Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-186
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Neusser Nudel- und Stärke Fabrik, Pet. Jos. Schram, Neuss Unerreicht sind Schram'sche Eiernudeln
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck einer Packung Eiernudeln.
                                          Auf der weißen Packung sind vor grünem Grund eine Frau und ein Mann in gelber Farbe bei der Getreideernte zu sehen. Auf der
                                          rechten Verpackungsseite ist das Gründungsdatum der Firma angegeben, 1790. Ober- und unterhalb des Bildes ist in roter und
                                          schwarzer Schrift zu lesen: "Unerreicht sind Schram'sche Eiernudeln, Neusser Nudel- und Stärke Fabrik, Pet. Jos. Schram, Neuss."
                                          Produziert wurde die Marke von Sigmund Spear, Kunstanstalt Nürnberg. Die Neusser Nudel- und Stärke Fabrik, Pet. Jos. Schram
                                          wurde 1790 als Fabrik zur Herstellung von Weizenstärke gegründet. 1818 wurde das Sortiment um Teigwaren erweitert. Stammsitz
                                          der Firma war die Brandgasse, wo vor dem Zweiten Weltkrieg nur noch Stärke und Puddingpulver hergestellt wurden. Zu diesem
                                          Werk I. kam 1922 der Neubau an der Hansastraße, Werk II genannt. Bis zum Zweiten Weltkrieg kamen noch Werke in Mettmann und
                                          Hameln sowie in Jugojaje Jugoslawien hinzu. Schram galt als die größte Teigwarenfabrik Deutschlands. 1963 stellt das Unternehmen
                                          die Produktion ein.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-803
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Pellenz Welter, Köln
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die runde Marke hat einen gewellten, goldenen Rand. Sie zeigt vor gelbem Hintergrund einen umlaufenden Blätterkranz. Darin
                                          die Aufschrift in Gold: "Pellenz Welter, Köln-Ehrenfeld, 1858, 1933" sowie ein weiterer Kranz in der Mitte mit der Inschrift:
                                          "75". Daneben ein goldener Kreis mit der Figur eines Mannes, der ein Gewicht vom Boden hochhebt. 1858 gründete Johann Carl
                                          Pellenz in Köln ein Unternehmen zur Herstellung von Eisenbahnsignal- und Beleuchtungsanlagen. Sein Enkel Richard Pellenz gündete
                                          das Unternehmen, das unter Pellenz | Co. firmierte. Die Firma spezialisierte sich auf Hebezeuge und kaufte 1931 das Düsseldorfer
                                          Unternehmen Welter Kranbau. Die Produktionsanlagen der Firma Pellenz | Co. Welter Hebezeuge wurden im Zweiten Weltkrieg stark
                                          beschädigt, unter der Leitung von Heinrich Pellenz erfolgte bis 1950 der Wiederaufbau. Im Jahr 1967 löste Heinrich Pellenz
                                          das Unternehmen auf und veräußerte die Liegenschaften an die Siemens AG.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       1933
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-415
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Deutschland ist unteilbar, Kölner Dom
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf lila-blauem Grund eine weiße Zeichnung des Kölner Doms, rechts
                                          daneben und darüber die Worte "Deutschland ist unteilbar - Kölner Dom". Das Thema der Marke spielt vermutlich auf die Folgen
                                          des Versailler Vertrags nach dem Ersten Weltkrieg 1818 an, infolgedessen Deutschland weitreichende Gebietsverluste hinnehmen
                                          musste, unter anderem die Besetzung des Rheinlands. Ursprünglich verfolgte Frankreich das Ziel einer Abtrennung des Rheinlands
                                          vom Deutschen Reich, stimmten schließlich jedoch einer befristeten Besetzung bis geplant 1935 zu. Die Marke ist wohl als Protest
                                          im Zuge dieser Ereignisse zu verstehen.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       nach 1918
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-13
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Deutsche Landwirtschaftliche Ausstellung, Düsseldorf 6.-11. Juni 1907
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die querrechteckige Marke mit weißem Rand zeigt den kolorierten Druck eines Bauern mit einem Viehgespann auf dem Acker in
                                          einem halbkreisförmigen Feld. Davon gehen gelbe Strahlen aus, die die Sonne darstellen sollen. Unmittelbar über dem halbkreisförmigen
                                          Bild ist das Wort "Deutsche" zu lesen mit einem Adler mit ausgebreiteten Schwingen und einer Krone darüber. Unterhalb dieser
                                          aufgehenden Sonne befindet sich ein Spruchband mit der Aufschrift "Landwirtschaftliche Ausstellung". In einem hellblauen Feld
                                          im unteren Bereich der Marke sind Ort und Zeit der Ausstellung angegeben: "Düsseldorf 6.-11. Juni 1907." In den Ecken der
                                          Marke befindet sich jeweils ein medallionförmiges Bild mit einem Tierkopf darin (von links: Pferd, Rind, Schwein, Schaaf).
