Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1815
Titel:
Steckenpferd-Lilienmilch-Seife gibt zarte weisse Haut Schiller: Wallensteins Tod. V. Aufzug, 5. Auftritt Wallenstein: "Ich
denke einen langen Schlaf zu tun. Denn dieser letzten Tage Qual war gross."
Beschreibung:
Die querrechteckige gezahnte Marke zeigt auf rosafarbenem Hintergrund einen Stich mit einer Szene aus Friedrich Schillers
"Wallensteins Tod", dem dritten Teil seiner Wallenstein-Trilogie, V. Aufzug, 5. Auftritt: Das Bild zeigt Wallenstein auf der
rechten Seite. Der Astrologe Seni ist vor ihm auf die Knie gefallen und fleht Wallenstein an, zusammen mit Gordon und dem
Kammerdiener, dass Wallenstein fliehen solle. Am rechten Rand befindet sich ein weißer senkrechter Kasten mit Wallensteins'
Zitat: "Ich denke einen langen Schlaf zu tun. Denn dieser letzten Tage Qual war gross." Am linken Rand befindet sich dasselbe
Feld, in dem Auskunft über Name und Szene des Stücks gegeben werden. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke
in weißer Schrift zu lesen: "Steckenpferd-Lilienmilch-Seife gibt zarte weisse Haut" Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd
war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt
waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant.
Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1236
Titel:
Patentierter königl. prinzl. fürstl. | A. Hoflieferant H. Underberg-Albrecht, am Rathause in Rheinberg am Niederrhein, Erfinder
| alleiniger Destillateur des Underberg-Boonekamp
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt geprägte weiße Schrift auf rotem Grund: "Patentierter königl. prinzl.
fürstl. | A. Hoflieferant H. Underberg-Albrecht, am Rathause in Rheinberg am Niederrhein, Erfinder | alleiniger Destillateur
des Underberg-Boonekamp". Des Weiteren ist das Monogramm UA zu sehen. Die Underberg AG wurde am 17. Juni 1846 von Hubert Underberg
I. und seiner Frau Katharina Albrecht am Tag ihrer Hochzeit in Rheinberg gegründet und befindet sich noch heute in Familienbesitz.
Das 1869 bis 1874 errichtete Stammhaus Underberg besteht noch heute. Underberg ist zugleich der Name eines von dem Unternehmen
produzierten Magenbitters, dessen Marke am 8. Juli 1896 in das deutsche Markenregister eingetragen wurde. Mit dem Magenbitter
war Underberg bereits seit den 1860er Jahren in Österreich-Ungarn präsent. 1912 wurde Underberg zum k.u.k. Hoflieferanten
ernannt.
Laufzeit:
nach 1911
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-396
Titel:
Stollwerck, Ein Meisterstück, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt in gold und schwarzweiß eine barocke Szene aus einem
Modesalon. Ein barock gekleideter Herr präsentiert einer Dame die Verpackung der Stollwerck Gold Schokolade auf einer Staffelei.
Im oberen Bildbereich steht in goldener Schrift:"Stollwerck", im unteren Bildbereich in schwarzer Schrift:"Ein Meisterstück".
1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch
gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen
seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft
mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin,
Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava,
London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch
die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen
im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens
zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt
qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller
mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen.
2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich
im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1803
Titel:
Steckenpferd-Teerschwefelseife beseitigt Mitesser, Blütchen, Hautröte etc. Schiller: Kabale und Liebe. III. Akt, 4. Scene
Luise: "Leer und erstorben ist meine Zukunft."
