Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1105
Titel:
Squamapur, die beste Schuppen-Pomade Schiller: Tell. III. Aufzug, 3. Scene Tell: "Was kümmert uns der Hut! Komm lass uns gehen."
Beschreibung:
Die querrechteckige gezahnte Marke zeigt auf rosafarbenem Hintergrund einen Stich mit einer Szene aus Friedrich Schillers "Wilhelm Tell", III. Aufzug, 3. Scene: Das Bild zeigt Wilhelm Tell, als Landvogt Gessler ihn verhaften lässt, weil er nicht den von Gessler auf einen Stock gesteckten Hut gegrüßt hat. Am rechten Rand befindet sich ein weißer senkrechter Kasten mit Tells Zitat: "Was kümmert uns der Hut Komm lass uns gehen." Am linken Rand befindet sich dasselbe Feld, in dem Auskunft über Name und Szene des Stücks gegeben werden. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Squamapur, die beste Schuppen-Pomade" Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1196
Titel:
Waldschlösschen Brauerei, Dresden
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt den kolorierten Druck eines lachenden orientalischen Mannes mit rotem Fez, der ein Glas in der Hand hält. Darüber ist in grünlicher Schrift "Yoghurt-Bier" zu lesen, am unteren Rand der Marke in brauner Schrift "Waldschlösschen Brauerei, Dresden". Am 12. August 1836 gründeten 14 wohlhabende Dresdner Bürger den Actienverein der Societätsbrauerei zu Dresden. Sie sollte eine Großbrauerei werden, in der Bier nach bayrischer Art produziert wurde. Die Bürger kauften 1836 das große Grundstück des Waldschlösschens und errichteten darauf die Brauerei. Sie galt lange Zeit als erste Aktienbrauerei Deutschlands. Am 26. März 1838 wurde nach zweijähriger Bauzeit die Mälzerei, die Brauerei, der Lagerkeller und der Brauereiausschank eingeweiht. Noch im selben Jahr erfolgte in Anlehnung an das benachbarte Jagdschloss die Umbenennung in Waldschlößchen AG. Im Jahr 1857 brannte die Brauerei ab und wurde danach wieder aufgebaut. Auf Grund der guten Qualität des Bieres wurde in viele deutsche Großstädte und ab 1855 nach Brasilien und 1863 nach Paris exportiert. 1888 erfolgte die Umbenennung in Societätsbrauerei Dresden AG. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte 1946 die Enteignung der Brauerei mit anschließender Verstaatlichung. Bis 1952 produzierte man als VVB/VEB Waldschlößchenbrauerei. Aktueller Betreiber ist die Waldschlösschen Rank | Büttig GmbH.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-687
Titel:
Eduard Engels, Remscheid - Courier-Rollschuhe, Kohinor-Rollschuhe
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Mannes im braunen Mantel und eines Jungen im roten Pullover, die zusammen Rollschuh fahren. Im linken und rechten oberen Teil der Marke sind Rollschuhe sowie die Betitelung "Courier" und "Kohinor" zu sehen. Unterhalb des Bildes befinden sich Herstellerinformationen in einem braunen Feld: "Eduard Engels, Remscheid" Daneben ist das querovale Logo des Unternehmens abgebildet, das einen Schlittschuh zeigt sowie die Aufschrift "Eduard Engels, Remscheid". Entworfen wurde das Motiv vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960), deutscher Maler, Grafiker und Illustrator. Die Marke ist Teil einer zehnteiligen Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 5. Produziert wurde die Marke von Sigmund Spear, Kunstanstalt Nürnberg. Die Firma Eduard Engels war ein renommierter Hersteller von Schlittschuhen in Remscheid. Die Schlittschuhfabrik wurde laut einer Preisliste des Unternehmens im Jahr 1790 gegründet. 1881/82 meldete die Firma Engels ein Patent für einen Befestigungsmechanismus für Schlittschuhe an. Weitere Informationen sind nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1645
Titel:
Eduard Creutznach Nachf., Chemnitz, Locomotive-Strümpfe Nr. 8
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor orangefarbenem Himmel den kolorierten Druck des Zeppelin-Luftschiffs "Sachsen", das auf ein Dorf und dahinterliegende Berge zusteuert. In der linken oberen Ecke befindet sich ein schwarzes I, rechts unten ein F. Darunter ist in einem schwarzen Kasten in weißer Schrift "Eduard Creutznach Nachf., Chemnitz" zu lesen. In einem darunter befindlichen hellblauen Feld steht ebenfalls in weißer Schrift "Locomotive-Strümpfe". Am linken unteren Bildrand ist in einem ovalen weißen Feld in roter Schrift "Alice - Gegr. 1839." zu lesen. Rechts oben im Bild ist die Siegelmarke des Unternehmens abgebildet, eine fahrende Dampflok, in deren Rauch "Impossible!" steht. Die Marke ist Teil einer Sammelserie. Hierbei handelt es sich um Bild 8. Das Unternehmen Eduard Creutznach Nachfolger - Fabrik moderner Strumpfwaren wurde am 15. April 1839 im sächsischen Chemnitz gegründet. Das Unternehmen hatte im Jahr 1925 definitiv noch Bestand. Weitere Informationen sind nicht verfügbar.
