Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-766
Titel:
Westdeutsche Gummicompagnie mbh, Düsseldorf Trilby | Briton, Gummiabsätze, Gummiecken Musterschutz Nr. 3024
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck eines dunkelhäutigen Mannes, der ein orangefarbenes Schild vor sich hält, auf dem für Trilby und Briton Absätze geworben wird. Das Bild befindet sich in einem rotumrahmten, hellblauen runden Feld. Ober- und unterhalb des Bildes sind in großen weißen Buchstaben die Produktnamen "Trilby" und "Briton" abgebildet, darunter in einem hellblauen Feld "Westdeutsche Gummicompagnie m.b.H. Düsseldorf". Produziert wurde die Marke von A. Braun | Co. Karlsruhe. Über das Unternehmen lassen sich keine weiteren Informationen ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-462
Titel:
Ernst van Treeck, Düsseldorf, Cölnstr. 43a Hervorragende Qualitäten in Cigarren und Cigaretten grose Umsatz-kleiner Nutzen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf dunkelblauem Grund den kolorierten Druck einer geöffneten Schachtel Zigarren, in deren Deckel zu lesen ist "Alles gereift nach Napoleon-Cigarren". Darüber steht "Cigarren Cigaretten Tabake" in weißen Buchstaben. Die Schachtel steht auf einem blau-orangefarbenen Schachbrettmuster. In einem orangefarbenen Feld darüber ist zu lesen "Ernst van Treeck, Düsseldorf, Cölnerstr. 43a" In einem weiteren orangefarbenen Feld am unteren Rand der Marke ist zu lesen "Hervorragende Qualitäten in Cigarren und Cigaretten grose Umsatz-kleiner Nutzen" Über das Geschäft lassen sich keine weiteren Informationen ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-948
Titel:
Steckenpferd Lilienmilch-Seife erzeugt jugendfrisches Aussehen Schiller: Kabale und Liebe, III. Akt, 4, Scene Luise: "Leer und erstorben ist meine Zukunft."
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf rosafarbenem Hintergrund einen Stich mit einer Szene aus Friedrich Schillers "Kabale und Liebe", 3. Akt, 4. Szene: Die Protagonisten Luise und Ferdinand streiten in der Wohnung ihres Vaters. Er hält sie am Handgelenk fest, als sie das Zimmer verlassen will. Im Hintergrund rechts sind ein offener Flügel, ein Cello und ein Notenständer mit Notenblättern darauf zu sehen. Am rechten Rand befindet sich ein weißer senkrechter Kasten mit Luises Zitat: "Leer und erstorben ist meine Zukunft." Am linken Rand befindet sich dasselbe Feld, in dem Auskunft über Name und Szene des Stücks gegeben werden. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Steckenpferd Lilienmilch-Seife erzeugt jugendfrisches Aussehen" Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1019
Titel:
Engros Vertrieb durch Otto Sörgel, Hamburg 1 Kluge Hausfrauen gebrauchen als Küchengeschirr nur nahtlose U Emaille-Geschirre mit eingebrannter obenstehender Marke
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf weißem Grund den kolorierten Druck einer schwarzgekleideten Frau, die sich mit einem Mann in rotem Hemd unterhält, vermutlich einem Verkäufer. Im Vordergrund sind verschiedene Produkte der Marke "U Emaille-Geschirre" abgebildet, zum Beispiel ein roter Teekessel, ein Suppenlöffel oder eine Schüssel mit Deckel. Im Hintergrund sind zwei Löwen zu sehen, die einen Wappenschild mit dem roten Buchstaben U halten. Über und unter dem Bild befindet sich der Werbeslogan "Kluge Hausfrauen gebrauchen als Küchengeschirr nur nahtlose U Emaille-Geschirre mit eingebrannter obenstehender Marke". Dartunter ist der Name des Betriebs "Engros-Vertrieb Otto Sörgel Hamburg 1" angegeben. Der Engros-Vertrieb Otto Sörgel hatte seinen Sitz im Nagelsweg 36 in Hamburg und schien hauptsächlich mit Waren aus Metall gehandelt zu haben, so wie mit Produkten der Marke "U Emaille-Geschirre".
