Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-898
Titel:
E. Prüwer, Papierbuchhandlung, Wien
Beschreibung:
Die quererechteckige Marke hat einen grauen, gezahnten Rand. Sie zeigt eine Abbildung des Kaiser-Wilhem-Denkmals in Köln, darauf ist in schwarzer Schrift zu lesen: "Kaiser-Wilhem-Denkmal". Die Abbildung wird umrahmt von roten und schwarzen Streifen, über der Abbildung befindet sich ein gründes Schild mit der Aufschrift: "Cöln a. Rh.", in der oberen linken Ecke ist das Kölner Stadtwappen zu sehen. Im unteren Bildrand steht in schwarzer Schrift: "E. Prüwer, Wien 9, Papierhandlung, Nussdorferstr. 63".
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-76
Titel:
Emmericher Waren-Expedition, Emmerich a/Rh Kaffee
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt ein grünes Feld mit abgeschrägten Ecken an der Oberseite. Im oberen Teil des Feldes ist ein schwarzes achteckiges Feld zu sehen, in dem der kolorierte Druck einer Kaffeepflanze zu sehen ist. Darunter ist in weißer Schrift zu lesen: "Emmericher Waren-Expedition, Emmerich a/Rh" Die Marke ist Teil einer Sammelreihe, Bild Nr. 1. Das Monogramm SD gibt einen Hinweis auf den Künstler. Die Emmericher Warenexpedition von J. L. Kemkes befand sich in Emmerich/Rhein und handelte mit Tee, Tabakwaren und Kaffee. 1927 gab das Unternehmen das Buch "Der Reis und seine unbegrenzte Verwendungsmöglichkeit in der Küche" heraus. Um 1930 ist eine Neueröffnung in der Stiftstr. 25 nachgewiesen, aber ob es sich dabei um einen Umzug handelte oder um die Eröffnung einer weiteren Filiale ist nicht bekannt. Das Unternehmen hatte bis Anfang der 2000er Jahre Bestand und hatte bis dahin seinen Sitz in der Ostermayerstr. 1 -14 in Emmerich. Weitere Informationen sind über das Unternehmen nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-580
Titel:
Simi - beseitigt Staub und fettige Haut, sehr erfrischend
Beschreibung:
Vor einem rosafarbenen Hintergrund befindet sich auf der querrechteckigen Marke ein Kupferstich einer jungen Frau. Diese sitzt in einem Automobil mit aufgeklapptem Verdeck und betupft sich das Gesicht mit "Simi"-Hautpflege. Im Hintergrund ist eine Berglandschaft zu sehen. Die Marke hat einen gezahnten rosafarbenen Rand. Die Marke Simi wurde von dem "Berliner Cosmetisches Laboratorium Berzinski und Richter" hergestellt. Weitere Informationen über das Unternehmen sind nicht zu finden.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-720
Titel:
Ernst Toell´s Kronenpapierwäsche, Eigelsteintorburg, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Vor grauem Hintergrund ist im unteren Bildbereich die Eigesteintorburg aus Köln zu sehen, darüber steht in weißer Schrift vor einem roten Hintergrund:"Toell's Kronen-, Papierwäsche". Und darunter in schwarzer Schrift:"Ernst Toell, Cöln-Ehrenfeld, Eigelsteinertor zu Cöln." Papierwäsche, wie Hemdkrägen, Manschetten und Vorhemden, wird aus einem Papier hergestellt, das aus gutem, festem, holzfreiem Baumwollpapierzeug, dem etwas Leinen beigemengt ist. Papiertextilien werden seit Ende des 19. Jahrhunderts vorwiegend als billiges Surrogat verwendet. Diese Gebrauchsgegenstände wurden von Beginn an industriell hergestellt. Papier aus Endlosrollen wurde in maschinellen Schneidevorrichtungen und Spinnmaschinen verarbeitet. Größere Verbreitung fanden diese Materialien vor allem während des Ersten und Zweiten Weltkriegs und in den Nachkriegszeiten. Als Teile der Bekleidung waren Papiergewebe unelastisch und hart, waren schlecht zu reinigen, hatten einen relativ geringen Tragekomfort und waren deshalb auch unbeliebt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-24
Titel:
Brotfabrik Gebr. Braune GmbH, Dölzschen Schlauer Waldmann! Auch dir schmeckt Braun'sches Brot mit Firmenstempel am besten!
