Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-395
Titel:
Stollwerck, Gold, die neue Schokolade, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt in gold und schwarzweiß die Erde und den Weltraum mit zwei großen Sternschnuppen. In den Schweifen der Sternschnuppen steht:""Gold", die neue Schokolade". Im oberen Bildbereich steht in goldener Schrift:"Stollwerck". 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-77
Titel:
Emmericher Waren-Expedition, Emmerich a/Rh Kaffee
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt ein grünes Feld mit abgeschrägten Ecken an der Oberseite. Im oberen Teil des Feldes ist ein schwarzes achteckiges Feld zu sehen, in dem der kolorierte Druck einer lächelnden Frau zu sehen ist, die ein Tablett mit Kaffeegeschirr trägt. Darunter ist in weißer Schrift zu lesen: "Emmericher Waren-Expedition, Emmerich a/Rh" Die Marke ist Teil einer Sammelreihe, Bild Nr. 2. Das Monogramm SD gibt einen Hinweis auf den Künstler. Die Emmericher Warenexpedition von J. L. Kemkes befand sich in Emmerich/Rhein und handelte mit Tee, Tabakwaren und Kaffee. 1927 gab das Unternehmen das Buch "Der Reis und seine unbegrenzte Verwendungsmöglichkeit in der Küche" heraus. Um 1930 ist eine Neueröffnung in der Stiftstr. 25 nachgewiesen, aber ob es sich dabei um einen Umzug handelte oder um die Eröffnung einer weiteren Filiale ist nicht bekannt. Das Unternehmen hatte bis Anfang der 2000er Jahre Bestand und hatte bis dahin seinen Sitz in der Ostermayerstr. 1 -14 in Emmerich. Weitere Informationen sind über das Unternehmen nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-121
Titel:
Dr. L. C. Marquart, Chemische Fabrik, Beuel a. Rh, "Cucasa"
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem Rand zeigt den kolorierten Druck eines Weinbauers, der einen roten Kanister auf dem Rücken trägt und seine Weinstöcke mit dem darin befindlichen "Cucasa" spritzt. Der gesamte linke untere Teil der Marke ist rechteckig ausgespart, sodass dort eine weiße Freifläche ist. Die Chemische Fabrik Dr. L. C. Marquart AG in Beuel wurde vonm Apotheker Dr. Ludwig Clamor Marquart (1804-1881) gegründet. 1845 gründete er ein Labor im Bonner Talweg 32. Ab 1846 begann er mit der Produktion von Reagenzien, Säuren, Feinchemikalien und pharmazeutischen Präparaten. Im Januar 1872 übertrug Dr. Marquart die Firmenleitung auf seine Söhne Louis und Paul, die die gesamte Fabrik 1891 nach Beuel an die Siegburger Straße verlegten. Das Herstellungsprogramm wurde in den folgenden Jahren um Pflanzenschutzmittel erweitert, so dass der Betrieb mit 360 Arbeitsplätzen zu einem der größten Arbeitgeber in Beuel wurde. Während des Ersten Weltkrieges führten finanzielle Schwierigkeiten zum Verkauf an die Kölner Firma M. Lissauer | Cie. (auch: Eisen- und Metallgesellschaft Meno Lissauer | Co.) 1921 wurde das Beueler Unternehmen in in eine Aktiengesellschaft mit dem Namen Dr. L. C. Marquart AG umgewandelt. Im Jahr 1936 fiel die AG an die Deutsche Gold- und Silberscheideanstalt (kurz Degussa AG) aufgrund der jüdischen Abstammung des neuen Besitzer. Die Degussa profitierte während der NS-Herrschaft durch „arisierende Ankäufe von jüdischen Firmen, Besitzungen und Patenten. Heute ist das Werk Teil der Evonik Degussa AG.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1292
Titel:
Deutsches Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose - Schutz vor Ansteckung: Hände waschen! Rheinischer Tuberkulose-Ausschuß
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf dunkelblauem Grund den weiß-blauen Druck einer Frau, die sich in eienr Schüssel die Hände wäscht. Zu lesen ist in weißer Schrift: "Deutsches Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose - Schutz vor Ansteckung" In der rechten oberen Ecke ist das rote Lothringer Kreuz zu sehen, das seit 1902 ein weltweites Symbol für den kampf gegen Tuberkulose ist. In roten Buchstaben ist im rechten Teil der Marke zu lesen: "Hände waschen!", unterhalb des Bildes in blauer Schrift: "Rheinischer Tuberkulose-Ausschuß" Das Deutsche Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose hat seinen Sitz in Berlin und wurde 1895 als eine der ersten nationalen Tuberkulose-Organisationen weltweit gegründet. Bis 1906 lautete der Name "Deutsches Centralkomitee zur Errichtung von Heilstätten für Lungenkranke". Von den Siegermächten des Zweiten Weltkriegs zunächste aufgelöst, wurde das DZK 1949 wiedergegründet, ebenso wie die Landesverbände und -ausschüsse. Der Rheinische Tuberkulose-Ausschuss e.V. hatte seinen Sitz in Düsseldorf und wurde 2088 aufgelöst.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1473