Beschreibung:
Die querrechteckige gezahnte Marke zeigt auf rosafarbenem Hintergrund einen Stich mit einer Szene aus Friedrich Schillers
"Kabale und Liebe", 3. Akt, 4. Szene: Die Protagonisten Luise und Ferdinand streiten in der Wohnung ihres Vaters. Er hält
sie am Handgelenk fest, als sie das Zimmer verlassen will. Im Hintergrund rechts sind ein offener Flügel, ein Cello und ein
Notenständer mit Notenblättern darauf zu sehen. Am rechten Rand befindet sich ein weißer senkrechter Kasten mit Luises Zitat:
"Leer und erstorben ist meine Zukunft." Am linken Rand befindet sich dasselbe Feld, in dem Auskunft über Name und Szene des
Stücks gegeben werden. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Steckenpferd-Teerschwefelseife
beseitigt Mitesser, Blütchen, Hautröte etc." Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen
Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885
gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991
erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1140
Titel:
Eduard Ehlers, Altona, Ottensen, "Ehla" Fisch-Marinaden von hervorragender Qualität!
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit braunem gezahntem Rand zeigt auf blauem Grund die Zeichnung von drei grünen Fischdosen im Vordergrund:
(von links) Feinste Bismark-Heringe Marke "Ehla", Ehla Heringe, Heringe. Dahinter ist auf weißem Grund und von brauner Schrift
("Ehla" Fisch-Marinaden von hervorragender Qualität!) umgeben der Oberkörper eines Mannes in braunem Mantel mit Kapuze zu
sehen, vermutlich ein Fischer. Das Bild wird eingerahmt von einem Seil. Darüber steht in weißer Schrift "Eduard Ehlers, Altona,
Ottensen". In einem alten Telefonbuch (Datum unbekannt) findet sich die Information "Eduard Ehlers | Sohn Hamburg-Stellingen
Arminiusstr. 2-4 Fernsprecher 541503/4 u. 541590" Sofern es sich um dasselbe Unternehmen handelt, scheint ab einem nicht bestimmbaren
Zeitpunkt Ehlers Sohn mit ins Geschäft eingestiegen zu sein. Stellingen wurde 1927 nach Altona eingemeindet, seit 1951 gehört
es jedoch zum Bezirk Eimsbüttel. Ob das Unternehmen also umgezogen ist oder seine Sitz auch schon vorher in der Arminiusstr.
hatte, ist unklar.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-824
Titel:
50 Jahre Adlerkitte, Robert Schulz, Rheydter Lack- Spachtel- und Kitt-Fabrik, 1886-1936
Beschreibung:
Die runde Marke mit siegelartigem goldenen Rand zeigt einen geprägten goldenen Adler, der über zwei Rädern schwebt, sowie
goldene geprägte Schrift: "Rheydter Lack-, Spachtel- und Kitt-Fabrik, Rober Schulz, Rheydt, 1886-1936, 50 Jahre Adlerkitte"
Die Mönchengladbacher Diamant Metallplastic GmbH wurde 1886 von Robert Schulz als Gießerei gegründet, ab 1892 wurde als "Drogerie"
der Handel mit Chemikalien eröffnet. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Reparaturkitte entwickelt. Nach dem
Krieg hieß das Unternehmen "Adler Rheydter Lack-, Spachtel- | Kittfabrik", später "Adler Kitte", seit Mitte der 70er Diamant
Metallplastic.
Laufzeit:
1936
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-189
Titel:
Sürther Maschinen-Fabrik, Sürth b. Köln
Beschreibung:
Das flach-ovale Siegel hat einen rund-gezahnten, weißen Rand. Das Siegel zeigt auf blauem Grund in weißer Schrift umlaufend
die Worte: "Sürther Maschinen-Fabrik, Sürth b. Köln". In der Mitte des Siegels befindet sich ein fünf-zackiger Stern mit der
Aufschrift: "Schutz-, Marke, SM". Die 1871 gegründete Firma H. Hammerschmidt wurde 1889 in eine AG umgewandelt. Sie betrieb
eine Eisengießerei und Kesselschmiede. Es wurden Gewinnungs- und Verflüssigungsanlagen für Kohlensäure, Kompressoren für Ammoniak,
schwefelige Säure und andere Gase hergestellt. Nach Problemen ging die Firma nach der Jahrhundertwende in Liquidation und
dann in Konkurs. Das Geschäft ging in die Maschinenfabrik Sürth GmbH über, die 1920 in die Gesellschaft für Linde's Eismaschinen
AG eingegliedert worden ist.