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1641
Titel:
Gebr. Stollwerck, Köln
Beschreibung:
Die runde Marke zeigt in weiß auf rotem Hintergrund geprägt die Umschrift: "Gebr. Stollwerck, Kaiserl. Königl. Hoflieferanten, Köln". In der Mitte der Marke ist ein Adler zu sehen, der ein Wappen mit einem Adler hält. 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-495
Titel:
J. Ulrich, Kaiser-Drogerie, Bonn, Feinstes Rosenöl - Alle Parfümerien
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf hellgrünem Grund braune Schrift. In der Mitte ist in einem weißen Feld die Flagge von Bulgarien zu sehen. Darüber ist zu lesen: "Feinstes Rosenöl - Alle Parfümerien", darunter: "Kaiser-Drogerie, Apothl. J. Ulrich, Bonn, Bismarckstr. 2, Tel. 1609." Umrahmt werden Schrift und Flagge von einer Bordüre aus Blumen. Über die Drogerie finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-686
Titel:
Eduard Engels, Remscheid - Courier-Schlittschuhe
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Soldaten in blau-gelber Uniform mit einer schwarzen Aktenmappe unter dem Arm, der sich auf Schlittschuhen voran bewegt. Im linken und rechten oberen Teil der Marke sind eine Schlittschuhkufe sowie die Betitelung "Courier" zu sehen. Unterhalb des Bildes befinden sich Herstellerinformationen in einem grauen Feld: "Eduard Engels, Remscheid" Daneben ist das querovale Logo des Unternehmens abgebildet, das einen Schlittschuh zeigt sowie die Aufschrift "Eduard Engels, Remscheid". Entworfen wurde das Motiv vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960), deutscher Maler, Grafiker und Illustrator. Die Marke ist Teil einer zehnteiligen Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 4. Produziert wurde die Marke von Sigmund Spear, Kunstanstalt Nürnberg. Die Firma Eduard Engels war ein renommierter Hersteller von Schlittschuhen in Remscheid. Die Schlittschuhfabrik wurde laut einer Preisliste des Unternehmens im Jahr 1790 gegründet. 1881/82 meldete die Firma Engels ein Patent für einen Befestigungsmechanismus für Schlittschuhe an. Weitere Informationen sind nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-491
Titel:
Johann Maria Farina Dr. E. Meitzen am Dom, Unical, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Auf ihr ist vor der Darstellung von Meer und Himmel eine Flasche zu sehen. Über der Flasche steht mit schwarzer Schrift:""Unical", Kopfschmerz Eau de Cologne, Seeluft in der , Flasche". Auf der Flasche selbst steht:"Unical, Kölnisches Wasser, Extra angefertigt, bei Kopfschmerzen und, bei Migräne und Kater wohl-, tuend und kühlend. Johann Maria Farina, Dr. E. Meitzen am Dom". 1858 schloss der in Köln ansässige Apotheker Peter Albrecht Ernst Meitzen einen Gesellschaftsvertrag mit einem italienischen Geschäftspartner namens „Farina ab. Die Firma stellte nun Kölnisch Wasser unter dem Namen „Johann Maria Farina gegenüber dem Wallrafsplatz her. Als der Geschäftspartner nach sechs Jahren aus dem Vertrag ausstieg, führte Meitzen das Geschäft weiter und behielt die Namensrechte. Zwischen 1864 und 1882 übernahm er das Unternehmen seiner Schwägerin Agnes Bruckmann, die bis dahin unter „Johann Anton Farina zur Stadt Mailand firmierte und nannte