Titel:
Van den Bergh's Margarine GmbH, Kleve - Cleverstolz Margarine - Bester Butter-Ersatz
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grauem Grund das Logo der Marke Clever Stolz: Eine Krone, von der ein geteilter blauer Umhang ausgeht, der den Blick auf das weiße Futter mit Hermelinschwänzen freigibt, über den sich quer ein blaues Band mit der Aufschrift "Clever Stolz" spannt. Ober- und unterhalb des Bandes ist "Van den Berghs Margarine" zu lesen. Darunter ist in einem blau-schwarzen Spruchband in weißer und gelber Schrift zu lesen: "Cleverstolz Margarine - Bester Butter-Ersatz." Am unteren Rand des Bildes steht in weißen Buchstaben: "Alleinige Fabrikanten: Van den Berghs Margarine-Ges. m.b.H. Cleve." Der niederländische Fabrikant Simon Van den Bergh (1819-1907) war der erste Hersteller von Margarine in den Niederlanden. Zunächst produzierte er die neue Kunstbutter in seiner 1872 gegründeten Firma im niederländischen Oss. Um für die Lieferung nach Deutschland den teuren Schutzzöllen zu entgehen, verlegte Van den Bergh die Produktion auf deutsches Gebiet. 1888 begann die Produktion von Margarine in der neuen Fabrik in Kellen (heute ein Stadtteil von Kleve). Ihre erste Blütezeit erlebte die Fabrik ab 1890 mit Produkten wie Sana, Sanella, Blauband, Clever Stolz, Vitello und Rama, die zum Teil von anderen Unternehmen stammten, die Van den Bergh aufgekauft hatte. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-978
Titel:
Osterholzer Reisstärke, Osterholz-Scharmbeck - Staubecken bei Assuan
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Fotografie des Staubeckens bei Assuan. Im Vordergrund sind mehrere Palmen, die im Wasser stehen zu sehen. 1875 nahmen die Osterholzer Reiswerke mbH Reisstärke- und Teigwarenfabrik ihren Betrieb auf, gegründet durch den Osterholzer Fabrikant Hermann Hunte und den Bremer Kaufmann Gerhard Lange. Ihre Blütezeit erlebten sie Anfang der 1880er-Jahre und noch einmal während des Nationalsozialismus und in den Nachkriegsjahren. Später wurde das Werk von der US-amerikanischen Kellogg Company übernommen und schließlich stillgelegt, 1978-79 die Werksanlagen abgerissen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-184
Titel:
Neusser Nudel- und Stärke Fabrik, Pet. Jos. Schram, Neuss Wir essen nur Schram'sche Eiernudeln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck einer vierköpfigen Familie am Esstisch. Ober- und unterhalb des Bildes ist in roter und schwarzer Schrift zu lesen: "Wir essen nur Schram'sche Eiernudeln, Neusser Nudel- und Stärke Fabrik, Pet. Jos. Schram, Neuss." Entworfen wurde das Motiv vermutlich vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960), deutscher Maler, Grafiker und Illustrator. Produziert wurde die Marke von Sigmund Spear, Kunstanstalt Nürnberg. Die Neusser Nudel- und Stärke Fabrik, Pet. Jos. Schram wurde 1790 als Fabrik zur Herstellung von Weizenstärke gegründet. 1818 wurde das Sortiment um Teigwaren erweitert. Stammsitz der Firma war die Brandgasse, wo vor dem Zweiten Weltkrieg nur noch Stärke und Puddingpulver hergestellt wurden. Zu diesem Werk I. kam 1922 der Neubau an der Hansastraße, Werk II genannt. Bis zum Zweiten Weltkrieg kamen noch Werke in Mettmann und Hameln sowie in Jugojaje Jugoslawien hinzu. Schram galt als die größte Teigwarenfabrik Deutschlands. 1963 stellt das Unternehmen die Produktion ein.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1681
Titel:
1870-1871, Denkmäler: Der Schlacht bei Spichern, Denkmal der 53er