Laufzeit:
vor 1920
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1359
Titel:
Kinder-Bewahr-Anstalt, Neu-Grossreuth
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Hauses mit rotem Dach. Darüber ist zu
lesen: "Kinder-Bewahr-Anstalt, Neu-Grossreuth" Über den Kindergarten ist nichts weiter bekannt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1801
Titel:
Steckenpferd-Teerschwefelseife gegen alle Hautunreinheiten Gotha, Schloss Friedenstein
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf lilafarbenem Hintergrund einen schwarz-weißen Stich von Schloss Friedenstein
in Gotha. Rechts und links befindet sich das Logo des Herstellers "Steckenpferd", zwei gekreuzte Steckenpferde. Ober- und
unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Steckenpferd-Teerschwefelseife gegen alle Hautunreinheiten"
Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem
Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik
Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1049
Titel:
Gebr. Hirschfeld, Hamburg, Lübeck, Bremen, Leipzig, Hannover. Maßanfertigung
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt vor blauem Grund den kolorierten Druck einer in ein grün-schwarzes
Kleid gekleideten Dame. Links neben ihr kniet ein Schneider im Frack, der Maß bei ihr nimmt. Produziert wurde die Marke von
Knackstedt | Co., Hamburg 22 Gebr. Hirschfeld ist der Name einer Damenbekleidungsfirma in Hamburg, die am 14. August 1892
von Isidor Hirschfeld und seinem Bruder Joseph sowie Benno Hirschfeld gegründet wurde. Der Architekt Johannes Grotjan errichtete
1906 das Modehaus am Neuen Wall in Hamburg. Weitere Geschäfte gab es auch in Lübeck, Bremen, Hannover und Leipzig. Wie viele
andere jüdische Geschäfte wurde auch das Hamburger Modehaus am Neuen Wall in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 verwüstet.
Kurz danach wurde das Unternehmen zwangsenteignet und an den Hamburger Geschäftsmann Franz Fahning verkauft. Fahning war bis
dahin 1. Prokurist im Haus Hirschfeld gewesen. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Benno Hirschfeld im KZ Buchenwald
ermordet, sein Sohn Kurt-Manfred im KZ Neuengamme erschlagen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Eigentum dem überlebenden
Sohn von Benno Hirschfeld, Hans Simon Hirschfeld zurückgegeben, während Franz Fahning das Geschäft weiterführen durfte. 1956
kaufte Fahning von den im Ausland überlebenden Hirschfelds 50 % der Immobilie zurück und betrieb das Geschäft bis 1991 weiter.
Fahning beantragte 1991 die Zwangsversteigerung. Im Rahmen des 1994 über die Schneider AG eröffneten Insolvenzverfahrens ging
die Immobilie in den Besitz der Berliner Pfand und Hypotheken Bank über, die diesen dann an die HOEST Pensionskasse verkaufte.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1667
Titel:
Kyriazi Frères, Cairo (Egypt), Beste egyptische Cigarette
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt eine kolorierte Federzeichnung, die vor gelbem Hintergrund eine
rote Säulenanlage zeigt. Darunter ist eine üppige Ufervegetation zu sehen. Im Vordergrund liegt ein Schiff mit eingeholten
Segeln auf einem Fluss. Der Werbeslogan "Beste egyptische Cigarette" ist im unteren Teil der Marke zu lesen, der Markenname
und Herkunftsort im oberen Teil. Kyriazi (Kyriazi Frères) war ein griechisch-ägyptischer Tabak- und Zigarettenhersteller.