seine neue Gesellschaft von nun an „Johann Maria Farina Dr. E. Meitzen am Dom zu Köln. Meitzen zog von Köln nach Berlin, wo er 1887 starb. Zur Zeit der Entstehung der Reklamemarke zwischen 1900 und 1918 gehörte die Firma „Jünger | Gebhardt. Sie war eine Tochtergesellschaft des Familienunternehmens von Peter Paul Mülhens, das mit der Marke 4711 zu den Marktführern zählte. Die Firma „Johann Maria Farina Dr. E. Meitzen am Dom zu Köln wechselte also häufig den Besitzer, bis sie sich um 2006 auflöste. Das Unternehmen "Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz" wurde am 13. Juli 1709 als G. B. Farina in Köln gegründet und ist heute die älteste bestehende Eau-de-Cologne- und Parfüm-Fabrik der Welt. Ihr Zeichen ist eine rote Tulpe. Die Firmenbezeichnung wurde lange Zeit auch in französischer Sprache- „Jean Marie Farina vis-à-vis de la place Juliers depuis 1709 - verwendet und oft als „Farina gegenüber abgekürzt. Farina war privilegierter Lieferant vieler Höfe in Europa. Die Parfümfabrik wird heute von den Nachkommen des Gründers in der achten Generation fortgeführt. Stammsitz und Geburtshaus des Eau de Cologne ist das „Farina-Haus. Dort befindet sich das Kölner Duftmuseum.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1191
Titel:
Eberl-Bräu, Haupt-Depot Dresden
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Eskimos auf Skiern der mit erfreutem Gesicht die Hände in die Luft wirft, als er im Schnee eine Flasche Eberl-Bier findet. Hinter ihm steht seine Meute Schlittenhunde, die ebenfalls einen erfreuten Ausdruck im Gesicht haben. In einem schwarzen Feld unterhalb des Bildes ist in grüner Schrift "Eberl-Bräu, Haupt-Depot Dresden" zu lesen. Hergestellt wurde die Marke von F. M. Lenzner, Stettin. Mit der Durchsetzung des (Glas-) Flaschenbiergeschäftes seit den 1880er Jahren gründeten sich zahlreiche Bier-Verleger oder Flaschenbier-Händler, die das von den Brauereien faßweise erhaltene Bier auf Flaschen füllten, darunter das Haupt-Depot Dresden. Am 31.12.1980 wurde die Produktion im Haupt-Depot Dresden, in dem auch noch andere Biermarken in Flaschen befüllt wurden, eingestellt. Eberl Bräue gehörte damals zu den großen, ehemaligen Brauereien Münchens. Gegründet im Jahre 1593 mit Sitz in der Sendlinger Straße 79 bzw. ab 1894 in der Rosenheimer Straße 17 in München. 1920 ging die Brauerei schließlich in der Aktiengesellschaft Paulanerbräu über.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-393
Titel:
Stollwerck, Gold, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt in gold und schwarzweiß drei Meerjungfrauen im Wasser, die um einen goldenen Schatz schwimmen, in dem sich auch die Stollwerck Schokolade befindet. Im oberen Bildbereich steht in goldener Schrift:"Stollwerck, Gold". Dabei könnte es sich um die Rheintöchter aus dem Nibelungenlied handeln, die den im Rhein versenkten Drachenhort - in diesem Fall Stollwerck Schokolade - bewachen. 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-382
Titel:
Stollwerck, Schokolade | Kakao, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. In der Bildmitte steht in weiß und gold das Logo der Firma, ein goldenes Spruchband mit dem Namen "Stollwerck" vor einer Weltkugel mit Gitterraster. Darüber und darunter steht in goldener Schrift vor rotem Grund:"Gold, Schokolade, und Kakao, Gold". 11839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-877
