Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1005
Titel:
Julius Busch, Bäckerei Bürgerweide 62-64
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit grauem gezahnten Rand zeigt auf ockerfarbenem Grund die kolorierte Zeichnung eines blonden Jungen in Trachtenkleidung, der ein großes Brot im Arm hält, auf dem der Name "Julius Busch" steht. In einem weißen Kasten wird darunter die Adresse in der Bürgerweide 62-64 angegeben. Die Bäckerei, Konditorei und Keksfabrik von Julius Busch befand sich unter den Adressen Bürgerweide 62/64 und Conventstrasse 8 in Hamburg. Die Firma wurde 1889 gegründet und hatte auch eine Mühle in Betrieb. Hergestellt oder entworfen wurde die Marke von Bernhard Blume, Hamburg 11, Deichstr. 46-50. Er ist jedoch vermutlich nicht identisch mit dem bekannten Foto-Künstler Bernhard Blume (1936-2020).
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-130
Titel:
Friedrichsdorfer Zwiebackfabrik Henry Pauly, Bad Homburg v. d. Höhe. Marke Saalburg
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahntem Rand zeigt auf weißem Grund blaue Schrift und den monochromatisch-blauen Stich einer Stadt mit einer hügeligen Landschaft und einer aufgehenden Sonne dahinter: "Friedrichsdorfer Zwiebackfabrik Henry Pauly, Bad Homburg v. d. Höhe. Marke Saalburg" Produziert wurde die Marke von Lith. Ed. Zeppenick, Dresden Die Zwiebackfabrik Henry Pauly wurde 1892 gegründet, musste bei Kriegsbeginn 1914 jedoch bereits wieder schließen. Das Gebäude der verwaisten Zwiebackfabrik übernahm später die Reifenfabrik von Heinrich Peters und Emil Pauly, später als Peters Pneu Renova KG bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1039
Titel:
Drogerie Robert Schirrmeister, Hoheluftchaussee 104, Hamburg Serie Darmstadt, Ludwig IV.-Denkmal.
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt den schwarzumrandeten kolorierten Druck des Ludwig IV.-Denkmals in Darmstadt, einem Reiterdenkmal von Friedrich Wilhelm Ludwig IV. Karl von Hessen und bei Rhein (1837-1892), Großherzog von Hessen und bei Rhein, auf dem Friedensplatz in Darmstadt. Die Marke ist Teil der Sammelmarkenserie "Darmstadt". Näheres ist über das Unternehmen nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1334
Titel:
Myrrholin GmbH, Frankfurt am Main, Myrrholin Haut-Salbe Tuben 50 u. 100 Pfg.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den koloierten Druck einer rot-weißen Tube Myrrholin Haut-Salbe. In einem lilafarbenen, fünfeckigen Feld in oberen Teil der Marke ist der Slogan "Antiseptisch heil = wirkend" zu lesen. Links unten ist in roten Buchstaben der Preis von "Tuben 50 u. 100 Pfg." angegeben. Eine Zeitungswerbung von 1901 belegt, dass es das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt bereits gegeben hat. Nähere Informationen lassen sich über das Unternehmen nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1074
Titel:
Königlich Fachinger - Nirgends fehle
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf türkisfarbenem Grund ein großes schwarzes N, das als Initiale für den Spruch "Nirgends fehle" dient. Dazwischen ist eine kolorierte Zeichnung eines hellgelben Luftschiffs zu sehen. Im unteren Teil der Marke ist die querovale Siegelmarke des Unternehmens abgebildet, die den preußischen Adler zeigt sowie "Königl. Fachingen". Oben auf dem Siegel fährt eine Dampflokomotive. Die Marke ist Teil einer Serie, die zusammengesetzt den Namen Fachinger ergibt. Bei dieser Marke handelt es sich um Bild Nr. 9. Staatl. Fachingen ist ein Heil- und Mineralwasser der Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH mit Sitz in Fachingen in Rheinland-Pfalz. Nachdem im Jahr 1740 die Fachinger Quelle bei Diez an der Lahn entdeckt worden war, begann man 1746 mit dem Wasserversand in eigens angefertigten Krügen. 1791 übernahm der Diezer Kaufmann August Theodor Pilgrim unter der Firma Fachinger Brunnen. Admodiation zu Dietz den Brunnenbetrieb. Nachdem 1894 der Fachinger Brunnen an den Erfinder und Fabrikanten Friedrich Siemens verpachtet worden war, überstieg die Abfüllung im Jahre 1895 erstmals die Eine-Million-Liter-Marke. Königl. Siemens firmierte als Mineralbrunnen Siemens | Co. Mit der Entstehung des Freistaates Preußen im Jahr 1918 wurde das Produkt Königlich Fachingen zu Staatlich Fachingen umbenannt. Im Juni 2011 erwarb die Sinalco GmbH den Fachinger Brunnen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-620
