Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1674
Titel:
Erna - Else, 9117
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den monochromatisch blauen Druck eines Frauenkopfes in einem kreisförmigen Feld, das an vier Seiten von einer Blume eingerahmt ist. Darunter ist in einem blau-weiß-blauen Feld in weißer Schrift zu lesen "Erna Else", sowie die rote Zahl 9117. Welchem Zweck die Marke diente oder wer die abgebildete Person ist, lässt ich nicht mehr ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1632
Titel:
Gebr. Stollwerck, Köln
Beschreibung:
Die runde Marke zeigt in rot auf rotem Hintergrund geprägt die Umschrift: "Gebr. Stollwerck, Kais Kgl Hoflieferanten, Cöln". In der Mitte der Marke ist ein Adler zu sehen, der ein Wappen mit einem Adler hält. Gebr. Stollwerck, Köln 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-585
Titel:
Lanolin-Pfeilring Toiletten-Cream Das Beste gegen rauhe Haut u. Frostbeulen Man achte beim Einkauf auf Marke "Pfeilring."
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund die kolorierte Zeichnung einer Dose Toilette-Cream der Marke Pfeilring dar. Links oberhalb der Dose befidnet sich der Werbeslogan "Das Beste gegen rauhe Haut u. Frostbeulen ist..." Rechts unterhalb ist zu lesen "Man achte beim Einkauf auf Marke 'Pfeilring.'" Auf der Dose ist als Produktionsort die Lanolinfabrik Martinikenfelde bei Berlin angegeben, heute Berlin-Moabit, während Pfeilring in Solingen sitzt. Aufgrund einer steigenden Nachfrage an Accessoires aus Metall wie Nagelscheren begann der bergische Produzent Carl Müller 1896 mit der heimischen Produktion in Solingen. Angespornt durch seinen Erfolg gründete Carl Müller zusammen mit Paul Adolph Schmidt die Firma Müller | Schmidt Pfeilringwerk. Schmidt, der neben seiner Auslandserfahrung auch erste Marketingideen in die junge Firma einbrachte, war der Geldgeber des Unternehmens. Im August 1900 begann man an der Charlottenstraße mit dem Bau einer großen Fabrikanlage. Im selben Jahr ließen die beiden Unternehmer das Pfeilring Logo enwerfen. Mit der Einrichtung einer eigenen Gesenkschmiede im Jahr 1910 wuchs die Fertigung auf ein effektives Maß heran. Nun ließen sich alle Herstellungsschritte auf dem eigenen Fabrikgelände durchführen. In den Jahren 1913 und 1922 verzeichnete das Unternehmen wesentliche Wachstumsschübe. Mittlerweile hatte man sich auf ein breites Sortiment an Instrumenten zur Nagelpflege sowie auf Scheren, Zigarrenabschneider, Taschenmesser und Tischwerkzeuge spezialisiert. Neben Beauty-Accessoires aus Metall stellt das Unternehmen bis heute die Pfeilring Lanolin Creme her, eine Hautcreme aus Wollwachs.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-32
Titel:
Duisburg-Ruhrorter Bank, Duisburg
Beschreibung:
Die querovale Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt weiße geprägte Schrift auf rotem Grund: "Duisburg-Ruhrorter Bank, Duisburg". Über das Bankhaus finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1568
Titel:
Günther Wagner, "Pelikan"-Werke
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weiß gezahntem Rand zeigt auf ockerfarbenem Grund die stilisierte, kolorierte Zeichnung der "Pelikan"-Werke. Darum rahmt sich ein weißes Spruchband: "Günther Wagner - "Pelikan"-Werk. Rostrote Muster füllen die Fläche um das Spruchband herum aus. Das Unternehmen wurde 1838 in Hannover gegründet. Ab 1896 gibt es Pelikan-Tuschen zu kaufen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1258
Titel:
Weltruf Gummi-halb- u. Voll-Absätze, Atleta Gummiwaren Industrie G.m.b.H., Barmen, Allee 208