Laufzeit:
1914
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-433
Titel:
Parfümerie "Trollhetta", Toilette-Seifen, Grümer | Neu, Barmen-Rittershausen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck von drei Zwergen, die Packungen und Dosen mit "Trollhetta" Seifen wegtragen, bzw. einer der Zwerge liegt auf dem Boden und riecht an einer geöffneten Dose Seife. Unterhalb des Bildes ist zu lesen: "Toilette-Seifen Grümer | Neu. Barmen-Rittershausen" Über die Seifenfabrik finden sich keine weiteren Hinweise. Trollhetta ist ein Berg in Norwegen an der Grenze der Gemeinde Surnadal.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-929
Titel:
Möbelfachmesse 1952, Köln
Beschreibung:
Die hochovale Marke zeigt vor braunem Grund umlaufend in weißer Schrift: "Möbelfachmesse Köln 1952 21.-24.3., Wir stellen aus!". In der Mitte der Marke ist das Symbol der Koelnmesse.
Laufzeit:
21.03.1952 - 24.03.1952
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-536
Titel:
Leonhard Tietz A.G., Elberfeld - Eine Sehenswürdigkeit
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf lilafarbenem Grund den gelb kolorierten Druck des Modehauses Tietz in Elberfeld. Umgeben wird das Bild von einem schwarzen Rahmen, in dem an der unteren Seite "Leonhard Tietz A.G., Elberfeld - Eine Sehenswürdigkeit" zu lesen ist. 1879 eröffnete Leonhard Tietz (1849-1914) in Stralsund ein Geschäft für Garne, Knöpfe, Stoffe und Wollwaren. Seine Geschäftsgrundsätze - Festpreise, Barzahlung und Rückgaberecht - waren damals ein Novum. 1889 eröffnete Tietz in Elberfeld eine weitere Filiale. Im Jahr 1891 eröffnete er in Köln auf der Hohe Straße ein kleines Filialkaufhaus; 1893 verlegte er den Firmensitz von Elberfeld dorthin. Im Jahr 1905 gründete er aus den bisherigen Kaufeinrichtungen die Aktiengesellschaft Leonhard Tietz AG. Die Aktiengesellschaft wurde 1933 in Westdeutsche Kaufhof AG, vorm. Leonhard Tietz umbenannt, ab 1936 fiel der Namenszusatz weg. Die jüdische Familie Tietz wurde im Folgenden vom NS-Regime ihres restlichen Vermögens beraubt und musste ins Ausland emigrieren. Nach dem Zweiten Weltkrieg vereinbarte der neue deutsche Staat mit der Familie Entschädigungsregelungen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-547
Titel:
P. H. Schrauth, Neuwied - Schrauth's Pracht-Seife, die beste!, mild u. neutral!
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck eines Mädchens, das neben einem braunen Badezuber sitzt, in dem ein Kleinkind gebadet wird. Das Mädchen hält dem Kleinkind ein Stück Seife hin. Auf dem Zuber ist die Schutzmarke des Unternehmens zu sehen, gekreuzter Schlägel und Eisen sowie die Initialen P.H.S. Davor liegt eine weiß-rote Packung Schrauth's Pracht-Seife. In gelber, weißer und brauner Schrift ist zu lesen: "Schrauth's Pracht-Seife, die beste!, mild u. neutral!" 1920 schloss sich das Unternehmen mit 11 weiteren Seifenfirmen (darunter „Welcker | Buhler, „Welter und „de Greiff) zu der „Dreiring-Werke KG zusammen. 1924 beteiligt sich Henkel | Cie. an diesem Unternehmen. Weitere Informationen sind über das Unternehmen nicht bekannt. Hermann Emil Schrauth (1851-1904) allerdings, der aus der Gründerfamilie des Unternehmens stammte, wurde 1883 Mitinhaber der Magdeburger Seifen- und Waschmittelfabrik Müller | Kalkow. Sein Sohn Walther Schrauth (1881-1939) war Chemiker und entwickelte verschiedene Seifen-Patente für Bayer Leverkusen, die die Firma seiner Familie produzierte.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1838
Titel:
Emerka Bonbons | Waffeln sind die Besten Manss, Richter | Kuntz, Niedersedlitz-Dresden
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Zeichnung eines Kochs in weißer Arbeitskleidung und Pantoffeln, der ein großes Paket mit Emerka Waffeln im Arm hält. Die Marke gehört zur Serie A, 6 (138-1587 und 138-1834 bis 138-1838). Die EMERKA Bonbons- und Schokoladenfabrik G.m.b.H. von Manss, Richter | Kuntz befand sich in der Bismarckstraße 66 von Dresden-Niedersedlitz.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-497
Titel:
J. Ulrich, Kaiser-Drogerie, Bonn, Landwirtschaftlich Bedarfs-Artikel
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf hellgrünem Grund braune Schrift. In der Mitte ist in einem weißen Feld die weiß-silberne Flagge der Preußischen Standarte der Prinzen des Königl. Hauses zu sehen. Darüber ist zu lesen: "Landwirtschaftlich Bedarfs-Artikel", darunter: "Kaiser-Drogerie, Apothl. J. Ulrich, Bonn, Bismackstr. 2, Tel. 1609." Umrahmt werden Schrift und Flagge von einer Bordüre aus Blumen. Über die Drogerie finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-701
Titel:
Krefelder Margarine-Werke Jan C. Uhlenbroek, Allerfeinste Margarine "Wunderbar" Eingetragene Schutzmarke
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt ein schwarzes hochoval in einem ornamental verzierten grünen Rahmen. In dem Oval ist der kolorierte Druck einer hellblau-gelben Packung Margarine abgebildet. Diese hat die Aufschrift: "Krefelder Margarine-Werke Jan C. Uhlenbroek, Allerfeinste Margarine, Eingetragene Schutzmarke, Wunderbar" Unterhabl des Ovals ist in weißer Schrift zu lesen: "Jan C. Uhlenbroek, Krefeld." Die Krefelder Margarinewerke Jan C. Uhlenbroek GmbH wurde vermutlich in den 1890ern von Jan Christoffel Uhlenbroek in Krefeld gegründet. Die Firma wurde 1915 von Jurgens | Prinzen übernommen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-461
Titel:
Ernst van Treeck, Düsseldorf, Cölnstr. 43a Ansichtskarten, Schreibwaren u. Schulartikel in grösster Auswahl - Postkarten Centrale
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck eines Mannes im Anzug mit Zylinder, der drei Kindern Postkarten reicht. Neben ihm steht "Postkarten Centrale" in weißen Buchstaben. In einem orangefarbenen Feld darüber ist zu lesen "Ernst van Treeck, Düsseldorf, Cölnerstr. 43a" In einem weiteren orangefarbenen Feld am unteren Rand der Marke ist zu lesen "Ansichtskarten, Schreibwaren u. Schulartikel in grösster Auswahl" Über das Geschäft lassen sich keine weiteren Informationen ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1648
Titel:
Sanitas Fön