                                          Der obere Teil der Marke ist zusätzlich mit Weizenähren verziert. Hergestellt wurde die Marke von Max Schmidt, Berlin W. Bülowstr.
                                          22
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       06.06.1907 - 11.06.1907
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-79
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Emmericher Waren-Expedition, Emmerich a/Rh Thee
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt ein grünes Feld mit abgeschrägten Ecken an der Oberseite. Im oberen
                                          Teil des Feldes ist ein schwarzes achteckiges Feld zu sehen, in dem der kolorierte Druck einer jungen Frau mit Hut zu sehen
                                          ist, die eine Teetasse in der Hand hält. Darunter ist in weißer Schrift zu lesen: "Emmericher Waren-Expedition, Emmerich a/Rh"
                                          Die Marke ist Teil einer Sammelreihe, Bild Nr. 4. Das Monogramm SD gibt einen Hinweis auf den Künstler. Die Emmericher Warenexpedition
                                          von J. L. Kemkes befand sich in Emmerich/Rhein und handelte mit Tee, Tabakwaren und Kaffee. 1927 gab das Unternehmen das Buch
                                          "Der Reis und seine unbegrenzte Verwendungsmöglichkeit in der Küche" heraus. Um 1930 ist eine Neueröffnung in der Stiftstr.
                                          25 nachgewiesen, aber ob es sich dabei um einen Umzug handelte oder um die Eröffnung einer weiteren Filiale ist nicht bekannt.
                                          Das Unternehmen hatte bis Anfang der 2000er Jahre Bestand und hatte bis dahin seinen Sitz in der Ostermayerstr. 1 -14 in Emmerich.
                                          Weitere Informationen sind über das Unternehmen nicht bekannt.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-937
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Bauer | Schaurte, Rheinische Schrauben- und Mutternfabrik A.G., Neuss-Rhein Internationale Automobil- und Motorrad-Ausstellung,
                                          Berlin 1937, 20. Februar-7. März Stand 14, Halle I
                                       
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke zeigt auf gelbem Grund ein hochrechteckiges rost-rotes Feld. Darin ist eine weiße stilisierte Zeichnung
                                          des Brandenburger Tors in Berlin abgebildet sowie drei übereinanderliegende rote Autos, deren Vorderreifen eine senkrechte
                                          Linie bilden. Darunter ist in weißer Schrift zu lesen: "Internationale Automobil- und Motorrad-Ausstellung, Berlin 1937, 20.
                                          Februar-7. März" Unterhalb des Bildes findet sich in schwarzer Schrift: "Bauer | Schaurte, Rheinische Schrauben- und Mutternfabrik
                                          A.G., Neuss-Rhein, Stand 14, Halle I" Die Bauer-und-Schaurte-Werke in Neuss wurden als Rheinische Schrauben- und Mutternfabrik
                                          AG, Bauer und Schaurte am 1. Juli 1876 von dem Sauerländer Christian Schaurte und dem Kölner Georg Bauer gegründet, seit 1917
                                          von Werner T. Schaurte weitergeführt und 1980 unter dem Namen Bauer | Schaurte und Karcher mit den Karcher-Werken zusammengelegt.
                                          1994 wurde das insolvente Unternehmen von der Valois-Gruppe (Frankreich) aufgekauft.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       20.02.1937 - 07.03.1937
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-437
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Gartenbau-Ausstellung, Gruss aus Essen
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die runde Marke mit weißem Rand zeigt weiße Schrift auf dunkelblauem Grund: "Gartenbau-Ausstellung, Gruss aus Essen" 1929
                                          fand die erste Große Ruhrländische Gartenbau-Ausstellung in Essen statt, 1938 die 2. Reichsausstellung des deutschen Gartenbaus
                                          (2. Reichsgartenschau). Es ist unklar zu welcher der Ausstellungen die Marke gehört.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1610
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Johannes Götte | Co. GmbH, Dreden Tee-Import, Schutzmarke, Fee-Tee S. M. g. Kreuzer Prinz Heinrich
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf hellgrünem Grund die blau-weiße Federzeichnung des Linienschiffes S.M.g.