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Mädchens im roten Kleid und Haube, die auf einem Schemel steht, um einen Laib Brot zu erreichen. Auf dem Brot ist "Gebr. Braune, 2Kg 0F 6." zu lesen. Neben ihr steht ein Hund und schaut ihr erwartungsvoll zu. Darunter der Werbeslogan: "Schlauer Waldmann! Auch dir schmeckt Braun'sches Brot mit Firmenstempel am besten!" Am unteren Rand der Marke ist in einem schwarzen Feld zu lesen "Brotfabrik Gebr. Braune, G.m.b.H. Dölzschen." Hergestellt wurde die Marke von Herm. Rabitz, Kunstanstalt Solingen. Schon im 17. Jahrhundert wurde eine Mühle am Standort der späteren Brotfabrik im Plauenschen Grund erwähnt. Im 19. Jahrhundert erfolgte der Ausbau zur „Friedrich-August-Mühle. Wurde zunächst die Wasserkraft der Weißeritz zum Antrieb der Mahlwerke genutzt, kamen ab 1842 zwei von den Freitaler Bergwerken erworbene Dampfmaschinen zum Einsatz. Der Hofbäcker Gottfried Luis Braune baute sie 1874 zur Roggenmühle mit angeschlossener Bäckerei aus, die heute noch erhaltenen Gebäude wurden 1889 bis 1900 von den Gebräudern Braune errichtet durch den Architekten Hermann Viehweger. Nach 1945 nutzte der Konsum-Backwarenbetrieb die Brotfabrik, die zuletzt zum VEB Backwarenkombinat gehörte. Nach der Wende verfiel die Anlage und wurde ab 1916 in Wohnungen umgebaut und zum Teil unter Denkmalschutz gestellt (genauer Zeitpunkt unbekannt).
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1504
Titel:
100 Jahre H. Platen, Krefeld, Salzgrosshandlung
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit goldenem Rand zeigt goldene geprägte Schrift sowie einen gekreuzten Hammer und Schlägel auf blau-rot-schwarzem Grund: "100 Jahre H. Platen, Krefeld, Salzgrosshandlung" Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1306
Titel:
Tabakfabriken Arnold Böninger
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt die kolorierte Zeichnung eines Mannes in brauner Motorradkleidung, der auf einem Motorrad sitzt. Im Beiwagen sitzt eine Frau in blauer Kleidung. Rückseite: "Tabak? Nur Böninger! Die Entwicklung des Radfahrsports. Bild 5. Motorrad mit Beiwagen. Die Entwicklung des Motors zu der heutigen leichten Kraftmaschine ermöglichte dessen Einbau in das Fahrrad. Die schweren Erschütterungen bei rascher Fahrt werden neben einer technisch vervollkommneten Abfederung durch Ballonreifen gemindert. Zur Verringerung des Luftwiderstandes erhält der Beiwagen Stromlinienform. Ein Sammelalbum erhalten Sie bei jedem Händler für 50 Pf. oder gegen Einzahlung des Betrages auf Postscheckkonto Köln Nr. 4313 Arnold Böninger, Tabakfabriken, Duisburg und Andernach." Die Tabakfabriken haben ihren Ursprung in der Duisburger Kolonialwarenhandlung von Peter Böninger, der diese im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts gründete. Bis in das 20. Jahrhundert wurde sie ständig vom Vater auf den Sohn vererbte und entwicklete sich zu einem der bedeutendsten Häuser der Tabakverarbeitung in Westdeutschland. Das Familienunternehmen wurde noch bis in die 1970er Jahre fortgeführt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1604
Titel:
Schorn | Fassbender, Köln
Beschreibung:
Die runde Marke hat einen gewellten Rand mit Spitzen. Vor schwarzem Hintergrund steht umlaufend in roter Schrift: "Schorn | Fassbender, Karolingerring 19, Köln". In der Mitte der Marke steht: "Köln".