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck eines roten Damenschuhs vor schwarz-weißem Hintergrund. Ober- und unterhalb des Bildes ist zu lesen: "Weltruf Gummi-halb- u. Voll-Absätze, Atleta Gummiwaren Industrie G.m.b.H., Barmen, Allee 208" Eine Zeitungsanzeige von 1916 belegt die Existenz des Unternehmens für dieses Jahr. Weitere Informationen sind nicht zu finden.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1634
Titel:
Carl Micksch, Konfitüren-Fabrik, Breslau Pfefferminz-Plätzchen Bild 3
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Paares, das in der Eisenbahn reist. Der Mann hält der Frau eine lachsfarbene Schachtel mit Pfefferminz-Plätzchen hin. Im rechten unteren Bildrand ist die lachsfarbene Schachtel von Pfefferminz-Plätzchen abgebildet. Links daneben ist in schwarzer und blauer Schrift zu lesen "Carl Micksch, Konfitüren-Fabrik, Breslau". Die Marke gehört zu einer Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild 3. Ein doppeltes W im rechten unteren Bildrand gibt einen Hinweis auf den Künstler. 1870 legte Carl Micksch im Alter von 24 Jahren in Breslau (Schlesien) den Grundstein seines Unternehmens.Um die Jahrhundertwende war das Unternehmen so erfolgreich, dass die Confiserie Micksch zum königlichen Hoflieferanten gleich mehrerer Höfe ernannt wurde - Königlich-Sächsisch, Prinzlich-Bayerisch und Großherzoglich-Sächsisch. Dank der kompromisslosen Auswahl nur erstklassiger Zutaten und raffinierter Rezepturen wuchs die Confiserie in Breslau und Oberschlesien zum führenden Anbieter handgefertigter Pralinen- und Gebäckkunst. Zur Blütezeit war die Confiserie Micksch in Breslau und Oberschlesien mit 16 Läden und einer großen Manufaktur vertreten. Während des Ersten Weltkriegs musste das Unternehmen mangels Zutaten schließen, konnte nach dem Krieg jedoch erfolgreich wiedereröffnen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Familie Micksch vertrieben und floh nach Westdeutschland, sämtliche Läden und die Manufaktur waren vollständig zerstört. Den Neubeginn machte Rudolf Micksch in einer ehemaligen Reichs-Arbeits-Dienst-Baracke im Niederbayerischen Dorfbach mit einer typischen Micksch-Spezialität - den beliebten Pfefferminzplätzchen, die es auch heute noch gibt. 1952 wurde der neue Firmensitz schließlich nach München-Obergiesing verlegt und 1958 dann nach München-Haidhausen - wo die Confiserie Micksch heute noch zu finden ist.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1330
Titel:
Pilo Galop-Crême, Adolf Krebs, Mannheim Bester Lederputz des deutschen Reiches.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weiß gezahntem Rand zeigt auf lindgrünem Hintergrund eine orangefarbene Dose Pilo Schuhcreme. Darunter "Bester Lederputz des deutschen Reiches." Die "Fabrik für chemische Produkte" wurde 1901 von Adolf Krebs in Mannheim, Industriestraße 37, gegründet. Ende der 1920er übernahmen die "Pilo"-Werke das luxemburgische Unternehmen "Protichec". 1936 wurde Pilo von der Firma Thompson übernommen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-427
Titel:
Böhmer Stiefel sind bekannt In der Stadt u. auf dem Land, Eigene Schuhfabrik in Xanten a. Rh.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem Rand zeigt auf schwarz-gelbem Grund mit oranementalen schwarzen Mustertn ein hochovales blaues Feld, in dem die gelbe Zeichnung eines Stiefels an einem Aufhänger/Haken zu sehen ist. Ober- und unterhalb des Bildes ist in weißer Schrift zu lesen: "Böhmer Stiefel sind bekannt In der Stadt u. auf dem Land, Eigene Schuhfabrik in Xanten a. Rh." Produziert wurde die Marke von der Fabrik Nicolaus Bremen. Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-956
Titel:
Otto Rüger, Hansi-Schokolade Hansi Rüger, Schokolade, Kakao