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den sepiafarbenen Druck des Denkmals der Schlacht bei Spichern. Unterhalb des Bildes ist zu lesen: "1870-1871, Denkmäler: Der Schlacht bei Spichern, Denkmal der 53er" Der Künstler der Marke ist ein Künstler namens Powell. Es ist unklar, ob es sich dabei um den US-amerikanischen Historien- und Portraitmaler William Henry Powell (1823-1879) handelt. Die Schlacht bei Spichern (auch Schlacht bei Speichern, Schlacht bei Spicheren, in Frankreich auch Bataille de Forbach genannt) am 6. August 1870 war eine Schlacht des Deutsch-Französischen Krieges. Sie wurde nach ihrem Schauplatz, dem Dorf Spichern bei Forbach unweit der deutsch-französischen Grenze bei Saarbrücken, benannt. Das auf der Marke abgebildete Denkmal scheint heute nicht mehr zu existieren.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1114
Titel:
Hamburg, (...) m. Jungfernstieg u. Alsterdamm
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weiß gezahntem Rand zeigt eine schwarz-weiß Fotografie des Jungfernstiegs und des Alsterdamms aus der Vogelperspeltive.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-802
Titel:
H. Leisten, Moers a/Rh.
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer Zahnung zeigt geprägt weiße Schrift und in der Mitte ein Monogramm mit den Initialen HL: "H. Leisten, Moers a/Rh." Beim Unternehmen H. Leisten aus Moers handelte es sich um eine Cognac-Fabrik. Eine Anzeige in der Deutschen Apotheker-Zeitung von 1893 belegt, dass das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt bereits bestand. Weitere Informationen finden sich nicht.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1722
Titel:
Odol
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grauem Grund den schwarz-weißen Druck einer jungen Frau, die eine Flasche Odol in der Hand hält. 1888 gründete der junge Drogist Karl August Lingner gemeinsam mit einem befreundeten Unternehmer auf der Wölfnitzstraße 16 (heute Nr. 11) einen Kleinbetrieb für Haushaltartikel. Zunächst wurden Artikel des täglichen Bedarfes hergestellt, außerdem widmete sich Lingner verschiedenen Experimenten. 1892 wurde der Betrieb in „Chemisches Laboratorium umbenannt. Im Jahr 1892 brachte der Dresdner Unternehmer Karl August Lingner das Mundwasser Odol auf den Markt, ein Mittel, das durch die Beimischung ätherischer Öle erstmals die kosmetische mit der medizinischen Wirkung durch Zusatz eines Antiseptikums verband. Erfinder des Mundwassers war Richard Seifert. Am 5. März 1895 wurde die Marke Odol als „Zahn- und Mund-Reinigungs-Mittel in das deutsche Markenregister eingetragen. Ende der 1930er Jahre wurde Odol in mehr als zwanzig Ländern hergestellt. In den 1970er und 1980er Jahren wurde Odol von Lingner | Fischer hergestellt, die 1989 im Konzern SmithKline Beecham aufging und seit 2000 zu GlaxoSmithKline, London gehört.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-825
Titel:
Gladbacher Feuerversicherungs-Gesellschaft, M. Gladbach
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißem Rand und abgerundeter Zahnung zeigt auf blauem Grund die Prägung einer sitzende Frau, deren linker Arm ausgestreckt ist, da sie auf etwas zeigt. Neben ihr steht ein Schild. Der Wappenschild zeigt den preußischen Adler, das Wappen der Rheinprovinz. Eingerahmt wird sie von einem Spruchband: "Gladbacher Feuerversicherungs-Gesellschaft, M. Gladbach". Die Gladbacher Feuerversicherung wurde 1861 gegründet. Sie betrieb nahezu aller Zweige der Erst- und Rückversicherung. Eine Spezialität war die Filmhersteller-Betriebsunterbrechungsversicherung und die Filmausfallversicherung. Großaktionäre waren die Aachener und Münchener Feuer und die Colonia (Kölnische Feuer-Versicherungs-Gesellschaft von 1839). 1970 (zusammen mit der Schlesische Feuerversicherungs-Ges.) auf die Colonia Versicherung AG verschmolzen. 2001 Umbenennung der Holding in AXA Konzern AG.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1183
Titel:
H. Mack, Ulm a./D., Kaiser-Borax für Toalet und Bad
Beschreibung:
Die rautenförmige Marke mit olivfarbenem gezahnten Rand zeigt auf oliv-weiß gestreiftem Grund ein rotes Achteck, die Schutzmarke des Unternehmens. Darin ist die schwarz-weiß Federzeichnung einer knienden Frau in antikem griechischem Gewand zu sehen, die eine Schale in der rechten Hand hält. Umrahmt wird die Schutzmarke von der rot-schwarzen Aufschrift: "H. Mack, Ulm a./D., Kaiser-Borax für Toalet und Bad" Die Marke scheint Teil einer Sammelserie zu sein, am oberen Rand ist die Zahl 7 zu lesen. Laut einer Zeitungsanzeige von 1906 hatte die Firma/Parfümerie Heinrich Mack aus Ulm zu dem Zeitpunkt bereits Bestand. Das Produkt Kaiser-Borax wurde in einer Zeitungsanzeige von 1907 folgendermaßen beworben: "Zum täglichen Gebrauch im Waschwasser. Kaiser-Borax ist das beliebteste, seit Jahren glänzend bewährte Toilettenmittel, verschönert den Teint, macht zarte weisse Hände. Vorzügliches antisept. Mittel zur Mund- u. Zahnpflege und zum medic. Gebrauch." Weitere Informationen über das Unternehmen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-903
Titel:
Reform G.m.b.h., Lessive "Reform", Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen gezahnten, weißen Rand. In einem Bild in der Mitte der Marke sieht man ein blondes Mädchen in einem roten Kleid, das Puppenkleider auf eine Wäscheleine hängt. In der linken oberen Ecke der Abbildung steht: "Serie, Hausmütterchen, No. 2". Über dem Bild steht in schwarzer Schrift in einem gelben Feld: "Lessive "Reform". Unter dem Bild steht in roter und schwarzer Schrift in einem gelben Feld: "Die Wäsche prangt so blütenweiss, "Reform" gebührt der erste Preis!, Waschpulver- Fabrik, Reform G.m.b.H. Cöln-Mülheim - Wien".
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-922
Titel:
Hans F. Scheppers, Köln
Beschreibung:
Die runde Marke hat einen gewellten, weißen Rand. Umlaufend ist in weißer Schrift auf blauem Grund zu lesen: "Hans F. Scheppers, Cöln a. Rhein". In der Mitte der Marke sind in einander verschränkt die Buchstaben "HFS" zu lesen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1446
Titel:
Bist Du verstopft? So nimm: Laxin! Serie 20 Bilder, Nr. 13, Norwegen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor hellgelbem Hintergrund den kolorierten Druck eines hochgewachsenen, dünnen Mannes in norwegischer Tracht mit einem Spazierstock in der Hand. Er ist einem kleinen dicken Mann zu gewendet, der ein Eskimogewand trägt. Über ihm ist die norwegische Flagge abgebildet und in roten Buchstaben ist zu lesen "Bist du verstopft? So nimm: Laxin!" Die Marke gehört zu einer Sammelreihe von 20 Bildern. Hierbei handelt es sich um Bild 13. Hergestellt wurde Laxin von der Pharmakon G.m.b.H. Berlin. In Berlin existierte heue noch unter der Adresse Französische Straße 53-55 eine Pharmacon Arzneimittelgroßhandel GmbH. Ob die beiden Unternehmen identisch sind, lässt sich nicht feststellen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-982
Titel:
Seelig's kandierter Korn Kaffee, Heilbronn Der Beste seiner Art
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf fliederfarbenem Grund die Schattenrisse einer sitzenden Frau. Vor ihr stehen zwei Kinder in höfischer Tracht, der Junge präsentiert eine gelbe Packung Kaffee, das dahinterstehende Mädchen hält einen Stock mit einem Blumengebinde am oberen Ende. Über den beiden ist zu lesen "Die Gratulanten". Die untere Hälfte der Marke ist schwarz. Dort ist in gelber Schrift zu lesen: "Seelig's kandierter Korn Kaffee", sowie "Der Beste seiner Art". 1859 gründet der Heilbronner Emil Seelig eine Cichorienfabrik, die 1892 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde. 1908 erwirbt die Heinr. Franck Söhne OHG aus Ludwigsburg die Aktienmehrheit an der Emil Seelig AG. 1943: Übernahme der Firma "Pfeiffer | Diller G.m.b.H., Kaffee-Essenz-Fabrik", Horchheim b. Worms. In Verbindung damit Umfirmierung sowie Errichtung einer Zweigniederlassung in Horchheim. Änderung der Firma der Gesellschaft aus "Emil Seelig, Aktiengesellschaft" in "Seelig und Diller A.-G.", Heilbronn.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1837
Titel:
Emerka Bonbons | Waffeln sind die Besten Manss, Richter | Kuntz, Niedersedlitz-Dresden
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Zeichnung eines Mannes in dunkelblauer preußischer Uniform mit Pickelhaube, der ein großes Glas mit Emerka Bonbons im Arm hält. Die Marke gehört zur Serie A, 5 (138-1587 und 138-1834 bis 138-1838). Die EMERKA Bonbons- und Schokoladenfabrik G.m.b.H. von Manss, Richter | Kuntz befand sich in der Bismarckstraße 66 von Dresden-Niedersedlitz.