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-725
Titel:
Johann Maria Farina Dr. E. Meitzen am Dom, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Im Vordergrund sieht man auf der linken Bildseite eine bekrönte, barfüßige Frau in einem Kleid auf einem Felsen sitzen, in der linken Hand hält sie eine Flasche. Auf dem Felsen sieht man das Kölner Stadtwappen. Links hinter ihr sieht man die Turmspitzen des Kölner Doms. Vor gelbem Hintergrund stehen in schwarzer Schrift neben dem Kopf der Frau die Worte:"Johann Maria Farina, Dr. E. Meitzen am Dom zu Köln.". Darunter steht: "All und edel wie der Dom, An dem schönsten deutschen Strom, Jung und würzig wie der Witz, In des Faschings Edelsitz, Steht in Ehren weit und breit, "Kölnisch Wasser" alle Zeit.". 1858 schloss der in Köln ansässige Apotheker Peter Albrecht Ernst Meitzen einen Gesellschaftsvertrag mit einem italienischen Geschäftspartner namens „Farina ab. Die Firma stellte nun Kölnisch Wasser unter dem Namen „Johann Maria Farina gegenüber dem Wallrafsplatz her. Als der Geschäftspartner nach sechs Jahren aus dem Vertrag ausstieg, führte Meitzen das Geschäft weiter und behielt die Namensrechte. Zwischen 1864 und 1882 übernahm er das Unternehmen seiner Schwägerin Agnes Bruckmann, die bis dahin unter „Johann Anton Farina zur Stadt Mailand firmierte und nannte seine neue Gesellschaft von nun an „Johann Maria Farina Dr. E. Meitzen am Dom zu Köln. Meitzen zog von Köln nach Berlin, wo er 1887 starb. Zur Zeit der Entstehung der Reklamemarke zwischen 1900 und 1918 gehörte die Firma „Jünger | Gebhardt. Sie war eine Tochtergesellschaft des Familienunternehmens von Peter Paul Mülhens, das mit der Marke 4711 zu den Marktführern zählte. Die Firma „Johann Maria Farina Dr. E. Meitzen am Dom zu Köln wechselte also häufig den Besitzer, bis sie sich um 2006 auflöste. Das Unternehmen "Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz" wurde am 13. Juli 1709 als G. B. Farina in Köln gegründet und ist heute die älteste bestehende Eau-de-Cologne- und Parfüm-Fabrik der Welt. Ihr Zeichen ist eine rote Tulpe. Die Firmenbezeichnung wurde lange Zeit auch in französischer Sprache- „Jean Marie Farina vis-à-vis de la place Juliers depuis 1709 - verwendet und oft als „Farina gegenüber abgekürzt. Farina war privilegierter Lieferant vieler Höfe in Europa. Die Parfümfabrik wird heute von den Nachkommen des Gründers in der achten Generation fortgeführt. Stammsitz und Geburtshaus des Eau de Cologne ist das „Farina-Haus. Dort befindet sich das Kölner Duftmuseum.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1278
Titel:
Düsseldorf, Hafen Herausgegeben im Auftrage der Stadt Düsseldorf
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck des "Hafen" in Düsseldorf bei Sonnenuntergang, "Herausgegeben im Auftrage der Stadt Düsseldorf." Das Bild wird von ornamentalen Mustern eingerahmt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1070
Titel:
Königlich Fachinger - In jedem Hause