Titel:
Kolonialwarenhaus A. Schönborn, Dresden, Beste Wünsche
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Hauses in einer Winterlandschaft in einem halbkreisförmigen Feld. Hinter diesem Feld ist vor gelb-gräulichem Grund ein Tannenzweig zu sehen sowie die Worte "Beste Wünsche!". Unterhalb des Bildes ist "Kolonialwarenhaus A. Schönborn, Dresden- A" zu lesen. Über das Unternehmen lassen sich keine weiteren Informationen finden.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1662
Titel:
Gebr. Strack, Düsseldorf 26
Beschreibung:
Die querovale Marke mit rotem, siegelförmigem Rand zeigt rote geprägte Schrift auf schwarzem Grund: "Gebr. Strack, Düsseldof 26" Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-905
Titel:
Aug. Luhn | Co. G.m.b.H., Barmen, gegr. 1869 Wasche mit Luhns, denn viele thuns
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor rotem, ornamental verziertem Grund den monochromatisch dunkelblau kolorierten Druck des Barmener Stadttheaters. Ober- und unterhalb des Bildes ist in weißer Schrift zu lesen: "Aug. Luhn | Co. G.m.b.H., Barmen, gegr. 1869 - Wasche mit Luhns, denn viele thuns" Die Marke ist Teil einer Sammelreihe: Luhns-Marke Gruppe VI. 4. Die Luhns GmbH war ein deutsches Unternehmen zur Herstellung von Seifen, Kosmetika, Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln mit Stammsitz im Wuppertaler Stadtbezirk Oberbarmen. Das 1869 von August Luhn, seiner Ehefrau Pauline und Theodor Leyerer als Aug. Luhn | Co. gegründete Familienunternehmen betrieb Anfang des 20. Jahrhunderts eine der größten Seifenfabriken Deutschlands. Ende 1972 schied die Familie Luhn aus dem Unternehmen aus, das Unternehmen wurde in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und ging in Besitz des belgischen Unternehmens Tensia über.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1547
Titel:
Steckenpferd-Teerschwefelseife, gegen alle Hautunreinheiten Kgl. Schloss Neuschwanstein
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf dunkelblauem Hintergrund einen schwarz-weißen Stich von Schloss Neuschwanstein. Rechts und links befindet sich das Logo des Herstellers "Steckenpferd", zwei gekreuzte Steckenpferde. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Steckenpferd-Teerschwefelseife, gegen alle Hautunreinheiten" Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1277
Titel:
Düsseldorf, Kunsthalle Herausgegeben im Auftrage der Stadt Düsseldorf
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck der "Kunsthalle" in Düsseldorf von einem Park aus gesehen, "Herausgegeben im Auftrage der Stadt Düsseldorf." Das Bild wird von ornamentalen Mustern eingerahmt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1580
Titel:
Eduard Creutznach Nachf., Chemnitz, Locomotive-Strümpfe Nr. 5
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor orangefarbenem gestreiften Grund den kolorierten Druck mehrerer schwarzer Strümpfe vor einem weißen Kreis. Umrahmt wird dies von einem grünen stilisierten Kranz. In der linken oberen Ecke befindet sich ein schwarzes M, rechts unten ein Ü. Darunter ist in einem schwarzen Kasten in weißer Schrift "Eduard Creutznach Nachf., Chemnitz" zu lesen. In einem darunter befindlichen hellblauen Feld steht ebenfalls in weißer Schrift "Locomotive-Strümpfe". Am linken unteren Bildrand ist in einem ovalen weißen Feld in roter Schrift "Locomotive - Strümpfe" zu lesen. Rechts oben im Bild ist die Siegelmarke des Unternehmens abgebildet, eine fahrende Dampflok, in deren Rauch "Impossible!" steht. Die Marke ist Teil einer Sammelserie. Hierbei handelt es sich um Bild 5. Das Unternehmen Eduard Creutznach Nachfolger - Fabrik moderner Strumpfwaren wurde am 15. April 1839 im sächsischen Chemnitz gegründet. Das Unternehmen hatte im Jahr 1925 definitiv noch Bestand. Weitere Informationen sind nicht verfügbar.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1496
Titel:
Biebricher Schloss Eier-Nudeln und Maccaroni, Vater | Co., Biebrich a Rh