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt kreisförmig den schwarz-weiß Druck eines kleinen Jungen mit Mütze und Rücksack, aus dem Schokoladentafeln hervorschauen. Umrahmt wird der Kreis auf braunem Grund oben und unten von dem Namen "Hansi Rüger". Rechts und links um den Kreis herum sind die Wörter "Schokolade" und "Kakao" zu lesen. Die Schokoladenfabrik Otto Rüger wurde 1858 von Conrad Otto Rüger (1831-1905) im Lockwitzgrund bei Dresden gegründet. Da er auch den kaiserlichen Hof in Wien belieferte, wurde Rüger zum k.u.k. Hoflieferanten ernannt. Ein weiteres Werke wurde in Bodenbach in Böhmen (heute Tschechien) eröffnet. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Familienunternehmen in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt. Da die örtlichen Möglichkeiten nicht mehr den modernen Produktionsanforderungen genügten und der Druck durch die Konkurrenz mittlerweile groß war, wurde das Werk im Lockwitzgrund 1928 geschlossen. Bis 1945 stellte das Unternehmen in Bodenbach seine Produkte her, bevor in Folge der Ergebnisse des Zweiten Weltkrieges die Firma Rüger nach Hamburg zog. Bekannt wurden die Produkte von Rüger mit der Werbung von dem kleinen Jungen „Hansi. Diese Werbefigur wurde 1895 vom Kunstmaler Hermann Otto Zieger (1862-1905) geschaffen, vermutlich stand dabei sein Sohn Paul Otto Zieger als Modell. Andere Quellen geben an, dass Rügers Sohn Modell gestanden haben könnte.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-662
Titel:
Siegel | Co., Sidol, Dose, Köln
Beschreibung:
Auf der hochrechteckigen Marke sieht man eine grün-rote Dose vor blau-schwarzem Hintergrund. Auf der Dose steht in weißer und schwarzer Schrift:"Vor Gebrauch umschutteln, Marke geschützt, Sidol, bestes Putz- und, Polier -Mittel, für alle Metalle, Fabrik: Siegel | Co. Köln". Die Kölner Traditionsfirma Siegel | Co. für Putz- und Pflegemittelprodukte der Marke Sidol wurde 1903 von den Kaufleuten Otto Siegel und Eugen Wolff in der Kölner Eifelstraße gegründet und verlagerte seine Produktion 1910 zunächst nach Nippes und nur kurz darauf nach Braunsfeld.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-607
Titel:
Bruck (Fürstenfeld) | Königreich Bayern | Kreis Oberbayern
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt das Wappen der Stadt Fürstenfeldbruck (hier noch als Bruck ausgewiesen, was das Erscheinungsjahr der Marke eventuell auf vor 1908 festlegen könnte): Auf blauem Grund zeigt der Wappenschild eine weiße dreibogige Brücke, darüber drei Kreuze. Dabei handelt es sich um das alte, 1813 von König Max I. von Bayern verliehene Wappen. Das neue, leicht veränderte Wappen gilt seit 1936. Gemalt wurde das Wappen von dem Heraldiger und Kunstmaler Otto Hupp (1859-1949). Er malte mehr als 6000 Wappen und schrieb mehrere Bücher über Heraldik. 3460 seiner Wappenbilder wurden als Sammelkarten der Firma Kaffee HAG in den Jahren 19131918 und 19261938 veröffentlicht. Hupp dokumentierte bestehenden Wappen von Städten und Gemeinden und zeichnete viele Entwürfe, die dann zu den Grundlagen der offiziellen Wappen wurden.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-851
Titel:
Oberheidtmann | Herbeck, Stahlwaren u. Werkzeugfabrik, Solingen-Höhscheid, Stuttgart, Hauptstätterstr. 53 Fabrik-Marke
Beschreibung:
Die runde Marke mit rotem Rand zeigt auf schwarzem Grund mittig eine rote geprägte Schere, die sich mit zwei Messern kreuzt. Umrahmt wird das Bild von roter geprägter Schrift: "Oberheidtmann | Herbeck, Stahlwaren u. Werkzeugfabrik, Solingen-Höhscheid, Stuttgart, Hauptstätterstr. 53, Fabrik-Marke" Um den Zweiten Weltkrieg herum hieß das Unternehmen Herbeck | Meyer und schien (vor allem?) Klingenwaffen hergestellt zu haben, beispielsweise Dienstdolche für die Wehrmacht. Weitere Informationen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1149
Titel:
Tell Cacao und Chocolade, Hartwig | Vogel A.-G.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf olivefarbenem Grund den kolorierten Druck des Ortes Königstein mit dem Berg Lilienstein in der Sächsischen Schweiz aus der Vogelperspektive. Darunter ist zu lesen: "Tell Cacao und Chocolade, Hartwig | Vogel A.-G." Hartwig | Vogel (kurz Tell) war ein Unternehmen, das von 1870 bis 1948 in Dresden Süßwaren wie Schokolade, Kakao, Konfitüren und Bonbons herstellte. Die Produkte wurden in Anlehnung an Wilhelm Tell unter Tell-Chocolade Cacao vermarktet. Hartwig | Vogel ging aus der Zuckerwarenfabrik Friedrich Hartwig auf der Dresdner Rosenstraße hervor. 1870 trat Heinrich Vogel (1844-1911) in das Zuckerwarenunternehmen seines Onkels Friedrich Hartwig ein, was den Beginn des Unernehmens Hartwig | Vogel markiert. Während des Zweiten Weltkriegs gab es in Deutschland einen Einfuhrstopp für Kakao. Süßwarenfabriken mussten für den Krieg produzieren. Hartwig | Vogel stellte Zünder her. Während der Bombenangriffe auf Dresden im April 1945 wurde auch das Fabrikgelände von Hartwig | Vogel schwer beschädigt. Am 1. Juli 1948 wurde die Hartwig | Vogel Aktiengesellschaft enteignet und in als "Werk Tell" in einen VEB (Volkseigenen Betrieb) umgewandelt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-479
Titel:
Remy's Reis-Stärke, Heerdt-Düsseldorf Serie II 1-12, Bild Nr. 7: Bjørnstjerne Martinius Bjørnson
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck eines medallionförmigen Portraits von Bjørnstjerne Martinius Bjørnson auf schwarzem Hintergrund. Umrahmt wird das Bild rechts und links von je einer senkrechten Blätterranke, die an einem waagerechten weißen Schild oberhalb des Medallions aufgehängt sind, in dem der Name des Dargestellten zu lesen ist. Unterhalb des Bildes ist in schwarzer Schrift "Remy's Reis-Stärke, Heerdt Düsseldorf." zu lesen. Links davon ist die Schutzmarke des Unternehmens abgebildet, die einen Löwenkopf zeigt. Die Marke ist Teil der Serie II 1-12, Bild Nr. 7. Die Remys Reisstärke A.G. in Heerdt war 1881 auf der Wiesenstraße in Heerdt ansässig und produzierte Wäschestärke und Puddingpulver. Das Fabrikgebäude wurde 1942 durch Kriegseinwirkung zerstört, die Firma wurde 1971 aufgelöst.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1295
Titel:
Rheydt - Die Industriestadt am Niederrhein, mit weltbekannter Maschinen-, Textil-, Schuh-, Kabel-, elektrotechnischer und lithografischer Industrie
Beschreibung:
DIe hochrechteckige Marke mit goldenem Rand zeigt schwarze Schrift auf weißem Grund: "Rheydt - Die Industriestadt am Niederrhein, mit weltbekannter Maschinen-, Textil-, Schuh-, Kabel-, elektrotechnischer und lithografischer Industrie." sowie das gold-schwarz-rot-weiße Wappen von Rheydt mit Mauerkrone.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-750
Titel:
A. Zuntz sel. Wwe., Kaffee - Tee, Bonn, Berlin, Hamburg. Bild Nr. 19
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines asiatischen Mannes in blauem Gewand und Kegelhut. Über den Schultern trägt er ein Tragjoch mit einem Korb, in dem vermutlich Teeblätter transportiert werden. Darüber ist in weißer Schrift "A Zuntz SEL Wwe, Bonn, Berlin, Hamburg" zu lesen. Unten rechts ist das Wort "Tee" in weißer Schrift abgebildet. Die Marke ist Teil einer Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 19. Das Kaffeeröst- und Handelsunternehmen A. Zuntz sel. Wwe. wurde 1837 in Bonn gegründet. Das Unternehmen erwuchs aus dem Kaffee- und Kolonialwarengeschäft von Nathan David Hess. Dessen Tochter Rechel übernahm das Geschäft ihres '37 verstorbenen Vaters und änderte den Namen in Gedenken an ihren verstorbenen Mann Amschel Herz Zuntz. 