zu einer immer stärkeren Spezialisierung. Hieraus haben sich dann die heute noch bestehenden Geschäftsfelder „Lagersysteme für Apotheken" und „Glasbeschläge" entwickelt. 2007 wurde die Willach + Heise GmbH (heutige Willach Pharmacy Solutions GmbH) gegründet, die sich seitdem weltweit auf die Beratung und den Vertrieb von Lagersystemen für Apotheken konzentriert.
Laufzeit:
1939
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-661
Titel:
Herm. Jos. Peters | Cie, Cognac-Verschnitt, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt vor weißem Hintergrund in der oberen linken Ecke einen grünen Kreis mit einer grünen Eichel darin, umlaufend die Worte in schwarzer Schrift:"Eichel Marke". darunter sieht man verschiedene Münzen. In einem Schriftband in der Mitte der Marke steht in gelb und schwarz:" Cognac Brennerei, H.J. Peters | Co. Nachf.", darunter in roter Schrift: Cognac- Verschnitt, Köln a/Rh." H. J. Peters | Co. Nachfolger war eine Cognac-Brennerei und Likörfabrik, ansässig in Vor St. Martin 9 in Köln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-698
Titel:
J. Welcker | Buhler, Neuwied, Buhler's-Wasch-Extract "Famos", mit Gratis-Zugaben
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit blauem gezahnten Rand zeigt auf gelbem Grund ein schwarzes Queroval, in dem der kolorierte Druck einer weiß-roten Packung Waschmittel zu sehen ist. Darunter ist in rot-grünen Buchstaben zu lesen: "Buhler's-Wasch-Extract 'Famos', mit Gratis-Zugaben, J. Welcker | Buhler, Neuwied." Die Dampfseifen | Glycerin-Fabrik J. Welcker | Buhler befand sich in Neuwied. Inhaber waren Jacob Welcker und Friedrich Buhler. Eine Rechnung von 1893 belegt die Existenz des Unternehmens für dieses Jahr. 1920 schloss sich das Unternehmen mit 11 weiteren Seifenfirmen (darunter „P.H. Schrauth, „Welter und „de Greiff) zu der „Dreiring-Werke KG zusammen. 1924 beteiligt sich Henkel | Cie. an diesem Unternehmen. Weitere Informationen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1761
Titel:
Spendenmarke "Für's Fliegerheim. Enver."
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den lilatönigen Druck einer Fotografie von Damad İsmail Enver oder Enver Pascha (* 22. November 1881 in Istanbul; † 4. August 1922 bei Baldschuan, Volksrepublik Buchara, heute Tadschikistan), Politiker, Generalleutnant und Kriegsminister des Osmanischen Reichs und einer der führenden Jungtürken. Enver Pascha war einer der Hauptverantwortlichen für den Völkermord an den Armeniern und gleichaltriger Zeitgenosse von Mustafa Kemal Atatürk, mit dem er eine Zeit lang rivalisierte. Unter dem Kreis mit dem Porträt ist "Für's Fliegerheim" zu lesen, über dem Kreis der Wert 5 Pfennig. Die Marke ist Teil einer Serie (138-1739 bis 138-1761) und wurde im Ersten Weltkrieg (1914-1918) herausgegeben.Teil einer Serie, 138-1739 bis 138-1761
Laufzeit:
ca. 1918
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-90
Titel:
Liebig`s Fleisch- Extract, Liebiggesellschaft m.b.H. Köln, Dose vor rotem Hintergrund.
Beschreibung:
Auf der hochrechteckigen Marke mit weißem, gezahnten Rand ist vor schwarzem Hintergrund eine Dose zu sehen. Die Dose befindet sich in einem roten Kreis, der umgeben ist von einer rechteckigen, blauen, ornamentalen Verzierung. In der unteren Bildhälfte steht in gelber Schrift auf schwarzem Grund: "Liebig's, Fleisch-Extract". . Auf der Dose selbst steht "Liebig's Fleisch-Extract, Hergestellt von der, Liebig Gesellschaft, (gegründet 1865), In ihren Werken in Südamerika, Fray Bentos (Uruguay) Colon (Argentinien) USA, Schutz Marke, Liebiggesellschaft.m.b.H. Köln". Über der Schrift ist in blau die Unterschrift des Herstellers gedruckt: "JvLiebig" Der deutsche Chemiker Justus von Liebig entwickelte ab den 1840er Jahren einen konzentrierten Fleischtrank. Liebig veröffentlichte das Rezept in den Annalen der Chemie unter dem Titel "Eine neue Fleischbrühe für Kranke". Der Unternehmer und Ingenieur Georg Christian Gilbert, der diesen Artikel gelesen hatte, bot Liebig 1862 eine Zusammenarbeit in Uruguay an. Zu der Zeit gab es in Südamerika einen großen Überschuss an Rindfleisch, da die Tiere vor allem wegen der Häute und Felle gehalten wurden. Aufgrund damals fehlender Kühlmöglichkeiten konnte das Fleisch nicht über weitere Strecken transportiert werden. Dort wurde Liebig-Fleischextrakt in riesigen Mengen erzeugt und weltweit verkauft. Um die Bekanntheit und Beliebtheit zu fördern, wurde das Beilegen von Sammelbildern (Liebigbilder) eine wirksame Werbemaßnahme.
Laufzeit:
nach 1865
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-280
Titel:
Clean Air '69, Congress and Exhibition, Düsseldorf 13. - 17.10.1969
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt auf weißem Grund das Logo der Clean Air Messe 1969 - drei Pfeile, von denen zwei nach links zeigen, der in der Mitte nach rechts - sowie schwarze Schrift auf weißem Grund: "Clean Air '69, Congress and Exhibition, October 13-17, Düsseldorf, We are exhibitors"
Laufzeit:
13.10.1969 - 17.10.1969
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-257
Titel:
Königlich Preussisches Amtsgericht Wattenscheid
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt den geprägten weißen preußischen Adler umgeben von weißer Schrift: "Königl. Preuss. Amtsgericht Wattenscheid"
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1329
Titel:
Conservenfabrik Max Koch, Hoflieferant, Braunschweig
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck der Abbildung des Fabrikgeländes von Max Koch. Am oberen und unteren Rand in dem das Bild umgebenden schwarzen Rahmen steht in weißen Buchstaben: "Cons. Fabr. Max Koch, Hoflief., Braunschweig" Max Koch (1852-1923) gründete 1881 in der Bertramstraße in Braunschweig eine Konservenfabrik, in der auch Blechdosen hergestellt wurden. Um 1905 war Koch die größte Braunschweiger Konservenfabrik mit 290 Arbeitern. Nach Kriegszerstörungen sank die Arbeiterzahl 1945 auf 115 Personen. 1964 wurde der Firmensitz nach Wolfsburg verlegt.
Laufzeit:
o.J.