Laufzeit:
o.J.
d19130e2HiDA4web:vz9a129607-0b85-45e2-bb06-8600e05258ba.xmlnode.1.1d191309a129607-0b85-45e2-bb06-8600e05258ba539138-1016.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1016
Titel:
Surol, Speise- u. Einmache Essig, Carl Kühne, Hoflieferant Berlin
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund Den gelben Schriftzug "Surol" in einem roten Feld. In einem darüber und darunter befindlichen blauen Feld ist zu lesen "Speise- u. Einmache Essig, Preis 25 Pf., excl." Dem unteren Rand der Marke ist "Carl Kühne, Hoflieferant Berlin" zu entnehmen. 1722 gründet Johann Daniel Epinius eine kleine Essigbrauerei in Berlin und legt damit den Grundstein für eines der größten Unternehmen im Bereich Feinkost und Essig in Europa. In der Familienfolge kommt die Essigbrauerei 1762 in die Hände von Friedrich Wilhelm Kühne. In der Nachfolge übernimmt 1832 Carl Ernst Wilhelm Kühne die Essigbrauerei und gibt ihr seinen Namen. Im selben Jahr führt er als erster Essigbrauer in Deutschland das Schützenbach'sche Schnellessig-Produktionsverfahren ein. Damit gelingt ihm der entscheidende Schritt vom Handwerks- zum Industriebetrieb. Seit 1867 führt Carl Kühne, Sohn von Carl Ernst Wilhelm, und wird 1876 von „Seiner Majestät dem König zum königlichen Hoflieferanten ernannt. Das Sortiment wächst und zahlreiche Produktionsbetriebe entstehen in ganz Deutschland. Senf (1896), Mayonnaise (1902), Gurken (1903) und Sauerkraut (1905) kommen dazu. Im August 1906 wird der Kräuteressig SUROL beim Kaiserlichen Patentamt als Marke eingetragen. SUROL ist damit der erste Markenessig in Deutschland und wohl einer der ersten deutschen Markenartikel überhaupt. Im Kriegsjahr 1943 wird der Berliner Stammbetrieb zum größten Teil zerstört. Die Zentralverwaltung wird nach dem Krieg von Berlin nach Hamburg-Altona verlegt - noch immer ist es der Firmensitz: die Kühnehöfe. Die Produktion wird wieder in Gang gesetzt. 1951 leistet Kühne Pionierarbeit und führt Feinkostprodukte in Tuben ein. Das erste verzehrfertige Salatdressing "SALATFIX" wird 1973 unter der Marke Kühne in Deutschland eingeführt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-453
Titel:
Luithlen | Neumann, Andernacher Dörrgemüse- | Conservenfabrik, Andernach a/R Fino - Bouillon-Würfel, in Qualität unübertroffen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck eines tanzenden Kochs, der eine Suppentasse in den Händen in die Höhe hält. Hinter ihm ist ein überdimensioniert großer Fino Bouillon-Würfel zu sehen. Oberhalb des Bildes ist in blauer, gelber und pfirsichfarbener Schrift zu lesen: "Fino - Bouillon-Würfel, in Qualität unübertroffen" Am unteren Rand der Marke ist in grüner und roter Schrift zu lesen: "Luithlen | Neumann, Andernacher Dörrgemüse- | Conservenfabrik, Andernach a/R" Produziert wurde die Marke von H. Grünbaum, Kassel. Gegründet wurde die Andernacher Dörrgemüse- | Conservenfabrik (oder auch Fino-Werk GmbH) von Hermann Luithlen und Walter Neumann. Die beiden meldeten 1912 ein Patent für Suppenwürfel an. Das Werk lag in der Koblenzer Str. 58 in Andernach. Weitere Informationen über das Unternehmen sind nicht bekannt.
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