Titel:
Josef Gompertz, Krawattenfabrik, Krefeld
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck der Krawattenfabrik Gompertz in Krefeld. Darunter ist in einem schwarzen Feld in grüner Schrift zu lesen: "Josef Gompertz, Krawattenfabrik, Krefeld" Die Krefelder Krawattenfabrik Josef Gompertz war in der Fabrik von Josef Gompertz' Brüdern Gottfried und Max untergebracht, zusammen mit den Firmen von zwei weiteren Brüdern. Gottfried Gompertz (*1872) gründetet zusammen mit seinem Bruder Max (*1869) um 1896 eine Mützenfournituren (= Kurzwaren)- und Seidenwarenhandlung. Seit 1912 war der Firmensitz ein neuerbautes Fabrikgebäude an der Jahn-Straße 1-5. Das Gebäude hatten sich Max und Gottfried Gompertz nach Plänen des Architekten Karl Buschhüter errichten lassen. Die Fabriken der Familie wurden ab 1938 enteignet und arisiert. Einigen Mitgliedern der jüdischstämmigen Familie gelang die Flucht vor den Nationalsozialisten; Gottfried Gompertz und seine Frau Rosalie wurden 1942 jedoch im Konzentrationslager Theresienstadt ermordet, ebenso wie Gompertz' Bruder Max und seine Frau Ilse.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-256
Titel:
Königlich Preussisches Amtsgericht Recklinghausen
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt auf schwarzem Grund den geprägten weißen preußischen Adler sowie geprägte weiße Schrift: "Kön. Preuss. Amtsgericht, Recklinghausen"
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1557
Titel:
Dada-Cream gegen rote und aufgesprungene Haut Meissen, Albrechtsburg
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf rotem Hintergrund einen schwarz-weißen Stich der Albrechtsburg in Meissen. Rechts und links befindet sich das Logo des Herstellers "Steckenpferd", zwei gekreuzte Steckenpferde. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Dada-Cream gegen rote und aufgesprungene Haut" Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1839
Titel:
Miktana Waffeln, Gebr. Hörmann A.G. Deutschlands grösste Waffelfabrik, Dresden-Mickten Serie III, Bild 2.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Zeichnung von Rotkäpchen, das mit einem Lebensmittelkorb in den Händen ins Schlafzimmer des als Großmutter verkleideten Wolfs kommt, der im Bett liegt. Die Marke gehört zu Serie III, Bild 2. 1895 gründeten die Brüder Robert Leo Hörmann (18701907) und Max Ludwig Hörmann (18661919) auf der Dresdner Liliengasse die einst größte Waffelfabrik Deutschlands. 1897 verlagerten sie ihre Firma in die damalige Vorortgemeinde Mickten, das seit 1903 nach Dresden eingemeindet wurde. Seit 1911 nannte sich das Unternehmen Gebrüder Hörmann AG.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-431
Titel:
Decker | Cie., Essig-Essenz, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen gezahnten, weißen Rand. Sie zeigt vor rotem und weißen Hintergrund eine Flasche mit der Aufschrift:"Essig-Essenz, 80% Stärke 80%. Vorsicht". Oberhalb der Flasche steht in weiß und schwarz auf rotem Grund:"Decker | Cie, Köln a/Rh.". Unterhalb der Flasche steht:"Essig-Essenz".