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf weiß-blau gepunktetem Grund ein großes schwarzes I, das als Initiale für den Spruch "In jedem Hause" dient. Dahinter ist eine kolorierte Zeichnung eines gelben Herrenhauses mit rotem Dach und Nebengebäude zu sehen. Im unteren Teil der Marke ist die querovale Siegelmarke des Unternehmens abgebildet, die den preußischen Adler zeigt sowie "Königl. Fachingen". Die Marke ist Teil einer Serie, die zusammengesetzt den Namen Fachinger ergibt. Bei dieser Marke handelt es sich um Bild Nr. 5. Staatl. Fachingen ist ein Heil- und Mineralwasser der Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH mit Sitz in Fachingen in Rheinland-Pfalz. Nachdem im Jahr 1740 die Fachinger Quelle bei Diez an der Lahn entdeckt worden war, begann man 1746 mit dem Wasserversand in eigens angefertigten Krügen. 1791 übernahm der Diezer Kaufmann August Theodor Pilgrim unter der Firma Fachinger Brunnen. Admodiation zu Dietz den Brunnenbetrieb. Nachdem 1894 der Fachinger Brunnen an den Erfinder und Fabrikanten Friedrich Siemens verpachtet worden war, überstieg die Abfüllung im Jahre 1895 erstmals die Eine-Million-Liter-Marke. Königl. Siemens firmierte als Mineralbrunnen Siemens | Co. Mit der Entstehung des Freistaates Preußen im Jahr 1918 wurde das Produkt Königlich Fachingen zu Staatlich Fachingen umbenannt. Im Juni 2011 erwarb die Sinalco GmbH den Fachinger Brunnen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-721
Titel:
Ernst Toell´s Kronenpapierwäsche, Severinstorburg, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Vor grauem Hintergrund ist im unteren Bildbereich die Severinstorburg aus Köln zu sehen, darüber steht in weißer Schrift vor einem roten Hintergrund:"Toell's Kronen-, Papierwäsche". Und darunter in schwarzer Schrift:"Ernst Toell, Cöln-Ehrenfeld, Severinstor zu Cöln." Papierwäsche, wie Hemdkrägen, Manschetten und Vorhemden, wird aus einem Papier hergestellt, das aus gutem, festem, holzfreiem Baumwollpapierzeug, dem etwas Leinen beigemengt ist. Papiertextilien werden seit Ende des 19. Jahrhunderts vorwiegend als billiges Surrogat verwendet. Diese Gebrauchsgegenstände wurden von Beginn an industriell hergestellt. Papier aus Endlosrollen wurde in maschinellen Schneidevorrichtungen und Spinnmaschinen verarbeitet. Größere Verbreitung fanden diese Materialien vor allem während des Ersten und Zweiten Weltkriegs und in den Nachkriegszeiten. Als Teile der Bekleidung waren Papiergewebe unelastisch und hart, waren schlecht zu reinigen, hatten einen relativ geringen Tragekomfort und waren deshalb auch unbeliebt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1594
Titel:
Wybert-Tabletten - Sportsleute u. Radfahrer schützen sich vor Husten, Heiserkeit, Katarrh durch Wybert-Tabletten Vorrätig in allen Apotheken u. Drogerien - Preis der Originalschachtel 1 M.-
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf olivfarbenem Grund den kolorierten Druck eines Fahrradfahrers, der sein Rad an einer weißen säulenartigen Wegmarkierung angelehnt hat, auf der "5 Km" zu lesen ist. Er hat seine weiße Mütze abgenommenn und wischt sich den Schweiß von der Stirn. Die untere Hälfte der Marke ist schwarz. In weißer und olivfarbener Farbe ist zu lesen: "Sportsleute u. Radfahrer schützen sich vor Husten, Heiserkeit, Katarrh durch Wybert-Tabletten. Vorrätig in allen Apotheken u. Drogerien. Preis der Originalschachtel 1 M.-" Am unteren Rand der Marke ist eine Schachtel Wybert-Tabletten abgebildet. Hergestellt wurde die Marke von der Wezel | Naumann AG, Leipzig. Die Gaba-Gruppe ist ein Schweizer Unternehmen, das Zahn- und Mundpflegeprodukte herstellt. Der Name ist ein Akronym von „Goldene Apotheke Basel, die eine der ältesten noch bestehenden Firmen in der Schweiz ist (gegründet 1638 als eine der ersten Apotheken in Basel). Die bekanntesten Dachmarken sind elmex, aronal und meridol. 