                                          Kreuzer Prinz Heinrich auf hoher See. Darüber befindet sich ein Spruchband mit dem Produktnamen: "Tee-Import Schutzmarke Fee-Tee",
                                          darunter Unternehmensname und -ort: "Johannes Götte | Co. G.m.b.H.. Dreden." Rechts und links des Feldes mit der Zeichnung
                                          befindet sich jeweils die Abbildung einer weiblichen Gestalt. Sie trägt ein mit Sternen übersätes Kleid. Ein Stern schwebt
                                          über ihrem Kopf sowie das Spruchband "Fee-Tee". Sie steht auf einem Sockel, auf dem "Ges. Gesch. Marke" zu lesen ist. Über
                                          das Unternehmen lassen sich keine weiteren Informationen finden.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-558
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       J. L. Bramsch, Alter Bramscher Korn
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor grünem und schwarzem Grund eine weiße Flasche Korn mit rotem
                                          Etikett. Darunter ist in orangefarbener Schrift zu lesen "Alter Bramscher Korn". Im Jahr 1837 übernahm Johann Ludwig Bramsche
                                          (1811-1877; aufgrund eines Fehlers bei der Eintragung ins Kirchenbuch bei seiner Hochzeit 1841 wurde aus seinem Nachnamen
                                          das kürzere Bramsch) die Dresdner Preßhefe- und Kornspiritusfabrik auf der Friedrichstraße 56 in Dresden. Diese war 1820 vom
                                          Unternehmer Heinrich Wilhelm Dursthoff gegründet worden. Bramsch baute die Firma zum führenden Spirituosenfabrik in Sachsen
                                          aus. Seinem Unternehmen, das er zusammen mit seiner Frau Marie Anna Engel Dursthoff, der Witwe des verstorbenen Heinrich Dursthoff,
                                          gab er den Namen "Dresdner Preßhefen- und Kornspiritusfabrik J. L. Bramsch". Neben Rohstoffen wie künstlicher Hefe und Kornspiritus
                                          stellte Bramsch auch verschiedene Spirituosen und Liköre her. Später waren auch alkoholfreie Getränke im Angebot. 1860 entstand
                                          in Teplitz (heute Teplice) eine weitere Hefefabrik. Bramsch fand unter seinen zahlreichen Kindern keinen Nachfolger und wandelte
                                          die Firma 1870 in eine Aktiengesellschaft um. 1946 fiel die Fabrik unter die Enteigungsbestimmungen und wurde in einen volkseigenen
                                          Betrieb der DDR umgewandelt. In den 1970er und 80er Jahren wurden jährlich ca. 5 Millionen Flaschen Spirituosen hergestellt.
                                          1992 endete die Produktion an der Friedrichstraße. Die maroden Gebäude wurden im Sommer 2005 fast vollständig abgerissen.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1048
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Gebr. Hirschfeld, Hamburg, Lübeck, Bremen, Leipzig, Hannover. Morgenröcke
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf blauem Grund den kolorierten Druck einer lesenden Frau, die
                                          auf einer Chaiselongue liegt. Sie hält ein geöffnetes Buch in die Höhe. Außerdem trägt sie einen roten Morgenrock und grüne
                                          Strümpfe. Vor der Chaiselongue stehen rote Schuhe. Dahinter ist eine palmenartige Pflanze zu sehen sowie ein Kaffeetisch mit
                                          einem blau-weiß gepunkteten Teeservice darauf. Produziert wurde die Marke von Knackstedt | Co., Hamburg 22 Gebr. Hirschfeld
                                          ist der Name einer Damenbekleidungsfirma in Hamburg, die am 14. August 1892 von Isidor Hirschfeld und seinem Bruder Joseph
                                          sowie Benno Hirschfeld gegründet wurde. Der Architekt Johannes Grotjan errichtete 1906 das Modehaus am Neuen Wall in Hamburg.