Ioannis Kyriazis mit seinen Brüdern Efstathios und Epaminondas gründeten das Unternehmen 1873, die anderen Brüder George und
Dimitris waren ebenfalls in der Firma beschäftigt. Dessen Eltern waren aus Griechenland eingewandert. Um 1901 exportierte
das Unternehmen über 103 Mio. Zigaretten im Jahr. Die Söhne von Ioannis (Damianos und Konstantinos Kyriazis) eröffneten Fabriken
in Amsterdam (1922) und Hamburg (1925). Eine eigene Vertriebsgesellschaft existierte in London. Produziert wurden die Marken
Aris, Astra, Conqueror Extra, Egyptica, Emir, Ferik, Finas, Ideal, Imperatore, Neptune, Special und Zenith. Die Zielgruppe
in Europa war ein jüngeres Publikum, das sich mit den exotischen Produkten von etablierten Marken, wie z. B. Jasmatzi (mit
Marken wie „August der Starke) absetzen wollte. Kyriazi hatte in Westdeutschland 1960 einen Marktanteil von 1,2 %, deren Anteil
ging an British American Tobacco.[1] Bis 2010 existierte eine Kyriazi Freres GmbH in Hamburg (Rohtabak-Import). Im September
2010 wurde sie mit der Batberg Cigarettenfabrik Gesellschaft (Bayreuth) verschmolzen und der Eintrag im Handelsregister gelöscht.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1038
Titel:
Kaufhaus Ketelsen, Gärtnerstr. 99, Falkenried 49 Serie Lübeck, Partie an der Obertrave.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt den schwarzumrandeten kolorierten Druck einer Partie an
der Obertrave, einer Stadtansicht von der Obertrave aus gesehen. Erkennbar sind die Kirchen St. Petrie und die Marienkirche.
Die Marke ist Teil der Sammelmarkenserie "Lübeck". Das Kaufhaus Ketelsen hatte eine Filiale in der Hamburger Gärtnerstr. 99
sowie im knapp ein Kilometer entfernten Falkenried 49. Näheres ist über das Unternehmen nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1691
Titel:
Jahresschau Deutscher Arbeit, Jubiläums-Gartenbau-Ausstellung Dresden 1926, April - Oktober
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer blonden Frau im hellblauen Kleid, die
einen große Strauß Blumen in den Armen hält. Darunter ist in grüner Schrift zu lesen "Jahresschau Deutscher Arbeit, Jubiläums-Gartenbau-Ausstellung
Dresden 1926, April - Oktober". Die Jahresschau Deutscher Arbeit war eine ab dem Jahr 1922 in Dresden jährlich durchgeführte
Ausstellung zur Förderung von Industrie, Wissenschaft und Gewerbe. Die Veranstaltungen fanden im und rund um das Areal des
Städtischen Ausstellungspalastes statt. Die Jubiläums-Gartenbauausstellung fand vom 23. April bis 11. Oktober 1926 statt,
anlässlich des hundertjährigen Bestehens der Sächsischen Gesellschaft für Botanik und Gartenbau „Flora. Der Entwurf für die
Ausstellungsgestaltung im Großen Garten stammte von Gustav Allinger.
Laufzeit:
23.04.1926 - 11.10.1926
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1520
Titel:
Frowein | Nolden, Lebensmittel-Filial-Betrieb, Düsseldorf, Otto Mess, Holbutko
Beschreibung:
Die geprägte runde Marke mit weißem Rand hat ein blaues Band um einen weißen Kreis in der Mitte. Auf dem blauen Band sind
in weißer Schrift Firmenname und -ort festgehalten, in dem Kreis in der Mitte in blauer Schrift die Art des Unternehmens.
Zwei ineinander übergehende blaue Kreise haben je ein weißes Spruchband mit den Wörtern "Otto Mess" und "Holtbuko" darin.