1846 brachte der Basler Arzt Emanuel Wybert (1807-1884) von einer Studienreise aus Amerika das Rezept eines Hustenmittels mit. Sein Freund Hermann Geiger, damaliger Besitzer der Apotheke, verkaufte während einer Grippe-Epidemie in diesem Jahr erstmals die danach hergestellten sogenannten „Wybertli-Pastillen. Sie wurden aufgrund der guten Resonanz ab 1906 von Hermann Geiger und dessen Bruder Paul Geiger im elsässischen St. Ludwig (heute Saint-Louis) unter dem Namen „Wybert industriell hergestellt. 1917 wurde das Unternehmen in zwei Teile getrennt: Die Goldene Apotheke und die von Hermann Geiger gegründete „Gaba AG für die Massenproduktion der Tabletten. Zwischen 1919 und 1926 entstanden die Tochtergesellschaften in Deutschland und Belgien, sowie die Holdinggesellschaft „Doma AG (die spätere Gaba AG) in Basel. Die Wybert-Pastillen wurden beworben mit Slogans, die von Elly Heuss-Knapp, der Frau des späteren deutschen Bundespräsidenten Theodor Heuss, getextet worden waren („Obs windet, regnet oder schneit, Wybert schützt vor Heiserkeit). Sitz der gruppenführenden Gaba International AG sowie der Tochtergesellschaft „Gaba Schweiz ist Therwil bei Basel. Die Gaba-Gruppe hat Tochtergesellschaften u.a. in Deutschland („Gaba Deutschland, Sitz Lörrach, gegründet 1921).
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1455
Titel:
Galenus, Chem. Industrie G.m.b.H., Frankfurt a./M. - Leciferin: Blutbildend, nervenstärkend Paps Pius X.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt die hochovale schwarz-weiß Fotografie von "Paps Pius X. Zum papste gwhlt. 1903." Hinter dem Foto ist ein hochrechteckiges Feld mit senkrechten Streifen in den Farben des Vatikans (gelb-weiß) zu sehen. Ober und unterhalb des Bildes ist in schwarzer Schrift zu lesen: "Leciferin: Blutbildend, nervenstärkend - Galenus, Chem. Industrie G.m.b.H., Frankfurt a./M." Das Unternehmen hatte weitere Zweigstellen in Wien und Basel. Eine Zeitungswerbung von1918 sowie 1921 belegt die fortwährend Existenz des Unternehmens für dieses Jahr. Das Gründungsjahr sowie weitere Informationen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1265
Titel:
Dr. Thompsons Seifenpulver GmbH, Düsseldorf Schwan-Seife Serie V, Bild 1
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf rosafarbenem Grund den kolorierten Druck zweier Schwäne auf dem Wasser. Am Ufer hängt im Vordergrund eine Wäscheleine. Auf einem weißen Laken ist "Schwan Seife" zu lesen. In einem Wäschekorb vorne links unten im Bild liegt eine Packung Schwan Seife obenauf. Die Marke ist Teil der Serie V, Bild 1. Rückseite: "Seifix Sammelmarken-Album. Nach Möglichkeit enthält jedes Paket 'Seifix' 1 Künstlermarke nebst Gutschein. Gegen Einsendung von 30 dieser Gutscheine u. 20 Pfg. in Briefmarken erhalten Sie von uns das prächtige Seifix-Sammelmarken-Album franko zugeschickt. Wir bitten dabei auf genaue Adresse und Frankatur zu achten. Fabriken von Dr. Thompsons Seifenpulver G.m.b.H. Düsseldorf." Das Fabrikgelände und die Gebäude der Dr. Thompson's Seifenpulver GmbH befindet sich in den Düsseldorfer Schwanenhöfen Nähe Erkrather Straße und ist heute ein Restaurant und Eventlocation. Um 1912 hatte das Unternehmen bereits Bestand. Weitere Informationen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-129
Titel:
Senffabriken Nölken | Co. G.m.b.H., Niederdorf Kr. Geldern - Düsseldorf