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck eines Föns. Darüber ist in einem grünumrandeten schwarzen Feld in gelben Buchstaben "Fön" zu lesen, darunter: "Haartrockner, Bettwärmer, Krankenbehandlung, Tierpflege, Handschuhwäsche, Plattentrockner etc." Entworfen wurde die Marke von dem Künstler Borchardt. DIe Marke scheint das 11. Bild einer Reihe zu sein. Die Firma E.G. Sanitas aus Berlin brachte 1908 den ersten Haartrockner unter der Modellbezeichnung Foen heraus, am 22. Januar 1909 erfolgte die Eintragung ins Markenregister (als Fön bzw Foen, nicht als Föhn, da dieses Wort nicht geschützt werden kann). Die Bezeichnung ist heute zum Synonym für diese Gerätegattung geworden. Die Marke FOEN wurde 1957 von der AEG übernommen, die zuvor mit dem Begriff Heißluftdusche geworben hatte. Über das Unternehmen Sanitas ist weiter nichts bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1159
Titel:
Baltische Ausstellung, Schweden, Malmö, 1914
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck von vier Störchen, die an einem Turm mit romanischen Rundbogenfenstern vorbeifliegen. Darunter ist zu lesen: "Baltische Ausstellung, Schweden, Malmö, 1914" Die Baltische Ausstellung in Malmö von 1914, (schwedisch Baltiska utställningen) war unter anderem eine Kunstgewerbe- und Kunsthandwerksausstellung der Ostseeanrainer. Sie fand vom 15. Mai bis 4. Oktober 1914 statt, ungeachtet des zwischenzeitlich ausgebrochenen Ersten Weltkriegs. Es wurden hauptsächlich neue Industrieprodukte wie Maschinen, Autos, Wagen und Dampflokomotiven gezeigt, dazu alltägliche Produkte wie Kaffee, Öfen, Tabak und Schokolade. Die Kunstabteilung innerhalb der Ausstellung war die größte, die jemals in den nordischen Ländern organisiert wurde. Die Ausstellung fand im Bereich des heutigen Pildammsparks in Malmö statt und zeigte sich geprägt vom Jugendstil und Expressionismus. Das Plakat zur Ausstellung wurde von dem schwedischen Künstler Ernst Norlind (1877-1952) gemalt.
Laufzeit:
15.05.1914 - 04.10.1914
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-104
Titel:
Deutsche Bundesfachschau, Hotel- und Gaststättengewerbe, Köln 1962.
Beschreibung:
Die runde Reklamemarke zeigt in schwarzer Schrift auf weißem Grund im oberen Bereich der Marke die Aufschrift. " Deutsche, Bundesfachschau, 1962" und im unteren Bereich: "Hotel- und Gaststätten-, gewerbe - Köln, 6.-14. Oktober". In der Mitter der Marke ist in bunt vor rotem Hintergrund ein Schlüssel, ein Messer, eine Gabel sowie ein Weinglas zu sehen. Daneben ist das stilisierte Symbol der Koelnmesse. Die Koelnmesse ist eine international tätige Messegesellschaft mit Sitz in Köln. Die Koelnmesse organisiert und betreut jedes Jahr rund 80 Messen, Ausstellungen und Gastveranstaltungen. Bis zu 2000 Tagungen und sonstige Veranstaltungen finden jährlich während und außerhalb der Messen in den Kongresszentren der Koelnmesse und weiteren Orten statt. Vorbild für die Messen der Neuzeit war die Kölner Werkbundausstellung vom Mai 1914. Auf Betreiben der Handwerkskammer zu Köln wurde 1916 die „Kölner Musterausstellungs-GmbH gegründet, die Vorstufe der heutigen Messegesellschaft. Die erste staatliche Anerkennung als Messestadt konnte Köln auf der Reichsmessekonferenz im Februar 1920 erringen.
Laufzeit:
06.10.1962 - 14.10.1962
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-403
Titel:
ll. Deutsche Kampfspiele, Köln 1926
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen gezahnten, weißen Rand. Vor weißem Hintergrund sind zwei rote Quadrate und ein großes grünes Rechteck zu sehen. In der linken oberen Bildecke steht in schwarzer Schrift:"II- Deutsche, Kampfspiele, Köln, am Rhein, 4.11 Juli 1926". Die Deutschen Kampfspiele waren eine Sportveranstaltung zur Zeit der Weimarer Republik mit stark politisch eingefärbter Bedeutung. Unter den veränderten politischen Vorzeichen der Nachkriegsjahre wurden sie dann zu einem Gegenentwurf des Deutschen Reichsausschusses für Leibesübungen (DRA) zum internationalen Wettkampfsport, besonders zu den Olympischen Spielen. Die eigentlichen Deutschen Kampfspiele umfassen die in den Jahren 1922, 1926 und 1930 jeweils als Sommer- und Winterspiele ausgetragenen Sportwettkampfveranstaltungen, die vom DRA ausgerichtet wurden und eine Eröffnungsfeier mit Einzug ins Stadion ähnlich wie bei Olympia sowie Festlichkeiten, Kunstdarbietungen und Ausstellungen umfassten. Auch sportlich boten die Spiele ein ähnliches Programm wie die Olympischen Spiele.