                                          Weitere Geschäfte gab es auch in Lübeck, Bremen, Hannover und Leipzig. Wie viele andere jüdische Geschäfte wurde auch das
                                          Hamburger Modehaus am Neuen Wall in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 verwüstet. Kurz danach wurde das Unternehmen
                                          zwangsenteignet und an den Hamburger Geschäftsmann Franz Fahning verkauft. Fahning war bis dahin 1. Prokurist im Haus Hirschfeld
                                          gewesen. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Benno Hirschfeld im KZ Buchenwald ermordet, sein Sohn Kurt-Manfred im
                                          KZ Neuengamme erschlagen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Eigentum dem überlebenden Sohn von Benno Hirschfeld, Hans Simon
                                          Hirschfeld zurückgegeben, während Franz Fahning das Geschäft weiterführen durfte. 1956 kaufte Fahning von den im Ausland überlebenden
                                          Hirschfelds 50 % der Immobilie zurück und betrieb das Geschäft bis 1991 weiter. Fahning beantragte 1991 die Zwangsversteigerung.
                                          Im Rahmen des 1994 über die Schneider AG eröffneten Insolvenzverfahrens ging die Immobilie in den Besitz der Berliner Pfand
                                          und Hypotheken Bank über, die diesen dann an die HOEST Pensionskasse verkaufte.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1201
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       2. Westdeutsche Gastwirtsmesse, Köln
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt vor schwarzem Hintergrund ein grün-rotes Haus und einen
                                          Stern mit einem Weinglas und der Mitte. Darüber ist in weißer Schrift zu lesen: "2. Westdeutsche, Gastwirtsmesse". Darunter
                                          ist in grüner und schwarzer Schrift zu lesen: "9.- 18. Sept. Köln, Veranstaltet von den Provinzial-, Verbänden Rheinland u.
                                          Westfalen, im Deutschen Gastwirts- Verband, u. dem Messe- u. Ausstellungsamt".
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       9.11.1927-18.11.1927
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1368
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Chr. Mohr, Manufaktur, Modewaren und Konfektion Telefon 225
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke zeigt in einem dunkelblauen Rahmen den kolorierten Druck eines Flugzeugs, das über einen Strand
                                          fliegt. Am Horizont sind ein Leuchtturm und ein Schiff zu erkennen. Zu lesen ist: "Nordmarkflug, 16. Juni - 2. Juli 1912."
                                          In einem weißen Feld am unteren Rand der Marke ist vermerkt: "Chr. Mohr, Manufaktur, Modewaren und Konfektion. Telefon 225"
                                          Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Hinweise. Es ist jedoch anzunehmen, dass es sich um ein Norddeutsches Unternehmen
                                          handelt, das für den Nordmarkflug Werbung macht und davon dann auch profitiert, da der Nordmarkflug eine Luftrallye war, die
                                          in Kiel gestartet ist, über Flensburg und Heide ging und dann in Neumünster endete.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       16.06.1912 - 02.07.1912
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1875
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Caritas Studentenhilfe - Frankfurt, historische Gebäude
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie einer historischen Häuserzeile in Frankfurt
                                          am Main, die nicht näher bestimmbar ist. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon
                                          ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen
                                          war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen.
                                          - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der
                                          Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband
                                          für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       ca. 1940
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1348
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Hopf Pietätsartikel-G.m.b.H., Reilingen Kreis Mannheim, Ein Kunde von uns! - Kein Kunde von uns!
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochovale Marke mit weißem Rand zeigt auf schwarzem Grund einen weißen Kreis mit der schwarz-weiß Zeichnung eines lachenden
                                          Gesichts. Ober- und unterhalb des Bildes ist zu lesen: "Hopf Pietätsartikel-G.m.b.H., Reilingen Kreis Mannheim, Ein Kunde
                                          von uns!" Dreht man das Bild auf den Kopf, sieht man ein trauriges Gesicht mit der Unterschrift "Kein Kunde von uns!" Das
                                          Unternehmen für Bestattungszubehör und Friedhofstechnik ist ein 1929 gegründetes Familienunternehmen, das seinen Sitz seit
                                          1939 in Reilingen hat.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       nach 1939
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1910
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Caritas Studentenhilfe - Karlsruhe, Evangelische Stadtkirche
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie der Evangelischen Stadtkirche in Karlsruhe.
                                          Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke
                                          war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös
                                          aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken
                                          waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842
                                          bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland.