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck eines Fuches mit Trauben in der Schnauze in einem gelben medallionförmigem Feld. Umrahmt wird das Feld von einem blauen Rahmen mit der Aufschrift "Fabrikmarke - Fuchs mit Trauben." Um den Kreis herum finden sich je zwei gelbe Münzen, jede mit einem anderen Motiv. Darüber ist der Herstellername angegeben: "Nölken | Co. G.m.b.H.", unterhalb des Kreises ist zu lesen "Senffabriken Niederdorf Kr. Geldern - Düsseldorf." Die Nölken | Co., G.m.b.H., Senffabrik, Oel- und Gewürzmühlen wurde 1808 als Gewürzmühle im niederrheinischen Straelen-Niederdorf im ehemaligen Kreis Geldern gegründet.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1331
Titel:
Arnold Holste, Kaiser-Natron, Bielefeld
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck einer Packung Kaiser-Natron. Auf der Packung steht: "Rein wie der Urquell. Kaiser-Natron für ie Küche und zum medizinischen Gebrauch, Preis 10, 15, 25 Pfg." Auf den Seiten ist "Kaiser-Natron" zu lesen sowie "Arnold Holste Wwe Bielefeld". Links daneben ist eine Zeichnung einer Frau abgebildet, die vor einem Wasserfall kniet und sich über das Wasser beugt. Unterhalb des Bildes ist zu lesen: "Kaiser-Natron ist unübertroffen zur Herstellung einer erfrischenden Brause." Das Unternehmen Arnolf Holste Wwe. GmbH | Co. KG wurde 1825 als Kolonialwarengeschäft in Bielefeld gegründet. Frau Johanna Holste (Witwe von Arnold Holste) gründet am 5. Februar 1886 die Firma Arnold Holste Wwe. und übergab das Geschäft ihrem Sohn August Holste. Um 1881 wurde mit der Produktion und dem Vertrieb von KAISER-NATRON® begonnen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-156
Titel:
Dr. Madaus | Co., Köln. Prospekt Cantharoplast
Beschreibung:
Informations- und Werbebroschüre über Cantharoplast von Dr. Madaus | Co. aus Köln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-390
Titel:
Stollwerck, Gold, die neue Schokolade, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt in gold und schwarzweiß drei Kinder, die eine Sandburg am Strand bauen. Auf der Sandburg ist der Schriftzug:"Stollwerck" aus Muscheln zu sehen. Im Hintergrund stehen zwei Erwachsene an einem Strandkorb. Im unteren Bildbereich steht in schwarzer und goldener Schrift:"Stollwerck "Gold", Die neue Schokolade.". 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1784
Titel:
Underberg-Boonekamp, Semper Idem, Anerkannt bester Bitterlikör der Welt! H. Underberg Albrecht, Gegr. 1846 Rheinberg | Rhld.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt auf hellgrünem Hintergrund eine braune Flasche Underberg-Boonekamp. Rechts und links der Flasche sind zwei goldene Wappen abgebildet. Unterhalb der Flasche befindet sich ein weißes Spruchband mit dem Unternehmensnamen und -standort sowie dem Gründungsjahr. Die Underberg AG wurde am 17. Juni 1846 von Hubert Underberg I. und seiner Frau Katharina Albrecht am Tag ihrer Hochzeit in Rheinberg gegründet und befindet sich noch heute in Familienbesitz. Das 1869 bis 1874 errichtete Stammhaus Underberg besteht noch heute. Underberg ist zugleich der Name eines von dem Unternehmen produzierten Magenbitters, dessen Marke am 8. Juli 1896 in das deutsche Markenregister eingetragen wurde. Mit dem Magenbitter war Underberg bereits seit den 1860er Jahren in Österreich-Ungarn präsent. 1912 wurde Underberg zum k.u.k. Hoflieferanten ernannt.
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