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Gondoliere, der eine überdimensionale Packung Nudeln transportiert. Im Hintergrund ist Schloss Biebrich zu sehen. Darunter ist in einem schwarzen Feld in weißer Schrift zu lesen: "Biebricher Schloss Eier-Nudeln und Maccaroni, Vater | Co., Biebrich a Rh" Im Jahr 1900 eröffnete Wilhelm Vater mit zwei Geschäftspartnern die Biebricher Maccaroni- und Eierteigwaren-Fabrik Vater | Co. Da den Teigwaren das 1880 erfundene Aleuronat zugesetzt war, galten sie außerdem als besonders haltbar und darum auch als bestens geeignet als Schiffsproviant und zur Verpflegung von Soldaten und Expeditionsreisenden. „Biebricher Schloß-Eier-Nudeln reisten um die halbe Welt. Weil sie viel Eiweiß enthielten, galten sie außerdem als sehr nahrhaft.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-848
Titel:
H. von Gimborn, Emmerich am Rhein Schutzmarke
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt auf braunem Grund den preußischen Adler sowie weiße Schrift: "H. von Gimborn, Emmerich am Rhein" Das Unternehmen H. von Gimborn GmbH wurde 1855 durch den Apotheker und Namensgeber Heinrich von Gimborn als chemisch-pharmazeutische Fabrik gegründet und ist heute Hersteller für Heimtierprodukte. Das Hauptaugenmerk lag in den Anfängen auf der Produktion von Pasten und Tabletten für den Humanbereich - analog zu den heutigen Produkten aus dem Tierbereich. Mit den genannten Produkten sowie Tinte, Lakritze und Fenchelhonig etablierte sich das Unternehmen auf dem Markt und verzeichnete ein schnelles Wachstum. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts hatte H. von Gimborn Niederlassungen in ganz Deutschland und auch im Ausland. Ab 1909 war das Unternehmen eine Aktiengesellschaft. 1929 wurde das Unternehmen an die Firma Pelikan verkauft und unterstützte seinen neuen Besitzer fortan mit der Herstellung von Tinte und Durchschlagpapier. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Fabrikgelände zerstört und konnte erst 1950 wieder aufgebaut werden.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-756
Titel:
A. Zuntz sel. Wwe., Kaffee - Tee, Bonn, Berlin, Hamburg. Bild Nr. 37
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines dunkelhätigen Mannes vor orangefarbenem Hintergrund. Er trägt ein traditionelles lilafarbenes afrikanisches Gewand und sitzt an einem Kaffeetisch, während er, das Kinn auf die Hand gestützt, in die Ferne blickt, vom Betrachter abgewandt. Auf dem Tisch stehen eine weiße Kaffeekanne und Tassen bzw. Schälchen. Darüber sind in grüner Schrift das Wort "Kaffee" sowie in weißer Schrift "A Zuntz SEL Wwe, Bonn, Berlin, Hamburg" zu lesen. Die Marke ist Teil einer Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 37. Das Kaffeeröst- und Handelsunternehmen A. Zuntz sel. Wwe. wurde 1837 in Bonn gegründet. Das Unternehmen erwuchs aus dem Kaffee- und Kolonialwarengeschäft von Nathan David Hess. Dessen Tochter Rechel übernahm das Geschäft ihres '37 verstorbenen Vaters und änderte den Namen in Gedenken an ihren verstorbenen Mann Amschel Herz Zuntz. 1879 wurde eine weitere Filiale in Berlin eröffnet, 1889 in Hamburg. Ab den 1890er Jahren führte das Unternehmen verschiedene Hoflieferanten-Titel auf seinem Briefpapier. Das Unternehmen expandierte deutschlandweit unter Rechels Enkelsöhnen Albert und Joseph. Da die Familie jüdischer Abstammung war, wurde das Unternehmen in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten arisiert. Die Familienmitglieder flohen oder wurden deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Unternehmen nicht mehr an vorherige Erfolge anknüpfen. Der Berliner Teil des Unternehmens wurde 1951 an die Dallmayr-Gruppe verkauft, Anfang der 60er Jahre übernahm Dallmayr auch die Bonner Unternehmensteile. Die dortige Niederlassung schloss 1976.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-423
Titel:
Koch's Suppenfiguren, Fritz Koch, Mettmann
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf dunkelblauem Grund den kolorierten Druck einer Packung Koch's Eier-Suppenfiguren. Ober- und unterhalb des Bildes ist in schwarzer und weißer Schrift zu lesen: "Fritz Koch, Mettmann, Koch's Suppenfiguren" Weitere Informationen über die Firma Rheinische Eiernudeln und Makkaroni, Fabrik Fritz Koch GmbH aus Mettmann lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1678
Titel:
HB - Kräuterkäse. "Kräuterkäse der Marke HB ist der Beste!"