                                          Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       ca. 1940
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-341
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Internationale Hausrat- und Eisenwarenmesse, Köln 1963
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke zeigt vor blauem und weißem Grund in der oberen Bildhälfte die Aufschrift in schwarzer Schrift:"Wir
                                          stellen aus": Darunter sieht man das Symbol der Koelnmesse in weiß vor schwarzem Grund sowie ein weißes Haus und das Marssymbol
                                          vor schwarz-schraffiertem Grund in einem schwarzen Rahmen. Darunter steht in blauer Schrift auf weißem Grund: "Internationale,
                                          Hausrat-, und, Eisenwaren-, Messe, Köln 1963, 5.-8. September".
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       05.09.1963 - 08.09.1963
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1826
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Pixavon, veredeltes Teerpräparat zum Waschen der Haare.
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die schwarz-weiß Fotografie eines Frauenkopfs im Profil auf hellem
                                          Grund. Ihr langer geflochtener Zopf bildet einen weitläufigen Kreis, sodass das Ende ihre Stirn berührt. Zur Hälfte innerhalb
                                          dieses Kreises befindet sich der Produktname. 1892 gründete Karl August Lingner das „Dresdener Chemisches Laboratorium Lingner
                                          (ab 1909 „Lingnerwerke AG). Die Produktpalette umfasste neben pharmazeutischen Artikeln kosmetische Produkte wie das Shampoo
                                          „Pixavon.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       ca. 1920
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-194
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Gebr. Thywissen Lack- und Firnis-Fabrik, Neuss a. Rh. GT-Lacke sind bekannt wie ein bunter Hund
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit rotem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck von zwei Jungen in Malerkleidung, die einen
                                          Hund bunt angemalt haben. Das Tier flüchtet in den Vordergrund des Bildes. Auf der linken Seite findet sich der Slogan: "GT-Lacke
                                          sind bekannt wie ein bunter Hund" Unterhalb des Bildes ist in gelber Schrift zu lesen: "Gebr. Thywissen Lack- und Firnis-Fabrik,
                                          Neuss a. Rh." Über das Unternehmen der Gebrüder Thywissen ist weiterhin nichts bekannt. Es ist lediglich bekannt, dass einer
                                          der Brüder, Caspar Thywissen, sich 1839 von seinen Brüdern trennte und eine Ölmühle in Neuss gründete, die Mitte des 19. Jahrhunderts
                                          die bedeutendste in Deutschland war. Dieses Unternehmen befindet sich noch heute im Familienbesitz.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1241
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Neusser Oel-Raffinerie, Jos. Alfons van Endert, Neuss a. Rhein NOR Fabrik-Marke
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die runde Marke mit weißem siegelförmigem Rand zeigt weiße geprägte Schrift auf dunkelblauem Grund: "Neusser Oel-Raffinerie,
                                          Jos. Alfons van Endert, Fabrik-Marke, NOR, Neuss a. Rhein." In der Mitte befindet sich die weiße Prägung einer Feuerschale
                                          mit aufschlagenden Flammen. Gegründet wurde die Neusser Oel-Raffinerie EG im Jahr 1889. Im Jahr 1964 gab das Unternehmen eine
                                          Jubiläumsschrift heraus, hatte also zu diesem Zeitpunkt noch Bestand. Weitere Informationen lassen sich nicht ermitteln.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.
                                    Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-456
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Rhein. Senf- u. Weinessig-Fabrik Th. Moskopf, Fahr, Rhld. Deutsches Eck Coblenz
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die querrechteckige Marke mit schwarzem gezahnten Rand zeigt eine kolorierte Zeichnung des Deutschen Eck in Koblenz. Unterhalb
                                          des Bildes ist in weißer Schrift zu lesen: "Rhein. Senf- u. Weinessig-Fabrik Th. Moskopf, Fahr, Rhld." In der rechten unteren
                                          Ecke ist in einem runden weißen Feld die "Fabrik-Marke Traube" abgebildet, zusammen mit der Darstellung einer Weintraubenrebe.
                                          Die Rheinische Senf- und Weinessig Fabrik Th. Moskopf, Fahr wurde 1836 von Theodor Moskopf (1808-1899) gegründet. 1948 - Die
                                          Hamburger Carl Kühne KG übernimmt den Fahrer Betrieb und führt das Unternehmen weiter unter dem Namen: Rheinische Senf- und
                                          Weinessig-Fabrik GmbH vormals Theodor Moskopf. 1998 wird die Produktion eingestellt.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.