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-16
Titel:
Conrad W. Schmidt GmbH, Lackfabriken, Düsseldorf - London Cewesol Bronze-Silberlack für den Hausgebrauch
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzm Grund den kolorierten Druck einer Frau in rot-weiß gestreifter Bluse und weißer Schürze. Lächelnd sieht sie den Betrachter über die Schulter an, während sie das Rohr ihres Ofens mit Cewesol Lack streicht. Darüber ist in großen roten Buchstaben der Markenname "Cewesol" zu lesen, darunter in weißer Schrift "Bronze-Silberlack" und "für den Hausgebrauch" in gelber Schrift. In einem roten Feld am unteren Rand der Marke sind Angaben zum Hersteller gegeben: "Conrad W Schmidt G.m.b.H, Lackfabriken, Düsseldorf - London" Das Unternehmen wurde 1864 von Conrad Wilhelm Schmidt in Düsseldorf gegründet. 1867 vergrößerte sich der Betrieb durch den Erwerb der Lackfabrik Foerster in Ratingen sowie 1879 durch die Werksgründung in London und 1882 in Brüssel. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird das Unternehmen in einer ehemaligen Papierfabrik in Düren wieder aufgebaut. 1963 verlageren sich die letzten Produktionsstätten, die Verwaltung und der Firmensitz von Düsseldorf an den heutigen Standort Düren.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-911
Titel:
Heitmann´s Blusenfarbe, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen roten, gezahnten Rand. Der Hintergrund ist weiß-blau gemustert. In einem runden Bildausschnitt sind zwei Frauen zu sehen mit einem roten und einem blauen Kleid. Im oberen Bildbereich kann man in roter Schrift lesen:"Man färbt eine Bluse, für 10 Pfg. mit, Heitmann's Blusenfarbe". Im unteren Bildbereich steht auf einem gelben Feld in schwarzer Schrift:"Gebr. Heitmann, Farbenfabriken, Köln u. Riga". Links daneben ist das Firmen-Logo, ein Fuchskopf in einem vielstraligen Stern. 1884 gründeten die Brüder Fritz und Nikolaus Heitmann die „Gebr. Heitmann, Köln, Fabrik giftfreier Farben. Sie konzentrieren sich zunächst auf den Markt der Hausfärberei. Für den traditionellen Brauch, Eier zum Osterfest bunt zu färben, entwickelten sie synthetische Eierfärbemittel, die erheblich bunter und brillanter waren, als die bis dahin verwendeten Naturfarben. Am 4. Januar 1896 ließen sie ihr Markenzeichen, einen „Fuchskopf im Stern mit den Initialen G. H. für Gebrüder Heitmann als Marke eingetragen. Das Geschäft entwickelte sich so erfolgreich, dass schon vor dem Ersten Weltkrieg ein weiterer Standort im damals russischen Riga gegründet wurde. 1928 folgte eine Niederlassung in Barcelona. Nach der Zerstörung der Kölner Produktionsanlagen im Zweiten Weltkrieg verlegten die Nachfolger und Cousins der Firmengründer 1943 den Betrieb und ihren Wohnsitz ins westfälische Warburg. Auf dem Grundstück der ehemaligen Altstädter Brauhauses, Klockenstraße 8, entstand nach und nach eine neue Fabrikanlage.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-424
Titel:
Koch's Nudeln, Fritz Koch, Mettmann
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf dunkelblauem Grund den kolorierten Druck einer Frau im gelben Kleid und weißer Schürze, die eine dampfende Suppenterrine trägt. Umringt wird sie von einem Mädchen im roten Kleid und einem Jungen im weißen Matrosenanzug, die begeistert versuchen, an die Suppe zu gelangen. Oberhalb des Bildes ist in weißer Schrift zu lesen: "Koch's Nudeln, Fritz Koch, Mettmann" Weitere Informationen über die Firma Rheinische Eiernudeln und Makkaroni, Fabrik Fritz Koch GmbH aus Mettmann lassen sich nicht ermitteln.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1586
Titel:
Buchold | Co., Desden, Wilsdrufferstr. 12. Handschuhe, Krawatten, Wäsche u. Hüte! Geschütztes Warenzeichen!
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf weißem Grund den kolorierten Druck eines Mannes im schwarzen Frack mit Melone auf dem Kopf, grün-weiß gestreiften Hosen und weißer Weste mit grünen Punkten. Außerdem trägt er rote Handschuhe, einen Spazierstock und eine überdimensionale grüne Fliege. Rote Spruchbänder hinter seinem Kopf und Füßen zeigen die angebotenen Waren an "Handschuhe, Krawatten, Wäsche u. Hüte!". Darunter ist zu lesen "Geschütztes Warenzeichen". Eingerahmt wird das Bild von stilisierten dunkelgrünen Blättern mit roten Rosen. In einem schwarzen Feld unterhalb des Bildes ist in weißer Schrift der Herstellername und -adresse zu lesen: "Buchold | Co., Desden, Wilsdrufferstr. 12." Weitere Informationen über das Unternehmen lassen sich nicht finden.
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