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem Rand zeigt in weißer Schrift, teilweise umrandet in blau, auf blauem und goldenem geometrisch gestaltetem Grund: "Kräuterkäse, Marke, HB, ist der, Beste! Zu, beziehen, durch den Engros-Handel". Engros-Handel steht für Großhandel (s.u.), die Marke HB ist nicht mehr nachzuvollziehen. Ist auch in Grün und mit gezahntem Rand vorhanden. Unter Großhandel versteht man Unternehmen des Handels, die Waren verschiedener Hersteller beschaffen und an gewerbliche Kunden weiterverkaufen. Die Bezeichnung Großhandel entstand um 1800 aus der älteren Form Grossierer. Seit dem 17. Jahrhundert werden in der Kaufmannssprache die Terme en gros und im Gegensatz en détail verwendet. Die Bezeichnung gros bedeutete dabei ursprünglich nicht „groß im Gegensatz zu klein, sondern das Mengenmaß Gros (zwölf Dutzend). Großhandel (veraltet: Engros-Handel/-Geschäft/-Lager/-Versand) im funktionellen Sinne liegt vor, wenn Marktteilnehmer Waren, die sie in der Regel nicht selbst be- oder verarbeiten (Handelswaren), von Herstellern oder anderen Lieferanten beschaffen und an Wiederverkäufer, Weiterverarbeiter, gewerbliche Verwender (z. B. Behörden, Bildungsstätten) oder an sonstige Großabnehmer (z. B. Kantinen, Vereine), jedoch nicht, oder jedenfalls nicht primär, an Privathaushalte, absetzen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1237
Titel:
Chemisches Untersuchungsamt der Stadt Crefeld
Beschreibung:
Die runde Marke mit abgerundeter gelber Zahnung zeigt gelbe Schrift in einem schwarzen Rahmen: "Chemisches Untersuchungsamt der Stadt Crefeld" In der Mitte der Marke ist ein bekröntes Wappen abgebildetm mit einem schwarzen Balken horizontalen Balken. Dieses Wappen ist Teil des 1950 eingeführten Wappens der Stadt Krefeld. Der Wappenschild steht zu Füßen des geköpften Hl. Dionysius, der in der linken Hälfte des Krefelder Wappens dargestellt ist. Dabei handelt es sich um das Moerser Landeswappen, was an die frühere Zugehörigkeit zur Grafschaft Moers erinnert.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1806
Titel:
Dada-Cream gegen rote u. aufgesprungene Haut Kgl. Schloss Moritzburg
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf orangefarbenem Hintergrund einen schwarz-weißen Stich von Schloss Moritzburg. Rechts und links befindet sich das Logo des Herstellers "Steckenpferd", zwei gekreuzte Steckenpferde. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Dada-Cream gegen rote u. aufgesprungene Haut" Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
d19950e2HiDA4web:vza41e7630-f6d9-4118-957c-4a850bbc2db8.xmlnode.1.1d19950a41e7630-f6d9-4118-957c-4a850bbc2db8599138-387.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-387
Titel:
Stollwerck, Gold, zu jeder Zeit - für jedes Alter. Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt in gold und schwarzweiß drei Bildabschnitte, die durch Säulen-Bögen getrennt sind. Im linken Bildabschnitt sieht man zwei Kinder, sie sich Schokolade teilen. Im mittleren Bildabschnitt sieht man eine Frau und einen Mann, die im Garten frühstücken. Im rechten Bildabschnitt sieht man eine alte Frau vor einem Kachelofen mit einer Tasse in der Hand. Darunter steht in weißer Schrift:"Morgen, Mittag, Abend". Im unteren Bildbereich steht in goldener und schwarzer Schrift:"Stollwerck "Gold", zu jeder Zeit - für jedes Alter." 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
d19974e2HiDA4web:vza42a6fcd-34c4-485b-8374-1468d271b465.xmlnode.1.1d19974a42a6fcd-34c4-485b-8374-1468d271b465600138-1704.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1704
Titel:
C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60, Dresden Breslau - Universität
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den dunkelblau-kolorierten, holzschnittartigen Druck der Universität Breslau. In einem dunkelblauen Feld unterhalb des Bildes ist "C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60" zu lesen. Weitere Informationen über das Unternehmen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.