Das Lebensmittelgeschäft Otto Mess, eine der 180 Filialen der Viktualien-Dynastie Frowein | Nolden, präsentierte sich als
1950 erster Selbstbedienungsladen in Nordrhein-Westfalen. Ob der Laden auch schon vorher existierte, ist nicht bekannt. Er
hatte seinen Sitz in der Kölner Straße 240 in Düsseldorf. Über das Geschäft Holtbuko ist nichts bekannt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-664
Titel:
Rheinische Senf- u. Weinessig-Fabrik Th. Moskopf, Fahr, Rheinland Fabrikmarke Traube Burg Katz
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine kolorierte Zeichnung der Burg Katz in St. Goarshausen. Unterhalb
des Bildes ist in einem lilafarbenen Feld weißer Schrift zu lesen: "Rheinische Senf- u. Weinessig-Fabrik Th. Moskopf, Fahr,
Rheinland, Fabrikmarke Traube." Unten mittig ist in einem runden gelben Feld das Logo des Unternehmens abgebildet, eine gelbe
Weintraubenrebe. Die Rheinische Senf- und Weinessig Fabrik Th. Moskopf, Fahr wurde 1836 von Theodor Moskopf (1808-1899) gegründet.
1948 - Die Hamburger Carl Kühne KG übernimmt den Fahrer Betrieb und führt das Unternehmen weiter unter dem Namen: Rheinische
Senf- und Weinessig-Fabrik GmbH vormals Theodor Moskopf. 1998 wird die Produktion eingestellt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1439
Titel:
Gehrin: Vornehmster Waschstoff für alle Zwecke der Bekleidung Nur echt mit diesem Garantie Etikett: Garantiert echt Gehrin
Imi. Bastseide, Licht, regen- u. waschechter Seidenglanz
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf gelbem Grund und vor einer weißen aufgehenden Sonne die weiß-blaue
Zeichnung von zwei Frauen. Die linke Frau trägt ein Ausgehkleid mit handtasche und Hut, die andere Frau trägt sportliche Kleidung
und hält einen Tennisschläger sowie eine Rose in der Hand Zu lesen ist: "Vornehmster Waschstoff für alle Zwecke der Bekleidung
- Gehrin, nur echt mit diesem Garantie Etikett: Garantiert echt Gehrin, Imi. Bastseide, Licht, regen- u. waschechter Seidenglanz"
Die Marke ist Teil einer sechsteiligen Serie, Serie I, die für 10 Pfennig zu haben ist. Hier handelt es sich um Marke 2 (E).
Alle sechs Marken zusammengenommen ergibt der einzelne Buchstabe am unteren Rand jeder Marke den Namen Gehrin. Über das Produkt
finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-621
Titel:
Kolonialwarenhaus A. Schönborn, Dresden, Beste Wünsche
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer Mühle im Schnee. Auf der Abbildung
sind die Worte "Beste Wünsche!" abgebildet. Unterhalb des Bildes ist "Kolonialwarenhaus A. Schönborn, Dresden- A" zu lesen.
Über das Unternehmen lassen sich keine weiteren Informationen finden.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-845
Titel:
E. Green | Sohn GmbH, Köln
Beschreibung:
Die runde Marke hat einen gezahnten Rand. Vor grünem Hintergrund zeigt sie umlaufend in weiß die Aufschrift: "E. Green | Sohn,
G.m.b.H., Cöln". Die Firma "E.Green | Sohn" aus Köln hat offenbar Gleichstromekonomisierer (Rauchgasvorwärmer) hergestellt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-438
Titel:
W. Mettler, Bonn
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt weiße geprägte Schrift auf rotem Grund: "W. Mettler, Bonn". In der Mitte
der Marke befindet sich ein Stern. Über das Unternehmen finden sich keinerlei Informationen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1862
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Bonn, Kurfürstliches Schloss
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des Kurfürstlichen Schlosses in Bonn
von der Gartenseite aus gesehen. Der Name der Stadt ist am unteren Rand der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist
das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen
war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen.
- Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der
Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband
für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940