1879 wurde eine weitere Filiale in Berlin eröffnet, 1889 in Hamburg. Ab den 1890er Jahren führte das Unternehmen verschiedene Hoflieferanten-Titel auf seinem Briefpapier. Das Unternehmen expandierte deutschlandweit unter Rechels Enkelsöhnen Albert und Joseph. Da die Familie jüdischer Abstammung war, wurde das Unternehmen in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten arisiert. Die Familienmitglieder flohen oder wurden deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Unternehmen nicht mehr an vorherige Erfolge anknüpfen. Der Berliner Teil des Unternehmens wurde 1951 an die Dallmayr-Gruppe verkauft, Anfang der 60er Jahre übernahm Dallmayr auch die Bonner Unternehmensteile. Die dortige Niederlassung schloss 1976.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1324
Titel:
Schüle's Nudeln sind die Besten
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Mädchens im rot-schwarz gestreiften Kleid, das am Fuß eines Baumes steht und zu dem Schild hochsieht, das am Stamm festgemacht ist. Auf dem gelben Schild steht in roter und schwarzer Schrift: "Schüle's Nudeln sind die Besten" Die älteste deutsche Eiernudel- und Makkaronifabrik J.F. Schüle wurde 1853 von Bäckermeister Friedrich Schüle in Plüderhausen (Baden-Württemberg) gegründet. Daraus entwickelte sich die Eierteigwarenfabrik Schüle-Hohenlohe AG, die 1923 aus der Verschmelzung mit der 1889 gegründeten Hohenlohesche Nährmittelfabrik AG entstand. Die Fabrik war bis zur Stilllegung 1953 der größte Arbeitgeber in Plüderhausen. Die Marke Schüle Gold Nudeln wurde von Birkel übernommen. 1954 ging die in Stuttgart börsennotierte AG nach Stilllegung aller Werke in Liquidation.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1027
Titel:
Van den Bergh´s Margarine GmbH, Kleve - Cleverstolz, die feinste Margarine
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf dunkelblauem Grund die kolorierte Zeichnung einer älteren Marktfrau, die unter einem großen roten Sonnenschirm sitzt und Cleverstolz Margarine verkauft. Oberhalb der Frau ist in gelben Buchstaben "Cleverstolz, die feinste Margarine" zu lesen. In der rechten unteren Ecke findet sich der Herstellername: "Van den Bergh´s Margarine GmbH, Cleve" Der niederländische Fabrikant Simon Van den Bergh (1819-1907) war der erste Hersteller von Margarine in den Niederlanden. Zunächst produzierte er die neue Kunstbutter in seiner 1872 gegründeten Firma im niederländischen Oss. Um für die Lieferung nach Deutschland den teuren Schutzzöllen zu entgehen, verlegte Van den Bergh die Produktion auf deutsches Gebiet. 1888 begann die Produktion von Margarine in der neuen Fabrik in Kellen (heute ein Stadtteil von Kleve). Ihre erste Blütezeit erlebte die Fabrik ab 1890 mit Produkten wie Sana, Sanella, Blauband, Clever Stolz, Vitello und Rama, die zum Teil von anderen Unternehmen stammten, die Van den Bergh aufgekauft hatte. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1442
Titel:
Gehrin: Vornehmster Waschstoff für alle Zwecke der Bekleidung Nur echt mit diesem Garantie Etikett: Garantiert echt Gehrin Gehrin Perle, wasserdicht, wasch- u. regenechter Seidenglanz
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf gelbem Grund und vor einem weißen Halbkreis die weiß-blaue Zeichnung eines Automobils, in dem ein Mann und eine Frau von ihrem Chauffeur mit offenem Verdeck im Regen gefahren werden. Zu lesen ist: "Vornehmster Waschstoff für alle Zwecke der Bekleidung - Gehrin, nur echt mit diesem Garantie Etikett: Gehrin Perle, wasserdicht, wasch- u. regenechter Seidenglanz" Die Marke ist Teil einer sechsteiligen Serie, Serie I, die für 10 Pfennig zu haben ist. Hier handelt es sich um Marke 5 (J). Alle sechs Marken zusammengenommen ergibt der einzelne Buchstabe am unteren Rand jeder Marke den Namen Gehrin. Über das Produkt finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.