Laufzeit:
04.07.1926 - 11.07.1926
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1018
Titel:
Engros Vertrieb durch Otto Sörgel, Hamburg 1 Männe, wir kaufen aber nur Hansa-Emaille mit dieser Schutzmarke!
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck eines vornehm gekleideten Paares. Die Frau zeigt auf die große Schutzmarke der Firma Hansa-Emaille. Im Vordergrund sind diverse Produkte von Hansa-Emaille zu sehen, darunter eine Teekanne oder eine Kaffeekanne. Oberhalb des Bildes findet sich in weißer Schrift der Werbeslogan "Männe, wir kaufen aber nur Hansa-Emaille mit dieser Schutzmarke!". Unterhalb ist in lilafarbener Schrift der Name des Betriebs "Engros Vertrieb durch Otto Sörgel, Hamburg 1" angegeben. Der Engros-Vertrieb Otto Sörgel hatte seinen Sitz im Nagelsweg 36 in Hamburg und schien hauptsächlich mit Waren aus Metall gehandelt zu haben, so wie mit Produkten der Marke "Hansa-Emaille".
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1239
Titel:
Ruhrzoo Gelsenkirchen - Jetzt auch Zooterrassen
Beschreibung:
Die runde geprägte Marke mit weißem Rand zeigt weiße Schrift, die sich um einen stilisierten Bären rahmt: "Ruhrzoo Gelsenkirchen - Jetzt auch Zooterrassen" Der Ruhr-Zoo Gelsenkirchen, heute Zoom Erlebniswelt, wurde 1949 gegründet.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-351
Titel:
Photokina, Köln 1958
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke ist in dreieckige Farbfelder in blau, weiß und schwarz unterteilt. Im blauen Dreick im oberen Bildfeld steht in weißer Schrift:"photokina". Im weißen Dreick im mittleren Bildfeld ist eine schwarz-weiße Kameralinse in Augenform, umgeben von farbigen Flaggen. Im schwarzen Dreieck im unteren Bildfeld steht in gelber Schrift:"Köln 1958, 27. September bis 5. Oktober". Die photokina in Köln galt als weltweite Leitmesse der Foto-, Video- und Imaging-Branche. Die erste photokina wurde 1950 auf Initiative des Präsidenten des Fotoverbandes, Bruno Uhl, durchgeführt.
Laufzeit:
27.09.1958 - 05.10.1958
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-158
Titel:
Rheinperle Delikatess-Margarine Serie I "Erfinder", Nr. 1: Berthold Schwarz, Erfinder des Schießpulvers, lebte um 1320 im Freiburger Kloster
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck eines Portraits von "Berthold Schwarz, Erfinder des Schießpulvers, lebte um 1320 im Freiburger Kloster". Im linken Bildrand ist eine feuernde Kanone zu sehen. In einem schwarzen Feld unterhalb des Bildes ist in weißer Schrift "Rheinperle Delikatess-Margarine" zu lesen. Die Marke ist Teil von Serie I "Erfinder", Nr. 2. Die Familie Jurgens stammt aus Südlimburg; sie waren im Butterhandel und nach 1870 auch im Butter export tätig - insbesondere nach Süddeutschland, Österreich und England. Ende der 1860er Jahre war Jurgens der größte Butterhändler in Europa. Nach dem Kauf des Patents von Hippolyte Mège-Mouriès - dem Erfinder der Margarine - 1871 gründeten Anton Jurgens und seine Söhne Jan, Hendrikus und Arnoldus die Firma Anton Jurgens Margarinefabrieken in Goch. Jurgens erwarb später zahlreiche Margarineproduktionsstätten in Deutschland. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.